Beiträge von samotronta05

    Stromversorgung durch externe Schutzkleinspannung ?


    Ich würde einen Printtransformator vorschlagen, dann hat man nicht noch wieder ein externes Netzteil rumliegen und preislich tut sich das auch nichts.

    Wie soll die ISP Buchse Ausgeführt sein 6 oder 10 Polig?


    Sechs polig, der zehn polige Stecker ist nur Platzverschwendung.

    sollten die Bauteile eher SMD sein oder doch lieber nicht ?


    Alles was möglich ist in SMD, nur wo es wirklich keinen Sinn macht dann THT-Bauteile verwenden.

    Welcher µC ?


    Ich denke ein Atmega8 o.ä. mit seinen 23 I/O Lines dürfte nicht reichen. Wir sollten also auf einen mit 32 I/O Lines setzten.

    müsste man mal ausprobieren, klar könnte es passieren, z.B. Heizung läuft, Temperatur erreicht, Heizung aus, aber die Temperatur steigt noch ein bisschen weiter, weil die Heizung volle Pulle an war - aber da sollten doch wohl 3-4 Stufen auch reichen, für so ne Regelung, dass man z.B. auf 50% zurück schaltet, wenn die Temperatur nur 2° zu niedrig ist...? - also Phasenanschnitt mit 256 Stufen halte ich da echt für übertrieben...


    Genau da liegt das Problem, mit 3-4 Stufen ist es leider nicht getan, man hat dann leider immer recht große Überschwinger drinnen, denn ein PI-Regler braucht da schon ein paar Bit mehr. Und ein simpler Zweipunktregler reicht da mit Sicherheit nicht.

    Mit einer Zweipunktreglung schwankt die Tempeartur immer. 0,5 bzw. 1 Grad Hysterese krigst du in der Praxis nicht hin.


    So eine hab ich aktuell in meinen Ofen und es ist einfach die Hölle auf Erden, die Temperatur schwangt da immer um +12/-10°C, dass macht dann, wenn man wie ich mit bleifreiem Lot arbeitet,
    überhaupt keinen Spaß, besonders weil man sich immer schon recht nahe an der Temperatur befindet, mit der man Bauteile bzw. Leiterplatine schädigt.
    Die Heizelemente aber auch der ganze Rest sind leider sehr träge. Ich denke 8Bit müssen es nicht unbedingt sein aber, mit 6Bit sind wir, denke ich zumindestens, recht gut beraten.


    Vom Programmablauf bleibts dennoch recht einfach:
    - Vorwärmen
    - Aufheizen
    - Löten
    - Abkühlen


    Das ist durchaus korrekt, die einzelnen Phase sind auch nicht das Problem, im Grunde genommen sind das ja einfach nur jeweils neue Temperaturvorgaben.
    Ein wenig aufwändiger wird es dann bei der Regelung, z.B. dass man vom Aufheizen in die Lötphase ohne großen Überschwinger kommt,
    weil man sich dort auch an der höchsten und damit kritischten Temperatur befindet. Grundsätzlich ist der Programmablauf aber so ideal und einfach geahlten.
    Sowas eignet sich auch optimal um es als Menü für ein LCD zu verwenden. Zu jedem der vier Punkte eine Temperatur und Zeit einstellbar,
    dass würde das ganze bedeutend besser abstimmbar machen, ohne dass es unnötig Kompliziert wird.


    Mein Vorschlag wäre da einfach dass wir eine ISP vorsehen und die Software in die vom LedSEPP genannten Phasen aufteilen, so dass jeder da schnell die Zeiten ändern kann. Geht doch fast so schnell wie auf so nem dummen Display rumdrücken und ein ISP Programmer hat doch mittlerweile auch jeder mind einen rumliegen


    Die Idee mit den vier vorgegebenen Phasen finde ich wunderbar, siehe oben.
    Das einspeichern per ISP können wir vorsehen, jedoch würde ich es nicht als einzige Möglichkeit lassen. Denn ich für meinen Teil hätte keine Lust den Ofen immer aus dem Keller zu holen nur um die Temperatur anzupassen.
    Ich finde der Ofen sollte schon über LCD und Taster bedienbar sein, selbste wenn wir am Anfang über das LCD nur eines der über ISP eingespeicherten Profile auswählen, um schnell zu Ergebnissen zu kommen.
    Ein weiterer unschätzbarer Vorteil gegenüber der

    eine oder zwei feste Rampen, Start-Button, fertig

    -Methode ist die Tatsache, dass man sich die Aktuelle Temperatur anzeigen lassen kann, denn wenn man z.B. seine Paste bei DX kauft, dann muss man erstmal testen, wann die schmilzt und ohne genau Temperaturangaben die man ablesen kann, wird man einige Versuche benötigen.


