Hallo,
beim der Frage kommst du zu schnell an spezielle technische Details, ehe (uns hier im Forum) klar ist, um was es genau geht.
Soll das Poster nur mal paar Tage für eine spezielle Veranstaltung aufgestellt werden oder dauerhaft.
Bezüglich der Leistung und damit der Akkukapazität sind auch Fragen offen:
- Soll es hell beleuchtet sein, oder nur so das man es im Dunkeln gerade noch lesen kann?
- Soll es für vorbeifahrende Autos oder nur für Fußgänger sein (auch Problem Helligkeit und Leseabstand)?
- Wo genau steht der Aufsteller?
- Wie lange soll der benutzt werden?
- Welchen Aufwand willst du dir letztendlich leisten?
Bezüglich der LED-Stips im Rahmen ist unklar, wie du diese anbringen willst.
Ist der Rahmen flach, dann stahlen die LED nur im sehr spitzen Winkel auf das Poster.
Das kann problematisch werden. Jede kleine Welle macht Schatten und die Helligkeit vom Rahmen zur Mitte ist sehr inhomogen.
Ein gewissen Abstand oder eine Hinterleuchtung könnte besser sein.
Auf Robustheit und Windlast wurde schon hingewiesen.
Auch Wetterfestigkeit ist wichtig. Werder offene Kabelverbindungen nass, gibt es bei Gleichstrom heftig Elektroerosion und die Metallteile sind in paar Stunden weggefressen.
Steht der Aufsteller im öffentlichen Raum oder auf Privatgrundstück? Kommen Leute (Passanten, Gäste) direkt daran?
Falls ja, mußt du auch damit rechnen, das dir Vandalen eins-fix-drei die LED abreißen und den Akku klauen.
Wenn du die Akkuladung kalkulieren und auch die Art des Akku festlegen willst, sollten die ganzen Randbedingungen und vor allem die notwendige Lichtleistung geklärt sein.
Es ist schon ein großer Unterschied, ob man mit 2x 0,5 W auskommt oder doch eher 10...20W benötigt.
Pro 1W benötigt man eben 1Wh Energie für 1 h Leuchtzeit.
Um das auf die Akkuladung (in Ah) umzurechnen dividiere die Nennspannung des Akku durch den LED-Strom. Für einen 12V- Akku ergeben sich ca. 0,1 Ah pro 1h Leuchtzeit für 1W.
Mit angenommen 2W und 6h Einschaltzeit pro Nacht brauchst du bei einem 12V-Akku ca. 1,2Ah.
Das ist nicht viel, aber man möchte evtl. auch nicht jeden Tag hin rennen und neu nachladen.
Dazu kommt, das Akkus nicht tiefentladen werden sollen. Schaltet man also nach 6h nicht ab, braucht man viel mehr Ladung oder der Akku ist dann irgendwann doch leer und wird tiefentladen.
Da kommt es auf die Akkutechnologie an, wie robust der Akku sich da verhält.
Allerdings kann man dem leicht entgegen wirken, weil die LED bei sinkender Akkuspannung auch immer weniger Strom ziehen.
Wenn die LED-Reihenschaltung so angepasst ist, das die Flussspannung etwas über der Entladeschlussspannung des Akkus liegt, hat man quasi automatisch einen Tiefentladeschutz.
Als Akku kommen je nach Einsatzbedingungen neben preiswerten Bleiakkus auch z.B. Standardzellen NiMH in Frage.
Kommt auch drauf an, welche Ladetechnik du schon hast und welche Kosten du dafür akzeptieren willst.
Gruß Uwi