Gemeinschaftsprojekt: Entwicklungsboard "Modular"

  • Würde für dich so ein Board "in Frage kommen"? 39

    1. ja (32) 82%
    2. nein (7) 18%

    HINWEIS
    Dieser Thread ist teilw. unvollständig, da sich User JayDragon dazu entschlossen hat das Forum zu verlassen - vorher hat er aber noch alle seine Postings mit "-" ersetzt.
    Also bitte nicht wundern...
    Jays Postings habe ich entfernt.

    Stefan_Z




    Im Thread von Jürgen1988 der wissen will, was wir für Entwicklungsboards wir haben, ist "aufgekommen" das einige Interesse an einem Gemeinschaftsprojekt für ein Evaluations-Board hätten.


    Da ich auch sehr an einem "zurechtgeschnittenen" Board interessiert bin, mochte ich hier mal nen Thread/Umfrage starten, wer den alles Interesse hätte und was mit drauf soll.


    Da ich leider nur auf kostenlose Tools zum Layouten zurückgreifen kann, würde ich auch evtl. jemanden suchen, der mir beim Layout hilft. (evtl. kann ich das auch in der Arbeit machen). Aber da es ja sowiso ein Gemeinschaftsprojekt werden soll, dürfte das ja kein Problem sein.


    Schreibt bitte in einen Thread was ihr gerne drauf hättet und was evtl. nützlich wär.


    Ich habe hier mal ein Paar Komponenten die gewünscht werden,


    - Encoder
    - Funkmodul
    - FDTI USB (also virtueller COM-Port) [als Datenübertragung zu UART] - FT232R
    - IR
    - ISP (10- oder 6- pol)
    - I²C
    - LCD
    - LDR/Fototdiode/Fototransistor
    - LED´s
    - RGB-LED/RGBW-LED
    - Poti
    - RS232 - MAX232
    - Summer
    - Taster
    - gesockelter Quarz


    Gruß Michi26206


    PS: Ich wäre für ein Modularessystem. Allerdings ist mir noch nichts prefektes eingefallen. Aber evtl. hat ja wer ne Idee. Ich habe dabei an nen Standart wie beim Roboter-Netz gedacht (klick )

  • Wie ist das denn mit "modular" gedacht...? - so wie bei Pollin etc. alle AVR-Typen auf einem Board, oder für jeden Typ extra eins...? - in zweiterem Fall könnte ich ja mal mein Mega8/48 usw.-Board als "Anregung" reinstellen... und dann so umstricken, dass es möglichst gut passt - ein Universalboard für mehrere Typen werde ich aber nicht layouten - und erst recht nix, wo Taster, LEDs, Potis, LDR usw. fest auf dem Board sind, das finde ich persönlich unflexibel...


    da ist zwar noch mein modulares Sytem (jeder Port extra auf ner 16-pol-Stiftleiste, Vcc und GND über Lötnägel) aber ich könnte das auch umbauen auf den Roboternetz-Standard mit 10 pol und VCC und GND gleich dazu - ist gar nicht so blöd, ging halt bei mir damals auf den ersten Boards wegen Streifenraster nicht und hab' ich dann so beibehalten...


    würde dann aber nach wie vor auch noch alles auf einzelne Lötnägel rausführen (die finde ich für Einzeldrähte einfach besser als so Mini-Buchsenleisten), damit man auch einzeln drauf zugreifen kann... für DMX habe ich z.B. nen kleinen Adapter (XLR-Buchse mit 75176 dran), der über 3 Lötnägel angeschlossen wird, den könnte man auch noch so umbauen, dass man über ne 4. Leitung vom µC aus Senden/empfangen umschalten kann (wenn's fest sein soll, steckt man die halt einfach auf GND oder Vcc) - und nach dem selben Muster könnte man auch nen RS-232-Adapter basteln... die Treiber-ICs müssen ja nicht auf dem Board mit drauf sein, dann ist man noch flexibler, der Bootloader vom Danegger z.B. kann ja auf jedem Pin empfangen, nicht nur Rx...


    und LC-Display ist bei mir auch einfach ein ganzer Port (4x Daten, RS, EN, R/W und Beleuchtung) - wenn man die 2 Pins für R/W und Beleuchtung auch noch sparen will (weil man sie woanders braucht), kann ich das ja so machen, dass man die per Jumper auf dem LCD-Board deaktivieren und dann auf dem Mainboard über die Lötnägel abgreifen kann...