    Habe irgendwie so das Gefühl, dass das hier wieder zu ner Doktorarbeit zerredet wird...

    ich hoffe, das wird jetzt nicht als ungebührliche Einmischung empfunden, sollen nur gut gemeinte Tipps sein...


    Durchaus nicht, wir haben halt nur verschiedene Auffassungen davon, wie genau, komplex oder was auch immer das Ganze sein soll. Aber gerade daraus lässt sich ein guter Mittelweg finden.


    1. Für welche Leistung muss der Controller ausgelegt sein?


    Ob wir nun sagen 2KW oder mehr ist relativ egal, die Mehrkosten sind minimal. Ich würde einfach sagen 3,6KW,
    dann sind wir auf der sicheren Seite, mehr geht mit einen gewöhnlichen "Hausphase" auch nicht.


    2. In welchem Umfang halten wir den Ofen?
    Günstig (ohne Display, zwei verschiedene Kurven für bleifrei und bleihaltig über Schalter wählbar) oder aufwendiger und damit teurer mit Display usw.?


    In jeden Fall mit Display und etwas mehr Anpassbarkeit, ansonsten kann man auch gleich bei der Thermometer und Stecker rein, Stecker raus Methode bleiben.


    3. Lüfter?
    Wenn jemand für einen Lüfter ist, bitte einen entsprechenden Lüfter posten der die Temperaturen aushält - ich hab keinen gefunden!


    Ich hab hier noch einen alten aus einem Herd liegen, die gibt es immer bei Ebay für ein paar Euronen.
    Ansonsten z.B. R2A150 von EBM Papst, da will ich jedoch lieber nicht wissen was die kosten.
    Wenn man einen Kühllüfter noch verbauen will, dann tut es da auch ein einfacher Lüfter, wenn man den ein wenig abseits einbaut (5cm) und die Luft über einen Schacht / Rohr zuführt.


    4. Temperatursensor?
    Jemand schon Erfahrungen oder Vorschläge? Die Meisten die man so findet gehen bis 150 Grad..



    Typ-K Sensoren dürften gut geeignet sein, ich hab hier welche liegen, angegeben mit max 500°C, 400°C hab ich schon getestet, was überhaupt kein Problem ist.
    Die kommen meist mit Edelstahlleitung, die innen noch speziell hitzeresistent ausgekleidet ist.
    Einzige Schwierigkeit ist das Auslesen mit einem AVR, das ist nicht ganz einfach, wenn man es mit dem internen ADC und OpAmps machen will.
    Ich werde aber mal, wie schon weiter oben geschrieben, den MAX6675 morgen testen, damit dürfte das kein Problem sein.



    Edit: Natürlich ist für das Umwälzen das Wort "Lüfter" falsch, sondern es war eher ein Umwälzgebläse gemeint, wie das verlinkte von EBM Pabst.

    halte ich aber für zu viel Aufwand, wenn man bei 50% z.B. ne halbe Sekunde ein und ne halbe aus schaltet, sollte das genau genug gehen, so ein Heizelement hat ja auch ne gewisse Trägheit...


    Wäre auch eine Möglichkeit, aber dann ist die tatsächliche Leistung immer verschieden, wenn man das Zünden nicht mehr mit der Netztrequenz synchronisiert, denn der Triac bleibt doch so lange leitend, bis der Haltestrom unterschritten wird. Also wird in jeden Fall vom Triac bis zum nächsten Nulldurchgang gewartet.
    Und man hätte bei einer halbe Sekunde 50 Nulldruchgänge, d.h. auch maximal 50 verschieden Werte von 0% --> Niemals an, bis 100% --> 50 Nulldurchgänge an.

    Hm, ich weiß nicht, ob sich der Aufwand lohnt. Für Gelegenheits-Bestücker gibt es da etwas von Beta-Layout: http://www.reflow-kit.com/rkde/index.html. Ich finde den Preis für den Controller ganz ok.


    Das Dingen hat nur vier entschiedene Nachteile:
    1. Mann muss es immer über den PC einstellen.
    2. Es verträgt maximal 1,5KW, selbst im Urzustand hat mein Pizzaofen 1,6KW.
    3. Es gibt nur einen Sensor, d.h. der Temperaturunterschied in Ofen wird nicht brücksichtigt.
    4. Es gibt keinen Anschluss für die Kühllüfter, d.h. man muss die wieder manuell bedienen.


    Bei größeren Platinen muss man ein wenig aufpassen, dass das mit der Temperaturmessung noch richtig stimmt. Aber das bekommt man mit der Zeit schon hin.


    Das wäre dann noch ein weiterer negativer Punkt.


    -welche LED ist die bessere Wahl


    Die XM-L T6, weil sie heller und effizienter ist.


    -reicht der Kühlkörper für den Betrieb als Blitzer


    Selbst als Blitzer also nur für kurze Betriebszeit ist das meiner Meinung nach zu wenig.


