Steuerbare Steckdose

  • Hallo,


    ich hoffe ich bin hier nicht ganz falsch, ich möchte eine LED Lampe schalten..:D


    Ich habe hier eine Relaiskarte, welche ich über den LPT Port von meinem Server, mit einem Perlscript, über das Internet steuern kann. So nun kann ich direkt an der Relaiskarte nur 40 Volt schalten, da ich aber eine Steckdose schalten möchte, muss ich mit dem Relais ein anderes schalten. Nun möchte ich mir nur ungern so teure Eltakos kaufen, kleine Reiais habe ich auch hier, jedoch fehlen mir da diese Phoenix Fassungen.


    Dann habe ich mich bei mir mal umgesehen, und habe noch paar alte Funksteckdosen gefunden, dort habe ich die Schrauben aufgebohrt, in der hoffung die interne Elektronik verwenden zu können....außerdem ist das Gehäuse sehr praktisch.


    Nun möchte ich das Funkmodul irgendwie brücken, und das Relais anstatt per Fernbedienung, mit dem Kurzschließen zweier Kontakte schalten. So spaare ich mir auch ein zweites Netzteil, welches ich zB für das Schalten des Eltakos benötigt hätte.


    So und jetzt brauche ich eure Hilfe, könnt ihr anhand der Bilder erkennen, wo ich was Brücken müsste ? Ich habe ehrlich gesagt, da ein Transistor erwartet....hmm komisch!


    Ich kann das Relais auch mit = 12 V an den rot makierten Kontakten schalten, aber dafür brauche ich ja dann noch ein Netzteil....und das will ich nicht.


    Gruß Playfield

  • 40V? Dass klingt nach der Karte von Pollin!? Warum tauschst du nicht einfach die Relais deiner Karte durch die der Funksteckdose? Oder nimmst die Spannung der Karte auch für die 230V Relais?


    PS.: In deinem PC sind auch 12V vorhanden.
    Gruß Matze1992

    :led: 0815 - Mit der Lizenz zum Löten :led:
    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten oder in Ebay verkaufen.

  • Also ich verstehe die Frage nicht so ganz...wenn du das Relais mit 12V schalten kannst...warum tust du das nicht einfach?
    Oder willst du wissen wo du eine Gleichspannung anlegen musst um die Funksteckdose als solche noch zu verwenden?
    Das wäre kein Problem. Aber ich verstehe wie gesagt nicht was du eigentlich machen willst,


  • Ich kann das Relais auch mit = 12 V an den rot makierten Kontakten schalten, aber dafür brauche ich ja dann noch ein Netzteil....und das will ich nicht.

    Dann tu das doch. In deinem PC hast du doch 12V wenn du diese mit deiner Relais-Karte an deine Markierungen anlegst schaltet doch deine Steckdose.
    Ein Netzteil brauchst du dann nicht mehr, dein PC liefert bereits 12V



    Edit:merke grade meine vorposter haben es auch versucht zu verdeutlichen

  • Hallo,


    danke erstmal für die Antworten..:D


    Also ich möchte möglichs flexibel bleiben. Mein Servernetzteil hat nur ein esata und ein Mainboard ausgang, somit kann ist nicht all zu einfach von dem die Stromversorgung benutzen. Außerdem liegen Server und Relaiskarte circa 3 meter von einander weg. Also müsste ich bei der einfachen Variante immer ein Netzteil benutzen, und das möchte ich vermeiden.


    Um die flexibiltäit gewährleisten zu können möchte ich, dass alle Bauteile welche zum schalten notwendig sind, in der Steckdose sind. Wenn ich nur zwei kontakte Kurzschließen muss, um den Schaltvorgang auszulösen, kann ich das per Relaiskarte machen, dies kann ich aber auch direkt an der Steckdose machen. Ich denke da an einer Buchse (zB 3,5mm klinke) und einer leitung mit dem passenden Stecker, welche zur Relaiskarte führt. Falls ich jedoch auch ohne Relaiskarte (Server offline) die Steckdose schalten möchte, benutze ich einfach einen weiteren 3,5mm klinkenstecker so die kontakte verbunden sind, und tadaa die Steckdose schaltet.


    Für die jenigen die mich noch nicht verstanden haben:


    Wenn ich die Fernbedinung der Steckdose benutze, wird in der Steckdose ja irgendwas per IC ausgelöst, was dann auch das Relais schaltet. Nun denke ich, dass es auch möglich sein wird, dass Baueil welches die Spannung an der Spulenseite des Relais "freigibt" so zu überbrücken, dass ich den kompletten schaltvorgang manuell auslösen kann. Ich möchte also die Steckdose so "verarschen" das sie denkt es sei per Fernbedienung dieses Signal eingegangen.


    Gruß Playfield

  • Wenn ich das richtig sehe, dann schaltet Q2 (Transostor oder FET) das Relais. Wenn du Q2 durch dein anderes Relais ersetzt, dann müsste das doch funktionieren. Bitte vorher nachmessen was da an Q2 im Schaltfalle passiert und nicht vergessen, die Funksteckdose wird mit einem Kondensatornetzteil versorgt -> keine galvanische Netztrennung! Also aufpassen wo man hingreift.


    Grüße


    Fasti

  • Zitat

    Wenn ich das richtig sehe, dann schaltet Q2 (Transostor oder FET) das Relais. Wenn du Q2 durch dein anderes Relais ersetzt, dann müsste das doch funktionieren. Bitte vorher nachmessen was da an Q2 im Schaltfalle passiert und nicht vergessen, die Funksteckdose wird mit einem Kondensatornetzteil versorgt -> keine galvanische Netztrennung! Also aufpassen wo man hingreift.