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  • Was mir pers. an so einem Board wichtig wäre, ist die Typenvielfalt. Meine Idee hierbei war, von einem oder mehrerer Sockel wie auf vielen anderen Boards sind abzusehen, sonder Aufsteckadapter zu machen. Zum einen mit Sockeln für alle DIP-Typen aber auch mit aufgelöteten SMD-Typen.


    Ansonsten halt das übliche:

    • Tastenmatrix
    • gLCD
    • LEDs
    • Photodiode und/oder -transistor
    • TSOP
    • IR-Diode
    • USB-Programmer
    • Versorgung über USB und alternativ bzw, bei größerem Strombedarf über Netzteil
    • alle Ports auf Pfosteleisten gelegt (auch bei den größeren SMD-Typen!)
    • max232
    • ft232r
    • gesockelte Quarze (am besten direkt mit auf die Adapter-Boards)
    • Sockel bzw. Anschlussfeld für RFM-Module

    Die Adapter-Version hat auch den Vorteil, dass jeder AVR genau seine Standardbeschaltung mit auf den Adapter bekommt, die er braucht.



    EDIT: Beim Layouten würde ich mich auch beteiligen, sofern man mit zwei Layern auskommt.

  • die Treiber-ICs müssen ja nicht auf dem Board mit drauf sein, dann ist man noch flexibler, der Bootloader vom Danegger z.B. kann ja auf jedem Pin empfangen, nicht nur Rx...

    Schau dir z.B. mal das Addon-Board von Pollin an, da wird die gesamte Peripherie auf den Port gepatched, wo du sie haben willst. Fest an einen Port gebunden ist in der Tat unflexibel und würde ich auch nicht befürworten.

  • Wie ist das denn mit "modular" gedacht...? - so wie bei Pollin etc. alle AVR-Typen auf einem Board, oder für jeden Typ extra eins...?

    nein so war das in erster Linie nicht gedacht. Ist so gedacht wie du beschireben hast. Also Ports auf Steckerleiste geführt. Und da dann Module via Stecker drauf stecken. Und zwar mit ner art Patch Variante: uC-Pin freiwählbar. Versorgung: Standartstecker.


    Das mit der Idee für die uC von dgoersch hört sich gut an. Denn mich stört es auch, dass es auf dem Pollin Board 4 verschieden Sockel für die uC gibt.


    Was anderes ich habe mir das Board nur mit ner ISP-Schnitstelle ausgedacht. Allerdings möchten einige wohl doch nen Programmer mit drauf. Habe ich das richitg erkannt?

  • Finde ich gut, würde mich auch an der Entwicklung beteiligen.


    Ich bin für ein modulares System in der Form, dass man einfach wählt was man wo draufsetzt. Also quasi eine Grundplatine, bestücken kann jeder dann frei nach Wahl.


    Da ist ein gesockelter Quarz, etc gar nicht schlecht. Genauso sollte mal Sockel für alle möglichen Atmegas anbieten, wie beim Pollin. Auch ein Programmer soll mit drauf, das fänd ich "deluxe". Taster, etc. halte ich für unnötig. Billig soll es sein, und am besten auch kompakt, wobei das den verschiedenen Sockeln widerspricht.


    Vielleicht auch keine SMD Bauteile, denn das schreckt vielleicht viele ab.




    Liebe Grüße,
    Sören

  • Hi, habe auch Interesse.


    ist alles schon mal aufgezählt, wichtig für mich ist:
    - RS232 oder USB zum flashen ist mir wichtig
    - unterschiedliche Typen ja gerne, ABER über Textool Sockel, dass man
    die gebrannten Chips auch wieder raus kriegt ohne mit 'nem
    Ausziehwerkzeug o.ä. am Board rumfrickeln zu müssen (ist Mist beim Pollin Board ;( )
    - DCF77 auf'm Port ?


    Wenn's Aufgaben gibt bin ich dabei. Wäre cool für das Board dann auch eine gemeinsame
    Library zu haben die man einfach installiert (C-Code) um dann DCF, DXM, RC5
    usw. einfach ansprechen zu können.
    --> Macht für mich alles auch erst ab Mega8 Sinn. Meinen 2313 kann ich im Pollin Board befriedigend
    verwenden. Wenn's trotzdem geht kein Problem, aber kein Muss.


    //hufnala

  • Ich mach mir gerade gedanken...


    Als ISP könnte ich mir nen USBprog vorstellen. Ist opensource und vorallem mit AVR Studio kompatibel.


    Zur Peripherie:
    Würde LDR durch Fotodiode ersetzen.