    -KSQ? wenn ja welche


    Kommt auf die Betriebspannung und die Led an, das sollte zunächst feststehen, dann kann man sich um eine KSQ kümmern.



    Vielleicht habt Ihr ja ´ne Idee wie noch mehr Licht rauszuholen ist. Je heller desto besser.


    Höherer Betriebstrom, es dürfte bei einem Strobe und guter Kühlung kein Problem sein den If ein wenig anzuheben.
    Ansosten mehr oder hellere LEDs, wie z.B. die SST-90 oder CST-90.

    Ich denke wir sollten zunächst mal die Rahmenkonzept festlegen.
    Meine Vorschläge hierzu:
    Leistungsteil:
    - 2x 2KW Phansenanschnitt
    - 230 V~ Ausgänge für Kühllüfter


    Sensoren:
    Ich habe bei meinem ursprünglichen Plan Typ-K Sensoren und den Max6675 vorgesehen.
    Es gibt da aber mit Sicherheit noch bessere Möglichkeiten.


    Steuerung:
    - individuelle Rampen
    - verschiedene speicherbare Profile
    - 4*20 Zeichen LCD oder GLCD
    - Einfache Bedienung über 4 Taster (+, -, Enter, Zurück)

    Ich könnte mich auch u.a. um die Software kümmern, muss aber gestehn, dass meine Fähigkeiten da aber denen von Pesi unterlegen sind.
    Auch was den Schaltplan bzw. das Layout angeht könnte ich mich beteiligen.


    Edit: Ich denke wir sollten dazu aber einen neuen Thread aufmachen.

    Bestünde da bei jemandem hier im Forum das Interesse an einem Gemeinschaftsprojekt für einen Reflow-Controller für einen Pizzaofen? [/b]
    Die auf dem Markt erhältlichen sind ja verdaaammt teuer^^


    Ja, bei mir besteht in jeden Fall interesse an so einer Steuerung.
    Ich hab zwar selbst eine angefangen, aber die steckt noch in den Kinderschuhen bzw. ich hatte einfach keine Zeit/Lust mich da fürs erste weiter drumm zu kümmern.

    Die COBs mit 3,5W haben den Vorteil, dass sie eine If von 350mA haben, so dass die auswahl der KSQs entsprechend groß ist.
    So würden z.B. 4 Stück von den ELCX-3SB0-E00, die ~960Lumen erzugen, mit der Netz-KSQ LT-1280 perfekt zusammnen funktionieren.


    Was mir aber bei einem Designstück zu denken geben würde ist der niedrige CRI von gerade einmal 81, ich denke man könnte hier z.B. mit den highCRI XP-G o.ä. bedeutend bessere Ergebnisse ereichen.

    Ich würde den Atmel AVR ISP MKII nehmen, der kostet dich ~28€ + MwSt.
    Da hast du einen zuverlässigen orginalen Programmer.
    Ich hatte eigentlich einen längeren Beitrag dazu geschrieben, aber das Forum macht mal wieder mucken...
    Fazit des Beitrags: Third-party-Programmer haben manchmal kleine Macken und nicht so schnell Updates u. neue Treiber.
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    Gruß Alexander
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    Edit: Argh, zum zweiten....Nochmal schreibe ich den Beitrag nicht!!! :cursing: BTW: Aus welchem Jahrhundert habt ihr die Uraltversion des Burning Board ausgegraben?

    Wie du auf 1,88mm² kommst ist mir nicht ganz klar


    Ist wohl heute auch nicht mein Tag....1,88mm ist der Umfang
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    Zur Strombelastbarkeit, die ich jetzt hoffentlich richtig hin bekomme:
    5M (also 2*2,5M) 0,75mm² Kabel haben 0,2 ~ 0,25Ohm an Widerstand.
    Dann fallen bei 4,2A und 0,25Ohm 1.05V ab, was einem Verlust von 4,41W entspricht,
    daher solltest du dir wirklich überlegen, ob es nicht ein Kabel mit etwas mehr Querschnitt seien darf.

    Dann ist heute echt nicht dein Tag...,
    die Widerstände X und Y zusammen setzten zwar den LEDstrom fest
    (I led = 10 * Ir, also der LEDstrom ist 10 mal so groß, wie der Strom der durch die beiden Widerstände nach GND fließt.),


    aber das Verhältnis der Beiden ist wichtig für den Spannungsbereich des einzelnen ICs, da über den Spannungsteiler dieser gesetzt wird.
    Also muss man bei vier IC das Verhältnis von Ry = 1/4 * Rx beachten, damit es über den gesamten Spannungsbereich der vier ICs linear bleibt.
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    Aber irgendwie läuft das ganze hier wieder auf das Vorkauen hinaus, der TE könnte ja auch mal selbst einen Blick ins Datenblatt werfen.