    Grüße


    Fasti

    Hey,


    danke klinkt eigentlich logisch.


    Aber ich denke die anderen haben mich überzeugt, dass es evt. doch sinnvoller ist, das Relais direkt mit 12 V anzusteuern.


    Dann werd ich mir mal das ding bauen!!! Danke für eure Hilfe :thumbup:

  • 40V? Dass klingt nach der Karte von Pollin!? Warum tauschst du nicht einfach die Relais deiner Karte durch die der Funksteckdose?

    Nein, nein, nein und nochmals nein! Die Begrenzung auf 40V ist nicht nur durch das Relais gegeben. Für eine Modifikation der Schaltung auf 230V müsste die Platine ebenfalls die Bedingungen dafür erfüllen (Leiterbahndicke, Isolationsabstand, ...). Bitte nicht solche Tipps geben, an 230V bastelt man nicht mal eben herum. Mal ganz abgesehen von der Gefahr eines elektrischen Schlages, was mir pers. relativ egal ist - soll sich jeder der mag mit seinen Basteleien umbringen... aber wenn die Hütte abfackelt triffts auch Dritte und wenn dann so eine Flickschusterei die Brandursache ist, wars das auch mit dem Versicherungsschutz.


    Wenn ich mir die Frage des TE ansehe, muss ich von einem Kenntnisstand ausgehen, bei dem man dringend die Finger von 230V lassen sollte. Es gibt fertige Lösungen zum Schalten von 230V verbrauchern.


    Beispiel: http://www.pearl.de/a-NC5153-5452.shtml
    Wird einfach per USB an deinen Server angeschlossen, Linux commandline tools für diese Steckdosen existieren (kann ich bei Bedarf gerne raussuchen).


    EDIT: Das ist das Tool: http://sispmctl.sourceforge.net/. Gibts für Debian-Basierte Distributionen auch fertig paketiert und sogar im "Freetz"-Projekt für die Fritz!Box.

  • Zitat

    soll sich jeder der mag mit seinen Basteleien umbringen...

    nett formuliert. :pinch: Aber wenn man die 5 Sicherheitsregeln kennt, und minimum die ersten 3 immer beachtet, sollte man es schon überleben, sofern man nicht gerade an einer 110 kV anlage rumschraubt. Aber das wird ein "hobbyelektriker" wohl nicht machen.


    Zitat

    Die Begrenzung auf 40V ist nicht nur durch das Relais gegeben. Für eine Modifikation der Schaltung auf 230V müsste die Platine ebenfalls die Bedingungen dafür erfüllen (Leiterbahndicke, Isolationsabstand, ...).

    Ja das ist schon klar, es ist sogar so, dass die Relais 230V 3A Schalten dürfen. Das Platinenlayout ist soweit auch passend. Überall min. 2 mm abstand abstand, circa 1,3 mm ist ein MUSS bei 230V. Ich hab gerade nochmal im Tabellenbuch nachgeschaut, auf 1,27 mm oder auch 50 mil Isolationsabstand auf Leiterplatinen ohne Stopplack 3,5 Ampere also auch noch Ok. Hätte wohl keiner seine Bude abgefackelt.

  • nett formuliert. :pinch: Aber wenn man die 5 Sicherheitsregeln kennt, und minimum die ersten 3 immer beachtet, sollte man es schon überleben, sofern man nicht gerade an einer 110 kV anlage rumschraubt. Aber das wird ein "hobbyelektriker" wohl nicht machen.


    Ja das ist schon klar, es ist sogar so, dass die Relais 230V 3A Schalten dürfen. Das Platinenlayout ist soweit auch passend. Überall min. 2 mm abstand abstand, circa 1,3 mm ist ein MUSS bei 230V. Ich hab gerade nochmal im Tabellenbuch nachgeschaut, auf 1,27 mm oder auch 50 mil Isolationsabstand auf Leiterplatinen ohne Stopplack 3,5 Ampere also auch noch Ok. Hätte wohl keiner seine Bude abgefackelt.

    Ich glaube diese Beschränkung ist eher rechtlicher Natur... Oder? Also das Pollin(?) da nicht extra irgendwelche Prüfungen bezahlen muss oder das überhaupt als Bausatz verkaufen darf...

  • Hach ja... die 5 goldenen Regeln... das erste was man in der Schule lernt... und das erste was man im Betrieb lernt ist, dass für so einen Schnickschnack keine Zeit ist :D

    sofern man nicht gerade an einer 110 kV anlage rumschraubt. Aber das wird ein "hobbyelektriker" wohl nicht machen

    Och ich hab da das ein oder andere Tesla-Projekt bei dem es mich schon in den Fingern juckt. Aber im Keller ists mir zu kalt inzwischen und in der Wohnung läuft ein Kind rum. Also erstmal gestrichen bzw. verschoben.

  • Zitat

    Och ich hab da das ein oder andere Tesla-Projekt bei dem es mich schon in den Fingern juckt. Aber im Keller ists mir zu kalt inzwischen und in der Wohnung läuft ein Kind rum. Also erstmal gestrichen bzw. verschoben.

    Ok, das ist aber dann wirklich ehr was für leidenschaftliche hobbyelektriker ^^


    Zitat

    Ich glaube diese Beschränkung ist eher rechtlicher Natur... Oder?

    Ja. dass kann schon gut sein, ich habe allerdings keine Ahnung wie bestimmungen für Bausätze lauten, bzw wie es mit dem Haftungsausschluss aussieht, aber über 50V AC muss man sicherlich einiges beachten.





    Ich habe jetzt übrigens die Steckdose ferig.