Beiträge von 225flieger

    Zitat von "Alain_S_"

    Ach so, aber du meinst jetzt nicht, dass die LED kaputt geht, sondern wenn es zu wenig Spannung ist halt nicht mehr leuchtet. Wie viel Volt macht es denn sinn runter zu gehen?
    Ist es eigentlich nicht so, dass bei Wechselstrom dann auch nur halb so viel Amper fließen, schließlich ist die leitung ja zu 50% gesperrt im Vergleich zum Gleichstrom. Oder eher halb so viel Spannung? oder ist das total falsch?
    Weiß sonst wäre die Gafahr bei Wechselspannung ja geringen, dass die LED zu warm wird oder? :?


    Grundsätzlich kannst du bei Wechselspannung genauso 3,2V-3,4V nehmen. Der Unterschied zur Gleichspannung ist nur, dass sich die Polung umdreht und die LED auf "Sperre" stellt. Die Spannung egal ob die Pole in die eine oder in die andere Richtung geschaltet sind ist immer maximal 3,2-3,4V. Noch dazu, dass die Spannung sinusförmig verläuft und dadurch die 3,2-3,4V immer nur ganz kurz erreicht werden.
    Deswegen nimmt man auch Glättungskondensatoren, die beim Anstieg und Abfall der Spannung das Potential auf den 3,2-3,4V halten (je nach Kapazität der Kondis gut oder nicht so gut).


    Die LED leuchtet z.B. immer nur, wenn die Spannung positiv ist. Verläuft die Spannung im negativen, dann sperrt sie. Wenn due 2 LEDs gegeneinander anschließt, dann leuchten sie entsprechend abwechselnd.
    der Strom bleibt normalerweise gleich...

    Zitat von "letiger"

    Bei 50Hz "blinkt" die LED wie schon erwähnt mit 50 Hz. Dies ist zwar zu schnell, um einzelne "Blitze" zu erkennen. Bei Bewegungen der LED oder Kopfes kann man aber durchaus das Blitzen erkennen (ist in den letzten Jahren auch im Straßenverkehr bei den neumodischen LED-Rücklichternnzu finden)
    Wenn man gleichrichtet, sind's dann 100 Hz.


    Naja, wenn sie gegeneinander verpolt sind, dann leuchtet jede wechselseitig mit 25Hz. Das ist ja auch nur ein Bsp. Bei meinem Dynamo ist die Frequenz deutlich höher. Das merkst du nicht mehr.

    Zitat von "led_newbie"

    Ich hab mal eben eine einfache Skizze gemacht, um mir das ganze mal zu veranschaulichen(hab grad irgendwie eine Blockade im Hirn ](*,) :
    Stimmt das so?


    Stimmt, bis auf die Pole, da wo der Pluspol der Akkus ist, sollte auch der Pluspol der LEDs ran :)

    Zitat von "Kanwas"

    1,5² ist nen bissl überdimensioniert.
    0,5² ist auch noch reichlich aber am einfachsten dranzukommen z.B. Lautsprecherleitung die ist dann auch gleich zweiadrig


    ja kann sein...ich habe da gar kein Gefühl..da ich auch immer nur in die Kramkiste greife und einfach nach Gefühl was rausnehme...:)


    Dir fehlt auf jeden Fall noch das Plexiglas-Rohr, damit die LED wasserdicht verschlossen werden kann und die Linse fixiert wird. Kabel...hmm...tja.. auf jeden Fall Litze (vielleicht 1,5mm²). Für die Akkus gibt es auf jeden Fall solche Batteriehalterungen. Da solltest du bei Conrad mal fragen. Die haben sowas. Vielleicht gibt es sogar was richtig passendes fürs Fahrrad. Den Widerstand solltest du auch bei Conrad erfragen oder den LT-0191 (1 Ohm, 0,25W) bei LED-Tech nehmen. Genau 0,8 Ohm wirst du wahrscheinlich eh nicht bekommen.

    Zitat von "led_newbie"


    Danke erstmal für die schnelle Antwort. Zu den verwendeten LEDs:
    Es handelt sich um 2 Seoul P4, die ich dann mit 500mA betreiben würde.
    Dazu auch nochmal der Link zur Bauanleitung. Meinst du, auch ich als Laie könnte die Widerstände usw. verbauen? Welche Bauteile muss ich zu der Liste ganz unten in der Bauanleitung hinzufügen/davon streichen um den Akkubetrieb zu realisieren?


