Ausleuchtung von TV-Bereich im Wohnzimmer

  • Zitat

    ... cool wäre, wenn das Uhrlicht erst bei einem halbdunklen Umgebungslicht sich automatisch einschaltet und dann immer dunkler wird, je dunkler das Umgebungslicht.


    Zitat


    Ja, solch ein Steuerregime wäre genial. Aber vom Schaltungsaufwand her am einfachsten per kleinem Mikrocontroller mit am A/D-Wandler vorgeschaltetem Helligkeitssensor und einer Treiberstufe (Transistor bzw. MOSFET) realisierbar.


    Das hört sich ja interresant an. Ich würde bestimmt dafür auch Verwendung finden. Vitrinenbeleutung mit LEDs zum Beispiel. Leider bin ich ein Anfänger und verstehe das nicht so genau. Kann man da die Empfindlichkeit einstellen?


    Kannst du nicht da etwas genauer werden? Mit einer Stückliste und einen Schaltplan wäre da bestimmt geholfen. Kannst du sowas posten?


    PS.: Hab hier 2 Lichtsensoren, welche wie LEDs ausehen nur flacher Kopf. Eine mit 3 und eine mit 5 mm Durchmesser. Kann ich die auch mit nutzen?

  • Für die Viertelstundenstriche kannst du auf der Rückseite Platinenstreifen von diesem Produkt nutzen: KLICK. Als LEDs empfehle ich PLCC-2 in der von dir bevorzugten Lichtfarbe. Durch den Abstrahlwinkel von 120° der PLCC-2 wird sich der beabsichtigte Effekt sehr gut erzielen lassen (dieser Effekt wird auch gerne für Schrift bei Lichtwerbung genutzt).
    Ich denke, dass diese LEDs genügen.


    Den mittleren Leuchtkreis könnte man evtl. mittels Flexplatinen realisieren.


    Von den Streifenplatinen Abschnitte zu je 3 LEDs abtrennen, diese dann mit einem Vorwiderstand (auch auf der Platine zu bestücken) an 12 Volt betreiben.
    Ein WIderstandswert von etwa 180 Ohm sollte vollkommen genügen, die LEDs werden dann mit einem Strom von etwa 15 mA betrieben, was einer langen Lebensdauer zuträglich ist.

    Hallo Lötmeister


    Infolge Urlaub und Krankheit bin ich erst jetzt wieder dazugekommen, mich diesem Projekt zu widmen.
    Damit es nicht ewig bei der Theorie bleibt, möchte ich in den nächsten Tagen mal die LED-Komponenten für die Uhrbeleuchtung bestellen.
    Gemäss deinem Vorschlag würde ich folgendes bestellen:
    1 x Streifenplatine
    1 x Flexplatine
    24 x PLCC-2 LEDs (12 für die Ziffern, Rest für den mittleren Leuchtkreis bzw. Reserve)


    Was noch fehlt, sind die Widerstände. Wenn man von einem 12V Netzteil ausgeht und 3 LEDs immer zusammenfassen will, dann wäre gemäss deinem Vorschlag ein 180 Ohm Widerstand (LT-0452?) empfehlenswert.
    Welche anderen Widerstände soll ich grad mitbestellen, damit ich da für verschiedene Varianten (z.B. mehr oder weniger LEDs in Serie) gewappnet bin? Müssen es SMD oder lieber Standard Widerstände sein?
    Warum kommt der Widerstandsrechner auf 70 Ohm, wenn ich 3 LEDs in Serie angebe (mit den Defaultwerten der LED)?


    Danke und Gruss
    Rick

  • Was noch fehlt, sind die Widerstände. Wenn man von einem 12V Netzteil ausgeht und 3 LEDs immer zusammenfassen will, dann wäre gemäss deinem Vorschlag ein 180 Ohm Widerstand (LT-0452?) empfehlenswert.

    Ja, dann betreibst du die LEDs auf jeden Fall in einem Bereich, wo eine lange Lebensdauer zu erwarten ist. Ab 150 ... 160 Ohm empfehle ich, mit 180 Ohm wirst du bei etwa 15 mA landen.
    Alles, was darunter ist, ist oberflächlich gerechnet.


    Zitat

    Welche anderen Widerstände soll ich grad mitbestellen, ...? Müssen es SMD oder lieber Standard Widerstände sein?

