Beiträge von samotronta05

    Mir wäre der Entladestrom zu hoch. [...] Meistens ist der Ladestrom bei handelsüblichen Kleinzellen kleiner als diese 5A. Um eine Zelle im Pack anzugleichen reichen meist schon bedeutend kleinere Ströme.
    Mehr als maximal 1A würde ich hier nicht spendieren.

    Das ist korrekt, aber sind es keine handesüblichen Kleinzellen, sondern Zellen mit 20Ah und einem max. Entladestrom von 400A respektive 20C.
    Der Ladestrom beträgt 4A, daher muss durch den Balancer auch mindestens 4A fließen, damit er die Ladeschlussspannung auch halten kann, mit 4,6A geht das ganz gut.


    Mir wäre der Entladestrom zu hoch. Zum einen hast du bei ca. 5A und 3,6V eine Heizleistung von 18W

    Das ist schon ein größeres Problem, bei 12S kommt man im schlechtesten Fall auf 198W Verlustleistung, der Kühlkörper ist schon ein echter Klopper mit 0,3K/W, das passt dann gerade so.
    Zum Glück arbeitet der Balancer aber nur für ~2 Minuten am Ende des Ladevorgangs und meistens auch nur bei ein paar Zellen.

    Du hast aber keine 3,6V, weil der LM358 einen Darlingtonausgang hat, da gehen Dir nochmal über 1V verloren. Du könntest aber einfach einen LM393 verwenden (wo Du doch eigentlich sowieso einen Komparator haben willst), der hat einen Open-Collector-Ausgang, den du mit Pull-Up auf Deine 3,6V ziehen kannst.

    Nein, ich meinte mit V+ = 3,6V, damit liegen natürlich keine 3,6V am Gate an, es reicht aber trotzdem aus, da die von mir angegeben 4,6A gemessen sind.
    Bei 3,6V am Gate würden schon über 15A fließen.


    EDIT: Moment mal, das mit dem Komparator meintest Du doch wohl nicht so?? Wenn ich das richtig sehe, soll das ein Shuntregler werden, bei dem der MOSFET ja gar nicht *ganz* aufsteuern darf, sondern Linearbetrieb fahren soll.

    Nein, ist schon so gedacht, sobald die Spannung über 3,6V steigt, steuert der Opamp den Mosfet mit der höchstmöglichen Spannung an, da die Verstärkung unendlich ist. Der RDS des Mosfets und der Leitungswiederstand beschränken den Strom dann auch im schlechtesten Fall auf unter 5A. Das ganze taktet dann, wenn der Akku voll ist mit ca. 0,5Hz bis alle anderen Zellen auch voll sind, und das Ladegerät abschaltet, vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber funktioniert jetzt ohne Probleme.

    Was allerdings außerhalb der Spezifikation liegt:
    die Eingänge dürfen max. eine Spannung von V+ minus 1,5V haben.
    Also bei V+ von 3,25V dürfen die Eingänge max 1,75V haben.

    Ach verdammt....Ich hatte schon extra aufgepasst, weil der LM358 kein Rail-to-Rail-Opamp ist, aber irgendwie bin ich auf die Idee gekommen, dass das 0,5V wären.



    Mit dem BUZ11 allerdings wird das nichts, der wird bei den 3,x Volt nicht leiten.

    Der ist nur Platzhalter für einen IRLIZ44, mit dem fließen bei 3,6V schon 4,6A, das ist vollkommen ausreichend.


    Edit: Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung des LM385-1.2 als Referenz
    und entsprechend Anpassung des Spannungsteilers. Dann liegen die Eingänge
    bei 1,2V und innerhalb der Spezifikation.

    Genau das hab ich jetzt gemacht, nur hab ich dem LM385-2,5 noch einen 1:2 Spannungsteiler spendiert, mit 1,25V als Referenzspannung funktioniert es auch wunderbar.


    Gruß Alexander

    Hallo zusammen,


    ich wollte mir auf die schnelle einen Balancer für LiFePO4 Zellen bauen.
    Also habe ich eben folgenden Schaltung mir überlegt und aufgebaut. Der LM358 soll als Komparator arbeiten und bei Spannung oberhalb von 3,6V den Mosfet durchsteuern.
    Die Eingangsspannung wir dafür von dem Spannungsteiler passend reduziert, sodass sie mit der Referenzspannung aus dem LM385 verglichen werden kann.



