Mikrocontroller, wie mach ichs ?

  • Zum Topic: Das
    ATMEL Evaluations-Board
    kann ich auch nur empfehlen, hab es mir zum einstieg geholt und komme ganz gut damit klar, grade wenn man alles mal ausprobieren will ists eine tolle sache.
    Wenn du Löten kannst kannst es billiger holen und selber löten, wenn nich dann kauf es fertig.



    Zum ATMEL Addon-Board : überlege ich auch grade es mir zu holen, ist zu empfehlen ?

  • Ja! Das Addon Board ist sehr zum empfehlen. Bin froh das ich das mitbestellt habe.


    Vorteile:


    • kein Kabelsalat beim LCD + Tastern
    • Ports sind direkt abgreifbar (Buchsenleisten)
    • 25 polliger D-Sub zum "andocken" von weiterein Erweiterungskarten (zu mindest verwende ich Ihn dafür)
    • 8 LED´s mit Treiber
    • IR-Sensor

    (Audioendstufe hab ich noch nie gebraucht)

    Dazu passend gibts das AddOn-Board welches ich dazu immer empfehlen würde. Darauf befindet sich ein LC-Display (2x40 Zeichen), 8 Taster, 8 LEDs, IR-Empfänger und eine kleine Audioendstufe (5W oder sowas meine ich). Alle Ports des µC sind darauf zugäglich.

    WoW 2x40 Zeichen ... meins hat irgendwie nur 2x16 ... nach dem bei dir fast alles so aussieht wie bei mir gehe ich davon aus das du auch "nur" 2x16 hat ;) (sorry wenn ich falsch liege)

  • Ja das Addon Board ist sehr zum empfehlen bin froh das ich das mitbestellt habe.

    WoW 2x40 Zeichen ... meins hat irgendwie nur 2x16 ... nach dem bei dir fast alles so aussieht wie bei mir gehe ich davon aus das du auch "nur" 2x16 hat ;) (sorry wenn ich falsch liege)

    2x40 war natürlich ein Typo, 2x20 sollte das sein. Aber du hast recht, es sind nur 2x16 Zeichen. Sorry.

  • dacht ich mir. Ist ja kein Problem.


    Tipp von mir bevor ihr das Addon Board zusammen baut. Baut noch nen Schalter oder evtl. sogar einen Anschluss für nen Pin des uC ein damit ihr die Hintergrundbeleuchtung vom LCD schalten könnt. Ich vermisse das im Moment, weshalb ich demnächst wohl diese Modifikation durchführen werde.

  • Ja, das hab ich bei mir auch noch vor. Brauche das Display relativ selten und mich nervts auch, dass es immer Leuchtet.
    Eine weitere Modifikation kann nicht schaden: Die Taster auf dem Board schalten gegen VCC mit eigenen PullDowns. Das belastet VCC unnötig während des Schaltens. Besser wäre Schalten gegen GND und die internen PullUps im µC zu verwenden.


    Zumindest ich verwende in meinen Schaltungen ausschliesslich das Schalten gegen GND, weshalb ich meine Programme nach dem Entwickeln auf dem Board nochmal für die Zielschaltung anpassen muss. Auf Dauer echt lästig.


    Im µC-Forum gabs mal einen Artikel zu den Modifikationen. Finde ihn grad leider nicht.

  • Das eine Express-Karte funktioniert halte ich dagegen für wenig wahrscheinlich - das wurde zumindest in anderen Foren bereits diskutiert.


    Also mit Notebook läufts prima. Ich hab den Programmer an der Docking (IBM) hängen und hatte damit noch nie Probleme. Allerdings gehen die Anschlüsse da auf direkt aufs Mainboard, da es auch ne Docking füe externe PCI-Karten gibt.


    Zitat

    weshalb ich meine Programme nach dem Entwickeln auf dem Board nochmal für die Zielschaltung anpassen muss. Auf Dauer echt lästig.


    Da hilft wohl nur den ISP vom Board per Pfostenleiste abgreifen und dann in der Schaltung programmieren.

  • Es geht nicht ums Programmieren. Eine ISP-Schnittstelle habe ich auf fast all meinen Platinen.
    Es geht aber ums Entwickeln (von Software UND Schaltung), das mach ich mit den Pollin-Boads + Breadboard.
    Zu dem Zeitpunkt existiert noch keine Platine. Nur schalten eben die Taster auf dem AddOn-Board nach VCC, was ich aber so nie in eigenen Schaltungen machen würde. Also muss ich nach dem Entwickeln, die Software für die eigentliche Zielschaltung nochmal anpassen. Das ist zwar nicht schlimm, aber lästig und nervig.

