müsste man mal ausprobieren, klar könnte es passieren, z.B. Heizung läuft, Temperatur erreicht, Heizung aus, aber die Temperatur steigt noch ein bisschen weiter, weil die Heizung volle Pulle an war - aber da sollten doch wohl 3-4 Stufen auch reichen, für so ne Regelung, dass man z.B. auf 50% zurück schaltet, wenn die Temperatur nur 2° zu niedrig ist...? - also Phasenanschnitt mit 256 Stufen halte ich da echt für übertrieben...
Genau da liegt das Problem, mit 3-4 Stufen ist es leider nicht getan, man hat dann leider immer recht große Überschwinger drinnen, denn ein PI-Regler braucht da schon ein paar Bit mehr. Und ein simpler Zweipunktregler reicht da mit Sicherheit nicht.
Mit einer Zweipunktreglung schwankt die Tempeartur immer. 0,5 bzw. 1 Grad Hysterese krigst du in der Praxis nicht hin.
So eine hab ich aktuell in meinen Ofen und es ist einfach die Hölle auf Erden, die Temperatur schwangt da immer um +12/-10°C, dass macht dann, wenn man wie ich mit bleifreiem Lot arbeitet,
überhaupt keinen Spaß, besonders weil man sich immer schon recht nahe an der Temperatur befindet, mit der man Bauteile bzw. Leiterplatine schädigt.
Die Heizelemente aber auch der ganze Rest sind leider sehr träge. Ich denke 8Bit müssen es nicht unbedingt sein aber, mit 6Bit sind wir, denke ich zumindestens, recht gut beraten.
Vom Programmablauf bleibts dennoch recht einfach:
- Vorwärmen
- Aufheizen
- Löten
- Abkühlen
Das ist durchaus korrekt, die einzelnen Phase sind auch nicht das Problem, im Grunde genommen sind das ja einfach nur jeweils neue Temperaturvorgaben.
Ein wenig aufwändiger wird es dann bei der Regelung, z.B. dass man vom Aufheizen in die Lötphase ohne großen Überschwinger kommt,
weil man sich dort auch an der höchsten und damit kritischten Temperatur befindet. Grundsätzlich ist der Programmablauf aber so ideal und einfach geahlten.
Sowas eignet sich auch optimal um es als Menü für ein LCD zu verwenden. Zu jedem der vier Punkte eine Temperatur und Zeit einstellbar,
dass würde das ganze bedeutend besser abstimmbar machen, ohne dass es unnötig Kompliziert wird.
Mein Vorschlag wäre da einfach dass wir eine ISP vorsehen und die Software in die vom LedSEPP genannten Phasen aufteilen, so dass jeder da schnell die Zeiten ändern kann. Geht doch fast so schnell wie auf so nem dummen Display rumdrücken und ein ISP Programmer hat doch mittlerweile auch jeder mind einen rumliegen
Die Idee mit den vier vorgegebenen Phasen finde ich wunderbar, siehe oben.
Das einspeichern per ISP können wir vorsehen, jedoch würde ich es nicht als einzige Möglichkeit lassen. Denn ich für meinen Teil hätte keine Lust den Ofen immer aus dem Keller zu holen nur um die Temperatur anzupassen.
Ich finde der Ofen sollte schon über LCD und Taster bedienbar sein, selbste wenn wir am Anfang über das LCD nur eines der über ISP eingespeicherten Profile auswählen, um schnell zu Ergebnissen zu kommen.
Ein weiterer unschätzbarer Vorteil gegenüber der
eine oder zwei feste Rampen, Start-Button, fertig
-Methode ist die Tatsache, dass man sich die Aktuelle Temperatur anzeigen lassen kann, denn wenn man z.B. seine Paste bei DX kauft, dann muss man erstmal testen, wann die schmilzt und ohne genau Temperaturangaben die man ablesen kann, wird man einige Versuche benötigen.
Habe irgendwie so das Gefühl, dass das hier wieder zu ner Doktorarbeit zerredet wird...
ich hoffe, das wird jetzt nicht als ungebührliche Einmischung empfunden, sollen nur gut gemeinte Tipps sein...
Durchaus nicht, wir haben halt nur verschiedene Auffassungen davon, wie genau, komplex oder was auch immer das Ganze sein soll. Aber gerade daraus lässt sich ein guter Mittelweg finden.