Öko-Test-Energiesparlampen sind nicht sparsam

  • Die in Frankfurt erscheinende Zeitschrift „Öko-Test" hatte 16 verschiedene warmweiße Energiesparlampen mit zehn bis 12 Watt untersucht. Sechs schnitten dabei „befriedigend“ ab und vier „ausreichend“. Zwei Lampen erhielten die Note „mangelhaft“, vier wurden als „ungenügend“ eingestuft.




    "Zu den Gesundheits-Risiken durch den „hohen Blauanteil“ im Energiesparlampenlicht zitiert die Firma die Leiterin der Wiener Uni-Klinik für Augenheilkunde, Ursula Schmidt-Erfurth: „Der blauwellige Lichtanteil in Energiesparlampen ist viel zu niedrig, um Schaden zu erzeugen“, hatte sie bereits im Frühjahr 2008 erläutert."



    dpa





    http://www.welt.de/wissenschaf…gar-nicht-so-sparsam.html






    Mies :(





    Noch ein Grund für Leds :D

  • Dann lieber eine Entladungslampe anstatt ner "Sparlampe"... mit bis über 100 Lumen pro Watt eine sinnvolle Alternative. Und die Lichtfarbe ist auch am nächsten Richtung Tageslicht (Farbwiedergabeindex bis 96). Hab grad so ein Ding getestet, absolut überwältigend schönes natürliches Licht.

  • Dann lieber eine Entladungslampe anstatt ner "Sparlampe"... mit bis über 100 Lumen pro Watt eine sinnvolle Alternative. Und die Lichtfarbe ist auch am nächsten Richtung Tageslicht (Farbwiedergabeindex bis 96). Hab grad so ein Ding getestet, absolut überwältigend schönes natürliches Licht.


    Ich finde die Entladungslampen ja auchschönund energiesparender,aber deswegen würde ich mir trotzdem keine HQI oderso an die Decke schrauben. mal abgesehe davon das es ehwig dauert bis die reichtig leuchten und mann sie nict richtig dimmen kann. DIe halten so Kurz wen man sie im normalen Haushaltsbetrieb verwendet, und dann mal ebend für 15-30 eur e neue???


    Da bleibe ichdoch lieber bei den LEDs. Da geht de technik bis zum Glühobstverbot noch weit genug um auch die letzten Lame damit ausrüsten zu können.

  • Ist bei leds denn der Blauanteil anders als bei e-spar-lampen? 8| Glaube, nur marginal?!
    Das licht der warmweißen Ostar ist aber fast gleich wie das einer warmweißen megaman energiesparleuchte.


    Davon abgesehen bin ich auch für leds. Zum einen kann man schaltungstechnisch mehr machen (pwm, rgby als alternative zu phosphor-weiß,dimmansteuerung auch über konstantstrom (damit flimmerfrei) möglich) , leds sind die schaltfestesten liochtquellen überhaupt,leuchten können auch als SELV gebaut werden (12 Volt stromnetz mit zentralen,gut isoliertem Trafo) u.s.w. :thumbup:

  • Den Vorteil von LED's sehe ich vorallem darin, dass sie sofort ihre Helligkeit erreichen. Ich habe in meinem Flur eine abgehängte Decke, die noch von hinten mit einer blauen Leuchtstoffröhre beleuchtet wird. In ihr verbaut sind Strahler mit GU-10 Energiesparlampen... Wenn man licht an macht, muss man erstmal 2 Sekunden warten, bis die zünden, anschließend dauert es nochmal einige Zeit (vielleicht 1-2 Minuten), bis die Dinger auf Helligkeit sind. Das ganze ist ziemlicher Quatsch für einen Flur.

  • Durch diesen Test sinkt für mich die Glaubwürdigkeit der "Öko-Tester". Nix gegen Baubiologen aber ob das die richtige Berufsgruppe ist um Lichtqualität zu beurteilen :?:


    Und haben nicht die Kollegen von Warentest letztens erst ESL getestet und die waren durch die Bank eher gut :?: Und warum habe ich das Gefühl, dass die Warentester irgendwie etwas na ja "wissenschaftlicher" arbeiten ?(

  • Zitat

    Wenn man licht an macht, muss man erstmal 2 Sekunden warten, bis die zünden, anschließend dauert es nochmal einige Zeit (vielleicht 1-2 Minuten), bis die Dinger auf Helligkeit sind. Das ganze ist ziemlicher Quatsch für einen Flur.