    Widerstände auf Vorrat zu bestellen, ist immer so eine Sache, die Werte, die man später mal benötigt, sind garantiert nicht mit dabei ...
    SMD sind empfehlenswert, da man Vorteile bei der Baugröße hat. Und wenn die Platine für SMD ausgelegt ist, dann möglichst auch Widerstände in SMD.


    Zitat

    Warum kommt der Widerstandsrechner auf 70 Ohm, wenn ich 3 LEDs in Serie angebe (mit den Defaultwerten der LED)?

    Weil der Rechner (und auch so mancher hier im Forum) mit den max. Spannungswerten der LEDs rechnet, ich aber mit Werten, die real in der Praxis auftreten. Wenn man's ganz genau machen möchte, misst man die LEDs vorher aus und berechnet mit diesen Werten die Widerstände. Und in der fertigen Schaltung auch noch mal nachmessen, welcher LED-Strom wirklich fließt.


    Aber dieser Element schalten die LEDs ja nur an oder aus so wie ich das gelesen hab.
    Sie sollen aber je nach Umgebungslicht gedimmt werden.

    Ich sage dazu immer "Verkaufsförderung". Egal ob der empfohlene Gegenstand überhaupt seinen Zweck erfüllt ... ;(

  • mit welchem programm hast du die 3D-entwürfe erstellt???

    Ich habe dazu Cinema 4D (R11) verwendet.


    Ich wollte vorallem einen realistischen Eindruck erhalten, wie es mit der Lichtstimmung aussieht. Natürlich gings mir auch noch um die Steinpaneele, weil die sehr teuer waren und man anhand von Musterexemplaren sehr schwierig den späteren Gesamteindruck ermitteln kann. Vielleicht drückt eine bestimmte Farbe plötzlich, wenn eine ganze Wand damit belegt wurde. Beim Muster (oder gar einem Foto) kann das ganz anders wirken.
    Natürlich ist auch dieser 3D-Entwurf nur eine Annäherung an die Realität, aber sie reichte mir. Zudem ist es ein gutes Hilfsmittel, um mit anderen (z.B. in diesem Forum) darüber zu diskutieren, ohne dass ich alles in Worten beschreiben muss. So sieht jeder recht schnell, was ich mir überhaupt vorstelle.


    Mal sehen, wie es dann später aussehen wird ;)


    Gruss
    Rick

  • Ja, dann betreibst du die LEDs auf jeden Fall in einem Bereich, wo eine lange Lebensdauer zu erwarten ist. Ab 150 ... 160 Ohm empfehle ich, mit 180 Ohm wirst du bei etwa 15 mA landen.
    Alles, was darunter ist, ist oberflächlich gerechnet.

    Okay, habe gesehen, dass es für SMD Widerstände zwischen 100 und 220 Ohm keine weiteren Abstufungen gibt. Somit die 220 Ohm (LT-0872) verwenden?
    Und jeweils pro 3er LED-Gruppe einen Widerstand? (plus paar zur Reserve)


    Dann bestelle ich das und hoffe, dass bei mir bald mal ein (LED)-Licht aufgeht :)


    Generell kann man aber SMD-Widerstände auch für nicht-SMD-LEDs verwenden, oder? Die Funktionsweise zwischen SMD- und Standard-Widerstand ist gleich (bei gleichen Werten natürlich), nur die Bauart ist anders (kleiner)?


    Danke und Gruss
    Rick

  • Danke noch für die Info wegen den Widerständen. Ich wollte halt alles hier über den Shop bestellen. Da ich aus der Schweiz bestelle, wären die Versandkosten nur für die Widerstände bei einem anderen Shop zu hoch.
    Aber entweder reichen die 220 Ohm Widerstände oder sonst bestelle ich die Widerstände in der Schweiz. Ist kein Problem. Problem hier ist nur mit speziellen LEDs und Zubehör (Platinen etc.).

    ich würde gerne aktuelle bilder sehen...

    Hehe, ich auch :D
    Nein, im Ernst. Stand ist immer noch wie auf meinem letzten Bild. War dann im Weihnachtsurlaub und seit Anfang Jahr mit einer nervigen Erkältung im Bett. Da hatte ich nicht so Lust, was zu machen.


