High-Power-Lösungen mit LED

  • Das braucht entweder einen starken und großen Lüfter+einen Großen Kühlkörper,oder Wasserkühlung.
    Evtl gehts auch passiv ,wenn das Komplette Beamergehäuse ein Kühlkörper mit guter Wandstärke (alu-druckguß mit 5mm-1cm dicke) ist und rundherum überall kühlrippen hat.
    Ansonsten,wenns kompakt UND leise sein muß,brauchts Wasserkühlung.



    Is' 'ne Harausforderung und beileibe keine Triviale geschichte,wenn bestehende Beamer zu modifizieren sind,deren Gehäuse selten gut dafür geeignet sind

  • Aber sowas zu kühlen wird bestimmt richtig schwer, oder irre ich mich da? Und das dann im geschlossenem Projektor? ?(


    Lg,

    Also kühlen ist absolut kein Problem.
    Nimm einfach etwas Flüssiggas und sorge dafür dass genügend davon für die Kühlung der "heißen" Punkte zur Verfügung steht.


    Es kann nur schwierig werden, wenn man gewisse Vorgaben hat/macht :D
    Dummerweise hat man die in der Praxis meistens (wer hat schon kostenfrei Flüssiggas zur Hand :?: ). Und in diesen Fällen kommt es darauf an, die richtige (genauer: möglichst effiziente im Sinne einer "Wärmeableitung") Technik unter der gegebenen Umständen zu wählen.


    Das wichtigste ist
    1. darauf zu achten, dass ein möglichst "verlustarmer" Wärmetransport innerhalb der festen (Transport-) Medien erfolgt (Kupfer, ...)
    2. hierbei auch Übergänge zwischen den einzelnen Stücken des Transportwegs mit einbezieht (geringe Spalte, ...)
    3. Genug Kühlmedium zur Verfügung stellt
    4. Das Kühlmedium (meist Luft, ggf Wasser) an der Übergabestelle möglichst kühl hält (ggf. unter Anwendung von Zwangskonvektion durch Lüfter (oder Pumpen bei Wasser)
    5. Ein geeignetes Kühlmedium und Form/Größe der Kontaktfläche wählt, das einen möglichst geringen Übergangswiderstand (zum Transportmedium) hat


    Damit hat man doch einiges ab Gestaltungsmöglichkeit, um auch die Abwärme einer 300W-LED ohne Schaden für die LED ableiten kann.

  • Was verstehst du unter "Flüssiggas"? Stickstoff? Oder Butan? :D
    Mittels Heatpipe müsste doch noch einiges gehen, im PC-Bereich galt es zu Blütezeiten des Pentium IV Extreme Edition ja auch, weit über 100 Watt an Abwärmeleistung abzutransportieren.

  • ich würde es auch mit einem towerkühler aus dem pc breich probieren. die halten so ne cpu auch bei 30-50° und die man ging lange von ca 90W tdp aus. die zu kühlende fläche war dabei ebenfalls winzig.
    mit einem 120mm lüfter wird dass dann nichtmal besonders laut. aktuelle modelle sind afaik sogar für ne tdp von 120W ausgelegt. 8heatpipes mit 6 (idealerweise 8mm)


    bei leistungen um 300W auf ein paar quadrahtmilimetern hilft aber nur noch wasser. die technik ist aber auch schon ziemlich ausgereift. wobei auch in der osrammitteilung keine größenangabe fürs 300W panel gemacht wird. so klein wird das vermutlich garnicht sein und damit wäre die kühlproblematik schon wieder etwas entschäft.