    Eigentlich brauchst du nur die LEDs, den Vorwiderstand und die Akkus. Die angegebene Schaltung ist für dich ganz egal, da du ja keinen Dynamo hast und Gleichspannung hast du ja eh schon. Außerdem ist die abgegebene Leistung bei dir nicht geschwindigkeitsabhängig. Laut Datenblatt hat die P4 500mA auch bei 3,4V. Damit bleibt die Dimensionierung des Widerstands gleich.
    Am besten alles in Reihe hängen (LEDs und Widerstand) und fertig. Achte aber auf die richtige Polung der LEDs.


    Dann solltest du auf jeden Fall Akkus benutzen. Denn mit den Batterien wird das auch schnell teuer. Diese haben eine Spannung von je 1,2Volt.


    Wenn du 3 in Reihe schaltest, dann hast du fast schon die ideale Spannung für die LED (je nach Typ). Angenommen im Idealfall haben diese 2000mAh (NiMh z.B.). Dann heisst das bei einem Stromfluss von 350mA halten diese im Idealfall 5-6h.
    Nur die Spannung bleibt auf Dauer nicht bei 3,6Volt. Auch ist die Frage, ob dir 350mA überhaupt genügen und ob du nicht eher 2 LEDs dran hängen wolltest. Ich würde mal eher von 500mA je LED ausgehen.


    Nehmen wir mal ne CREE P4. Die hat bei 500mA etwa 3,4 Volt.
    Idealerweise würde ich 2 LEDs in Reihe schalten, sodass du dann 6,8 Volt brauchst. Dafür bräuchtest du dann theoretisch 5,67 Akkus. Nimmst du 6, haben diese 7,2 Volt. Je LED entfielen dann 3,6Volt auf jede LED. Das wäre für die CREE bereits zu viel, da sie dann gut 800-900mA bräuchten, sehr heiß werden können und das nicht lange mitmachen.
    Dann bleibt nur noch einen geeigneten Vorwiderstand davor zu hängen.


    Der Widerstand muß einen Spannungsabfall von 0,4 Volt haben (7,2V-6,8V), bei 0,5A.
    Wenn ich richtig liege (R=U/I) entspricht das 0,8 Ohm. Und er muß eine Leistung von wenigstens 0,4V*0,5A=0,2 Watt haben.


    ich denke, das könnte so gehen. :)

    Zitat von "Alain_S_"

    Was ist eine Reversspannung??
    JA wenn ich bei der Seozl star LED, die mit 3,2V angegeben ist, auf 3V oder 2,7V gehen, dann dürfte ja auch nichts passieren wenn ich keine Gleichstromquelle habe oder?


    Ich denke nicht... :D

    Zitat von "Special_D"

    Nö, das NT ist auf diesem Potential, das hat nichts mit der Schaltung zu tun.


    Das verstehe ich irgendwie nicht. Das NT speist die KSQ. Diese wiederum die LEDs. Wenn das Potential des NT an die LEDs weitergeleitet wird, dann muss die Spannung gerade durch die KSQ durchlaufen?


    Allerdings muss ich zugeben, dass es mir für maximal 18Volt schon etwas arg kribbelt. Eigentlich sollte man da noch überhaupt nichts spüren.


    Kann man diese 100V irgendwie abbauen, bzw. verhindern? Ganz wohl wäre mir damit jedenfalls auf Dauer nicht.

    Zitat von "Special_D"

    Dazu habe ich geantwortet. Nicht auf die elektrische Leitfähigkeit von elox. Aluminium.
    Er spürt ein "kribbeln" am Kühlkörper und ich habe geschrieben, dass ich das selbe auch beobachte und dass es mit div. NTs zusammenhängt.
    Was für ein Effekt das ist und warum er auftritt wis ich bis dato nicht, nur, dass es ~110V sind.


    Und was, wenn eine KSQ dazwischen hängt? Die müsste sowas doch eigentlich verhindern, oder?

    Zitat von "John.S"

    Also mit 700ma habe ich die Crees schon fast 3000 Stunden betrieben und konnte keinen Helligkeitsverlust feststellen wenn ich sie mit neu gekauften,selben Bins verglichen habe.


    1A habe ich sie bischer nur einige Minuten betrieben,müsste aber im Prinzip ähnlich sein.


    Hast du bei deiner Fahradlampe die Led den gut vor Feutchtigketis geschützt?Sonst ist ja klar dass sie sich ablösen.


    hmm...gute Frage... es ist nicht ausgeschlossen, dass da Feuchtigkeit mal rangekommen ist... Ich hatte das Ablösen bisher eher auf die Erschütterungen und die Temperaturwechsel draußen geschoben...ich fahre auch bei Minusgraden... naja egal. Wenn das mit den Pads ansonsten aber geht mache ich das zukünftig eher so.


