Ausleuchtung von TV-Bereich im Wohnzimmer

  • Hallo Zusammen


    Dies ist mein 1. Mail in diesem Forum und nach relativ erfolglosen Versuchen in 2 anderen LED-Foren erhoffe ich mir hier mehr Ratschläge zu meinem Thema. :rolleyes:


    Ich bin ein LED-Anfänger und habe auch sonst von Elektro/Elektronik nicht sehr viel Ahnung. Habe aber keine zwei linken Hände und bin lernfähig. Habe früher schon einfache Schaltungen gelötet und kann auch sonst einfache Elektroarbeiten im Haushalt ausführen. Sollte eigentlich als Basis reichen...


    Mein Anliegen/Projekt ist eigentlich nichts komplexes, aber mangels LED-Erfahrung weiss ich nicht, was ich bestellen müsste.


    Ich möchte in meinem Wohnzimmer eine Wand mit Kunststeinpaneelen verkleiden, welche ca. 15cm von der eigentlichen Wand abgesetzt sind. Die tragende Holzkonstruktion steht schon, die (sauteuren) Kunststeinpaneele sind geliefert, jetzt muss ich aber vor dem nächsten Schritt noch die Beleuchtung planen/realisieren.


    Hier ein Visualisierungsbild (mit 3D-Programm erstellt) des kompletten Bereichs. Mein Ziel ist das Erreichen von ähnlichen Lichteffekten in der Realität. Dazu brauche ich aber eure Hilfe, weil ich schwer beurteilen kann, welche Lichtstärke für den gewünschten Effekt benötigt wird.


    [Blockierte Grafik: http://www.visar.ch/tv_wand/full.jpg
    (Eine hochauflösende Fassung gibts hier: http://www.visar.ch/tv_wand/full_hires.jpg)


    Lichttechnisch kann man das Ganze in folgende Bereiche aufteilen:


    Wanduhr
    [Blockierte Grafik: http://www.visar.ch/tv_wand/uhr_detail.jpg
    - Hintergrundbeleuchtet
    - 4 Lichtquellen für "Zifferblatt" (12/3/6/9 Uhr Position)
    - 1 Lichtquelle für Uhrwerk/Zeiger
    - dimmbar (am liebsten automatisch über Lichtsensor)
    Die "Zifferblätter" und Zeiger sollen sowohl am Tag (ohne Beleuchtung), wie auch in der Nacht (beleuchtet) gut ablesbar sein, aber dennoch nicht zu aufdringlich sein.
    Ich stelle mir entweder kurze LED-Stripes auf der Rückseite der 4 Zifferblätter oder durch die Wand geführte Plexiglas-Röhrchen (als Abstandhalter) mit innenliegenden LEDs vor.


    Wandspots
    - 2 Strahler direkt an die Wand montiert.
    - 2 Bodenstrahler (im Zierkies liegend)
    - optional dimmbar (ganze Gruppe, nicht einzeln)
    - optional IR gesteuert
    - könnte auch Halogen sein
    - dient nicht als Raumlicht, sondern als Effektlicht, um die Struktur der Steinwand hervorzuheben


    Rack- und TV-Beleuchtung
    [Blockierte Grafik: http://www.visar.ch/tv_wand/rack_detail.jpg
    - Effektlicht in den beiden Racks (innen)
    - Effektlicht hinter dem TV (wie Ambilight)
    - RGB, um beliebigen Farbton zu wählen (kein automatischer Farbverlauf oder sonstige Effekte notwendig)
    - dimmbarer Controller für die ganze Gruppe
    - optional IR-gesteuert


    Bodenleisten für Zierkiesbett
    [Blockierte Grafik: http://www.visar.ch/tv_wand/boden_detail.jpg
    - ca. 18 Lichtquellen in beliebiger Leiste (vermutlich Aluprofil)
    - nicht blendend
    - muss nicht dimmbar sein, aber ungefähr die auf dem Bild gezeigte Helligkeit aufweisen



    Ich hoffe, ich habe euch nicht mit meiner Beschreibung überfordert. ;) Ich möchte einfach eine Lichtcharakteristika wie auf den Bildern erzeugen.


