Mückenfalle - welche Wellenlänge an LEDs ist verbaut?

  • Hallo,


    ich habe eine Mückenfalle, deren LEDs degeneriert sind und nur noch glimmen. Zum Vergleich daneben ein noch unbenutztes Neuteil. Verbaut sind 5mm THT LEDs, die wahrscheinlich an der Kotzgrenze gefahren werden. Hat jemand eine Idee, welche Wellenlänge da verbaut sein kann, die Mücken anlockt?

    Bei den größeren Geräten werden ja Schwarzlichtlampen eingesetzt. Isses blau, royal blau, oder UV? Wenn letzteres, welche Wellenlänge? Ich will die Insektenfalle reparieren. ;)


  • Ich hab heute mal das Teil aufgemacht. Nix Aufregendes drin, keine "Raketentechnik"

    Immerhin ein Varistor am Eingang, um Überspannungsimpulse zu schlucken, ein 100n X2 Kondensator als Kondensatornetzteil für die LEDs, der taub wie Beethoven war, 2 "Malzbonbons" (Folienkondensatoren) als Hochspannungskaskade ein paar Dioden und die 4 UV-LEDs. Leider wurden die nicht wesentlich heller, als ich den Kondensator vom Kondensatornetzteil ersetzte.

    Werde dann mal bei Gelegenheit bei TME 5mm UVA-LEDs mit ca. 365 nm Wellenlänge und den Kondensator bestellen.

  • Ich hatte was sehr ähnliches mit einem USB betriebenem Mückenfänger von Action.

    Die UV LEDs waren am Anfang hell, sind aber recht schnell dunkler geworden.

    Ich hab sie dann mit Strawhat-LEDs die ich noch hier hatte ausgetauscht: https://www.aliexpress.com/item/32820160344.html

    Funktioniert wie vorher, sind aber wieder heller und das auch länger.

    Da ich jetzt wo wohne wo es nikcht so viele Mücken gibt wie früher und ich weniger Aquarien als Brutanlagen für Mücken habe benutze ich das Gerät aber auch nicht mehr, kann also über die Haltbarkeit nicht viel sagen.


    Aber immerhin scheint die genaue Wellenlänge eher zweitrangig zu sein.

    A Christian telling an atheist he is going to Hell is about as scary as a small child telling an adult they wont get any presents from Santa.

    Bin kein RGB-Freund

  • Das die LEDs so schnell dunkler werden, wundert mich, da sie entgegen erster Vermutungen, eben nicht mit über 20 mA gequält werden, sondern eher mit moderaten 8 mA betrieben werden. Der X2 Kondensator hat 100 nF. Ich hab das jetzt nicht zu Fuß ausgerechnet, kann das aber aus Erfahrung ganz gut abschätzen. 220nF entsprechen ganz gut 15 mA.

    Entweder haben die UV LEDs von Hause aus eine geringe Haltbarkeit, oder sie reagieren allergisch auf die Durchschläge und Ausheilungen des auf Kante genähten Kondensators.

    Ein weiterer denkbarer Grund, der zugegeben etwas exotisch anmutet, ist die Belastung durch eine hohe elektrische Feldstärke, da die LEDs mit ihrem Kristall ziemlich genau im Hochspannungsfeld der "Grillplatten" der Vervielfacherkaskade sitzen.