Brauche Hilfe bei Lichterkette: Blinken langsamer oder schneller machen

  • Hallo die Herrschaften,


    habe Lichterketten gekauft (5x5 Ketten mit 300 Leds).
    Die Leds Blinken so abwechselnd ganz schnell.
    Das ist ganz irritierend, wir wollen dass es gaaanz langsam blinkt oder dauernd an wäre (also noch viel schneller, dass für Auge nicht mehr als Blinken wahrnehmbar).


    Brauche eine einfache elegante Lösung wie ich das realisieren kann.
    Angeschlossen ist das derzeit so (Ansicht vorne) von links: zwei linken sind 220V, die restlichen 3 Ausgang für die 300LED
    Foto liegt bei. Ein Kondensator mit 47mircoF ist drauf, Ausgang 140V, Widerstände müssten meiner Meinung zusätzlich in der Leitung sein. Aufkleber 3,2V/20mAx300 und 13,8W.


    Vielen Vielen Dank im voraus
    seppelehons


    http://foto.arcor-online.net/p…1024_6233626333303664.jpg
    http://foto.arcor-online.net/p…1024_6632373939626338.jpg
    http://foto.arcor-online.net/p…1024_3834393933303533.jpg

  • Hey Seppelehons,
    Was meinst du denn mit Ausgang 140V?
    Was ist dieses Lange etwas da in der Mitte der Platine?
    Also der Elko ist jedenfalls nur bis 16V ausgelegt, soll heißen wenn dann ist damit evtl ein RC Glied aufgebaut.


    Wenn ich jetzt total daneben liege und der elko die ganze Sache zum schwingen bringt, dann könntest du den verkleinern, dann wird die Freuquenz größer!
    Aber ganz ehrlich ich bilck die Schaltung nicht 100%ig.

  • Hallo



    "Was meinst du denn mit Ausgang 140V?"
    Will sagen, dass am Ausgang eine relativ hohe Spannung zu den Leds führt,
    irgendwo in den Kabel müssen da irgedwo Widerstände eingebaut sein?



    "Was ist dieses Lange etwas da in der Mitte der Platine?"
    Da steht oben QD03-2, vielleicht der taktgeber???




    "Wenn ich jetzt total daneben liege und der elko die ganze Sache zum
    schwingen bringt, dann könntest du den verkleinern, dann wird die
    Freuquenz größer!"
    Was kann ich denn tun?



    "Aber ganz ehrlich ich bilck die Schaltung nicht 100%ig."
    Sehe es als neue Herausforderung, mir bringt es die Mutter vom hals, weil sie unser Haus als Puff sieht...


    zu Stachel: Den Herrn Volt 220 kenne ich gut und respektiere ihn.


    Vielen Dank
    seppelehons

  • Wenn an diese Schaltung an irgendeinem (bzw. 2) Pin 230V (soviele sind es hier in D mittlerweile) anliegen, dann kann ich nur von jeglicher Bastelei abraten.
    Diese Schaltung ist sehr wahrscheinlich zwischen Ein- und Ausgangsseite nicht potentialgetrennt :cursing:
    Falsche Fehler können dann durchschlagenden Erfolg und noch ganz andere Auswirkungen haben ! ;(


    P.S.: Wie ist denn diese Schaltung verbaut (gewesen) ?

  • HI :)

    Will sagen, dass am Ausgang eine relativ hohe Spannung zu den Leds führt,
    irgendwo in den Kabel müssen da irgedwo Widerstände eingebaut sein?

    es sollte vor jeder LED ein widerstand sitzen... (wird in dem graden stück zur LED hin sein)


    die 140V kommen mir allerdings auch schleierhaft vor, kann mir kaum vostellen dass die 40LED in reihe gesetzt haben oder so... warum sonst diese gefährliche spannung?

    Den Herrn Volt 220 kenne ich gut und respektiere ihn.

    klingt gez doof von mir, aber respektieren alleine reicht nicht! Du MUSST Dich damit auskennen und gelernt haben!!! sonst leuchtet für Dich bald ganz was anderes...


    da Du Dich höchstwahscheinlich nicht mit hochspannungen auskennst wird Dir hier wohl auch kaum jemand weiter helfen, dass wäre wahnsinn trotzdem daran rum zu doktern!


    geh damit lieber zum elektriker in deiner nähe und lass es für nen appel und nen ei machen ;)


    gruß

  • sehe ich auch so,die platine sieht sdo aus,als wenn sie direkt an 230 volt hängt und für die leds als stromregler oder spannungsregler (20mA und/oder 140 Volt) fungiert.
    Es gibt keine potentialtrennung,hängt eine geringfügig andere last dran als die lichterkette,kanns gewaltig knallen. Ist an der schaltung ein defekt (durchschlag) werden die leds in der kette zu sylvesterknallkörpern...


