Verstärker Anzeige Beleuchtung

  • Ich wollte mal ein kleines Projekt von mir Vorstellen.


    Da die Beleuchtung von meinem 24 Jahre altem Verstärker Defekt war habe ich
    sie heute Mittag auf "LED's" Umgerüstet.
    Ich habe 9x 5mm rote Slotled's in reihe mit einem Widerstand von 1000 Ohm
    an 34V Wechselspannung angeschlossen.


    Ich habe noch zwei Bilder von dem Umbau angehängt.


    Und so sieht das Ganze fertig aus !

  • Von aussen sieht man das flackern vom Wechselstrom nicht, nur von der Innenseite wenn man auf die Led's schaut.
    Ich wollte mir Eigentlich einen Gleichrichter mit Glättungs Elko einbauen.
    Und einen LM317 als KSQ, aber ich glaube nicht dass ein LM317 mit 34 Volt
    noch arbeitet?

  • Von aussen sieht man das flackern vom Wechselstrom nicht, nur von der Innenseite wenn man auf die Led's schaut.
    Ich wollte mir Eigentlich einen Gleichrichter mit Glättungs Elko einbauen.
    Und einen LM317 als KSQ, aber ich glaube nicht dass ein LM317 mit 34 Volt
    noch arbeitet?

    Nach der gleichrichtung sinds nur noch 24V, wenn ich mich jetzt nicht irre. Und wenn mans nicht so sieht ists egal.
    Wollte nur mal nachfragen weil ich noch nie LEDs an Wechselsp. betrieben habe.
    mfg

  • Zitat

    Nach der gleichrichtung sinds nur noch 24V, wenn ich mich jetzt nicht irre.

    Du irrst dich. Sogar gewaltig. Es kommen in etwa 48V heraus. (Nach Gleichrichtung einer Wechselspannung ist die neue Gleichspannung um den Faktor wurzel2 (~ 1,41) höher... Nun müssen noch die Verluste an den Dioden abgezogen werden. Rechne mal mit 1,5V...bleiben aber immer noch um die 46V...


    Ich würde mir die Mühe mit nem Lm317 oder so gar nicht machen.. Wenn man einigermaßen vernünftig siebt, dann reicht ein Wiederstand. Außerdem sind die Leds eh schon in Reihe.


    Edit: Wenn du mehr wissen möchtest, dann such mal nach Effektivwert bzw Spitzenwert im Zusammenhang mit Wechselspannung.

  • Ähm, wird der Widerstand nicht etwas sehr heiß? Ich meine, da werden knapp 600mW verbraten? Und der Widerstand von 1000 Ohm stimmt auch nicht, es müssten doch mindestens ~1300 Ohm sein, oder nicht? Ob das lange hält? Und dann noch Wechselspannung? Na, ich weiß ja nicht. Da werden die LEDs auf jeden Fall ziemlich beansprucht, höchstwahrscheinlich mehr als ihnen lieb ist.


    Aber zum Aussehen: :thumbup:

  • Du irrst dich. Sogar gewaltig. Es kommen in etwa 48V heraus. (Nach Gleichrichtung einer Wechselspannung ist die neue Gleichspannung um den Faktor wurzel2 (~ 1,41) höher... Nun müssen noch die Verluste an den Dioden abgezogen werden. Rechne mal mit 1,5V...bleiben aber immer noch um die 46V...


    Ich würde mir die Mühe mit nem Lm317 oder so gar nicht machen.. Wenn man einigermaßen vernünftig siebt, dann reicht ein Wiederstand. Außerdem sind die Leds eh schon in Reihe.


    Edit: Wenn du mehr wissen möchtest, dann such mal nach Effektivwert bzw Spitzenwert im Zusammenhang mit Wechselspannung.

    Jo, hast ja recht :whistling: , ich Dussel hab das verkehrt rum gerechnet ;(


    mfg

  • Die Slot Led's haben eine Durchlass Spannung von 1,9V.
    1,9V X 9 =17,1V
    34V - 17,1V = 16,9V
    16,9V ÷ 0,02 mA = 845 Ohm


    An Lötmeister
    Wo soll ich denn die Diode und den Kondensator anbringen?


