Sammelbestellung TLC5947, CAT4101 NEUIGKEIT

  • Sodele,


    hab im Startpost nun ma ne konkrete Preisangabe.
    Der 24er ist billiger als gehofft und der 16er leider teurer :(


    Zusätzlich habe ich noch den hier gefundne: TLC5952
    Bitte ma anschauen und Meinung posten.
    Allerdings würde der mit fast 5€ zu Buche schlagen.


    Greetz

  • Tja, leider ist der Markt, was den TLC59116 angeht, praktisch ausgeblutet (den wollten in letzter Zeit wohl einfach zu viele ;) ), so dass eigentlich für Europa und USA nur noch bei Farnell ein paar Stück (170) ab Lager zu den üblichen Farnell-Apothekerpreisen zu haben sind (eben die 2,2 € bei 100 Stück, bei Mouser wäre es mehr als ein Drittel günstiger). Sowohl Mouser als auch Digikey haben den nicht mehr an Lager ausgewiesen sondern nur noch auf Bestellung, wobei Mouser eine neue Lieferung von 2000 Stück wohl im Februar erwartet. Digikey scheint ihn hingegen generell zu einem Non-Stock-Artikel gemacht zu haben. Naja, da bin ich doch froh, dass ich mein Lager bereits vor Monaten aufgefüllt und die meisten auch schon verbaut habe ;) . Und vor März nächsten Jahres werde ich wohl kaum mehr Nachschub brauchen.


    Den TLC5952 kann ich absolut nicht empfehlen, zumindest nicht für vergleichbare Anwendungen wie die beiden anderen in diesem Thread besprochenen Typen. Der TLC5952 hat 'nur' 3 globale Brightness-Register (7 Bit Auflösung) für jeweils 8 LED-Ausgänge pro Register gemeinsam. D.h. man kann damit zwar 3 Gruppen zu je acht LED-Ausgängen (z.Bsp. die unterschiedlichen Farbchips bei 8 RGB-LEDs etc.) jeweils unterschiedlich bestromen, aber eine individuelle PWM-Steuerung der 24 Ausgänge ist nicht möglich (jedenfalls nicht vom Treiber selbst). Der Treiber ist nämlich bis auf die drei Global-Brightness-Register ansonsten einfach ein popeliges 24-Bit-Schieberegister mit Konstantstromausgängen. Das hat für bestimmte Anwendungszwecke sicher auch seine Daseinsberechtigung, aber mit dem Funktionsumfang der anderen beiden Treiber kann es nicht im Geringsten mithalten.


    Gruss
    Neni

  • Schade, dass der 16er doch deutlich teurer wird, aber mal schauen ob och vielleicht trotzdem mit ein paar Stück dabei bin. Habt ihr mal andere Distributoren abgeklopft, ob die evtl. andere Preise anbieten können? Bei mir zumindest käme es auf ein paar Wochen Lieferzeit nicht an.

    Interessant wäre allerdings noch die Frage, wie viel Homemade-Breakoutboards dazu kosten würden (und ob du die da direkt drauflöten kannst).

    Der Preis würde mich auch interessieren, allerdings unbestückt, verlöten kann ich den Käfer selber. :)


    EDIT: Meine Samples hängen übrigens laut Tracking seit letzter Nacht in Frankfurt fest :/
    (Oder wurden beim Weiterversand nicht gescannt...)

  • Danke Neni für die Aufklärung über den neu vorgeschlagenen Chip.


    Die Situation um den TLC59116 hat sich heute über Nacht noch mal verschlechtert, können wir wohl getrost vergessen. =(
    Hätte den eigentlich zu gerne gehabt.


    Wegen dem Board würde ich sagen ca. 1,50€ das Stück ohne Stiftleisten
    Mit auflöten ca. 2€ (Ist ganz schön nervenaufreibend das ding sauber Home-Reflow aufzulöten :P )

  • Ich bin mal von 18x35,5mm² ausgegangen (auf der Grundlage der vorgeschlagenen Breakoutboards, hoffe die passen dafür). Wenn man das bei MakePCB berechnet kommt man bei mehr als 20 Breakoutboards auf unter 1,50€, bei über 35 auf unter 1,00€. Wenn wir da genug Anfragen zusammenbekommen wäre es vllt. sinnvoll, die auch noch mitzubestellen?


    50ct fürs verlöten finde ich klasse, dafür fange ich gar nicht erst an mich in das Thema einzuarbeiten, hab eh keine Zeit ;)

  • Denk daran, +Versand, + Zoll, +Import-MwST, + Berarbeitungsgebühr Logistik(Anmeldung Zoll)
    So bist bei 35Stück(35€EK) ganz schnell bei über 70€


    PS:Habe noch nie bei denen bestellt, aber denke ma wird nicht anderst bei denen laufen als bei anderen Importen

  • TSSOP mit 0,65 Pitch von Hand zu löten ist auf einer proffessionell erstellten Platine mit Lötstopp eigentlich kein Problem, eine entsprechend gute Lötstation natürlich vorausgesetzt. Mit einer superfeinen Spitze fixiert man das Ding erst mal an zwei diagonal gegenüberliegenden Pads, und dann kann man mit einer Gullwing-Spitze (Spitze mit Lot-Depot) und reichlich Flussmittel einfach über die beiden Pin-Reihen nacheinander drüberziehen. Das funktioniert prima, und sogar wenn mal etwas mehr Lot auf den Pins draufbleiben würde, kann man mit einer sauberen (ohne Lot) GW-Spitze und Flussmittel nochmals drüberziehen und das Zuviel an Lot so abziehen. Das geht vergleichsweise schnell und ergibt insgesamt absolut saubere Verlötungen dieser kleinen Käfer.