    Das ganze sieht nach möglichst billiger 230 volt-regelschaltung für die leds aus, würde ich auf keinen fall was ändern,da fliegt dir nur alles um die ohren und das kann böse ausgehen.


    Wenn man wüßte, WIE die leds verschaltet sind (per labornetzteil und multimeter ließe sichd as rausfinden), würde ich vorschlagen,eine komplett neue ansteurung aufzubauen
    bestehend aus einem passenden netzteil (leistugnswertte ja nach verschaltung der led) und hinter dem netzteil dan mit widerständen und/oder ksq und /oder stromregler dann die anpassung für die kette machen. evtl.kann man sie auch direkt an ein passendes steckernetzteil hängen..


    dazu müßte man die kette messen. an der schaltung selber würde ich mal gar nix rumbasteln.
    wenn du die ohne last betrieben hast,zum messen,kanns schlimmstenfalls schon einen durchschlag gegeben haben,dann kanns auch knallen,wenn du wieder alles so zusammenbaust,wie es war ;(



    Das problem ist,man weiß halt nicht,wie es verschaltet ist,und was passieren KÖNNTE und was nich :wacko:

  • DANKE ERSTMAL.


    Da ich nicht in der Lage bin eine neue Schaltung aufzubauen, werde ich rum probieren.
    Schlimmstenfalls brennt es durch und das ist eh im Aussenbereich auf einer 2m hohen Schneedecke.
    Soll ich einen anderen Transistor reinzulöten oder?
    Gruss
    seppelehons

  • Wi schon gesagt, alles sehr gefährlich!!!!


    Und ein anderer Transistor bringt nicht viel, um das langsamer bzw schneller blinken zu lassen!
    Du hast irgendwo, wahrscheinlich in dem Bauteil in der Mitte, einen Taktgenerator. Die werden in der Regel mit einem RC-Glied gekoppelt, über die man dann die Schwingung steuert.
    Der Transitor wird nur "an und aus" geschaltet.

  • Das ist fast 100% ein astabiler Multivibrator
    http://de.wikipedia.org/wiki/Multivibrator


    Ein Schwingkreis kann das nicht sein, da keine Induktivitäten zu sehen sind, auch wäre das ein recht exotischer Ansatz...


    @ Flixus: Ein NE555 (das beliebteste Bauteil für Taktgeneratoren) braucht keinen Schwingkreis, da verarbeiten Komperatoren den Spannungsabfall durch den Ladestrom von ElKos

  • Woher kommt die Vorstellung...? - siehst Du irgendwo nen Trafo...?


    Wenn ich mir das so ansehe, werden die Lichterketten mit 230 Veff pulsierender Gleichspannung betrieben - daher kommen wohl auch die seltsamen (gemessenen?) 140 Volt, weil das zeigt kein Multimeter richtig an....


    *Grundsätzlich* ist da ja nix dagegen zu sagen solange die Isolierung passt, es beschwert sich ja auch keiner drüber, dass 230 Volt über ne Schuko-Verlängerung gehen.... ;) - und bei ner "klassischen" Weihnachtsbaumbeleuchtung mit mehreren 12-Volt-(o.ä.)-Lämpchen in Serie ist ja auch kein Trafo dran, auch direkt an 230 Volt, k.A. warum immer so ein Zirlus gemacht wird, wenn *LEDs* direkt an 230 Volt hängen..?!?!


    Aber das Teil sieht schon *etwas* abenteuerlich aus, v.A. die "sehr hochwertigen" Steckverbinder 8o - also von wegen das Dings auf Schnee, OK, dann brennt's nicht so leicht, aber da bekommst Du noch eher Probleme wegen Feuchtigkeit.... ich persönlich würde das Ding maximal im trockenen Innenbereich (kann mir gut vorstellen, dass das auch für draussen gar nicht "zugelassen" ist) einsetzen, wo es keiner mechanischen Belastung ausgesetzt ist, und man idealerweise auch gar nicht so leicht hinkommt...