    Und genau dies ist der Grund wieso solche Publikationen und andere speziell im EMV-Bereich für Energiesparlampen in den Medien so gern aufgenommen wird. Es herrschen eine Menge Vorurteile in der Bevölkerung die auf schlechte Erfahrungen basieren. Keine Frage, es gibt Energiesparlampen die einen schlechten Wirkungsgrad aufweisen (vergleiche mal die Lumen/Watt Angaben der Hersteller zwischen einer 1,50EUR und einer 10EUR Energiesparlampe - da kommst fast auf das doppelte an Lumen), EMV mag im Nahbereich ein Problem sein und viele Zünden erst verzögert, langsam oder mit Flackern.
    .
    Aber:
    Ich hab viele Energiesparlampen getestet - Fazit daraus:
    Billige ESL brauchen lange zum Start, haben eine grässliche Lichtfarbe und leuchten sehr sehr schwach.
    Auch bei teureren ESL gibt es viele Langsamstarter - speziell jene ESL die aussehen wie Glühlampen in dieser Kugelform - die brauchen etwas zum Hochfahren.
    Gewonnen hat in meinem Test (rund 20 verschiedene Typen und Marken) Osram. Die sind preislich noch akzeptabel und bringen die gewünschte Leistung und Lichtfarbe. Auch hier gilt: runde Bauformen starten langsamer (wenn auch schneller als bei der Konkurenz z.B Philips die habe 3min gebraucht) aber sie flackern nicht und sehen aus wie Glühlampen - aufgrund der stark verkleinerten Vorschaltgeräte passen die mittlerweile auch in die meisten Lampenschirme.
    Wer wirklich einen Glühlampenersatz braucht, der sofort zündet und mit 95% der Helligkeit sofort da ist, der muss zu OSRAM Dulux EL in Röhrenbauform greifen. Die haben "Quickstart" und starten sofort - mir ist unerklärlich wieso nicht alle so etwas eingebaut haben, selbst bei Osram starten nur wenige Lampenmodelle sofort mit voller Leistung - nämlich nur die mit "Quickstart". Megamans waren deutlich langsamer in meinem Test, von Philips und den Billigdingern ganz zu schweigen.
    .
    Bei ESL kann man leider sehr leicht ein "falsches" Produkt erwischen - auch innerhalb des gleichen Herstellers - hat man dann einen Haufen Geld investiert und die Leuchte leuchtet nicht gescheit - wird man sich mit der positiven Meinung über ESL eher zurückhalten. Aber man darf sich nicht wundern, dass ESL vom Diskounter um 2,50EUR einfach schlecht sind. Meine Erfahrung zeigt, dass viele Leute einmal daneben gegriffen haben und seis auch schon 10Jahre her (seiher hat sich viel getan die ESl sind nicht mehr vergleichbar) es bleibt ein Negativeindruck im Kopf - und Negativwerbung verbreitet sich bekanntlich am besten...


    .
    Noch was zur EMV:
    Ich finds lustig, dass oft gegen die Strahlung der ESL gewettert wird, die klassischen Leuchtstoffröhren die im Arbeitszimmer der Redakteuere genau 1m ober ihnen hängt aber einfach ingnoriert wird. Ich hab EMV "Messungen" durchgeführt und Leuchtstoffröhren schnitten dabei markant schlechter ab.

  • Ich finde die Entladungslampen ja auchschönund energiesparender,aber deswegen würde ich mir trotzdem keine HQI oderso an die Decke schrauben. mal abgesehe davon das es ehwig dauert bis die reichtig leuchten und mann sie nict richtig dimmen kann. DIe halten so Kurz wen man sie im normalen Haushaltsbetrieb verwendet, und dann mal ebend für 15-30 eur e neue???

    HQI soll es auch nicht sein, für zuhause ungeeignet da während der Lebensdauer eine Farbverschiebung gen Grün auftritt.


    OK, dimmen ist nur mit neueren Vorschaltgeräten bis auf etwa 50% möglich.


