Konstantstromquelle (Spannung, Strom)

  • Hi Leute, habe da mal wieder eine dumme Frage ;(, ich verstehe den Unterschied zwischen Spannung und Strom bei einer Led nicht. Wenn ich jetzt eine Led an ein Stabilisiertes Netzteil anschließe und die Led 20mA Aufnahme hat, zieht die denn ja auch 20mA vom Netzteil. Aber warum braucht man den eine KSQ da wird ja auch 20mA geliefert. Hoffe ihr versteht was ich meine, sry für diese Dumme Frage. :whistling:


    Lg, Frank :thumbup:

  • Wenn ich jetzt eine Led an ein Stabilisiertes Netzteil anschließe und die Led 20mA Aufnahme hat, zieht die denn ja auch 20mA vom Netzteil.

    Das ist unverständlich. es sei denn, du sprichst von einer Glühlampe. 8)


    Zitat

    Aber warum braucht man den eine KSQ da wird ja auch 20mA geliefert. Hoffe ihr versteht was ich meine, sry für diese Dumme Frage.


    Eine LED ist elektrisch gesehen in erster Linie eine Diode mit einer nichtlinearen Kennlinie in Flussrichtung.
    An eine LED sollte man, um sie zu betreiben, niemals eine konstante Spannung anlegen.
    Es gibt hier viele, die das trotzdem machen, aber das heißt noch lange nicht, dass dies auch korrekt ist.
    Eine LED wird stets durch einen Strom betrieben, der auf geeignete Weise begrenzt werden muss. Im einfachsten Fall ist das ein Widerstand, der zwischen Spannungsquelle und LED geschaltet wird.
    Für spezielle Fälle (Power-LED oder schwankende Betriebsspannung ist es sehr empfehlenswert, Konstantstromquellen zu verwenden.

  • ...Unterschied zwischen Spannung und Strom bei einer Led nicht. Wenn ich jetzt eine Led an ein Stabilisiertes Netzteil anschließe und die Led 20mA Aufnahme hat, zieht die denn ja auch 20mA vom Netzteil...


    Gibt keine dummen Fragen...


    Nein, das macht die LED eben NICHT! Die zieht sich nicht 20mA, sondern alles, was das Netzteil hergibt, und fetzt dann durch. ;(
    Denn diese 20mA müssen wir der LED bereitstellen. Sprich, über Widerstand oder KSQ soviel Widerstand im Stromkreis herstellen, daß nur 20mA fließen. Die LED selber macht das nicht. (Im Gegensatz zu E-Motor, Glühlampe etc. Die nennt man daher auch "Ohmsche Verbraucher").
    Was sich die LED selbständig nimmt, sind die 2,X Volt Spannung, die sie braucht!


    Der Sinn des stabilisierten Netzteil ist es, daß Du in aller Ruhe Deine Schaltung für den Betriebsspannungs-Nennwert des Netzteils berechnen kannst, während beim unstabilisierten Netztteil (oder im KFZ) eben gewaltige Spannungsschwankungen auftreten können, die von einem Widerstand nur abgemildert, nicht aber ganz abgefangen werden können, und so die LED durchfetzen lassen können. Somit ist die KSQ an unstabilen Versorgungsspannungen sehr sinnvoll, und an stabilen Versorgungsspannungen unnötig. ^^

  • Ähhmmm... Wenn du eine LED an ein Netzteil ohne Widerstand schlisst, dann zieht sie sehr viel Strom, bis der LED Chip durchbrennt. Bei einer KSQ bekommt die LED immer 20 mA. Auch wenn die Eingangsspannung schwankt, bekommt die LED 20 mA.


    EDIT: Mano, zu spät.

  • Danke für die Antworten, habe es jetzt auch kapiert, obwohl ich jetzt och eine Frage hab, :rolleyes: nämlich, ich dachte, das ein Widerstand die Rest Spannung verbrät, und nicht den Strom, oder hängt das irgendwie zusammen? Bitte erklärt mir dieses eine Nochmal, wäre echt nett,


    Lg, Frank :thumbup:

  • Na sagen wir es mal so:
    Der Widerstand reduziert durch seinen Ohm-Wert den Strom, der im Stromkreis (also auch durch ihn selbst) fließt. Und dabei braucht er einen gewissen Anteil an Spannung für sich selbst!
    Und genauso ist es auch mit einer KSQ! Nur daß diese (sofern sie innerhalb ihrer Spezifikationen betrieben wird) immer einen konstanten Strom liefert, während der nur durch einen Widerstand geregelte Strom abhängig von der Betriebsspannung schwankt.

  • da wir hier gerade bei dem Thema sind: wäre jemand so nett und erklärte mir, warum das bei der KSQ so funktioniert. Ich Depp habe sowohl im Elektronikkompendium nachgelesen und habe einen Experimentierkasten LED, wo das alles erklärt ist. Hier wird eine KSQ durch eine LED/Diode an einem Emitterfolger (?) hergestellt oder durch 2 Transistoren, die sich gegenseitig "einstellen". Trotz dieser Erklärungen habe ich nicht kapiert, warum die KSQ den Strom unabhängig von der angelegten Spannung relativ konstant hält. ;(


    Wäre jemand so nett und dröselte mir das einfach verständlich auf?

  • Also ganz einfach, auch wenn's technisch nicht soo korrekt ist: eine (einfache, lineare) KSQ ist sowas wie ein "geregelter Widerstand"


    Zu den Beispielen oben: LED mit einfachem Vorwiderstand an ner Spannungsquelle: wenn die Spannung steigt, erhöht sich der Strom durch das Ganze... weil der Vorwiderstand ja gleich bleibt...


    Die KSQ (also die lineare) erhöht im Prinzip bei steigender Spannung ihren Widerstand, wodurch sie den Strom wieder auf den Soll-Wert runterregelt - so als würdest Du ständig messen und z.B. feststellen, hoppla, die Spannung ist um 2 Volt gestiegen (und damit hat sich auch der Strom erhöht), also größeren Vorwiderstand rein... WIE sie das genau macht ist aber ein bisschen komplizierter zu erklären - ebenso wie eine getaktete KSQ, da geht das ganz anders...

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