Ich habe mich nun mal etwas mehr mit der Filtertechnik befasst, um hier einen besseren
Überblick zu erhalten. Es gibt im Netz auch hier leider einige Varianten, welche im
Prinzip bloß wieder einer vom anderen Abgeschaut hat, irgendwie nachgebaut hat,
das hat dann wahrscheinlich auch irgendwie funktioniert und schon ist es wieder in
Kopie auf einer Webseite zu finden. (Aber gemessen hat es keiner)
Hier zum Beispiel sind nicht nur einige Filterschaltungen beschrieben sondern
auch einige ganze Anlagen und der Hinweis, das die ganze Schaltung mit der
Qualität der Filterschaltung steht oder fällt.
Klick mich noch mal
Das sind richtig gute Grundlagen Beschreibungen anscheinend aus der Praxis.
Von dieser Seite habe ich zwar keine Schaltung nachgebaut, aber der 80Hz Tiefpass
von der Westhof Seite ist für die Tonne, der geht rauf bis 250 Hz, das ist viel zu viel.
Die Filter 2. Ordnung sind wirklich an der Grenze von der Auflösung her.
Um die von mir gedachten engen Bandbreiten zu erreichen verwende ich nun so genannte
Wien Brücken Resonanz Durchlassfilter welche sehr gute Werte aufweisen.
Hier ist es aber so das die Frequenzbestimmenden Bauteile eine maximale Toleranz von 1%
oder besser haben sollten. Also sind pro Bandpass 2 Widerstände und 2 Kondensatoren
mit möglichst gleichen Werten auszumessen, das ist billiger als 1% Bauteile zu kaufen.
Hier sind mal zwei Messkurven von der Filterschaltung:
Und hier die steckbar ausgeführte Filterschaltung, um bei Bedarf einzelne
Module gegen andere Frequenz Bereiche ersetzen zu können.
Die ganze Schaltung welche ich mir im Moment so vorstelle wird nun schon ganz
schön komplex und umfangreich, aber anders wird es nix gescheites.
Die Filter sollen in steckbarer Ausführung aufgebaut werden, damit hier
bei Bedarf schnell ein anderer Bereich eingesetzt werden kann.
MfG Raimund