    Die Wanduhr-Beleuchtung hätte 1. Priorität, weil ich das VOR der Montage der Paneele wissen muss (die man übrigens nicht mehr leicht entfernen kann). Alles andere kann ich zu einem späteren Zeitpunkt montieren, weil es nicht direkt mit der Wand in der Verbindung steht.


    Habt ihr mir Vorschläge, was ich bestellen müsste, um diese Lichtquellen in dieser Form umsetzen zu können?


    Vielen Dank für jeden Ratschlag :P


    Gruss
    r_deckard

  • Hiho,


    hab dir ja schon in einem anderen Forum geantwortet, scheinbar hängst aber auch der Zeit hinterher, so wie ich! Ist einfach zu knapp! ;)


    Wo hängts denn im Moment bei dem Projekt? Hast die Leisten denn schon angefangen?


    Gruß


    Kai

  • Hallo Kai


    Ja, schleppt sich leider wirklich dahin. Ich musste lange auf die Kunststeinpaneele warten und habe es versäumt, mich in dieser Zeit mehr mit der Beleuchtung auseinanderzusetzen (z.B. paar LEDs bestellen und bei mir zuhause testen).
    Jetzt sind die Paneele eingetroffen und ich habe im Wohnzimmer ein Holzgerüst an der Wand befestigt, wo später dann die Paneele angeschraubt werden.
    Jetzt sieht mein Wohnzimmer leider nicht sehr behaglich aus und ich stehe unter Zeitdruck. Da vorallem die Wanduhr-Beleuchtung fix am Holzgerüst angebracht wird, muss ich dies JETZT machen. Wenn die Steinpaneele montiert sind, komme ich nicht mehr hinzu.


    Aber eben...ich weiss immer noch nicht, was für Artikel ich für die Wanduhr bestellen müsste, damit ich meinen gewünschten Effekt erzielen kann. Und dann kommt ja noch die Lieferzeit dazu. Da ich in der ersten Januar-Woche frei habe, würde ich diese Zeit gerne für die Montage der Steinpaneele (mit Uhr natürlich) nutzen.


    Alles andere hätte noch etwas Zeit - auch die Leisten. Natürlich würde ich es begrüssen, wenn ich alles Material zusammen bestellen könnte, aber die Uhr-Geschichte ist im Moment schon das wichtigste.


    Ach ja, die beiden Racks sind im Rohzustand (aus Spanplatten gefertigt) fertig. Die Verkleidung kommt am Schluss.


    Ich habe mich nochmals durch interessante Forenbeiträge durchgelesen (3er Schaltungen mit Strom/Spannungsberechnungen). Ich werde vermutlich einfach mal pro Licht-Bereich konkrete Stücklisten erstellen und diese hier im Forum "reviewen" lassen. Vermutlich ist dies der schnellere Weg. Das Eingangsmail dient dann mehr als Background-Info.


    Schön wäre, wenn ich noch diese Woche bestellen könnte :S


    Gruss
    r_deckard

  • Hi,


    für dein Wanduhr-Projekt hätte ich da einen Vorschlag:
    Für die Viertelstundenstriche kannst du auf der Rückseite Platinenstreifen von diesem Produkt nutzen: KLICK. Als LEDs empfehle ich PLCC-2 in der von dir bevorzugten Lichtfarbe. Durch den Abstrahlwinkel von 120° der PLCC-2 wird sich der beabsichtigte Effekt sehr gut erzielen lassen (dieser Effekt wird auch gerne für Schrift bei Lichtwerbung genutzt).
    Ich denke, dass diese LEDs genügen.


    Den mittleren Leuchtkreis könnte man evtl. mittels Flexplatinen realisieren.


    Von den Streifenplatinen Abschnitte zu je 3 LEDs abtrennen, diese dann mit einem Vorwiderstand (auch auf der Platine zu bestücken) an 12 Volt betreiben.
    Ein WIderstandswert von etwa 180 Ohm sollte vollkommen genügen, die LEDs werden dann mit einem Strom von etwa 15 mA betrieben, was einer langen Lebensdauer zuträglich ist.
    Für eine beabsichtigte Helligkeitsregelung kann ich dir eine PWM-Schaltung empfehlen.

