Wer kennt es nicht? Es stapeln sich massenweise Dinge, von denen man meint sie nicht wegschmeissen zu dürfen, weil man sie ja nochmal iiiirgendwann für iiiiirgendwas gebrauchen könnte. Vom Stapel hab ich genommen:
- ein Stück Stahlblech 1mm dick
- diverse Holzreste
- 6 x 10 mm LED, weiss, 11 Lumen aus einer alten Lampe die ich bereits wieder auseinandergebaut habe
- 4er AA Batteriehalter und einen einzelnen AA Batteriehalter
- alten Schalter
Da ich noch keine große Erfahrung mit LED Treibern habe, habe ich mich entschlossen vorerst den einfachen Vorwiderstandweg zugehen. Ausserdem ging es ja um Resteverwertung
Also los: bischen getüftelt, wie man 6 LEDs möglichst ergonomisch anordnen kann und es gleichzeitig möglich ist, mit dem Blech noch ohne viel Aufwand das Gehäuse zu realisieren. Das Haus vom Nikolaus erschien mir da am sinnvollsten.
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(hier schon fertig)
Habe aus Faulheit ein Stück Balsaholz genommen, nunja ist halt doch ziemlich sensibel das gute Balsa
Angezeichnet, gesägt, gebohrt, geflucht, fertig. Dann mit diesem Muster das Blech angezeignet und von einem längeren Stück ein Stück abgetrennt, fragt nicht wie :lol:
Dann mit einem Hammer und einem Holzstock das ganze Blech in Form gebracht, muss sagen, ich hätte nicht gedacht, dass ich das so gut schaffe (als Student der Geisteswissenschaften ohne handwerkliche Erfahrung). Nachdem das Blech so in etwa die passende Form hatte, hab ich vom Nikolaushäusl' paar Ecken weggenommen und es passte mit Druck, so wie es sein soll.
Als ich die 10 mm LEDs in das Frontstück eingesetzt hab (davor natürlich erstmal Beinchen grade geboten, entlötet etc.), hab ich mich entschlossen zur Stabilisierung von Hinten noch eine Platine auf die Beinchen zu setzen, hat auch nach paar Anläufen geklappt ohne das sich Beinchen verbogen oder LEDs schief saßen.
Der Schalter war von einem alten Slotblech, zur Steuerung einer Kaltlichtkathode (ein Glück, dass ich den aufgehoben habe! ^^). Mangels kleiner Flachfeilen das Loch behelfsmäßig mit mehreren Bohrungen gemacht. Den ganzen Spaß noch verlötet (5 x AA Zellen, 2 LEDs in Reihe und dann einen 8,2 Ohm Widerstand) und verdrahtet, fehlt noch noch die Endkappe.
Die Endkappe aus einem alten Brett (18 mm Dicke, das massivste an der ganzen Lampe *g*) ausgesägt und zurechtgefeilt / geschliffen, M5 Schlossschraube mit Flügelmutter angebracht, damit man das Teil auch wieder rauskriegt und eingepresst.
tadaa:
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Rein rechnerisch 66 Lumen, bis etwa 75 m Entfernung sieht man den Lichtkegel auch noch deutlich an den Hauswänden.
Da bekommt man in etwa einen Eindruck, wie hell die 1000 Lumen Maglite sein muss [-o<