    [Blockierte Grafik: http://pong-jong.de/bilder/lm358.png]


    Jedoch passiert folgendes:


    V+ (TP1) ist 3,25V
    V- (TP2) ist 0V
    Am invertierenden Eingang von IC1A liegen 2,5V vom LM358 an.
    Am nichtinvertierenden Eingang von IC1A liegen bei 3,25V Eingangsspannung 2,25V an.
    Am Ausgang liegen 1,98V an und laut Oszi auch Schwingungsfrei.


    Da die Spannung am nichtinvertierenden Eingang jedoch mit 2,25V deutlich kleiner ist als die 2,5V, sollte sich jedoch am Ausgang eine Spannung von 0V einstellen.
    Ich dachte zunächst die Schaltung würde vielleicht schwingen, also schnell mit dem Oszi die Spannungen angeguckt, aber die sind alle stabil.
    Auch wenn noch kein Mosfet eingebaut ist, zeigt sich das gleiche Verhalten, daher bin ich ein wenig ratlos, gehe aber davon aus, dass ich irgendwas im Datenblatt des Opamp übersehen habe.


    Wenn mir da mal einen Wink mit dem Zaunpfahl geben könnte ;)


    Gruß Alexander, der seit jeher mit Opamps auf Kriegsfuß steht.

    Ich persönlich würde einfach einen WRT54GL nehmen, auf diesen DD-WRT flashen und dann kann der alles, was ihr benötigt.
    Der hat zwei Uarts, eine muss man jedoch zuvor vom Kernel deatachen. Außerdem hat er noch 8 Gpios mit denen man z.B. auch die WS28xx ansteuern könnte.
    Die Toolchain gibt es zum freien Download, funktioniert jedoch nur auf x64 Linux Systemen.
    Das beste ist jedoch die Router gibt es bei Ebay für 30€ und dann muss man sich nur noch um den Pegelwandler kümmern, also keine aufwändigen Platinen designen.


    Oder auch ein Fonera Router, mit dem sollte das auch gehen, der hat imho jedoch nur eine Uart.

    Ich habe gelesen, der Atmega8 habe 3 Timer. Stimmt das?


    Zitat von Datenblatt Seite 1

    – Two 8-bit Timer/Counters with Separate Prescaler, one Compare Mode
    – One 16-bit Timer/Counter with Separate Prescaler, Compare Mode, and Capture


    -> Ja


    und einer davon hat auch nur einen Ausgang (Timer2: PB3).


    Zitat von Datenblatt Seite 102

    Single Channel Counter

    Zitat von Datenblatt Seite 103

    The double buffered Output Compare Register (OCR2) is compared with the Timer/Counter
    value at all times. The result of the compare can be used by the waveform generator to generate
    a PWM or variable frequency output on the Output Compare Pin (OC2).


    -> Ergo auch nur ein Output Compare Pin

    Demnach müsste ich ja beim Mega8 3 Timer mit insgesamt 6 Ausgänge haben. Stimmt das?


    Nein, die Timer unterscheiden sich in Architektur Funktionsumfang deutlich voneinander, lies die mal das Datenblatt ab Seite 69 durch,
    dann kommst du schnell dahinter warum der Atmega8 keine sechs Output Compare Pins hat.

    Was mich derzeit ein wenig zurückwirft, ist das ich in mein Delphi 7 aus unerklärlichen Gründen keine Comport Library integrieren kann... diese ist notwendig, um Daten vom Programm per USB an den Controller zu senden


    Warum überhaupt dieser Umweg?, mit der FTD2XX.DLL geht das viel komfortabler und stabiler.
    Codebeispiele bei FTDI: Klick

    Zwei LEDs in Reihe verbrauchen aber 2x 1000mA.

    Ähh ja, bist du dir da ganz sicher? Kleiner Tipp: Das ist völliger Humbug.

    Das NT wird dabei fröhlich rauchen wenn es nur 1000mA abkann.

    Nö, wird es nicht.

    Wie du es drehst und wendest-du kannst nicht 2x30=60W aus einem 30W-NT ziehen.

    Das war auch nicht gefordert und wird sicher auch niemand erwarten.