  • Hallo Lötmeister


    Vielen Dank für deinen KONKRETEN Vorschlag! Das hilft mir wirklich weiter. :thumbup:


    Jetzt habe ich dafür auch konkrete Fragen :rolleyes:

    • Die Viertelstundenstriche sind ca. 4-5 cm lang und ca. 2 cm breit (Material vermutlich Alu oder dünner Kunststoff). Das hiesse, dass dahinter dann 3 LEDs montiert wären. Gibt das 3 kleine Lichtspots an der Wand, oder verteilt sich dies durch die 120° Abstrahlwinkel gleichmässig? Hängt sicher auch vom Abstand zur Wand ab. Würden da 1-2 cm Abstand reichen?
    • Kann ich diese LEDs mit einer normalen Lötstation verlöten? Sehen sehr klein aus und ich dachte, dass man für SMD spezielles Equipment benötigt (von der Erfahrung ganz zu schweigen).
      Habe grad das SMD-Tutorial gefunden, womit die Frage einigermasser beantwortet ist...
    • Produzieren diese LEDs Wärme, auf die man achten müsste?
    • Können diese LEDs auch für die von dir vorgeschlagenen Flexplatinen verwendet werden? Anzahl LEDs müsste man vermutlich ausprobieren (und wären auch abhängig vom Durchmesser des Uhrwerkes). Auf der Abbildung sind ja keine SMD-LEDs drauf.
    • Was für ein 12V-Netzteil käme für diese LEDs (nur Uhrbeleuchtung) in Frage? Wären ja 4x3 LEDs für die Striche und 3-6 LEDs für die Mitte. Ich hätte hier noch einige Netzteile für alte Router/ADSL-Modems rumliegen. Könnte man evtl. sowas sinnvoll wiederverwenden?
    • Welche PWM-Schaltung würdest du empfehlen? Das PWM kommt zwischen LEDs und Netzteil, oder? Ob eine Helligkeitsregelung (über Lichtsensor) nötig ist, hängt vermutlich auch von der max. Lichtstärke der LEDs ab. Wenn diese bei völliger Dunkelheit nicht ablenkt, könnte man ja darauf verzichten. Falls doch, wo bekommt man einen solchen Lichtsensor her? Der würde ja vermutlich anstatt einem Poti angeschlossen. Aber wie wirkt der? Mein Wunsch wäre, dass die LEDs bei völliger Dunkelheit eine bestimmte Grundhelligkeit hätten und dann durch den Lichtsensor immer heller würden, je heller das Umgebungslicht. Bis max. Wert der LEDs erreicht wären. ABER...beim Überschreiten einer bestimmten Umgebungshelligkeit sollten die LEDs ausgehen. Sonst würde die Uhr ja den ganzen Tag leuchten. Natürlich könnte man sie auch über einen Schalter ein/ausschalten. Aber wirklich cool wäre, wenn das Uhrlicht erst bei einem halbdunklen Umgebungslicht sich automatisch einschaltet und dann immer dunkler wird, je dunkler das Umgebungslicht. Ja, weiss...das ist nun schon eine sehr spezielle Schaltung :whistling: . Wäre auch nur die Deluxe-Version und könnte man auch später umsetzen. (Zum Netzteil, PWM habe ich immer Zugang, weil diese am Boden montiert würden - hinter dem TV-Rack ist die Steinwand offen).


    Als Funkuhrwerk habe ich mir übrigens die Conrad Art.-Nr. 640046 - 62 vorgestellt. Oder kennst du eine bessere Quelle? Habe Angst, dass der Motor zu schwach für meine Zeiger ist.


    Gruss
    r_deckard

  • Die Viertelstundenstriche sind ca. 4-5 cm lang und ca. 2 cm breit (Material vermutlich Alu oder dünner Kunststoff). Das hiesse, dass dahinter dann 3 LEDs montiert wären. Gibt das 3 kleine Lichtspots an der Wand, oder verteilt sich dies durch die 120° Abstrahlwinkel gleichmässig? Hängt sicher auch vom Abstand zur Wand ab. Würden da 1-2 cm Abstand reichen?

    Das müsste man im Vorfeld alles mal in Originalgröße ausprobieren, aber etwa 2 ... 3 cm Abstand wirst du bestimmt benötigen.
    Auf jeden Fall wirst du mit den 120° keinen scharfen Lichtpunkt sehen. Aber es stimmt, je größer der Abstand zur Wand wird, um so diffuser wird der Lichtfleck.