    Deshalb möchte ich jetzt Gas geben. Sobald ich die LED-Sachen für die Uhr habe (wird vermutlich eine Woche dauern) und zusammengelötet habe, weiss ich, obs so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Danach kann ich mit der Montage der Steinpaneele beginnen. Dann gibts wieder Bilder.
    Dann kommen die Wandspots dran, dann die Verkleidung der beiden Racks, dann die geplante RGB-Innenbeleuchtung (und TV-Hintergrund) der Racks, dann der Zierkies mit der beleuchteten Randleiste...jaja...und das alles mit praktisch Null Freizeit :S


    Aber wird schon was...zum Glück wird hier immer schnell geantwortet (Dank an allen!), das hilft mir auch ungemein. Sonst können solche Dinge schnell mal wieder paar Tage kosten.


    Gruss
    Rick

  • Nein, flexibles Leerrohr liegt aber bereit. Mache dies erst, sobald ich die genaue Positionen der Uhrziffern kenne.


    Verkabelung ist aber nicht so schlimm. Zwei Leerrohre rechts und links für die Wandspots und eines für die Uhr. That's it. Kabel kommen dann unten in der Mitte (hinter dem TV-Rack) zusammen. Dort sind auch die Steckdose mit der Steckerleiste und sonstige Netzteile.


    Alle VOR der Wand liegenden Elektroinstallationen gehen am Boden (unter dem Zierkies versteckt) ebenfalls hinter das TV-Rack.


    So ist alles relativ zentral zugänglich. Muss nur das TV-Rack wegschieben (hat Rollen). Gut, später mit Kies ist das vielleicht bisschen mühsamer, aber soll ja nicht dauernd passieren.


    Gruss
    Rick

  • Hi Rick,
    geht ja voran in deinem Projekt, verfolge das immer mal alle paar Wochen.
    Kannst Du mal noch ein Bild von der verkleideten Wand machen, mich würd interessieren wie das Zeugs am Stück aussieht. Bislang gibts ja nur das Softwarebild. Oder hängen die Paneele noch nicht an der Lattung?


    Gruß


    Kai

  • KAI
    Nein, aktueller Stand sind die Fotos weiter oben (also nur Holzgerüst). Aber jetzt gehts glaub vorwärts... :thumbup:


    Lötmeister (oder andere)
    So, ich habe nun endlich mal meine ersten LEDs erhalten (inkl. paar Dinge zum besseren Arbeiten):
    - PLCC2 Ultrabright SMD LEDs (Man, sind die klein ;( ...und das soll leuchten??)
    - Multiline Streifenplatine
    - Multiline Ultraflex Platine
    - 180 Ohm Widerstände
    - 220 Ohm Widerstände (SMD)
    - Ersa Multipro Lötkolben mit zusätzlicher 0.4mm Ersadur Lötspitze
    - Voltcraft VC-230 Multimeter (sollte ich bis Ende Woche erhalten)
    - Schrumpfschlauch in verschiedenen Grössen
    - Funkuhrwerk


    Jaja, die Aufzählung ist für euch natürlich nicht der Rede wert und völlig normal. Für mich ist dies aber (spannendes) Neuland...und deshalb habe ich schon mal paar Fragen dazu. Ich habe dazu mal ein Foto gemacht.
    [Blockierte Grafik: http://www.visar.ch/tv_wand/bauteile01.jpg]


    Zur Flex Platine.

    • Ist es richtig, diese an den blauen Strichen zu durchschneiden? (wenn man 3 LEDs möchte)
    • Sind die angegebenen Bauteile-Positionen ebenfalls richtig? (LED und Widerstand)
    • Wie müssen die LEDs angeordnet werden? (Kathoden für alle 3 LEDs in die gleiche Richtung?)
    • Wenn ich mehr als 3 LED verwenden möchte (also den Streifen erst nach 6, 9 oder mehr LEDs trenne), wird einfach alles pro LED-Gruppe identisch wiederholt? (Ausrichtung gleich)


    Zur Streifenplatine

    • Hier ist die Bauteile-Positionen glaub klar. LED, Widerstand und 2x LED (von links nach rechts)
    • Ich habe testhalber mal eine LED draufgelegt. Kathodenseite ist ja mit einer Abschrägung gekennzeichnet. In diesem Fall also auf der rechten Seite. (Auf dem Foto nicht gut erkennbar). Auch hier wieder die Frage, ob alle 3 LED gleich ausgerichtet werden und wenn ja, spielt es eine Rolle, ob nach rechts oder links?

