Bastelprojekt

  • Die Idee kam mir, weil in nem anderen Thread jemand kleine LED-Strahler sucht.
    Im 2.Bild läuft das Ding @ 500mA, also etwa 1,5Watt. Bei dem Strom kann man es unbegrenzt betreiben ohne sich die Flossen zu verbrennen, also trau ich ihm 3-5 Watt zu für einige Minuten, wenn da noch etwas Leder dazwischen ist. Ob die eingebaute LED das lange mitmacht ist ne andere Frage, sind eigtl. für 350mA vorgesehen. Aber eine kaltweisse XM-L einzubauen, ist sehr einfach, sofern du nen Lötkolben und Schraubendreher bedienen kannst.
    Und es in Handschuhfarbe (mattschwarz?) zu sprühen sollte auch kein Problem sein.




    Muss zugeben da0 ich ja vor Neugier platze, was du damit eigentlich vorhast?

  • @ Lichtgestalter


    Wieviel Lumen sind das ca. auf dem Bild? Die Frage ist halt wie drastisch sich die Lebensdauer reduziert und wie anfällig das Ganze dann für nen Totalausfall wird.


    Einsatzort ist Live Action Role Play (LARP). Ich spiele dort einen Magier und ich möchte ein bisschen meine Effect-Range erweitern. Nur Stimme, Licht im Stab und Lycopodium reicht mir einfach nicht. Handschuhe werden aus Leder selber zusammengebastelt eher wie Bogenhandschuhe.


    @ Andi Budget ist erstmal irrelevant. Natürlich will ich keine Massen ausgeben aber es muss auch nicht das Billigeste vom Billigen sein.

  • @Drakus
    Geschätzt 80-120 lm bei den 500mA, nachmessen kann ich es leider nicht. Die älteren Osram LEDs sind auch keine Effizienzwunder, was man so liest.
    Mit der OR-LED würd ich auch keine 1A oder mehr draufgeben, aber wie gesagt, da ne XM-L reinzumodden ist nicht so der Aufwand.


    @.Andi - schickes kleines Teil zu nem unsäglichen Preis. Allerdings schreibt der Autor ja auch "Da sie in der hellsten Einstellung einerseits auch trotz Kühlung sehr heiß wird ..."

  • Ja, das war mein Gedanke - LED und Linse sind in einem Gehäuse, das gleichzeitig Kühlfläche ist. Im Grunde geht da jeder Taschenlampenkopf - bei dem Dragonspot kann man leicht die LED wechseln, hinten in der kleinen Öffnung sitzt eine Madenschraube die das Rohr bzw. den Schwanenhals festklemmt, bzw eine passende (z.B.) Hohlniete zur Befestigung am Handschuh. Und zwei Drähte kommen auch schon raus. :)


    TaLa-Köpfe haben dafür je nach Modell schon eine KSQ eingebaut, was dir eine externe KSQ/Vorwiderstand erspart. Die werden u.U. ja auch warm. Allerdings haben diese meist eine grosse Schrauböffnung wo eigentlich das Batterierohr dransitzt, das macht die Befestigung am Handschuh und die Verkabelung in meinen Augen kompliziöser.


    Hast du schonmal daran gedacht, statt einer starken LED, mehrere 5mm-LEDs zu verwenden? Als Magier-Effekt kann ich mir das auch beeindruckend vorstellen; wenn du welche mit möglichst kleinem Abstrahlwinkel nimmst, machen die punktuell ja auch ordentlich Licht, vor allem wenns ne ganze Hand voll sind. Geringer Aufwand bei der Kühlung, die Linse ist dabei. Und 20mal 30mA saugen dir auch in ner Stunde den Akku leer. :)
    Wenn du sie geschickt anbringst, kannst sogar die Weite des Lichtfächers ändern durch Hand auf und zu.


    Dann mehrere schöne Farben ausgewählt wie Blizzardblau, Frostweiss, Gruselgrün - einen Merhkanal-Attiny (was das ist müssen die Kollegen aus der Nerdabteilung erklären ^^ ), ein wenig Quellcode, ...
    gleich mal meinen Agenten in Shenzhen anrufen.
    8o

  • Ja, die Superbright hatte ich auch im Auge.
    Vielleicht auf mehrere Platinenstreifen, die gegeneinander geschwenkt werden können durch die Hand. Je 3 oder 4 LEDs parallel etwas auseinanderstrahlend, und auf jede Fingerkuppe auch noch eine ohne Platine, die über nen anderen Schalter laufen.
    Bazinga! Die Beinchen der LEDs lang lassen und auf Punkt/Streifenrasterplatine löten, das reicht als Kühlfläche wenn man den Strom nicht überreizt. Flackereffekte durch nen Mikroproz., da kann man dann auch Aufwand treiben.
    Mit grünen Lasern und ner Nebelmaschine oder bei Nebel ... Magic. =O

  • Natürlich könnte man sich so eine Streifenplatine holen. Sie auf 3 cm Module kürzen und dann drei davon nebeneinander setzen. Das wären dann 9 x 5mm LEDs (z.B. die ultrabright). Das ganze in Parallel-Schaltung (?) und mit nem Magnetschalter versehen. Dabei stellen sich für mich natürlich neue Fragen:


    - Helligkeit ausreichend? Auch bei Tag zumindest gut sichtbar auf einige Meter.
    - Kühlung nötig? Die machen ja schließlich auch Wärme.
    - Wie krieg ich über einen 3cm² Aufbau eine Linse bzw. eine Scheibe um das abzudecken?

  • Sooo.


    Ich habe mir jetzt mit einem Freund nochmal detailliert Gedanken gemacht. Abgesehen von der Kühlung und der Versorgung/Verkabelung gibt es bei der Handschuh-Idee einfach gerade zu viele Probleme (wie z.B. useability). Deswegen hatten wir die Überlegung das ganze doch in Props einzubauen die man in die Hand nehmen kann. Da ist uns aufgefallen das die schnell einen "Taschenlampen-Style" bekommen könnte. Deshalb eher die Überlegung einen Lichtblitz zu generieren, ähnlich bzw. stärker als der in einer Kamera. Evtl. Die Rundplatine mit 3 XMLs. Durch kurze Betriebsdauer (wenige Sekunden bis max 1 Minute) wäre dann einerseits eine Kühlung nicht mehr so wichtig und andererseits könnte man durch die Verbauung in Props dafür auch Platz finden. Interessant wären dann natürlich auch so Sachen wie mehrfaches Aufblitzen kurz nacheinander.. natürlich ohne epileptische Anfälle.

  • Deshalb eher die Überlegung einen Lichtblitz zu generieren, ähnlich bzw. stärker als der in einer Kamera.


    Durch kurze Betriebsdauer (wenige Sekunden bis max 1 Minute) wäre dann einerseits eine Kühlung nicht mehr so wichtig


    Dir ist aber schon klar, daß ein Blitz aus der Kamera nur sehr, sehr wenige Millisekunden dauert? Würde eine solche Blitzbirne diese Leistung eine ganze Sekunde lang aushalten müssen wäre
    a) der Akku sehr, sehr schnell platt (womöglich schon nach weniger als eine Sekunde Leuchtdauer)
    b) das Blitzlicht verdampft


    Suche mal nach LED-Stroboskop-sowas hatten wir hier auch schon mal, glaub ich. Da findest du bestimmt ein paar nette Anregungen.

    Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelungene Mischung aus Marketing, Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.
    Johann Wolfgang von Goethe