    Zitat

    Kann ich diese LEDs mit einer normalen Lötstation verlöten?

    Die Lötspitze sollte schon etwas spitz und schlank sein.

    Zitat

    Produzieren diese LEDs Wärme, auf die man achten müsste?

    In der von mir empfohlenen Dimensionierung ist es thermisch unkritisch.

    Zitat

    Können diese LEDs auch für die von dir vorgeschlagenen Flexplatinen verwendet werden?

    Ja.

    Zitat

    Was für ein 12V-Netzteil käme für diese LEDs (nur Uhrbeleuchtung) in Frage?

    Ideal wäre es, wenn das Netzteil gleich eine stabilisierte Ausgangsspannung liefern würde. Eine max. Belastbarkeit von etwa 0,5 A sollte für die Uhrenbeleuchtung genügen (evtl. Steckernetzteil?).

    Zitat

    ... cool wäre, wenn das Uhrlicht erst bei einem halbdunklen Umgebungslicht sich automatisch einschaltet und dann immer dunkler wird, je dunkler das Umgebungslicht.

    Ja, solch ein Steuerregime wäre genial. Aber vom Schaltungsaufwand her am einfachsten per kleinem Mikrocontroller mit am A/D-Wandler vorgeschaltetem Helligkeitssensor und einer Treiberstufe (Transistor bzw. MOSFET) realisierbar.

    Zitat

    Als Funkuhrwerk habe ich mir übrigens die Conrad Art.-Nr. 640046 - 62 vorgestellt. Oder kennst du eine bessere Quelle? Habe Angst, dass der Motor zu schwach für meine Zeiger ist.

    Da müsste ich auch erst suchen. Aber du hast Recht, das Werk sollte es schon schaffen, die Zeiger zu bewegen. Von daher sollten die auch nicht so wuchtig ausfallen.


    Aber Hauptsache, das Konzept der Beleuchtung steht erstmal. Die Steuerelektronik kannst du dann später immer noch nachrüsten.
    Für die Erprobungsphase siehst du eben einen einfachen Schalter vor.

  • Hi R_Deckard,


    siehst, "hier werden ihnen helfen werden" oder wie hat die Verona mal gesagt? ;)


    Aber die Idee von Lötmeister ist echt Klasse. Der hat mich da selber auch auf die Idee gebracht.
    Wobei ich für die Strichhinterleuchtung denke ich jeweils 3-6 Superflux auf ne Schmale Platine setzen würde, die kannst aus meiner sicht variabler von der Länge variieren, da du bei den vorgefertigten Streifen glaub ich immer 2 cm abstand hast, aber ich will mich da nun nicht festlegen ohne nachzuschauen! :)


    Für die 2 Wandspots reicht es glaub ich ja aus wenn du das Kabel durch die Mauer legst. Wobei ich mir die anderen Enden irgendwo gut zugänglich machen würde, damit man Zentral 12 Volt einspeisen kann. Evtl. würde ich ein kleines Meanwell holen und Zentral in die Racks einbauen!
    Wenn ich das in deinem Bild richtig erkenne, ist es ja eine einfache Plexiglaskonstruktion. Gibts die Lampe so fertig, oder hast Bastelldrang und machst die 2 Dinger mit paar Profilen und ner Scheibe selber?


    Gruß


    Kai

  • Wobei ich für die Strichhinterleuchtung denke ich jeweils 3-6 Superflux auf ne Schmale Platine setzen würde

    ... viel zu groß bei den maßlichen Vorgaben. PLCC-2 kannst du viel besser hinter den Strichen "verstecken".
    Die hohe Schule wäre es, wenn die PLCC-2 von hinten in die Striche eingelassen wären, so dass die Lichtaustrittsfläche der LEDs in einer Ebene mit der Rückfläche der Striche wäre.

  • Hi Lötmeister,


    das sind die Dinger die auch auf dem FLexband sind, wenn mich nicht alles täuscht, oder?
    Wenn ja, ich wüsste nicht wie ich die Löten sollte. nen Rebelstern hab ich schonmal gelötet (und nicht mit der Herdplatte), aber die Dinger sind ja noch kleiner.


    Aber, wenn du die Streifenplatine hier nimmst (hab ich doch richtig verstanden), wann ist dir dort doch der Abstand vorgegeben, und der ist glaub ich ca. 2cm! Oder hab ich nen groben Denkfehler grad?