    Die Schaltung ist auch nicht schwer zu verstehen: 230 Volt rein, gleichgerichtet, in der Mitte dieser Taktgeber, wenn ich das richtig sehe, dient der Elko, der Widerstand davor, sowei das nicht erkennbare hochstehende Bauteil (Zenerdiode..?!?) dazu, dieses Teerklecks-IC mit niedriger Spannung zu versorgen - dann noch 2 Transistoren/Thyristoren/Fets, die abwechselnd die beiden Stränge schalten....


    Der "Taktgeber" ist komplett auf dieser hochkant stehenden Platine unter dem Teerklecks, da kannst Du nix dran ändern!


    Was möglich wäre, für ein Dauerleuchten: Du überbrückst einfach die Schaltelemente (diese 2 TO-92-Dinger/"Transistoren") - einfach rauslöten, und die direkte Verbindung herstellen, siehe hier, die roten Striche:



    Dann bekommen beide Stränge Dauerstrom, der Taktgeber läuft zwar weiter, aber er hat nix mehr zu schalten.... ;)


    P.S.: lustig ja auch der gelb markierte Bereich - sieht so aus, als wäre da ein Fehler im Layout gewesen, und statt das neu zu machen haben sie nen Chinesen hingesetzt, der das bei allen Platinen weggekratzt hat, bevor der Lötstopplack draufgekommen ist 8o :D - schau' doch mal, ob die Stelle bei allen Platinen gleich aussieht....

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • Vielen Dank Herr Pesi,


    Danke für diesen sehr sachlichen und konstruktiven Beitrag.


    Also hier zur Gewissheit::
    - 230V gehen direkt auf die Platine
    - Steuerung ist nicht für Außenbereich Kette schon.
    - Ist im übrigen schon seit fast 2 Wochen bei Schnee und kurzer Schmelze im Einsatz.


    - Stimmt, die 140V hats am Multimeter so angezeigt
    - Isolierung der Kette passt, da laufen oft mehrere Stränge weiter, an jeder Led ist da noch ein Widerstand



    Verstehe auch nicht warum da so ein Zirkus gemacht wird wegen der Spannung und den "Regeln",
    unsere alte Kette hatte auch 230V, brauchte aber fast 1KW.



    Werde Sonntag probieren und berichten.


    Gruss
    seppelehons


    PS: Habe 2 Ketten, bei beiden ist da an der Platine vorher gekratzt worden


  • ...
    Verstehe auch nicht warum da so ein Zirkus gemacht wird wegen der Spannung und den "Regeln",
    ...


    Es gibt zum einen VDE-Normen, die aus gutem Grund einige Regeln aufstellen, wenn's um Niederspannung geht.
    Es gab nämlich in der Vergangenheit zuviele Unfälle, die aufgrund unsachgemäßer Installationen geschahen.
    Und ein wesentlicher Grundsatz der VDE-0100 (der hier meistens passenden Norm) ist nicht, dass eine elektrische Anlage funktioniert, sondern dass diese Anlage aiuch im Falle eines Fehlers keinerlei Gefährdungspotential mit sich bringt.
    Diese Denkweise fehlt mir hier etwas und ich habe mir erlaubt, auf dieses Problem hinzuweisen.
    Ich möchte auch nioch einmal explizit darauf hinweisen, dass der Betreiber eienr elektrischen Anlage (hier die Lichterkette) vollständig für deren Sicherheit verantwortlich ist. Dies hat noch größere Bedeutung, wenn eigene Änderungen an der Anlage durchgeführt wurden. Dann ist auch kein Rückgriff mehr auf den Hersteller möglich.


    Mit anderen Worten: Sollte ein Unfall passieren, ist der Betreiber (und ggf. auch der Errichter) einer Anlage für alle (Personen-) Schäden voll haftbar !

  • Ja, der Herr Letiger, kaum steht irgendwo "230 Volt", zaubert er auch schon die VDE-0100 aus dem Ärmel 8o - das ist direkt ein Automatismus - aber schön, wenn man sich wenigstens auf ein paar Sachen im Leben verlassen kann... ;)


    Ich habe das auch nicht "leichtfertig" gemeint mit dem "Zirkus" - *natürlich* ist es gut, dass es Regeln gibt - aus den von Letiger genannten Gründen eben - wie schon gesagt, das wichtigste ist, dass an der Lichterkette die Isolation usw. passt, dann ist das kein Problem - gibt's ja in "konventionell" auch, solche Lichterketten, und da ist's ja auch kein Problem und funktioniert sicher...