    Kann ich mit 4 IN4007 Dioden einen Gleichrichter Zusammen Löten.
    Und zur Glättung der Spannung einen 50V 330 µF Kondensator dazu ?
    Ich habe hier noch einen Gleichrichter mit der Bezeichnung CT PBU605 liegen
    würde es auch damit gehen ?

  • Wo soll ich denn die Diode und den Kondensator anbringen?


    Ich habe danach noch geschrieben, dass es in einem gängigen HiFi-Verstärker viele Möglichkeiten gibt, vorhandene Gleichspannung zu nutzen.
    Da brauchst du nicht extra noch eine Gleichrichterschaltung an einer eh' viel zu hohen Spannung aufbauen.


    Die meisten HiFi-Verstärker und -Receiver haben eine Schaltstufe mit Relais drin (das Relais schaltet die Lautsprecherausgänge an und ab). Ist meist am Klackgeräusch kurz nach dem Einschalten zu hören.
    Diese Schaltstufe wird oft mit einer separaten Spannung versorgt, 12V, 16V, auch 24V sind üblich.
    Wenn du für deinen Verstärker eine Typenbezeichnung hast, könnte man mal zielgerichtet nach einem Schaltbild suchen.


    Ansonsten, wenn du an den 34 Volt AC bleiben möchtest, dann könnte die Schaltung etwa so aussehen:
    (Geht nur so, wenn die Sekundärwicklung des Trafos mit Mittelanzapfung ist.)



    @ TechnoLogiY: Was soll er denn mit einem 6-Ampere-Klopper für die paar lausigen LEDs ?(

  • Danke für den Schaltplan !
    Dann werde ich es mal so versuchen.


    Was ich nicht so ganz verstehe ist der 2K Widerstand, ich habe das ganze ausgerechnet
    und einen Wert von 845 Ohm Bekommen ?


    Kann ich anstelle von C1 220µF auch einen 330µF 50V nehmen,
    und anstelle von D1 IN4002 auch eine IN4007,
    und anstelle von R2 2K 2x 1K
    Denn diese Bauteile habe ich noch hier liegen sonst muss ich schon wieder
    zum Elektronikladen.

  • Was ich nicht so ganz verstehe ist der 2K Widerstand, ich habe das ganze ausgerechnet
    und einen Wert von 845 Ohm Bekommen ?


    Ich weiß ja nicht was du gerechnet hast.
    Ich habe die 48 Volt als Basis genommen, minus 9 x 2 Volt für rote LEDs ergibt 30 Volt Rest, die über dem Widerstand abfallen.
    Zur Sicherheit betreibt man die LEDs mit etwa 15 mA, dann bleibt 30 Volt / 0,015 A = 2.000 Ohm


    Zitat

    1) Kann ich anstelle von C1 220µF auch einen 330µF 50V nehmen,
    2) und anstelle von D1 IN4002 auch eine IN4007,
    3) und anstelle von R2 2K 2x 1K


    zu 1) Könnte knapp sein mit der Spannung. Hast du die 34 Volt gemessen? Wenn 34 Volt anliegen, sind es nach der Gleichrichtung etwa 48 Volt, die Reserve des 50V-Elkos ist recht knapp. Wenn die Spannung nur geringfügig höher sein sollte, dann werden die 50 Volt überschritten.
    Zum Probieren geht es, aber ich würde dir trotzdem später zu einem 63-Volt-Typ raten.
    Oder du schaltest den Vorwiderstand zwischen Gleichrichterdiode und Elko, den Elko direkt an die LEDs.
    (Bei dieser Schaltungsvariante kann der R1 weg gelassen werden.)



    zu 2) Ja, 1N4007 ist o.k.


    zu 3) ist auch o.k., nur tritt an den 2k insgesamt eine Verliustleistung von ca. 0,5 Watt auf, sicherheitshalber mit 1 W oder 2 W-Widerständen arbeiten. Bei zwei 1 kOhm in Reihe sollte einer 1/2 Watt haben.


    Wenn ich mir deinen Verstärker so ansehe, da gibt es wahrlich elegantere Möglichkeiten, die Beleuchtung anzuschließen, ehrlich.