    Ich habe zwar die (optimalen) 180 Ohm Widerstände, aber nicht in SMD-Bauweise. Von diesen habe ich nur 220 Ohm. Werden die LEDs mit 220 Ohm zu dunkel oder kann ich die genauso gut verwenden?


    Netzteil: Da ich mein Multimeter noch nicht habe, konnte ich noch nicht messen, ob das favorisierte Netzteil (siehe weiter oben) stabilisiert ist. Aber unabhängig davon, welcher der beiden 12V Leitungen wird wo an die Platinen gelötet?



    Und noch eine kleine Frage zur Funkuhr. Die wird ja mit einer Batterie (gemäss Anleitung "nur" Typ IEC LR6, AA, Alkali Mangan verwenden) betrieben. Da ich aber später nicht mehr gut an das Funkwerk herankomme, möchte ich die Batterie am Boden verstauen. Das wäre dann eine anzulötende Kabelstrecke von ca. 2m Länge. Muss ich da etwas beachten oder kann ich da irgendeinen Klingeldraht verwenden? Nicht, dass ich da je nach Drahtdurchschnitt zuviel Widerstand habe und die Uhr dann zu langsam läuft.


    Sorry für die sicherlichen banalen Fragen :rolleyes:
    Ich hoffe, dass ich am Freitag meine allererste 3er LED-Gruppe gelötet habe und das es dann auch leuchtet. Und dann kann ich endlich auch prüfen, ob die Wirkung meiner Vorstellung entspricht. Wenn ja (was ich hoffe), dann kann ich am Wochenende weitermachen und evtl. sogar schon mit den Steinpaneelen anfangen... 8o
    Ich werde natürlich alles auch bildmässig dokumentieren (das ist das Wenige, dass ich hier zurückgeben kann...für andere Anfänger...)


    Danke und Gruss
    Rick

  • ( ...und das soll leuchten??)

    Wenn's die richtigen LEDs sind, warum nicht?


    Gilt für beide Platinen: Alle LEDs gleich ausrichten. Im Prinzip ist die Richtung dann egal.
    Ob 220 Ohm genügt, kann man aus der Ferne nicht beurteilen, kannst ja an einem Dreier mal ausprobieren.


    Netzteil: Da ich mein Multimeter noch nicht habe, konnte ich noch nicht messen, ob das favorisierte Netzteil (siehe weiter oben) stabilisiert ist. Aber unabhängig davon, welcher der beiden 12V Leitungen wird wo an die Platinen gelötet?

    Minus an den Leiterzug, der direkt an der äußersten LED-Katode liegt. Geht mit 'nem Durchgangsprüfer besser zu testen, da die Leiterzüge recht dünn geraten sind und unter dem schwarzen Lötstopplack schwer zu orten sind.


    Und noch eine kleine Frage zur Funkuhr. ... Muss ich da etwas beachten oder kann ich da irgendeinen Klingeldraht verwenden? Nicht, dass ich da je nach Drahtdurchschnitt zuviel Widerstand habe und die Uhr dann zu langsam läuft.

    Die Uhr hat so 'ne geringe Stromaufnahme, da passiert nix.
    Könnte nur sein, dass du über die lange Leitung Störungen einfängst. In der Nähe der Uhr würde ich da noch einen Tantal-Kondensator, etwa 47 ... 100 µF anordnen (Polung beachten), dann sollte es schon passen.

  • Da gibts etwas sehr günstiges: "SAU" Helle Leds kostn nicht mehr als 4€


    musst du googln

    Oh ja ich darf wieder Dieter Nuhr zitieren: „Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“
    Die Aussage hat in etwa soviel Sinn wie der Verkauf von Kühlschränken am Nordpol.


    Achja wonach soll man eigentlich googlen?

    Zitat

    Keine Ergebnisse für ""SAU" Helle Leds kostn nicht mehr als 4€" gefunden.

    Schade :(

  • So, es gibt endlich Neuigkeiten. Mein Material ist angekommen und ich bin nun bereit, die Theorie in die Praxis umzusetzen.


    Habe dazu eine 3er Platine abgeschnitten und mit 3 LEDs, sowie dem 220 Ohm SMD-Widerstand bestückt. Auch wenn ich noch nie SMD-Bauteile gelötet habe, ging es mit der 0,4mm Lötspitze relativ gut. Und das beste daran: es leuchtet!! :thumbup:



    Hab die Platine mit einem Doppelklebband provisorisch an eine Alu-Leiste angeklebt.