    Zu den Ideen von hufnala:
    also ich hab mit dem entfernen der uC aus dem Pollinboard kein Problem. Aber evtl. leigt das an dem Texttool Sockel der bei mir im normalen Sockel steckt ;)
    DCF77 wäre für mich auch interessant. Noch wer interesse? (bei der 2 "Verbindungs-Metode, welche unten genannt ist, wäre das sowiso kein Problem


    @ all:
    Wir sollten uns gedanken machen, wie wir die Periperhie an den uC anbinden wollen ...


    2 Ideen von mir:
    1. Periperhie auf "Haupt Board" und wie beim Pollinboard patchen.
    Vorteil: alles fest kaum wirre Kabel
    Nachteil: nicht so kompatibel
    2. Periperhie auf "Addon Boards" und dann auf uC PIN´s stecken (jeder PIN einzeln, bis auf die Versorgung), welche auf Stifleisten geführt sind
    Vorteil: sehr kompatible (es kann eigene Peripherie verwendet erden)
    Nachteil: evtl. Kabelgewirr
    ... und was für uC passen sollen.

  • Ja, ich würde auch sagen: Eine "möglichst einfache Grundplatine", die dann wohl zum größten Teil aus Steckerleisten besteht :D (Zur Erweiterung, für die uC, PC Anschluss,...)

    • Wenn möglich, dann über USB anschließbar (kp, wie genau das funzt, aber dann halt ein ISP Modul was wohl dann zur USB Kompatibilität verhilft? (evt. auch Modular).
    • Dann noch jede Menge Erweiterungs module, und die Jumper verschaltung möglichst auch nicht so kryptisch wie beim Pollinboard :D , also z.B. ein LED Modul, wo man dann 5*5 LEDs oder so in einer Matrix (?) angeordnet hat und es dann sauber beschriftet versteht sich, für jede LED ein Jumper befindet (also, dass man nicht alle Verschaltung auf der Heuptplatine machen muss).
    • Stromzufuhr sollte mit jedem Standardnetzteil machbar sein, nicht so wie bei Pollin mit Wechselspannung (auch wenn hier angeblich Gleichspannung geht, verwirrend ist das doch), mit Standardbuchse, nicht, dass man sein Netzteil zerupfen muss, auch einen möglichst hohen Strom ermöglichen (Power LEDs). Strom an die Module sollte nur bei geringen Strömen über den Erweiterungsanschluss geliefert werden, bei größeren Strömen sollte es eine Extraverbindung dafür geben - diese Flachbandkabel haben ja meist nur einen sehr geringen Leiterquerschnitt...
    • So einen Nullkraftsockel oder wie die heißen (wie vorher schon erwähnt).
    • Mehrere Module sollten gleichzeitig angeschlossen werden können (Z.B. DCF77 und LED Display :D würde bei ner Uhr ja nur Sinn machen)
    • Die Leiterbahnen sollen möglichst übersichtlich gehalten werden, also so, dass man notfalls auch vom einzelnen Pin über die Jumper bis zum angeschlossenen Bauteil alles nachverfolgen kann.
    • Die uC Sockel sollten der Übersichtlichkeit halber wenn möglich auch in Modulen ansteckbar sein (der Übersichtlichkeit wegen und man weiß ja vielleicht auch, dass man einen bestimmten Typ nie programmieren wird - und die Erweiterbarkeit um andere Typen würde dadurch natürlich auch erhöht!)
    • Das draufsetzen wird glaube ich nicht direkt auf ein Board funktionieren (oder es wäre Boardflächenverschwendung, denn das Platinenmaterial ist ja auch nicht umsonst), sondern dass man Kabel verwenden sollte.
    • Die Anschlüsse am Erweiterungsanschlüss / den Erweiterungsanschlüssen sollten fest sein, also nicht umsteckbar, damit man nicht bei verschiedenen Erweiterungsmodulen alle Jumper umsetzen muss / was durch das Vergessen davon vergisst. Evt. Kein Flachbandkabel, sondern jeder Port einzeln steckbar (ist flexibler, wenn man die Stecker mit Nummern / Buchstaben benennt auch Idiotensicher)
    • Ein Erweiterungsmodul mit Transistoren / Mosfets, damit man auch größere Lasten schalten kann (und natürlich nicht von den 5 V Mikrocontroller Spannung abhängig ist)
    • Ein Erweiterungsmodul für Infrarot senden / Empfangen...


    Billig sollte es natürlich auch sein - das wäre ja der Vorteil an dem modularen System: Man kauft nur das, was man braucht.


    SMD: Bitte, wenn vermeidbar nicht. Schreckt viele ab (inkl. mir, ich würde es mir vorher zweimal überlegen alleine schon deswegen).



