Wie verlötet man Cree Emitter?

  • Ich hatte zunächst ein heiden Respekt vor dem "Reflow löten", habe total viel nachgelesen, nachgefragt usw.. und muss sagen, dass es ein Witz ist (solang mein nicht zwei linke Hände hat). Habe zunächt als Test ein paar Aluteile zusammengelötet, dann mich an die Q5 gewagt, total easy und auch die MCE auf die Starplatine (Reihenschalung) sowie auf eingene Kupferplatine hat wunderbar funktioniert. Bisher so ca 40 Leds und keinen Ausfall. Alles auf Ceranfeld, zwei Pinzetten, egal ob Lot (mit Blei) oder Lötpaste.
    Also einfahc probieren, am besten erstmal keine Leds sondern was billigeres... das Gefühl kommt schnell

  • Ich hatte zunächst ein heiden Respekt vor dem "Reflow löten", habe total viel nachgelesen, nachgefragt usw.. und muss sagen, dass es ein Witz ist (solang mein nicht zwei linke Hände hat). Habe zunächt als Test ein paar Aluteile zusammengelötet, dann mich an die Q5 gewagt, total easy und auch die MCE auf die Starplatine (Reihenschalung) sowie auf eingene Kupferplatine hat wunderbar funktioniert. Bisher so ca 40 Leds und keinen Ausfall. Alles auf Ceranfeld, zwei Pinzetten, egal ob Lot (mit Blei) oder Lötpaste.
    Also einfahc probieren, am besten erstmal keine Leds sondern was billigeres... das Gefühl kommt schnell


    Naja, ich hab das erste mal auch direkt LEDs genommen.
    Ich mach dass so, dass ich die Platine verzinne, die LEDs drauflege und dann einfach das Ceranfeld anschalte.
    Also die Platine natürlich vorher aufs Ceranfeld legen. :D
    Ne Pinzette würd ich bei der MC-E wohl brauchen, aber bei ner Q5 oder ne P4 (halt LEDs wo es nicht so wichtig ist, dass die Anschlüsse ganz exakt sitzen) geht das auch gut ohne.
    Bis darauf dass ich ein wenig hektisch beim runternehmen vom Ceranfeld war (verschmierte Platine, also mit Lötkolben und Entlötlitze drüber und nochmal von vorne) war das kein Problem.
    Wenn man die Platine vorher verzinnt sieht man ja sofort wenn das Zinn ausreichend flüssig ist (wenn sich die LED bis auf die Platine abgesenkt hat).
    Dann nur noch runterschieben (nicht zu schnell, s.o. :whistling: ) und gut.

  • Ja, hab' ich auch schon gemacht, ist echt kein Problem, für den Hausgebrauch taugt's ja auch...


    Nur der Vollständigkeit halber: mit Reflow-Löten hat das aber nix zu tun, nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht! (also in der Art "Ceranfeld = Reflow")

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • das sollte hoffentlich allen klar sein, dass man das eigentlich anders macht :D
    Ich hab auch direkt mit ner Led angefangen, war viel einfacher als erwartet und überlebt haben es auch noch alle Leds


    Mal ne andere Frage...
    Sollen wir unsere "Reflow"imitationsarbeitsabläufe mal in einem Thread sammeln?
    gibt ja doch viele Möglichkeiten... Ceranfeld, Bügeleisen, Lötkolben, usw
    quasi als großes HowTo damit diejenigen, die auf der Suche nach ner Heimwerkerlösung zum Led auflöten sind, direkt ne umfassende Informationsquelle haben... :)

    o
    L_
    OL
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    Dieser Beitrag wurde bereits 357 mal editiert, zuletzt von »bigbigj« (30. Februar 2012, 12:78
    )

  • Funkt das auch mit nem Induktionsfeld, oder muß ich nen neuen Herd kaufen? :D


    Ich finde die Platine, die BerndK bekommen hat, um einiges vorteilhafter. Nicht nur, das man durch brückenwählen kann, ob parallel oder seriell, man kann auch die Chips einzeln ansteuern und hat dan quasi einen 4 Stufen Dimmer.... :whistling:

  • Ja das funktioniert ohne Probleme mit Induktion ich hab damit schon viele Crees verlötet.
    du kannst sie aber nicht direkt auf den Herd legen da Alu nicht vom Induktionsherd erhitzt wird.
    Nimm einfach einen Topf und leg sie da rein.


    mfg

  • Ich hab für meine neuste Lampe 20 MC-E per Bügeleisen direkt auf Kupfer gelötet.
    Dazu Platine (oder Kupfer) mit Lötpaste beschichten oder mit Lötkolben verzinnen falls du keine Paste hat, da aufs umgedrehte Bügeleisen.
    Ich hatte während dem Löten einen Temperatursensor im Kupferblock und bin dann gezielt einmal bis ca. 210°C gegangen (bleihaltige Lötpaste).