    Gruß


    Kai

  • Für die 2 Wandspots reicht es glaub ich ja aus wenn du das Kabel durch die Mauer legst. Wobei ich mir die anderen Enden irgendwo gut zugänglich machen würde, damit man Zentral 12 Volt einspeisen kann. Evtl. würde ich ein kleines Meanwell holen und Zentral in die Racks einbauen!
    Wenn ich das in deinem Bild richtig erkenne, ist es ja eine einfache Plexiglaskonstruktion. Gibts die Lampe so fertig, oder hast Bastelldrang und machst die 2 Dinger mit paar Profilen und ner Scheibe selber?

    Ja, die Montage der Wandspots sollte kein Problem darstellen. An der vorgesehen Stelle habe ich schon eine durchgehende Holzlatte im Grundgerüst berücksichtigt. Man kann somit jeden normalen Spot von aussen durch die Kunststeinpaneele an dieser Stelle befestigen. Die Kabel gehen dann hinter der Wand hinunter. Habe sogar schon Leerrohre dafür befestigt. Und unten kommt alles in der Mitte zusammen. Wie schon oben geschrieben, ist die Wand hinter dem TV-Rack (siehe 1. Bild) offen. Dort sind auch die Stromsteckdosen und habe später relativ einfach Zugang.
    Ich werde sogar die Batterie des Uhrwerkes nach unten verlegen, damit ich die Batterie ohne Probleme mal wechseln könnte. Eine batterielose Speisung (über Netzteil) möchte ich vermeiden, weil die Uhr bei einem Stromunterbruch dann stehenbleibt. Mir gehts nicht darum, dass ich mal paar Minuten keine Zeit hätte. Das wäre mir wurscht und als Funkuhr sollte sie sich ja wieder selber richten. Aber es gibt da das Risiko, dass man die Uhr manuell auf eine 12 Uhr-Default-Stellung bringen muss. Dazu braucht man je nach Uhrwerk Zugang von hinten, was bei mir nicht möglich ist. Deshalb lieber eine Batterie und dieses Risiko minimieren. Ein Batteriewechsel kommt sicher seltener vor als ein (kurzer) Stromunterbruch infolge Gewitters. (Wohne auf dem Land)


    Welche Lampe mit Plexiglas hast du gemeint? Die Wandspots auf meinem Bild? Auf dem Bild gings mir nicht um die Spots selber, sondern nur um den gewünschten Lichtkegel. Die Lampe war einfach das erstbeste 3D-Objekt, dass ich gefunden habe. Die wird sicher in Realität anders aussehen, wobei ich da relativ offen bin. Hauptsache, der Lichtkegel ist in etwa wie auf dem Bild.


    Und ja...du hast recht, Lötmeister hat mich schon jetzt viel weitergebracht. Ich sehe Licht am Ende des Tunnels..hehe.


    Übrigens...du kennst das SMD-Tutorial sicher schon, oder? -> http://www.led-tech.de/downloads/smd_tutorial.pdf


    Gruss
    r_deckard

  • Also das Wohnzimmer auf dem Bild ist der Oberhammer :) So ähnlich stelle ich mir mein Traumwohnzimmer schon immer vor, blos sind die Steinimitationen leider so dermaßen teuer. 100€ der m² ist doch realistisch oder gibts das billiger?



    Für die Uhr würde ich wie vorgeschlagen auch SMD LEDs verwenden, leuchten schön homogen und sollten für deine Zwecke bestens geeignet sein. Mit dem löten brauchst du dir keine Sorgen zu machen, am besten eine ganz feine Lötnadel besorgen (gibts bei Conrad für ein paar €) oder eine sehr feine Spitze für deinen bestehenden Lötkolben kaufen.

  • Ja, solch ein Steuerregime wäre genial. Aber vom Schaltungsaufwand her am einfachsten per kleinem Mikrocontroller mit am A/D-Wandler vorgeschaltetem Helligkeitssensor und einer Treiberstufe (Transistor bzw. MOSFET) realisierbar.