  • ich bin auch grad am schaun wie ich am besten mit dem programmieren von µc anfangen soll... da ich leider nur USB an meine Laptop habe und trotzdem mehrere versch. Größen programmieren können will, bin ich letztendlich auf folgendes gestoßen:


    Dieses Programmierboard:
    http://shop.myavr.de/index.php?sp=article.sp.php&artID=62


    mit diesem USB-Controller:
    http://shop.myavr.de/index.php…/article.php?artDataID=36


    ist das eine brauchbare Kombination? Funktioniert das auch wirklich gescheit an USB oder halt so wie vorher genannt, bei manchen und total langsam?


    Grüße

  • Das Board ist -wie ich finde- sein Geld nicht wert, der Programmer mit rund 30 EUR auch ned grad billig.


    Wenn du vor selber Löten nicht zurückschreckst, schau dir mal

    an.


    Siehe auch: pollin atmel progammier board

  • Das Board ist -wie ich finde- sein Geld nicht wert, der Programmer mit rund 30 EUR auch ned grad billig.

    Okay, das Addon Board ist nichts, da kann man sich die Fassungen besser selbst kaufen und Kabel dran löten, aber der USB Programmer ist sein Geld wert, schnell im flashen und hat auch reset Funktion.

  • okay vielen dank schon mal! versteh ich das richtig: wenn ich mir den bausatz von Ulrich Radig bestell (http://shop.ulrichradig.de/Bausaetze/USB-ASP-Bausatz.html)
    hätte ich alle nötige Hardware die ich bräuchte? Da ja sogar en Atmega8 dabei ist hätt ich ja sogar schon en Controller...


    bin auf der gleichen seite dann noch auf folgendes gestoßen:
    http://shop.ulrichradig.de/Bau…a8-Testboard-Bausatz.html
    klar mehr zu löten, aber wäre das vielleicht sogar besser für den Anfang, weil Taster und Balkenanzeige usw. schon dabei sind?


    danke schon mal :)

  • Zitat

    okay vielen dank schon mal! versteh ich das richtig: wenn ich mir den bausatz von Ulrich Radig bestell (http://shop.ulrichradig.de/Bausaetze/USB-ASP-Bausatz.html)
    hätte ich alle nötige Hardware die ich bräuchte? Da ja sogar en Atmega8 dabei ist hätt ich ja sogar schon en Controller...

    Nein nicht, nicht falsch verstehen. Das Board komplett ist nur der Programmer. Der µC darauf enthält die Firmware des Programmers selber. Das ist ein ISP den man zum flashen eigener Schaltungen nutzt. Auf das Board selber wird nix gesteckt zum Programmieren (wie z.B. beim Evaluations-Board von Pollin).


    Das von die Verlinkte Board ist ein Entwicklungs-Board mit integriertem USB-Programmer. Leider beschränkt sich das Board auf den ATmega8. Auf dem ATtiny2313 auf dem Board befindet sich wiederum die Firmware für den Flasher. Unklar ist mir, ob man das Board auch als ISP-Programmer für eigene Schaltungen nutzen kann.

  • warum zur hölle ists so kompliziert einfach das passende zu finden ;)
    versteh ich das dann jetzt richtig: mit dem Bausatz USB ASP kann ich dann die Verbindung zwischen dem zu programmierenden µC und meinem PC herstellen. Der zu programmierende µC sitzt allerdings in einer anderen Halterung auf einem anderen Board, z.b. in meiner Schaltung?
    Ist mit dem ASP auch ISP möglich? Also dass ich ein eingebauten und laufenden Chip flashen kann? Sry ich glaub ich stell mich dumm an... aber fürn Anfang für USB was zu finden ist irgendwie hässlich... oder ich zu dumm.... :(

  • Ja genau so ist es. Für den Anfänger sind im Grunde zwei Dinge interessant. Ein Programmer und ein Board für erste Entwicklungen wo ein bissl Peripherie (Taster, LED, ...) drauf ist. Das Pollin Evaluations-Board ist beides. Es ist ein Entwicklungsboard mit integriertem, seriellem Programmer. Der hat nur leider das Manko, dass er auf Grund des (billigen) Designs nicht wirklich gut mit USB/RS232-Adapter kann.


    Dann gibt es einen Haufen Programmer - die können eigentlich alle ISP - für USB. Zwei davon hatte ich weiter oben verlinkt, es gibt z.B. noch das Original von ATMEL: AVRISP mkII. Ein netter USB-Programmer der wohl eine meiner nächsten Investitionen werden wird, ist der Dragon. Das Ding würde ich aber keinem Anfänger empfehlen, da ehr wohl ziemlich sensibel auf Bedienungs- und Anschliessfehler reagieren soll. Sprich das Ding ist schnell zerschossen. Dafür bietet er einige Debugging-Funktionen, die ich mir gern mal ansehen würde.