    Gruss
    Neni


    Edit: Ach ja, gerade gesehen, der TLC5947 hat ein Thermal-Pad auf der Unterseite, welches man laut Datenblatt mit GND verbinden MUSS. Da geht dann wohl wirklich nur mit Reflow gut. Der TLC59116 ist da eben anders, der braucht sowas nicht.

  • Ja man sollte aber auch bedenken das das der "Käfer" nen integrierten Heatsink hat und zwar auf der Unterseite.
    genau da wo man nicht mit der Hand hinkommt. Also bleiben zwei Optionen, erst Käfer mit Wärmeleitpaste auf die Platine oder
    eben Reflow löten.
    Ist ja leider kein TSSOP sondern ein HTTSSOP.


    Wobei das Reflow löten auch nicht schwer ist.


    Pads verzinnen, schauen das überall Flussmittel drauf ist, Käfer darauf und ausrichten und ab dafür auf die Herdplatte.
    Sobald das Zinn flüssig ist, hier liegt der Trick dies zu erkennen, runter mit der Platine und auf Kalten Stahl oder so(z.B. Spühle neben dem Herd) damit die Wärme schnell abgeführt wird.


    Bei mir hats gleich bei dem ersten Versuch geklappt. Und das Ergebniss war mehr als Super, kann nacher mal nen Bild einstellen =)


    Greetz

  • Zu der Thematik: kann mir jemand nen guten, *günstigen* Flussmittelstift empfehlen...? - die Dinger sind normal so teuer... bis jetzt habe ich immer in Ispopropanol gelöstes Kolophonium (das harte aus der der kleinen Dose) genommen und damit einfach die ganze Platine eingepinselt, aber das klebt so eklig und ist nachher so schwer wieder wegzubekommen...


    also falls da jemand nen guten Tipp hat, was besser geht und nicht gleich 20 Euro für 'n paar ICs löten kostet, wäre ich sehr dankbar :)


    P.S.: wie macht Ihr die Reste dann immer weg..? - wie gesagt, "abwischen" geht nicht wirklich gut, und die ganze Platine in Spiritus baden ist oft auch nicht möglich, z.B. wenn Taster drauf sind o.ä.

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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  • Also ich trickse da ein bischen =)


    Step1:
    Platine wie gewohnt ätzen und mit Lösungsmittel(Azeton,Lösin, o.Ä.) von restlichem Lack befreien.


    Step2:
    Lötfett aus dem Heizungsbau(günstig zu bekomme) drauf und mit nem Pinsel verteilen. Mit nem kleinen Lötbrenner/bunsbrenner kurz drüber damit es flüssig wird und sich schön verteilt.


    Step3:
    Mit dem Lötkolben auf der ganzen Platine Lötzinn verteilen. Ich rutsche Dabei mit dem Lötkolben einfach kompltt über die ganze Platine egal ob Kupfer oder Epoxyd an der stelle ist.
    Bei mir bleibt wo Epoxyd ist auch kein Lötzinn haften, Ich weis nicht für was ich ncoh Kötstoplack benötigen würde.


    Step4:
    Platine mit Lötbrenner/Bunsenbrenner nochmals erhitzen damit sich das Lötzinn schön verteilt.
    (Hier ist vorsicht geboten, da die Flamme sehr heis ist, ist es ein schmaler Grad zwischen flüssigem Lötzinn und verbranntem Epoxyd


    Step5:
    Platine mit Küchenschwam SO EINER bearbeiten.
    Hierzu Platine und Schwamm nass machen und nen tropfen Spüli drauf(dieser Löst das restliche Fett).
    Mit der rauen Seite gut drüber Schruppen.


    Ergebniss:
    Man hält eine sehr schön glänzende komplett verzinnte Platine in der Hand.


    Zum löten der Bauteile benetze ich die Pins mit dem oben genannten Lötfett.
    Dann auf der Platine ausrichten und ab damit auf den Herd.


    Und fertig.


    Kann morgen das ganze mal mit Bilder dokumentieren.


    Greetz

  • Ich verwende immer dieses dünnflüssige Flussmittel mit Pinsel. Damit pinsle ich die gerade zu lötenden Pads etc. immer kurz vor dem Löten ein und löte dann. Die Rückstände muss man nicht entfernen. Wenn einen die manchmal etwas braunen Reste doch stören, dann kann man sie mit nem feuchten Schwämmchen oder sogar mit nem trockenen Malerpinsel wunderbar einfach entfernen.