    Und hier leuchtet sie. Die Aluleiste hat die gewünschte Breite (2 cm), muss aber in der Länge noch abgeschnitten werden (später bei 5 cm = blauer Strich).
    Diese Aluleisten entsprechen dann den Hauptziffern (12/3/6/9 Uhr Position) gemäss dem Uhr-Bild am Anfang dieses Threads.




    Die Leuchtwirkung mit einer Digitalkamera zu dokumentieren, ist praktisch unmöglich. Hier habe ich die Aluleiste ca. 4 cm über ein weisses Blatt gehalten. In Realität ist der helle Hotspot nicht so ausgeprägt, es ist alles etwas diffuser und bisschen "wärmer". Die Helligkeit ist aber für meine Zwecke ausreichend und erstaunlich hell für solch winzigen Dinger :thumbup:
    Natürlich hängt es davon ab, wie weit entfernt die Leiste vom Untergrund ist. Doch selbst bei einem nahen Abstand sieht man nie die Hotspots der einzelnen LEDs. Alles ist sehr homogen verteilt. Sehr schön.
    Ich werde vermutlich einen Abstand zwischen 3 und 5 cm verwenden. Anders als in meinem 3D-Bild werde ich höchstwahrscheinlich auf die Beleuchtung der Uhrnabe (für die Zeiger) verzichten. Wenn ich die Aluleisten ca. 4cm entfernt platziere, dann ist der Lichtkegel so gross, dass man auch die Uhrzeiger immer gut erkennen kann.
    Ansonsten wird die ganze Uhr einfach zu hell.


    So, und jetzt kommen wieder die obligatorischen Fragen ;)


    Das von Lötmeister favorisierte 12V-Netzteil (Nr. 2 in meiner Liste) ist leider nicht stabilisiert. Das Multimeter zeigte mir 15 V ohne Last an. Zudem ist es eines der wenigen AC-Netzteile in meiner Sammlung. Weiss nicht, ob das gut ist?
    Hab deshalb für meine Tests mal das Ebro-Netzteil (Nr. 6) in der 12V-Einstellung genommen. Dies zeigte mir ohne Last 10,7 V an, also weniger als eingestellt??
    Naja...und jetzt meine Fragen:
    Ist es normal, dass ich selbst mit Last immer noch 10,7 V habe? Oder heisst dies nur, dass dieses Netzteil stabilisiert ist, aber offenbar bei der 12V-Einstellung zuwenig ausgibt?


    Wie kann ich messen und ausrechnen, ob der 220 Ohm Widerstand sauber angelötet (sprich: aktiv) ist? Nicht dass ich die LEDs mit voller Leistung befeuere (durch das 10,7 V Netzteil zwar etwas geringer) und mich freue, wie hell die eigentlich sind...und dann rauchen sie mir in 1 Monat ab.... :(


    Ist die jetzt von mir zusammengelötete Variante (mit 220 Ohm Widerstand) für die LEDs gut? Eigentlich müsste es für die Langlebigkeit ja noch besser als die 180 Ohm sein. Und die Helligkeit reicht für meine Zwecke völlig aus.
    Aber muss der 220 Ohm Widerstand nun nicht mehr vernichten und wird somit heisser?


    Im Moment habe ich ganz dünnen Litzendraht verwendet. Kenne den Durchmesser nicht, entspricht aber den Drähten, die man in seriellen oder parallel-Kabeln früher verwendete. Da die Uhr ja in 2m Höhe an der Wand platziert wird und das Netzteil am Boden liegt, ergibt dies eine mind. 2m lange Strecke. Macht es da Sinn, den Drahtdurchmesser zu erhöhen? Wieviel mm ist da üblich?
    Problem ist der Übergang von der Platine bis zur Wand. Dort möchte ich so dünn wie möglich bleiben, damit mir die Kabel nicht im Weg sind oder gar Schatten produzieren. Alles, was hinter der Wand zum Boden runter geht, kann durchaus dicker sein. Oder mach ich mir da unnötig Gedanken?