    Okay, ich denke das spare ich mir für einen späteren Level auf. Sobald ich genügend Erfahrungspunkte gesammelt habe. :D


    Diese PLCC2 LEDs gibts ja noch in einer helleren Ausführung (Art. LT-0864). Wäre das nicht noch besser?
    Sind PLCC2 und Samsung bezüglich Qualität (Langlebigkeit) gleichwertig? Die Samsung sind ja noch viel heller...


    Meine Lötstation ist über 20 Jahre alt (Weller). Wäre somit sinnvoll, mal wieder etwas besseres für diese filigranen Arbeiten zu beschaffen. Irgendein Tipp bei Conrad, was für einen Gelegenheitslöter (sowohl SMD, wie auch sonstige Lötarbeiten) wie mich in Frage käme?


    Taugt eigentlich der elektronische Voltmeter hier im Shop etwas? Da brauche ich auch was...
    Oder soll ich mehr investieren? Wie gesagt, bin kein Elektroniker, aber wenn mir besseres Equipment die Arbeit erleichtert, dann investiere ich auch gerne in ein teureres Modell.


    Gruss
    r_deckard


    Gruss
    r_deckard

  • Also das Wohnzimmer auf dem Bild ist der Oberhammer :) So ähnlich stelle ich mir mein Traumwohnzimmer schon immer vor, blos sind die Steinimitationen leider so dermaßen teuer. 100? der m² ist doch realistisch oder gibts das billiger?

    Die Dinger heissen MSD-Paneele (http://www.msd-panels.de oder http://www.stoneslikestones.de) und es gibt sie in verschiedenen Ausführungen (ich habe mich für "Lascas terrosa" entschieden -> http://www.stoneslikestones.de…rodukte&a=133&b=332&c=2,5). Die Dinger sind aber nicht ganz billig (ca. € 500.- / pro Platte!). Wobei eine Platte 330x130 cm gross ist.


    Obs dann am Schluss wirklich so aussieht wie auf dem Bild, wird sich zeigen. Habe das ja noch nie gemacht. Und gerade bei der Nische und dem Fenster muss ich die Kanten mit Spachtelmasse verarbeiten und farblich anpassen.


    Gruss
    r_deckard

  • Ja, ich weiss. Weller Stationen sollen ja recht gut sein.
    Weiss nicht, was ich damals dafür bezahlt habe. Hat einen Temperatur-Regler mit Anzeige, weiss aber die Daten nicht auswendig.


    Was mich an dieser Station stört, ist die Lötspitze. Das ist so eine Hülse, die einfach aufgesetzt wird und nur durch einen Federstift gehalten wird. Es kam schon vor, dass mir die heisse Lötspitze rausgefallen ist. Das war dann nicht so lustig.


    Gibts denn da immer noch passende Lötspitzen dazu? Werde am Abend mal mehr Infos zu dieser Station raussuchen. Vielleicht gibts ja auch ne schraubbare Lötspitze. Ich muss die eh nie wechseln...


    Gruss
    r_deckard

  • Diese PLCC2 LEDs gibts ja noch in einer helleren Ausführung (Art. LT-0864). Wäre das nicht noch besser?

    Ich hatte dir eine Type ausgesucht, die preislich nicht so abgehoben ist.
    Heller geht's immer. Aber ob es notwendig ist, bezweifle ich.


    Zitat

    Sind PLCC2 und Samsung bezüglich Qualität (Langlebigkeit) gleichwertig? Die Samsung sind ja noch viel heller...

    PLCC-2 nennt sich die Gehäusebauform, Samsung ist ein Firmennname.


    Zitat

    Irgendein Tipp bei Conrad, was für einen Gelegenheitslöter (sowohl SMD, wie auch sonstige Lötarbeiten) wie mich in Frage käme?

    Bei Reichelt gibt es die ERSA RDS-80 zur Zeit wieder mal etwas günstiger als normal, die ist im Moment für 109,- zu haben.


    Zitat

    Taugt eigentlich der elektronische Voltmeter hier im Shop etwas? Da brauche ich auch was...

    Da schau dir in einer Conrad-Filiale mal die Dinger an, dort kannst du sie auch mal ausprobieren. Und wenn du Glück hast, dann hat auch der Verkäufer dort ein wenig Ahnung und kann dich u.U. beraten.

  • Zitat

    PLCC-2 nennt sich die Gehäusebauform, Samsung ist ein Firmennname.