    Gruss
    Neni

  • ich lass' mich jetzt einfach überraschen, wann die Samples kommen ;) - wenn der Chip was taugt (wovon ich ausgehe...) brauche ich dann 32 Stück (für die Übersicht - ich heisse übrigens Pesi, nicht so wie der Softdrink ;))


    danke für die ganzen Tipps! - ich hatte halt mal gelesen, dass man Flussmittelreste auf jeden Fall entfernen soll, weil die sonst das Kupfer im Laufe der Zeit zamfressen...? - das Kolophonium musste ich so&so entfernen, weil's halt einfach übel klebrig ist...


    und als ich damals mit 12 (lange ist's her...) zum Löten begonnen habe, wurde mir gesagt, dass man kein "Lötfett", "Lötwasser" oder sonstiges Zeug aus dem Hartlötbereich nehmen soll - weiß natürlich auch nicht ob das stimmt, viele nehmen ja gleich diese Installateur-Lotpaste zum Platinen verzinnen statt Fett und Lötzinn (und nen Heißluftfön statt Bunsenbrenner ;)), aber da wird wohl das selbe drin sein..?


    ich bestell' jetzt einfach mal den "Filzstift" von Reichelt und dann mal gucken... im Prinzip hat das mit dem Kontakt-Chemie-Lötlack auch schon immer recht gut funktioniert, aber es könnte schon noch nen Tick besser gehen...

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  • Hmm, die Teile sehen auf den ersten Blick sehr interessant aus. Habe vor einiger Zeit mal ein paar Samples davon kommen alssen, aber aus Zeitmangel verstauben die momentan in der Bastelkiste...


    Aber ich bin einfach mal mit ein paar Stueck "auf Vorrat" dabei!


    Waere es denn sinnvoll, auf das Breakoutboard noch mehr mit draufzupacken? Ich habe das Datenblatt noch nicht studiert, aber das Teil braucht doch sicher so eine Art rundumbeschaltung, mindestens mal den Widerstand, der den Strom regelt.
    Das koennte man ja alles zusammen auf das breakoutboard packen!


    Bei Haka-lp (Deutsche Firma) komme ich uebrigens mit deren Zwillingsangebot auf knapp 1,60 EUR pro Platine 18x36mm.
    Bilex (Rumaenien) kann das sicher noch unterbieten bei entsprechender Stueckzahl. Habe mit beiden bisher gute Erfahrungen gemacht.


    Was das bestuecken angeht: wie hier schon berichtet, erziele ich inzwischen exzellente Ergebnisse auf dem heimischen Ceran-Reflow-Kochfeld, und mit einer entsprechenden Schablone ist das Vorbereiten des ganzen ein Zeitaufwand von wenigen Sekunden.


    Ich koennte also bei Interesse anbieten:
    - Layout eines "intelligenten" boards (wenn mir jemand den Schaltplan zukommen laesst)
    - Beschaffung der Platinen
    - Bestueckung der Platinen (wenn mir jemand die ICs zukommen laesst).
    Ggf. lohnt sich hier auch die Anschaffung einer Schablone. Einmalkosten ~50 EUR, aber wenn das Boardnutzen noch zusammenhaengt kann man in einem Arbeitsgang ~20 bis 30 auf einmal mit Paste bepinseln. Dann Baurteile draufwerfen, auf den Ofen, und 10 Minuten spaeter sind sie fertig....


    Ich wuerde das alles zum Selbstkostenpreis (Material) plus Porto plus freiwilliges "Taschengeld" in beliebiger hoehe machen, denn ob ich jetzt nur meine, oder gleich alle auf einmal draufknall' ist auch schon egal.


    Interesse?


    Viele Gruesse
    Andre

  • Waere es denn sinnvoll, auf das Breakoutboard noch mehr mit draufzupacken? Ich habe das Datenblatt noch nicht studiert, aber das Teil braucht doch sicher so eine Art rundumbeschaltung, mindestens mal den Widerstand, der den Strom regelt.

    Gerade den würde ich bei einem Steckbrettadapter nicht mit drauf nehmen, da man den ja je nach Anwendung mal eher tauscht.

  • Tja, und ich habe eben folgende Mail bekommen:


    "US Government export regulations require TI to know your company name. We could not identify the company you entered. Therefore, we can not accept this sample request.


    Bill Benson


    WW Sample Program"


    ?( ?( - was habt Ihr denn da angegeben....?*


    P.S.: irgendwie bin ich mir sicher, dass ich die Werbung dann aber trotzdem bekomme.. :D ?(


    EDIT: also ganz konkret, bei "Company"....? - ich hatte da meinen Firmennamen reingeschrieben, weil *irgendwas muss* man reinschreiben - der hat den Amis aber anscheinend ja nicht gefallen - jetzt weiß ich natürlich auch nicht, was ich da sonst reinschreiben soll... ?( - nicht dass das dann wieder nicht passt... k.A. warum's immer bei mir Probleme mit so nem Scheiß gibt...

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    Einmal editiert, zuletzt von Pesi ()