    Gruß,
    katze_sonne



    EDIT: Liste der uC die nicht fehlen dürfen:

    • Atmega 16
    • Atmega 8
    • ATtiny2313

    Das sind jetzt nur meine Vorschläge...

  • ok. Das ist ja schon einiges.


    Ich fasse mal zusammen was mit bis jetzt vorschwebt bzw. ihr vorgeschlagen habt:

    • kein SMD
    • mehrer Module gleichzeitig anschließbar
    • Nullkraftsockel (40 pol.; evtl. für Attiny 2313 und Atmega8 Adapter)
    • Modularebauweiße - diverse Module (Peripherie + Power)
    • ISP Schnitstelle (10pol) - evtl. externe USB-ISP Sammelbestellung bzw. eBay
    • GND auf Stift herausgeführt (für Oszi)
    • GND + VSS auf Standartstifte herausgeführt (von uns deffiniert)
    • gesockelte Quarze

    Einwände?


    Dann hätte ich noch Sachen die man klären müsste:


    • uC: Atmega 16 - 664 (Attiny2313 und Atmega8 über Adapter)
    • Verbindungen Patchen oder fest? ich würde sagen Patchen (sonst kann man u.u. bei Atmega 644P den 2. USART nicht nutzen)

    Hab ich was vergessen?

  • Hi!


    Mein Vorschlag wäre: So einfach und günstig wie möglich.


    Ich meine es wäre genug, wenn die ISP hätten (USB von mir aus), die Pins alle heraus geführt werden, nen Reset Taster und ne Status LED und fertig.


    Ich hätte halt einfach gern Platinen, die ich dann auch gleich mit einbaue, weil günstig und einfach. Also keine Programmer als solches, sondern eben µC Platinen, programmier- UND einbaubar (quasi wie ein Pollinboard, dass man dann aber verbaut, weils günstiger is das einzubauen anstatt NOCH eine Platine zu machen ;))


    Denn wer Sonderwünsche hat, baut sich seine Platinen sowieso selbst ;)


    Aufbauen würd ich das Ganze so: Basisplatine mit "µC Slot" (so wie ein RAM Slot, oder AGP Slot oder was auch immer), in den man dann verschiedene µC Platinen rein stecken kann... Mal solls ja ein Atmega8 sein, mal ein Attiny2313. Und ich denk somit bleibt man recht flexibel.


    mfg
    Tommy

  • Ich muss feststellen, dass hier die meisten Meinungen von meiner stark differieren. Ich pers. sehe keinen Nutzen an einem einfachen und simplen "Grundboard", denn µC, 3 Kerkos und nen Quarz habe ich schnell auf dem Breadboard zusammengestöpselt. Mir ist eher an einem möchlist umfassenden Entwicklungsboard gelegen wo ich nahezu alle AVR-Typen drauf verwenden kann und so viel Peripherie wie möglich gleich drauf hab, dass ich beim Entwickeln nicht massig Krempel noch extern anschliessen muss. Einzelne Module fände ich pers. auch nervig, ich hab gern alles auf einer großen Platine und kann es mir dann auf die Ports patchen, die ich grad brauche, denn die Ports werden ja oft vom Layout der Zielschaltung vorgegeben. Kurzum: ich bräuchte quasi sowas wie eine "Deluxe"-Version von Pollins Evluations- + Addon-Board. Alles andere finde ich gibt es eben in Form der beiden Boards, und um das Rad neu zu erfinden ist mir meine Zeit zu schade ;)


    EDIT: Da abzusehen ist, dass mir die als DIP-Versionen verfügbaren AVRs bald zu klein sind, bin ich insb. daran interessiert, die großen SMD-AVRs auf diesem Board verwenden zu können.

  • Ich denke auch dass man die 40 Beiner vor allem berücksichtigen sollte. Der 8er und der Tiny würde wirklich über einen Adapter reichen.


    An sich ist es aber auch keine schlechte Idee, für die anderen Module einzelne Platinen zu fertigen.



    Nullkraftsockel bevorzuge ich auch!


    Liebe Grüße,
    Sören

  • Genau darum gehts mir...


    Und auch darum:
    Programmier selbst mit dem pollin Board und muss jedes mal den µC umstecken weil ich KEINE EINZIGE µC Platine (für die Anwendung selbst) mit ISP habe (klar is das nicht schwer zu realisieren, aber warum neue baun wenn die Alten soweit funzen).
    Das ist so dermaßen lästig, darum auch ein Entwicklungsboard, und kleine "Einbau" Platinen die ebenfalls direkt programmiert werden können..


    Fänd ich nicht so blöd ;)