    Im übrigen halten sie etwa 5-20x so lange wie herkömmliche Halogenlampen... Wenn man dann den etwas höheren Preis und die sehr viel größere Effizienz im Gegensatz dazu rechnet durchaus eine sinnvolle Anschaffung.


    Bis sie Farbe und Leuchtkraft nach dem zünden haben dauert etwa eine Minute. Eine übliche Sparlampe braucht ebenfalls ziemlich lange und mag das viele an- und ausschalten nicht. Die Entladungslampe hingegen läßt sich fast immer erst nach 5-10min abkühlen wieder zünden.


    Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Fürs Bad sicher ungeeignet, fürs Wohnzimmer als indirekte Beleuchtung an die Decke aber sehr schön und sinnvoll.
    Ich hab hier Phillips CDM-T mit 70 Watt getestet.

  • HQI soll es auch nicht sein, für zuhause ungeeignet da während der Lebensdauer eine Farbverschiebung gen Grün auftritt.

    Also ich habe seit gut 10 Jahren ne Osram HQLR 80 De Luxe über'm Schreibtisch, die schalte ich oft ein, wenn ich "wirklich weißes" Licht brauche, damit ich nicht müde werde o.ä. - läuft ca. 20 Stunden in der Woche, bis jetzt noch keine Farbverschiebung feststellbar - ist aber allerdings keine "reine" HQI, sondern so eine mit leuchtstoffbeschichtetem Außenkolben...


    Dimmen ist da kein Thema für mich (das Dings wird ja angemacht, wenn es "tageslicht-hell" sein soll), braucht ca. 1 Min. zum richtig warmwerden, nicht heiß wiederzündfähig - aber da ist es ja auch so, dass die eingeschaltet wird und dann ein paar Stunden durchläuft... bei HMI oder CDM ist's ja ähnlich... wenn die HQLR mal kaputt ist, werde ich mir wohl auch so ne "Schaufenster-Leuchte" besorgen....

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Metalldampflampen mit Keramikkolben behalten während der ganzen Lebensdauer ihre Farbe konstant. ;)
    Dazu zählen HCI von Osram und CDM von Phillips.


    Und naja dass warmweiße ESL nicht viel Blau haben können wegen der Lichtfarbe sollte eigentlich auch den Ökotestern klar sein. Generell ist das Thema Schädlichkeit von Blauem Licht eher Pseudowissenschaft. Die Sonne hat sehr viel Blau und Violett und das mit einer extremen Intensität, unter diesen Bedingungen hat sich das menschliche Auge entwickelt. Alleine deswegen kann da schon nicht so viel dran sein.

  • HQI soll es auch nicht sein, für zuhause ungeeignet da während der Lebensdauer eine Farbverschiebung gen Grün auftritt.


    OK, dimmen ist nur mit neueren Vorschaltgeräten bis auf etwa 50% möglich


    Habe ja auh eine 400W HQI in meinem Beamer verbaut, aber in den Jahren seit ich diesen habe hat sich da nichts verändert...Nur am Anfang beim hochheizen ist seit jeher in den ersten 5 min ein leichter Grünstich der aber nach erreichen der Betriebstemperatur verschwindet.


    Und ich habe jedes mal beim Einschaten ein schlechtes Gewissen dem Brenner gegenüber so wie der "reinhaut" :S

  • Generell ist das Thema Schädlichkeit von Blauem Licht eher Pseudowissenschaft. Die Sonne hat sehr viel Blau und Violett und das mit einer extremen Intensität, unter diesen Bedingungen hat sich das menschliche Auge entwickelt.

    Ich bin mir nicht sicher ob die da bei Ökotest genau wissen auf was Sie solche Aussagen beziehen wollen. Das menschliche Auge kann einiges an UV (was ja an den Blaubereich anschließt und sie wahrscheinlich auch mit meinen) ab. Allerdings die menschliche Haut nicht, da kennen wir ja das Ergebnis als Sonnenbrand und später Hautkrebs.


    Auch Leuchtstoffröhren geben, da mit Quecksilberdampf auf UV Licht basierend, noch einen hohen Anteil UV-nahen Lichts ab (wie übrigens auch blaue Leds). Je nach Intensität glaube ich kaum daß es gesund sein kann...