    Hat ganz gut geklappt.

  • Autsch!!!


    Von Spannungen in Bauteilen, sowie in den Lötstellen und Platinen die durch Temperaturdifferenzen enstehen können, haben die wenigstens gehört. Reflow-Löten ist ein Prozess! und nicht einfaches Backen von Platinen mit Bauteilen.
    Ich hatte neulich eine Platine von so einem Helden hier liegen. Jeder IC war tot, Widerstände und Kondensatoren -> Grabsteineffekt. Die Platine zeigte unter dem Auflichtmikroskop feine Risse.
    Der Held wollte sich den Reflow-Ofen sparen und legte die Platine einfach auf die Heizplatte. Ein Fall für den Elektronikschrott.


    Wenn ich das hier lese... Hoffentlich gewöhnt ihr euch das sehr schnell ab, solche unseriösen Tips zu geben. :thumbdown:

  • Autsch!!!


    Von Spannungen in Bauteilen, sowie in den Lötstellen und Platinen die durch Temperaturdifferenzen enstehen können, haben die wenigstens gehört. Reflow-Löten ist ein Prozess! und nicht einfaches Backen von Platinen mit Bauteilen.
    Ich hatte neulich eine Platine von so einem Helden hier liegen. Jeder IC war tot, Widerstände und Kondensatoren -> Grabsteineffekt. Die Platine zeigte unter dem Auflichtmikroskop feine Risse.
    Der Held wollte sich den Reflow-Ofen sparen und legte die Platine einfach auf die Heizplatte. Ein Fall für den Elektronikschrott.


    Wenn ich das hier lese... Hoffentlich gewöhnt ihr euch das sehr schnell ab, solche unseriösen Tips zu geben. :thumbdown:

    zwischen dem was "der Held" und was wir hier mit den Leds machen ist wohl auch ein kleiner Unterschied^^


    Also ich bleib dabei, das ist ein guter Tip, weil es gut machbar ist und funktioniert und es jeder selber machen kann. Wer täglich damit arbeitet oder bestückte Platinen löten will kommt um so nen Reflowofen wohl nicht drumherum. Aber wer ab und an ein paar LEDs lötet erziehtl damit beste Ergebnisse.


    mfg il'lumi

  • Also in unserer Rework-Station im Betrieb ist auch eine kleine Heizplatte drin, um BGAs von unten zu erhitzen, damit man sie aus- und wieder einlöten kann, ohne die gesamte restliche Platine heiß zu machen. Natürlich sind da die Parameter wesentlich besser eingestellt (na ja, überhaupt eingestellt), aber im Prinzip ist das auch nichts anderes. Und die Leiterplatten bekommen davon auch keine Risse und die Bauteile sterben ebenfalls nicht (wäre bei manchen auch reichlich teuer...).


    Und übrigens kommt der Grabsteineffekt weniger von der Lötmethode als viel mehr vom Paddesign...

  • Hiho,
    nur als Info: Hatte mal bei LED-Tech vor 2 Wochen gefragt wann es die MCE auf Star gibt.
    Lt. LED-Tech wartet man seit Anfang Dezember täglich drauf, gerade auch weil es andere Shops teilweise schon haben. Aber bislang noch nichts im Petto.
    Ich hab auch bei DX 5 Serial Platinen bestellt, aber hier gehts im Status irgendwie seit 9 Tagen NICHT voran :(
    Gruß
    Kai

  • Also ich habe es so gemacht, dass ich mit dem Kolben erst ein wenig Lötzinn auf die Platine gemacht habe und gewartet habe, bis das dann hart ist. Wenn es das war, LED drauf und mitm Heißluftfön von unten drangepustet - Die LED gleitet wunderschön in die Position rein :D