    was ich gemeint habe, ist so eine komische Art "Dogma", dass *LEDs* "direkt an 230 V" grundsätzlich "Pfui Bäh" und völlig unmöglich sei - also so ne Konstruktion, z.B. 50 LEDs mit 50 kleinen VWS in Serie mit 230 Veff Gleichspannung versorgt - da schlagen viele hier die Hände über dem Kopf zusammen, das geht doch nicht, völlig unsicher usw. - bei einer hundsgewöhnlichen Lichterkette mit 50 Stück 4,5-Volt-"Birnchen" in Serie beschwert sich aber keiner.. ?(


    natürlich bist Du haftbar, wenn Du das Teil umbaust - ich kann Dir jedoch versichern, dass da nix passieren wird - die Änderung: statt dass die zwei Stränge abwechselnd geschaltet werden, leuchten sie ständig - da kann auch nix "durchschlagen" oder sowas, die Dinger werden eh' mit gleichgerichteter Spannung aus dem Netz versorgt, höher kann die nicht mehr werden ;) - der einzige Fehler, der auftreten kann, ist, dass die Isolierung "schlecht wird", aber der Fehler kann *ganz genauso* ohne Dein Gebastel passieren, und bei jeder anderen 230-V-Lichterkette genauso....


    und wenn doch was passiert (was dann aber bestimmt nicht an der Bastelei liegt, wie schon gesagt, die Schwachstelle ist hier m.M. nach die Steckverbindung), dann mach' das im Zweifelsfall doch so: lass' die TO-92-Dinger (Transen/Fets, Thyristoren, wasauchimmer) einfach drin, und überbrücke die von mir eingezeichneten Stellen mit nem Klecks Lötzinn - so wie das Teil *jetzt (ab Fabrik) schon* aussieht, kann Dir da keiner nachweisen, ob *Du* den Klecks draufgemacht hast, oder der Chinese scheiße gelötet hat.... 8o :D

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  • Danke für's Kompliment ...
    Aber wie ja auch die parallele Diskussion imElektronikforum (den ich nicht kannte :( ) zeigt, liege ich mit meiner Meinung wohl nicht soo falsch.
    Ich habe an keiner Stelle davon gesprochen, dass 230V per se schlecht sind (dann wären ja bereits NT schlecht ...), sondern dass die hier verwendete Schaltung sicher nicht ideal für Basteleien ist, insbesondere wenn die wichtigen Grundkenntnisse fehlen.
    Der Unterschied zwischen einer Lampe in Reihe an 230V und einer LED in Reihe ist zum einen die vorhandene Isolierung am Leuchtmittel. Sollte eine LED "durchschlagen", ist unter Umständen kein hinreichender Berührungsschutz mehr gegeben. Bei einer durchgebrannten Lampe gibt's da wenig Probleme (solange der Glaskolben nicht beschädigt ist). Daher sind schon aus diesem Grund andere Anforderungen an solche LED-Ketten zu stellen.


    Ich denke übrigens nicht, dass es hilfreich und zielführend ist, zu versichern, dass bei einem Umbau nichts passieren kann/wird. Schließlich kommt es, wie bei jeder Änderung darauf an, wie sie ausgeführt wird. Und die Ausführung ist in diesem Fall mehr als nur zwei Brücken zu setzen. Die gesamte Schaltung muss danach noch entsprechend in ein Gehäuse eingebaut werden, dass den gewünschten Umgebungsbedingungen Rechnung trägt.

  • Danke für's Kompliment ...

    Nur zur Sicherheit - das war weder irgendwie ironisch oder "böse" oder sonstwie negativ gemeint! :thumbup:

    Ich habe an keiner Stelle davon gesprochen, dass 230V per se schlecht sind (dann wären ja bereits NT schlecht ...)

    Da warst auch nicht Du mit gemeint, es gibt hier im Forum halt ein, zwei Leute, die der Meinung sind, es geht *überhaupt nicht* LEDs irgendwie ohne Galvanische Trennung am 230-Volt-Netz zu betreiben....

    sondern dass die hier verwendete Schaltung sicher nicht ideal für Basteleien ist, insbesondere wenn die wichtigen Grundkenntnisse fehlen.