    Wenn du nun ohnehin eigene Schaltungen entwerfen willst, und auf ein Entwicklungsboard verzichten kannst, kauf die einen günstigen USB-ISP-Programmer - z.B. den vom Ulli oder den von Redemann. Dazu ein paar Standardbauteile (Widerstände, Spannungsregler, Quarze, Kondensatoren!!!), ein Breadboard und eine passende, stabilisierte Spannungsquelle und los gehts. Ich habe mich damals extra für das Evaluations-Board UND das AddOn-Board entschieden, weil ich dort nen haufen Kram direkt zum Entwickeln/Testen habe. So brauche ich bei ersten Versuchen oder beim Testen und Ausarbeiten einer Idee nicht erst 'ne Schaltung auf dem Breadboard zusammenzustecken.


    Ich denke nach wie vor, dass die Kombination Evaluations-Board + AddOn-Board kaum zu schlagen ist und alles beitet was ein Anfänger braucht - wenn da nicht das USB-Problem wäre. Dem kann man abhelfen, indem man DAZU einen USB-Programmer nimmt, denn den kann man über die ISP-Schnittstelle auch an das Board von Pollin anschliessen. Nur ist dadurch leider der Vorteil des kaum zu schlagenden Preises dahin ;(

  • okay also würde mir eigentlich ein ISP USB Programmer reichen (wie von dir verlinkt - danke!) wenn ich nur eigene Schaltungen bau... und wenn ich halt ausprobieren will wäre en anderes Board besser. Es wäre also möglich den USB ISP an das Pollin Evaluation anzuschließen (http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=NQ==&a=NTI5OTgxOTk=)?
    Läuft das dann auch ohne die bekannten USB Probleme oder treten die trotzdem auf.


    Ein Breadboard wollte ich mir vllt sowieso zulegen, aber hab leider nirgends eine gescheite Bezugsquelle gesehen. Hast du da vielleicht auch grad was zur Hand? Weil wenn ich mir ein Breadboard zulegen würde und ein paar zusätzliche Bauteile wäre es ja eigentlich geschickter nur den USB ISP zu kaufen.


    Vielen Dank schon mal für alles bis hier und für das weitere ;)

  • Zitat

    warum zur hölle ists so kompliziert einfach das passende zu finden


    Also gebe ich nun auch noch meinen Senf, sprich meine Erfahrung dazu :D . Ich begann mit einem simplen Parallel-Brenner (wie im Bascom-Lehrbuch von Roland Walter empfohlen. Als ich mit dem nicht mehr weiterkam, baute ich mir einen seriellen Programmer für PonyProg. Funktioniert auch meistens sehr gut. Danach wollte ich noch einen USB-Brenner und ich baute mir den USBASP von Ulrich Radig. Leider arbeitet der nur mit AVR Dude und ich als nicht Super-C-Programmier-Spezialist komme mit AVR Dude irgendwie nicht klar :cursing:
    Langer Rede, kurzer Sinn, ich werde mir nun den AVR ISP MkII anschaffen, weil dies wohl eine Anschaffung für's Leben ist, solange man Atmels programmiert.

  • Ich bestelle fast alles bei Reichelt, die haben auch Breadboards in unterschiedlichen Größen. Und alle benötigten Bauteile sowieso, samt der AVRs (die µC). Wenn du kein Entwicklungsboard brauchst, tuts in der Tat nur ein USB-Programmer und die Schaltung musst du dir halt immer zurecht Stecken (oder in der Zielschaltug direkt Programmieren).


    Ich habs zwar selber noch nicht mit einem ISP-Programmer am Pollin-Board versucht, aber das müsste ohen Probleme und Einschränkungen klappen. Wichtig ist dabei nur, dass das Pollin-Board selber mit Spannung versorgt wird, und am Programmer die Target-Versorgung ausgeschaltet ist.

  • Leider arbeitet der nur mit AVR Dude und ich als nicht Super-C-Programmier-Spezialist komme mit AVR Dude irgendwie nicht klar :cursing:

    AVR-Dude tuts auch mit Bascom. Ich nutze ausschliesslich AVR-Dude -egal ob für C oder Basic- und habs in Bascom sogar direkt als Programmer eingetragen, so dass ich mit einem Klick kompilieren und brennen kann.


    EDIT: Willkommen im Forum :D
    EIDT2: Hier mal ein Screenshot, wie ich AVR-Dude eingebunden habe:


    In der Zeile "Parameter" steht: -p m16 -c pollin -P com1 -U flash:w:"{FILE}":a
    Davon steht das "pollin" bei mir für den Programmer (eigentlich heisst es SI-Prog oder so, ich habe den Eintrag im Config-File nur geclont), und das "m16" steht für einen ATmega16 den ich fast immer zum Testen auf dem Board stecken habe. Mit anderen µC muss es natürlich dann umgestellt werden.