    Nicht umsonst werden auch die Entladungslampen Anti-UV ausgerüstet.

  • Also ich halte das mit dem Blauanteil blabla auch für Quatsch - wie schon richtig gesagt, einmal in die Sonne raus bekommst Du mehr ab als 100 Jahre unter ner ESL.. das hatten wir doch auch schon mal beim Thema "wie gefährlich sind blaue LEDs?" (oder war's UV-LEDs?)


    Je nach Intensität glaube ich kaum daß es gesund sein kann...

    Volle Zustimmung, da gibt's auch Beispiele dafür...:

    Nicht umsonst werden auch die Entladungslampen Anti-UV ausgerüstet.

    Nicht immer! Bzw. eigentlich sogar die wenigsten, die ich kenne.... (Oder meinst Du jetzt die *Leuchten*?) - oft ist eben das Frontglas des Scheinwerfers der UV-Filter... da gab's doch vor ein paar Jahren mal den Fall, dass Moderator und Filmstar nach einem Interview krassen Sonnenbrand hatten, weil in den Scheinwerfern der UV-Filter gefehlt hat.. ich schau' mal, ob ich da was finde, gab' damals ein Mords-Bohai mit Krankenhaus und Schadensersatz usw.

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • ob eine ESL wirklich Energie spart,hängt in erster Linie vom Eingebauten Vorschaltgerät ab.Also KANN sie sehr wohl energiesparend und effizient sein.Eine Entladungslampe braucht ebenfalls keine Zeit zum ´hochfahren´ ,auch dass ist vom Vorschaltgerät abhängig.Bsplsweise MUSS ein HID-Brenner innerhalb von 2sec die volle Leuchtstärke haben,um im Kfz zugelassen zu werden.Freilich kann man ihn auch schonend hochfahren.Dies ist in Taschenlampen der Fall,damit auch die Akkus unter der Stromlast nicht zusammenbrechen.

  • ob eine ESL wirklich Energie spart,hängt in erster Linie vom Eingebauten Vorschaltgerät ab.Also KANN sie sehr wohl energiesparend und effizient sein.

    Bezweifelt hier ja keiner.... ich am wenigsten, überall wo Licht länger an ist, habe ich schon seit Jahren ESL (wie gesagt, ausser über'm Schreibtisch, da HQLR)

    Eine Entladungslampe braucht ebenfalls keine Zeit zum ´hochfahren´

    Doch! - und wenn's nur 2 Sekunden sind... :D

    auch dass ist vom Vorschaltgerät abhängig.Bsplsweise MUSS ein HID-Brenner innerhalb von 2sec die volle Leuchtstärke haben,um im Kfz zugelassen zu werden.

    Das wird dadurch erreicht, dass der Strom in der Aufheizphase erhöht wird - und geht dann zu Lasten der Lebensdauer, was dem "Energiesparlampen-Gedanken" ja zuwider läuft ("spart nicht nur Strom, hält auch soundsoviel mal länger"....) - deswegen wird ne ESL für den Hausgebrauch immer eine relativ lange "Aufheizphase" haben...


    Bei mir sieht's so aus: überall wo Licht länger an ist, habe ich ESL (bzw die eine HQLR) - wo man nur mal kurz an macht (Abstellkammer, Flur), noch Glühobst (*da* immer noch sinnvoller), wird aber wohl bald mal durch LED ersetzt werden.... das finde ich dann eine gute Kombination der aktuellen Technik...


    Und, unterm Strich: Wenn ich einmal die Spülmaschine anmache oder ne Pizza im Ofen aufbacke, braucht das genau so viel Strom, wie wenn die Wohnzimmerbeleuchtung 100 Stunden an ist - so was vergisst man gerne, also wenn man wirklich sparen will, dann lieber weniger schmutziges Geschirrr produzieren etc. - ich mache das seit 3 Jahren so, Geschirr sparen, Waschmaschine und Spülmaschine erst um 22:00 an (Nachtstrom, OK, hat nicht jeder), den E-Boiler ne Stufe zurück gedreht, ich zahle jedes jahr weniger für Strom, obwohl die Strompreise ständig steigen... und an der Beleuchtung habe ich in der Zeit nix geändert....

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!