ESP32 mit 12v, hat es wer versucht?

  • Für ein Projekt mit einer längeren LED Strecke wo eine Zwischeneinspeisung nur schei*** aussehen würde, habe ich im Gegensatz zu meinem üblichen Verhalten 12V LED's statt 5V LED's besorgt.

    Bisher wurde der Controller (ESP8266/ESP32) vom gleichen Netzteil gespeist wie die LED's.


    Auf diversen Seiten habe ich gelesen, dass der ESP32 über den 5V-Pin auch mit 12V versorgt werden kann. Ich traue dem Braten nicht.

    Hat das mal wer versucht?


    VG

  • Der ESP32 hat laut Datenblatt eine Betriebsspannung von 2,3-3,6V. Wenn dein Board mit 5V funktioniert hat es also schon mal eine Spannungsregelung verbaut.

    Ob auf deinem Board die Spannungsregelung auch 12V verträgt hat erst mal nichts mit dem ESP32 zu tun sondern mit der Beschaltung deines ESP32 Boards.

  • nur mal aus Neugier, was sind das denn für 12-V-LEDs...? - ich habe auch so Pixelsticks, also fertig konfektioniert WS2812-LEDs in einem Alu-Profil vergossen, Betrieb an 12 V...


    was da aber eigentlich totaler Quatsch ist, weil das heißt letztlich nur, dass mehr Spannung in den Vorwiderständen „verbraten“ wird. Der Strom bleibt ja der selbe, bei weiß ca. 60 mA pro Pixel...


    d.h., bei 30 Pixel/m sind das dann ca. 21,6 Watt/m statt 9 Watt/m, wenn das selbe Teil mit 5 Volt laufen würde... die 12,6 Watt mehr heizen einfach nur die Widerstände - also über die Hälfte sinnlos verschwendet, totaler Quatsch eigentlich...


    und zwecks weniger oft einspeisen bringt es auch nicht wirklich was. Weil es ja dafür auf den Strom ankommt, der bleibt wie gesagt gleich (außer es wäre jetzt ein 5-V-Stepdown-Regler direkt bei jeder LED..?!


    Es gibt nur einen minimalen Effekt, wenn jetzt in so einer Kette die Spannung von 12 V auf 10 V abfällt, ändert das über den Vorwiderstand den Strom nicht so stark, wie wenn sie von 5 V auf 3 V abfällt... aber dafür die Energieverschwendung...?


    zur Frage: mach‘ doch einfach nen kleinen Spannungsregler (LM7805, Oder fertiges Step-down-Board für 2 Euro zwischen den Stripe/Netzteil und den ESP...

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  • das heißt letztlich nur, dass mehr Spannung in den Vorwiderständen „verbraten“ wird. Der Strom bleibt ja der selbe, bei weiß ca. 60 mA pro Pixel...

    Einspruch, euer Ehren! ;)

    WS2815 haben die 3 LEDs R, G und B in Reihe. Bei voller Helligkeit fließen immer nur 20 mA, nicht benötigte Farben/LEDs werden gebrückt.

    Bei einer Farbe werden ca. 9V verheizt, ab 2 Farben isses effizienter. Und da im Mittel weniger Strom, als bei 5V Typen fließt, braucht man nicht so oft einspeisen und Helligkeitsunterschiede und Instabilitäten sind weniger wahrscheinlich.

  • Ich vermute mal, du meinst das ESP32 Dev-board. Auf dem ist ja ein 3,3V LDO verbaut. Der kann je nach verbautem Modell grundsätzlich auch bis zu 12V am Eingang ab. Müsste man wohl speziell für den verbauten Chip erroieren.

    Dann hängt es aber zudem vom Programm ab, weil der Strom bei laufendem Funk doch zeitweilig gut ansteigt, und damit die am LDO verbratene Leistung.


    Der Vollständigkeit: Meine ESP32-Projekte laufen aber an 5V.

  • Superluminal Nee, nee, bei meinen Sticks (von denen schrob ich ja) ist das so. ;) - Ich habe mich nur im Chip geirrt (die Dinger schon lange nicht mehr genutzt...), das ist ein TM1809:



    Sieht dann in echt so aus:



    da bleibt's dabei, hier wird sinnlos Energie verbraten... Das Ding (also der TM1809) würde auch mit 6 V laufen, k.A., warum die hier die Widerstände für 12 V ausgelegt haben... evtl., weil's gängiger ist als 6 V, und wegen oben beschriebenem Effekt mit dem Spannungsabfall...


    Danke für die Info, WS2815 kannte ich noch gar nicht! - Schon lang nicht mehr mit Neuigkeiten beschäftigt... deswegen hatte ich gefragt, was das für LEDs sind. ;) - So, also mit dem WS2815, ergibt das dann natürlich schon Sinn mit den 12 V...

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  • Hallo zusammen,


    danke für eure Antworten.

    Ich hatte mich halt auf diesen Artikel bezogen: https://techexplorations.com/guides/esp32/begin/power/ .

    Hier steht halt "The second option is to connect an external unregulated power supply to the 5V pin and ground pins. Anything between around 5 and 12 Volts should work."


    "Should work" ist halt nix halbes und nix ganzes. Der Artikelschreiber betreibt ihn mit 10V.



    Um auf Nummer sicher zu gehen, kann mir jemand ein kostengünstiges Gerät/Bauteil benennen welches ich zwischen Netzteil und ESP32 klemmen kann um auf 5V umzuwandeln ?



    PS: Und ja, es handelt sich um WS2815 strips.

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  • Pesi


    "ein paar Kondensatoren" ? Klingt schon wieder nach viel Arbeit.

    Meine Frau wird es vermutlich sehr zu schätzen wissen wenn ich nicht mit dem Lötkolben hantiere und mein Ergebniss ggf. die Bude abfackelt :)


    Danke für den Amazon link, jetzt muss ich sowas nur noch ohne Display finden weil es im Schlafzimmer eher störend wäre :)


    Vielen Dank für deine Ünterstützung.

  • Danke für den Link! - Ich hatte zwar "5 V" mit in die Suche eingegeben, bei mir kamen aber nur einstellbare Teile... Da ich nicht wusste, ob der TE ein Multimeter hat, hab' ich deswegen das mit Anzeige verlinkt... ;)


    Ich habe jetzt gerade quasi den selben Fall, ESP6822 an einen 12-V-Stripe. Hab's jetzt erst mal mit LM78L05 gemacht. Funktioniert natürlich, aber ich glaube, ich baue auch noch auf den Step-Down um. Der ESP gönnt sich 92 mA, sind dann 0,644 W Verlustleistung. Der Spannungsregler wird auch schön warm, ist zwar alles noch im Rahmen lt. Datenblatt, gefällt mir aber nicht wirklich.


    Von dem her würde ich das Teil niemals an 12 V hängen, das packt der winzige Regler auf dem Wemos D1 sicher nicht... ESP32 habe ich nicht, kann dazu deswegen wenig sagen, wird aber ähnlich sein...





    Optisch schöner wäre es natürlich mit den Kondis und LM78L05 auf der Oberseite der Platine, aber ich wollte die möglichst weit weg von der WLAN-Antenne haben. Auf der anderen Seite geht auch nicht, sonst komme ich an den USB-Anschluss nicht mehr ran...

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