    Und dann noch eine nicht-elektronische Frage.
    Wie würdet ihr diese 2x5 cm Aluleiste (mit der LED-Platine drauf) an die Wand befestigen, sodass sie ca. 3-5 cm davon entfernt ist. Die Befestigung sollte von vorne nicht sichtbar sein und natürlich den Lichtfluss nicht gross beeinträchtigen.
    Ich dachte an ein Plexiglas-Stäbchen, dass dann an die Aluleiste geklebt würde (freie Stelle, da die Platine ja kleiner ist). An diesem Stäbchen würden dann die beiden Drähte zur Wand geführt.


    Und noch zur letzten Frage für heute :rolleyes:
    Ich brauche ja 4 dieser 3er-LED-Platinen.
    Kann man die mit 2 Drähten jeweils miteinander in Reihe verbinden?
    Also die erste bekommt den Strom vom Netzteil (wie die Testinstallation). Am Ende der Platine führen jedoch 2 Drähte zur nächsten 3er Gruppe usw.
    Oder muss jede einzelne 3er Platine vom Netzteil gespiesen werden? Wenn ja, wie macht man am besten eine solche Verteilung? Mit Lüsterklemmen oder gibts da was "professionelleres"?


    Vielen Dank für eure Mühe...


    Gruss
    Rick

  • Hallo zusammen


    entschuldigt wenn ich kurz ablenke.



    r_deckard


    wie baust du die Uhr selber. Also welches Material für die Ziffern und Zeiger und wie befestigst du es an der Wand. Oder baust du es noch auf eine zusätzliche Platte.


    Kannst mir dazu auch eine PN schreiben.


    Danke dir schonmal im Vorraus.


    Gruss Tom

  • Tom,


    gute Frage. Im 3D-Bild sieht das ja so locker aus - nur hängt das dort einfach in der "Luft".


    Ich möchte schon, dass die Uhr Bestandteil der Wand ist, also keine Scheibe vor die Wand montieren.


    Bei den "Ziffern" (dicke Striche) ging ich eigentlich immer von Alu-Leisten (1-2mm) aus, welche durch "irgendwas" mit etwas Abstand an der Wand befestigt würden. Hinter den Alu-Leisten liegen ja die LEDs versteckt. Natürlich müssen noch die Kabel zur Wand geführt werden.


    Bei den Zeigern sind die Möglichkeiten durch das geringe Gewicht sehr begrenzt. Ein Zeiger darf max. 7g schwer (leicht) sein. Und da ich eigentlich recht breite Zeiger geplant habe, wird es noch anspruchsvoller. Habe dann im Keller zufällig noch eine alte Fenster-Jalousie gefunden. Solche, die es früher in vielen Farben gab. Die Lamellen sind ganz dünn (habs gemessen, 0,2mm dick!) und vermutlich aus Alu. Eine 40cm lange Lamelle wiegt keine 5g. Und man kann diese Lamellen sogar mit der Schere bearbeiten. Fast so einfach wie Papier.
    Damit ist klar, wie ich die Zeiger machen werde. Einfach entsprechend zuschneiden und mit einem Effekt-Lack (z.B. Alu) besprayen.


    Dies hat mich dann auf die Idee gebracht, dass ich diese Lamellen auch für die Ziffern verwenden kann. Sie sind genügend stabil, um die LED-Platine ankleben zu können und damit ist das Ding so leicht, dass ich es vermutlich mit 2 dicken Drähten an der Wand befestigen kann. Dünnes Loch in die Wand, Draht reinstecken...und noch wegen den Kabeln schauen. Fertig.


    Hauptproblem ist aber noch das Uhrwerk, bzw. generell das "Verstecken" des Uhrwerks. Immerhin ist das Uhrwerk so dünn, dass ich es vermutlich AUF die Wand setzen kann (und kein Auschnitt dafür machen muss). Wenn die Ziffern 3 cm von der Wand abgesetzt sind, müssen die Zeiger noch weiter vorne sein. Also bringt es gar nichts, das Uhrwerk tiefer einzulassen.
    Natürlich muss ich das Uhrwerk noch "verpacken". Vermutlich werde ich mir eine Röhre schneiden, in die dann das Uhrwerk reinkommt. Davor dann eine Abdeckung. In der Röhre dann noch paar LEDs. Damit das Licht rauskommt, werde ich die Röhre vermutlich mit Schlitzen versehen oder eine zweite, minim grössere Röhre darüberstülpen. Dann wird das Licht im Zwischenraum genau zur Wand gerichtet. Genau, was ich bezwecke.


    Mal sehen...:-)


    Gruss
    Rick