Brauche Hilfe bei flickerfreier LED Leuchte

  • Hallo Experten !

    Ich plane eine Fototisch von unten zu beleuchten und möchte mir eine eigene Leuchtwanne, mit reflektiertem Material aus Alu was auch immer, aus einer LED 5630 Stripe bauen.
    Also extrem Hell soll es werden. Brauche sicher über 6000 Lumen.


    Bei Videoaufnahmen brauche ich flimmerfreies Licht. Jetzt hatte ich mich tagelang schon über PWM und Frequenz Problematik informiert und bin auf eldoLED DALI/DMX gestoßen die darauf spezialisiert sind.
    Nur waren mir die Trafos etwas zu teuer. Also ich möchte folgende LEDs:

    LED 5630 im neutralen weiss. Entweder 5 Meter auf einer 1m² Fläche oder auch 10Meter, das muss ich ausprobieren. Jeweils 1Meter zu 5 parallelen Bahnen unterteilt.

    Als Netzteil hatte ich dieses anvisiert 12v Netzteil

    Jetzt kommt die Problematik, da ich nicht weiss ob die LEDs zu hell werden, möchte ich einen Dimmer. Analog oder PWM ? Ich hab keine Ahnung, aber Analoge sollen wohl wegen des konstantstroms flickerfreier sein.

    Eigentlich hatte ich mit etwas günstigem wie Dimmer das hier gerechnet. Oder sind meine Produkte minderwertig? :pinch:

    Wenn das Netzteil 50€ kostet wie das "MEAN WELL HLG-150H-12A, 12V, 150 Watt" dann ist das auch okey. Sofern ein Dimmer es nicht wieder durchs Flickern zunichte macht.


    Für eine Aufklärung wäre ich euch sehr dankbar. :thumbup:

  • Ich würde auf 24V LEDs gehen.

    Ist meist noch einen Ticken effizienter.

    Die LEDstreifen arbeiten meist mit Vorwiderstand zur Strombegrenzung. Das ist schon mal flickerfrei.
    Dazu dann ein passendes NT z.B. die Meanwell PLC. Die bringen gleich noch eine Strom- und Spannungsbegrenzung mit mit der man dann die Helligkeit einstellen kann.

    Wenn man nicht dauernd dran rumstellen will sollte das eine günstige und flickerarme Lösung sein.

  • Sehr lustiges Profilbild ^^

    Ich habe gerade in einem Artikel was von "Spread-Spectrum-Technik" gelesen das Interferenzen eliminiert. Das "LED-Warrior04" soll darauf entwickelt sein. hat seinen Preis und irgendwie glaube ich das man da einen Techniker für braucht.


    Diese Analogen Dimmer, sind das die 1-10v Dimmer? Ich hatte mal einen Verkäufer gefragt, der hatte mir sowas empfohlen.
    Also die Meanwell kosten ja um die 50€ das ist okey, da vertraue ich Dir und der Marke. Nur welches Modell? Überall steht "nicht dimmbar".
    Oder ist Strom- und Spannungsbegrenzung nicht mit der Bezeichnung "dimmbar" gleichzusetzen??

    Ich denke mal du redest nicht von klassischen Reglern sondern sondern kleinen Kontrollschrauben im Gerät selbst.
    Aber das wäre okey, es soll ja nur einmal richtig eingestellt werden.


    Die 24v können wir knicken. Ich finde kaum SMD5630 mit 24v und wenn dann 3x so teuer. Auch lustig, das ein Lieferant zu 12v Version 1700lm/m 19W schreibt und ein anderer zur 24v Version ebenfalls 1700lm 19W


    Und SELBST WENN es sich lohnt indem man 3x weniger LEDs benötigt, würde ich lieber mehr LED Stripes verbauen als weniger, weil die Abstände zu groß werden könnten und die Streuung/Lichtquellen unter der Kunststoffplatte sichtbar sein könnte. Es muss eine einheitliche weiche Ausleuchtung werden.
    Da bin ich sowieso noch skeptisch ob das so funktioniert. Eigentlich müsste ich von Hand einzelne LEDs verbauen im gleichen Abstand. :rolleyes:


    Was hälst du persönlich von Deckenleuchten? Die quadratischen dünnen Platten aus Bürogebäuden. Das war mein ursprünglicher Plan (den Deffuser abmontieren), aber die passen nicht nebeneinander unter meinem Tisch von 100x80cm Fläche. Und der Hintergrund vom Tisch muss ebenfalls 100x80cm komplett ausgeleuchtet werden. Obwohl sich 4800 Lumen pro Element schon gut anhören. Das wären 16000 Lumen insgesamt für unten und hinten.
    Mit den Stripes könnte ich aber 7500 bis 30.000 Lumen erzeugen. :/

    EDIT: sorry L4M4 gerade erst deinen BEitrag gelesen. Aber auch lustiges Profilbild, ist wohl Standard hier ^^
    Aliexpress wäre natürlich eine Alternative

  • Alle Speziallösungen kosten mehr. Der Aufwand in Entwicklung und Werbung will bezahlt sein. Ob und was das bringt entscheidet der Einzelfall.

    Die PLC haben Max 12 bzw 24V, sind aber um 10% runter regelbar. Das gibt aufgrund der Nichtlinearität der LEDs einen guten Dimmeffekt, idR nicht auf Null, aber das willst du ja gar nicht.

    Verkabelung/ Kabeldicke bei 24V Stripes kann dünner und damit besser lötest ausfallen. Würde ich auch bevorzugen.

    Ich vermute mal, das teuerste an dem ganzen wird eh die Leuchtfläche, 100x80 ist nicht gerade wenig. Und das Plexiglas muss ja auch dick genug sein, bei der Größe.

  • Hallo,

    ich könnte die eine sehr einfache analoge Dimmung mit FET für Betrieb an 24V anbieten.

    http://uwiatwerweisswas.schmus…AMPEN/12-KSQ_3_HP-LED.pdf

    -> Schaltung rechts oben oder evtl. auch die unten für mehrere LED-Reihen mit höherer Leistung.

    Problem: Es wird an 24V etwas Spannung über den Widerstand R1+R2 verloren gehen und damit die max. Helligkeit der LED nicht erreicht

    Lösung: Es gibt viele 24V-NT, die man mit einem Poti auf eine Spannung zwischen ca. 21....27V einstellen kann.

    Wenn man also die Spannung auf 25...26V anhebt, ist alles wieder voll ok.

    Gruß Helles Licht

  • Die PLC haben Max 12 bzw 24V, sind aber um 10% runter regelbar. Das gibt aufgrund der Nichtlinearität der LEDs einen guten Dimmeffekt, idR nicht auf Null, aber das willst du ja gar nicht.

    Also von 100 auf 90% oder wie verstehe ich das?
    Auf Null brauche ich nicht, korrekt, ich denke 50% reichen. Bedeutet "nichtlinearität" nicht gleich flickern ? Überall lese ich das erst bei linearer oder wie sagen die, konstatspannung das flickern verschwindet.


    Ich vermute mal, das teuerste an dem ganzen wird eh die Leuchtfläche, 100x80 ist nicht gerade wenig.

    Wenn ich die selbst abhole, kostet die keine 100€ und es sind ja 100x190cm. Die Platte wird ja gebogen und geht nach oben hoch.
    ich habe Wochen damit verbracht passendes Material zu finden. Einige reden von PETG weil es kalt gebogen werden kann, andere von Milchglas Acryl oder von Plexi WN070 Opal und zum Schluß fand ich Perspex das für Lichtreklame verwendet wird. Ich hoffe echt das ist das richtige, sonst wirds teuer.


    ich könnte die eine sehr einfache analoge Dimmung mit FET für Betrieb an 24V anbieten.

    Och mann ich war zu voreilig. Habe gestern 40 Meter aus China einfliegen lassen, aber 12V.
    Ich brauche was zum testen. Hat nur einige Euro gekostet, verspreche mir nicht die Welt, aber wenns echte 5630 sind könnte es ausreichen.

    Kann ich nachträglich immernoch auf teure LEDs umrüsten.

    Wenn es stimmt was der Chinamann sagt, bräuchte ich 400watt bei 53.000 Lumen. Muss ich auch schmunzeln.
    Ich hoffe es reichen unten 10 Meter und hinten 10 Meter. Da bin ich wieder bei meinen 200 watt. Mit 12v.


    Von deinem Schaltplan verstehe ich nix leider, was D1, R1, C1, RV1 ist.:/ Plus Minus und Erde bekomm ich hin :saint:


    Ich habe ein Netzteil gefunden das 12V bis 54V leistet, somit auch bei Umrüstung auf 24v brauchbar. (korrigiert mich wenn ich irre)
    Und sie kannüber 0...10V, PWM Signal, Poti oder DALI Schnittstelle gedimmt werden.