    Wie schon gesagt, die Schaltung ist nicht kompliziert: Ein Brückengleichrichter, ein Steuer-IC, und zwei Transistoren, die zwei Kreise durchschalten. Nach dem Umbau bleibt in dem Kästchen ein simpler Brückengleichrichter zurück, an dem dann (extern) in Serie geschaltete LEDs mit Vorwiderständen hängen - original die Schaltung wie in meiner Rowi-Fotolaborleuchte mit GS-Zeichen drauf (womit ich nur sagen will, dass diese *Schaltung an sich* wohl kein Teufelszeug sein kann...)


    Und der Umbau an sich ist auch nicht komplizierter, als ne IKEA-Leuchte an die Decke zu schrauben und anzuschließen, was ja auch viele selbst machen, obwohl sie keine gelernten Elektriker sind...

    Der Unterschied zwischen einer Lampe in Reihe an 230V und einer LED in Reihe ist zum einen die vorhandene Isolierung am Leuchtmittel. Sollte eine LED "durchschlagen", ist unter Umständen kein hinreichender Berührungsschutz mehr gegeben.

    Ganz ehrlich - wie oft kommt sowas vor...? - Also dass bei einer LED der Kopf so wegplatzt, dass man nachher Teile berühren kann, die unter Spannung stehen..? - Das ist ja auch nur ne Serienschaltung mit der richtigen Spannung an jeder LED und Vorwiderständen zur Strombegrenzung drin. Nur weil das an 230 Volt hängt, ist die Gefahr einer derartigen Überstromung, dass der Kopf wegplatzt, auch nicht größer, als bei 3 LEDs an 12 Volt... man könnte natürlich vorsichtshalber noch ne zweite Feinsicherung einbauen, dann ist das nach einer solchen Überbelastung allpolig vom Netzt getrennt....

    Bei einer durchgebrannten Lampe gibt's da wenig Probleme (solange der Glaskolben nicht beschädigt ist). Daher sind schon aus diesem Grund andere Anforderungen an solche LED-Ketten zu stellen.

    Genau da liegt das Problem: ich habe schon *etliche* Lichterketten gesehen, bei denen Birnchen "geplatzt" waren, weil jemand draufgetreten ist, Schneeballschlacht, Vandalismus, oder was auch immer - die haben munter weitergeleuchtet, aus den geplatzten Birnchen standen die Drähte raus, je nach Position in der Kette irgendwas zwischen 230 und 0 Volt gegen Erde da drauf...


    Diese Gefahr ist bei ner LED-Lichterkette nicht so sehr gegeben, da die LEDs an sich mechanisch stabiler sind als "Glühbirnchen" - tritt doch einfach mal auf so ne 3-mm-LED drauf, da passiert gar nix.


    Noch einmal: Gefahren sind *grundsätzlich* vorhanden, wenn sowas mit 230 Volt betrieben wird - bei ner LED-Lichterkette genauso wie bei einer mit Glühlämpchen - nee, ehrlich gesagt, m.M. nach bei den Glühlämpchen sogar (s.o.) größer - da zählt halt dann die Vernunft und "gesunder Menschenverstand", wie man so ne Lichterkette einsetzt, und letztlich ist jeder - wie Du schon gesagt hast - selbst dafür verantwortlich, was er mit den Dingern anstellt.


    Und die beste Versicherung ist immer noch ein 30-mA-RCD in der Hausinstallation, habe ich überall, nicht nur im Bad...

    Die gesamte Schaltung muss danach noch entsprechend in ein Gehäuse eingebaut werden, dass den gewünschten Umgebungsbedingungen Rechnung trägt.

    Hm, also ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass das Teil nicht so wie abgebildet geliefert wurde, sondern die Platine schon in einem Gehäuse verbaut war und selbstverständlich nach Änderung der Schaltung wieder *genauso* dort eingebaut wird... ;)

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  • Hallo Pesi!


    der Umbau hat prima funktioniert!
    Habe alles schön in Wachs gelegt und wieder in das Gehäuse getan.


    ich bin Ihnen sehr dankbar.
    Ich möchte Ihnen aufrichtige Anerkennung geben für die große Hilfe.


    VIELEN DANK und Vergelts Gott
    seppelehons


    PS:
    meiner Meinung wird allzu oft durch "falsche und zu viele Regeln" und "haben wir immer so gemacht" Handlungsunfähigkeit erzielt.

  • Keine Ursache!


    Das stimmt oft schon, andererseits schadet es aber auch nicht, auf die Gefahren von 230 Volt hinzuweisen, lieber zweimal zu oft, als einmal zu wenig.... ;)


    viele Grüße, Pesi

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