Mein Design hat eine Revision erfahren, nachdem ich die Version mit Abschwächung über Zener/Suppressordiode nicht richtig stabil zum laufen bekomme habe. Die KSQ-Netzteile reagieren irgendwie sensibel auf die zusätzliche Paralleschaltung.
Nachdem das Datenblatt zum tps923652 mehrere Möglichkeiten eines weiten Dimmbereichs beschreibt, habe ich doch noch einmal etwas alternatives probiert, ähnlich zum dort beschriebenen flexible dimming. Damit soll sogar der Bereich 1:1000000, also log6, möglich sein.
Vielleicht ordere ich mal ein Muster um mich daran zu probieren.
So sieht nun der Schaltplan aus:
- GPIO1 treibt über Optokoppler Modul, ähnlich zu galvanisch getrennten Gatetreiber den 1mA Dimmeingang des Netzteils mit 100Hz
- GPIO2 schält mit 10kHz und 10Bit PWM die Last. Die 10kHz sind tatsächlich experimentell ermittelt, ich habe da von 1MHz abwärts alles probiert. Warum es mit der Frequenz tatsächlich funktioniert, erschließt sich mir nicht.
Die "On" Pulse werden bei PWM-Minimum mit ~25ns übrigens verdammt kurz, deshalb wird die Last auch nicht über Powermosfet, sondern parallele Kleinsignalmosfets geschaltet (aus Bestand, siehe oben )
Das Design läuft insofern stabil, als dass es an meinen LED-Testarray (alte LED-Leiste aus TV) genauso funktoniert wie an den Nichias meines Fluters. Mit einem BH1750 gemessen habe ich zumindest schon mal ein Verhältnis Min:Max von 1:950, also Ziel beinahe erreicht.
Allerdings bin ich noch vorsichtig mit der Aussage, das wäre schon Serientauglich.
Also vielleicht doch mal den TPS923652 in Angriff nehmen