    Es geht um das "Meanwell ELG-200-xx" !!!

    Was haltet ihr davon und welches Modell bräuchte ich? Interner Poti oder Anschluß für externes ? Oder Dali?


    Die HLG Serie soll teurer, vermutlich hochwertiger sein ? Also wegen paar Euros würd ich jetzt darauf nicht verzichten wollen, wenn ihr mir sagt das könnte das Anti-Flickern noch verbessern, dann soll es so sein :)

    Seit mir nicht böse aber ich verlier den Durchblick bei PLC ELG und HLG Serien. ||


    Achja, könnt ihr mal hier reinschauen bitte:
    https://www.ledclusive.de/Linear-Flimmerfrei

    Sind diese LED Treiber vorschaltegeräte für den Trafo oder ersetzt er den Trafo? Die Dimmer haben nur sehr sehr wenig Watt. Da braucht man ja einige davon.

  • Hallo,

    wenn du 12V Streifen hast, ist es kein Problem auf 24V (2x 12V) oder 36V (3x 12V) oder 48V (4x 12V) zu gehen, indem mam die 12V-Streifen in Reihe schaltet.

    Eine höheren Spannung ist empfehlenswert, dann ist der Strom dafür nicht so hoch.

    Ob bei 200W an 12 gut 16A fließen oder bei 48V nur 4A macht schon einen Unterschied. Für 16A brauchst du schon ordentlich dicke Zuleitungen).


    Bezüglich Leistung mußt du mal sehen, was du nun wirklich brauchst.

    Ordentlichen LED in Neutralweiß haben schon 150 ...180 lw/W. Die besten sogar an 200 lm/W.

    Allerdings gilt das nur für optimale Kühlung. Aber praktisch kann man mal mind. von gut 120 lm/W für nicht zu schrottige LED ausgehen.

    Oben steht 6000 lm als Ausgangswert. Das wären also ca. 50W. Nun wirfst du 200W oder sogar 400 W in die Diskussion?

    Das ist dann schon ein deutlicher Unterschied.


    Bezüglich der Netzteile von Meanwell (EGL-200) solltest du nochmal nachdenken. Deren Einstellbereich für den Strom ist ist nach Datenblatt nur ca. 50%...100%, macht eben auch bei der Lichtleistung ca. 50....100%. Das ist lichttechnisch kein großer Stellbereich (nur 1 Blendenwert).


    Die Einstellung mit meiner einfachen analogen Schaltung ginge aber eh von "Aus" bis "Max." (0-100%).

    Allerdings würde bei 48V /200W an der Schaltung 10...12W Verlustleistung entstehen. Das kann man gut beherschen, man muß es aber berücksichtigen.

    (Schaltungen sind entsprechend anzupassen).

    In dem Fall könnte das NT einfach für Konstantspannung (z.B. 48V) ausgelegt sein (z.B. Meanwell HLG-240-48 oder ähnlich).


    Wenn du aber nicht selber die Elektronik basteln willst, solltest du dir einen passenden LED-Treiber mit Steuereingang "Poti" beschaffen.

    Gruß Helles Licht

  • Also von 100 auf 90% oder wie verstehe ich das?
    Auf Null brauche ich nicht, korrekt, ich denke 50% reichen. Bedeutet "nichtlinearität" nicht gleich flickern ? Überall lese ich das erst bei linearer oder wie sagen die, konstatspannung das flickern verschwindet.

    Linear taucht bei LEDs zweimal auf:

    - die Spannungs-/Stromkennlinie bei LEDS ist nichtlinear, immer. Darauf habe ich mich bezogen

    - KSQ können linear oder per PWM funktionieren. Die linearen sind garantiert flickerfrei, die PWM nicht.


    Beides hat miteinander nichts zu tun. Außer dem Wort "linear" :)


    Erstaunlich, dass das Perspex soviel günstiger als Plexi sein soll. Ist ja das gleiche Material (Polyacryl). Technisch finde ich eine saubere Warmverformung zum Biegen über 80cm eher anspruchsvoll als LEDs über die Fläche in 1x1 cm Matrix anzuordnen. Aber mit Elektronik kenne ich mich auch besser aus ^^

  • Danke für den Versuch mein Licht zu erhellen :)