    Leider ist mir immernoch das "unter Spannung stehen der Kühlkörper" ein Rätsel.


    Vielleicht versuche ich tatsächlich mal nen anderen Kleber.

    Zitat von "John.S"

    Ich klebe alle meine Leds direkt auf den Kühlkörper auch die Crees und zwar mit den Wärmeleitklebepads,die sind elektrisch isolierend.Funktionierd wunderbar. :wink:
    Auch auf Kühlkörpern die nicht eloxiert sind.


    Ja, ich habe auch welche...nur gerade am Fahrrad hatte ich die Erfahrung gemacht, dass sich diese ablösen können...


    Reicht denn die Wärmeleitfähigkeit der Pads auch noch, wenn ich die Crees mit mehr Strom beaufschlage? Ich hatte gelesen, dass irgendwann nicht mehr schnell genug Wärme abgeleitet werden kann...

    Zitat von "Alain_S_"

    Und wenn man sich das mit der Gleichstromquelle sparen will und deshalb einfach weniger V als angegeben auf die Seoul LES gibt. ist die Langlebigkeit gewährleistet oder sind schon die Schwankungen das Problem, auch wenn sie nicht über die angegebene V kommen?


    Wenn ich das richtig deute willst du direkt eine Wechselspannung auf die LEDs geben? Bei mir gab es damit ehrlich gesagt noch nie Probleme. Ich habe das z.B. lange am Fahrrad so gemacht (einfach die LEDs direkt an den Dynamo angeschlossen). Solange du unter der angegebenen Spannung bleibst. Bei 50Hz blinken die LEDs entsprechend mit 25Hz. Das ist etwas schneller, als das Auge normalerweise erfassen kann als Einzelbilder.


    Aber dazu wissen andere Leute sicher mehr hier. Mit einer Konstantstromquelle bist du quasi unabhängig von der Spannung (in einem bestimmten Bereich). Hier regelt der eingestellte Strom die Spannung, sozusagen.

    Zitat von "Special_D"

    Das sind ~110V aber kein Nennenswerter Strom!


    Kommt öfter bei Schalt NTs und Ringkertrafos vor, dass ein Kontakt (gerade bei elox Aluminium) dieses Problem zeigt.


    Wo die 110V jetzt herkommen wüsste ich auch gern... sicher nicht von den KSQ :)

    Ah...lustigerweise nutze ich auch schwarz eloxierte Alu-Kühlkörper.


    Trotzdem liegt ne Spannung drauf.


    Ich nutze ein Voltcraft-Steckernetzgerät, 18V mit zwei KSQ dran.


    Bei je 5 LEDs in Reihe sollten gut 17V am Ausgang anliegen (350mA).


    Was mich echt wundert ist, dass ich für meine Wachstumslampe eine Art Cluster gebaut habe. Dazu habe ich alle Kühlkörper via gelochten Metallteilen (aus dem Stabilbaukasten) miteinander verbunden. Mein Meßgerät spinnt gerade etwas rum, sodass ich keine Spannung messen kann. Das mir der Finger kribbelt sagt mir aber schon genug. Immer wenn ich einzelne Kühlkörper anfasse und zufällig an andere komme, dann zuckt es kurz... :)


    Ich habe übrigens noch eine interessante Sache festgestellt. Ich habe für mein Bike 2 Crees in Reihe zunächst auf kleine Kupferbleche (zur besseren Wärmeabführung) und dann euf ein Stahlteil (auch aus dem Stabilbaukasten) geklebt. Trotz, dass ich den Kleber sowohl zwischen den Crees und zusätzlich zwischen dem Kupfer und dem Stahlteil habe (und nicht zu knapp) ist das Stahlteil nicht elektrisch isoliert. Was nun "sehr lustig" ist, dass genau der Kontakt, über welchen ich die Verbindung zur 2ten LED habe, bei beiden LEDs irgendwie mit dem Stahlteil leitend verbunden ist. Und nicht die Außenkontakte zur Spannungsquelle. Ich könnte also die gelötete Drahtbrücke zwischen den LEDs einfach weglassen.


    Das ist mir bei meinem Cluster auch schon aufgefallen. Irgendwie sind immer die "richtigen" Kontakte mit dem Kühlkörper verbunden, sodass keine LED einfach gebrückt wird.