ad 1) Kann ich nicht sagen, aber mehr als 1-1,5m würde ich nicht aus einer Einspeisung versorgen.
ad 2) Nicht, wenn die LEDs selbst nicht ewig weit auseinander liegen. Da die LEDs alle hintereinander hängen, regeneriert jede das Signal, das sie bekommt, zweigt sich ihren Teil ab und sendet ihrerseits den Rest weiter. Dabei wird das Signal nicht einfach durchgeleitet sondern neu erzeugt.
ad 3) Kann ich nicht beantworten.
ad 4) Signal und Masse des LED-Stripes an Controller, +5V und Masse an potentes Netzteil, +5V und Masse parallel zum Stripe über dickes Lautsprecherkabel führen und immer wieder neu einspeisen. Das ist übrigens nicht vergleichbar mit Netzkabeln. Bei letzteren kann man sich einen Spannungsabfall von einigen Volt leisten, bei den Stripes möchte man möglichst unter 0,1V (!) bleiben.
Zum Schutz des LED-Streifens würde ich an dessen Signaleingang noch einen Widerstand in Serie in der Größenordnung 220-330 Ohm schalten. Also Controller----Kabel----Widerstand---LED-Stripe. Außerdem noch eine (Schottky-)Diode zwischen Signal und +5V am Stripe-Anfang und eine weitere zwischen Masse und Signaleingang. Oft sterben nämlich die ersten LEDs einer Kette, weil der Controller den Signaleingang auf High zieht, die Versorgungsspannung aber noch fehlt. Und die Schutzdioden der WS2812 sind nicht sonderlich belastbar. Mit der genannten Beschaltung müsste der Controller einerseits den LED-Streifen mit versorgen, wenn er versuchen sollte, das Signal auf High zu ziehen (Diode zwischen Signal und +5V) und damit das nicht ordentlich funktioniert, der Controller aber auch geschützt ist, limitiert der Widerstand den Strom.