    Ich bin jedoch verwirrter als vorher. ich bin davon aus das bei Reihenschaltung die Volt immer bleibt.
    Wenn ich 1 Meter 12v LED hintereinander löte, also sagen wir 10 Streifen auf 10Meter LEDs. Dann bleiben doch die 12v oder?
    Damit die Power ausreicht, muss genügend Watt zur Verfügung stehen, also Stromstärke oder irre ich?
    Wenn man 24v an 12v LED anschließt brennen die dann nicht durch? :huh:


    Das sind die LED Daten. Wie ich den meisten Netzteil Schaltplänen entnehme, habe ich 2 Anschlüsse. An jedem kann ich entweder 5 Meter LEDs anschließen oder pro Anschluß auch 2x 5 Meter in Reihe. Also 10 Meter aufm ersten und 10 Meter aufm zweiten Kanal.


    In meinem Fall brauche ich 60W pro 5M Streifen. Hab mich vertan, brauche ja dann 240watt für die 20Meter.

    Die Meanwell sehe ich gerade haben nur einen Anschluss. Müsste ich dann 20 Meter LEDs in Reihe oder 2x 10Meter in parallel schalten?

    Was brauche ich jetzt konkret für 20 Meter (daten siehe oben). Reicht ein Netzteil + ein Dimmer. Oder ein Dimmer + zwei Netzteile. Oder Netzteil mit interner Dimmbarkeit. :/ Nehme gerne Produktempfehlungen entgegen. Danke schonmal :!:Damits flickerfrei wird können wir gerne 100€ Geräte nehmen.


    Wenn du aber nicht selber die Elektronik basteln willst, solltest du dir einen passenden LED-Treiber mit Steuereingang "Poti" beschaffen.

    Ja wäre mir lieber. Also besser einfach nur 2 Geräte die ich verbinden muss. Dachte das wäre alles simple mit den Netzteilen.

  • Hallo,

    was eine elektrische Reihenschaltung ist, wird z.B. hier erklärt.

    https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0110191.htm


    Wenn du 12V-LED-Bänder aneinander lötest und die LED-Spannung bleibt dabei 12V, dann ist das eine Parallelschaltung der LED, auch wenn die LED-Bänder aneinader gereiht werden. Die mechanische Anordnung und die elektrische Beschaltung haben hier nix miteinander zu tun.

    Man kann die LED-Bänder aber auch elektrisch in Reihe schalten, so dass 2x12V dann 24-LED-Spannung resultieren.


    Wenn du nicht basteln willst und ca. 200...240W benötigst, brauchst du eben eine KSQ mit 200...240W für 12V oder 24V oder 36V oder 48V.

    Wenn du keine solche KSQ findest, kannst du auch mehrere schwächere nehmen, also z.B. 2x ca. 120W.

  • Ist es richtig wenn man Lichter in Reihe schaltet das quasi nach jedem Licht Energie verloren geht, quasi die Stromstärke abnimmt und alle folgende Lichter immer schwächer leuchten?? Und bei Parallel bekommen alle "Streifen" gleichviel Stromanteil.
    Deswegen sagtest du auch ich soll 24v bei der Reihenschaltung nehmen. Aber für mich war immer der Gedanke wenn man 24v durch eine 12v LED jagt das die kaputt geht weil zuviel Spannung.

    In meinem Schaltplan oben unter (2) One-Way das ist jetzt aber eine Parallelschaltung ne? Es sah optisch immer nach einer Reihe aus.
    Aber stimmt, Reihe wäre ja wenn ich den 5 Meter Stripe direkt das Ende Rolle 1 mit dem Anfang Rolle 2 an +/+ -/- verlöte und daraus volle 10 Meter werden. Richtig ne ?


    Was ich auch ENDLICH mal geschnallt habe, das LEDs sich garnicht dimmen lassen durch Spannung, weil sie um zu funktionieren eine Mindestspannung brauchen die nicht weit von der maximalen entfernt ist. Und deshalb gibt es LED-Treiber PWM die quasi ein blitzschnelles ein und aus schalten bewirken, das eine LED dann schwächer strahlen lässt. Jetzt macht es auch Sinn wieso dimmbares Licht viel eher flackert, weil das Dimmen ja quasi genau das tut.
    Da das Frequenzmuster immer gleich ist, erkennt man das Flackern als solches. Umso geringer das PWM Signal, umso kleiner die Frequenz (Hz) umso eher das Flickern.
    Jetzt gibts Techniken mit der Kondensatoren den aprupten Spannungsabfall auffangen und die Wellen weicher macht, das Flackern ist dann schwächer. Und dann gibts noch die Kombi aus Kondensator und höher getaktete Schaltregelung.
    Und dann diese Spread-Spectrum-Technik, die wohl beste Lösung, das ein Rauschmuster erzeugt wird, die Frequenz erzeugt also keine gleichen Wellen sondern per Zufall generierte was das Muster eliminiert und das Flackern nicht wahrnehmbar ist.