    Eine LED bringt das NT genug zum schwitzen, da die Last bereits hart am Leistungsminimum des Netzteils liegt.

    Auch das stimmt nicht, es ist genau anders herum. Der Treiber gibt 1000mA ab und bringt eine LED, ich widerhohle eine LED, an ihr Leistungsmaximum.
    Bei zwei LEDs, fließt durch jede LED ca. nur noch der halbe Strom, damit wird sie dann nur halb so stark belastet.
    Selbst wenn man beide LEDs in Reihe anschließt, dann passiert einfach gar nichts, weil der Treiber die nötige Flussspannung einfacht nicht erreicht.


    Elektrobert hatte schon alles richtig erklärt. Sorry, aber wenn man keine Ahnung hat,...

    beim DMXControl kann man halt gar nix einstellen, nur Com-Port auswählen, das war's - sendet dann mit 115,2 kBaud, das habe ich schon ausprobiert, eben einfach SW angepasst und Baudratenquarz, da geht's dann auch...

    Genau in diesem Fall würde sich dann ja die, in der Application Note beschriebene, Methode mit der Änderung der Inf bestens eignen.
    Denn wenn DMXControl von dem VCP verlangt, dass er mit 115,2Kbit/s sendet, sendet dieser dann tatsächlich mit 250Kbit/s.
    Die Refreshrate mit der gesendet wird, wird sich dann zwar nicht erhöhen, da die von DMXControl vorgegeben ist, aber man kann sich den Austausch des Quarzes auf der Platine sparen.

    oder jemand schafft es, den FT232-VCP-Treiber zu "überreden", dass der auch mit 250 kBaud "sendet"...


    Nichts einfacher als das: Klick
    Ist aber ein wenig gepfuscht, wenn man aber möchte, dass Windows das dann auch noch als Option erkennt wird es deutlich schwieriger.
    Dann ist es schon einfacher ein Ausgabeplugin für DMX-Control etc. zu schreiben, das die FT2xx.dll verwendet.


    EDIT:
    Um das ganze ein wenig zu präzisieren, der VCP-Treiber unterstützt fast alle Baudraten die von der Hardware aus möglich sind.
    Wenn ich z.B. in Putty den Comport öffne und 1,5Mbit eintrage, dann oh Wunder kommen auch hinten aus dem FT2xx 1,5Mbit raus.
    Das Problem ist das DMXControl und viele andere Programme nur die Preset-Werte in einem Dropdownmenü anzeigen.
    Diese Presets sind imho in der entsprechenden DLL gespeichert, d.h. wir können die nicht so einfach ändern.
    Alternativ zu oben beschriebenen Weg könnte man bei eigener Software die Baudratenauswahl zu einem einfachen Textfeld machen, statt eines Dropdownmenüs.


    EDIT Pesi: Doppelpost zusammengefasst auf Wunsch des Erstellers

    Deswegen weis ich jetzt leider nicht wie ich eine richtige saubere PWM Frequenz Programmiere

    Wird hier ausführlich genug erläutert: Klick
    Ich muss hier auch meine Aussage von Oben revidieren, da Abscom per default die Phase Correct PWM verwendet, kommt man bei 8Mhz und einem Prescaler von 1 nur auf 15,6KHz.
    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das immer noch viel zu schnell ist.


    Kleiner Tipp: Bei deiner 8Bit PWM und der Tacktgeschwindigkeit von 8MHz die du verwendest, wäre eine Prescaler von 64 optimal.


    oder ich die 500ms für die Taster zum Entprellen mit einbinde...

    Hier ist das eigentlich wunderbar erklärt: Klick
    Oder ein nicht so schönes Beispiel, was aber deutlich einfacher ist:


    Zu deinem PinD.2

    DPAK auszulöten ohne die ganze Platine zu grillen wird sowieso lustig.

    Da gibt es schwierigere Übungen.
    Einfach mit ordentlich Leistung, aber nicht übertriebener Temperatur und breiter Lötspitze oben die Kühlfahne erwärmen bis das Lot unter dem Mosfet schmilzt.
    Dann die beiden Beinchen erwärmen und wenn man die Kühlfahne nochmal erwärmt kann man den Mosfet einfach mit einer Pinzette abheben.
    Das klappt auch ohne Probleme mit den DPAK2 die eine viel höhere Wärmekapazität und Oberfläche haben.