    Dann sind die ersteren sozusagen "No-names" und die Samsung Markenware (auch als PLCC-2 Typ)?


    Hätte noch eine Frage zu den Netzteilen. Bevor ich eines mitbestelle, habe ich mal meine "rumliegenden" rausgesucht. Jetzt weiss ich nicht, welche eigentlich in Frage kämen. Habe folgendes Sortiment:

    Kann ich eines dieser NT verwenden? Sie scheinen ja teilweise für den Dauerbetrieb gedacht zu sein. Welches dieser NT wäre jetzt für meine Uhrbeleuchtung geeignet? (Effizient, d.h. wenig Stromverbrauch und Wärmeentwicklung)
    Oder könnte man eines auch für meine anderen Lichtquellen nutzen? (Rack, Bodenleiste) Evtl. sogar eines für alles zusammen? Oder doch lieber pro Gruppe ein NT?


    PWM etc. könnte ich ja jederzeit später noch nachrüsten, oder? (Brauchts auch eigentlich auch eine KSQ bei meiner Anwendung?)


    Danke und Gruss
    r_deckard

  • Dann sind die ersteren sozusagen "No-names" ...

    Keine Ahnung.
    Das kann nur der Händler wissen. Aber ob er es dir verrät?


    Zitat

    Hätte noch eine Frage zu den Netzteilen ...

    Kann ich aus der Ferne leider nicht beantworten.
    Es gibt Netzteile, die Gleichspannung ausgeben (DC) und auch Netzteile, die Wechselspannung ausgeben (AC).
    Pos. 2.) macht mir einen interessanten Eindruck. Kann aber von hier aus nicht sagen, ob es eine stabilisierte Ausgangsspannung liefert.
    Entweder du postest mal ein Foto des Typschildes oder du misst die Ausgangsspannung im Leerlauf (= keine angeschlossenen Geräte).
    Wenn sie dem aufgedruckten Wert entspricht, dann ist es mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit ein stabilisiertes Netzgerät.


    Zitat

    Oder könnte man eines auch für meine anderen Lichtquellen nutzen?

    Pos. 2 - falls geeignet, d.h. stabilisiert - ist leistungsfähig genug, um noch andere Baugruppen mit zu versorgen.


    Zitat

    PWM etc. könnte ich ja jederzeit später noch nachrüsten, oder?

    Ja.


    Zitat

    Brauchts auch eigentlich auch eine KSQ bei meiner Anwendung?

    Also für die Uhrenbeleuchtung nicht.

  • Lötmeister
    Danke für deine raschen Antworten. Ich schätze es wirklich sehr, dass du meine "blöden" Fragen liest.
    Ich habe oben noch Bilder mit den Typenschildern eingefügt. Leider habe ich zurzeit kein Voltmeter zur Hand, kann also nicht messen.
    Habe noch ein 9. Netzteil gefunden...


    @all
    Hier noch der aktuelle Stand des "Projektes":
    [Blockierte Grafik: http://www.visar.ch/tv_wand/holzgeruest02.jpg
    Holzgerüst montiert. Kleinere Anpassungen fehlen noch (Leerrohre, Montageplatte für Uhr). Die Latten stammen aus Restbeständen, deshalb das etwas chaotische Aussehen. Unten in der Mitte (verdeckt) ist die Stromsteckdose.


    [Blockierte Grafik: http://www.visar.ch/tv_wand/holzgeruest01.jpg
    Die Racks im Rohzustand, aber ansonsten fertig. Das rechte Rack kommt später auf die linke Seite (wie auf dem 3D-Bild).


    Gruss
    r_deckard

  • ... dass du meine "blöden" Fragen liest.

    Hier ist einer der wenigen Threads, wo es KEINE blöden Fragen gibt, wo noch sachlich diskutiert werden kann.


    Zitat

    Habe noch ein 9. Netzteil gefunden...

    Also, alles, wo AC-Adaptor oder in der Art drauf steht, da kommt Wechselspannung `raus.
    Da du jedoch sowieso noch Elektronik dazu basteln musst, könntest du Netzteil (2) durchaus dafür nutzen. Zur Not auch das einstellbare "EBRO", aber ich würde (2) bevorzugen.
    Musst ja sowieso alles derart projektieren, dass du an alle Baugruppen noch ran kommst.