    Wenn ich das alles überblicke, wäre ja das sicherste garkeine Dimmung zu haben :D

    Naja... das sehe ich ja dann in der Praxis. Ohne die Kunststoffplatte lässt sich das eh alles nicht berechnen vorab. Vielleicht wirds zu hell, oder auch zu schwach. :/


    Was ich gerade garnicht verstehe, diese 1-10v analogen Dimmer, die gibts auch bei LED Panelen, wie können die das Licht dimmen wenn die LEDs technisch eine Mindestspannung brauchen?! Dann jag ich 1v durch die LEDs und die bleiben aus. :wacko: Oder haben die 1-10v garnichts mit dem tatsächlichen Strom zu tun der zur LED führt.

    Also.... ich würde es jetzt so umsetzen:



    4x 5 Meter in Parallel ! Nachteil ist bei Parallel natürlich das ich viele lange Kabel legen muss. Was für einen Poti brauche ich genau ? Wieso hat der 3 Anschlüsse ? Ist das für Erdung ? ^^

  • Hallo,

    du schreibst rel. viel Unsinn und hast bisher wenig verstanden. Schlimmer noch, die Erklärungen zur Reihenschaltung mit Strom, der "verloren geht" widerspricht genau der Definition der Reihenschaltung, wo genau steht, dass der Strom konstantr bleibt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reihenschaltung.


    Die LED-Bänder sind übrigens einen Reihen-Parallelschaltung, mit je 3 LED in Reihe und dann diese 3-er Grupen parallel, so wie hier gezeigt.

    https://encrypted-tbn0.gstatic…cgZmskSTDQ3fwHw3wcJ3yZ3_A


    Was die Sache mit den Lichtern, die bei einem längeren LED-Band nach hinten immer dunkler werden, abgeht, hat das gar nichts mit der Reihenschaltung zu tun, sonder eben genau mit der Parallelschaltung vieler LED-Reihen. Dadurch ensteht im LED-Band ein Spannungsabfall, der eine Abnahme der Helligkeit von der Einspeisung aus verursacht. Die in der Grafik gezeigten Varianten sind dann auch beides Parallelschaltungen. Nur in der einen Variante gibt es mehrere Einspeisepunkte, so dass das Problem der abnehmenden Helligkeit unterdrückt wird.


    Die Aussagen mit der Dimmung sind weitgehend falsch. LED sind schon immer "stromgesteuerte" Bauteile und werden ja deshalb oft mit einer Konstantstromquelle (KSQ) betrieben oder mit strombegrenzenden Vorwiderstand an einer Spannungsquelle.


    Dimmung kann analalog erfolgen, indem man den LED-Gleichstrom steuert. Da flimmert dann gar nix und das ist kaum komplizierter als eine Konstantspannung bereit zustellen (ist eben nur anders).


    Die andere digitale Variante per PWM erfolgt durch schnelles Ein-/Auschalten des LED-Stromes, was dann natürlich Flimmern der LED mit der PWM-Frequenz zur Folge hat.

    Der Rest mit "weicherem Licht" usw. sind Kindergartenerklärungen. Die Konsequenz, dass man nur mit Flimmern dimmen kann und es deshalb sein lassen sollte, ist Quark.

    Die Spread-Spectrum-Technik mildert nur ein Problem der digitalen Dimmung, was man bei einer analogen Dimmung eh nicht hat.


    Das das NT 3 Anschlüssen hat, ist doch im Datenblatt dokumentiert. Da du diese Zusammenhänge nicht verstehst, rate ich dringend dazu, den Netzanschluss von einer Elektrofachkraft machen zu lassen. Du hast absolut keine Qualifikation für Arbeiten mit Netzspannung 240V.


    Der 0-10V-Steueranschluss (optional Poti) ist ein Signaleingang, mit dem die Dimmung des LED-Stromes am Ausgang gesteuert wird.

    Ist ja auch nicht so, daß sich an deinem Auto etwas Druck af das Gaspedal direkt auf die Räder wirkt.


    Gruß Helles Licht