Beiträge von Romiman

    Nein, normal ist das nicht. LEDs verändern ihre Farbe nur, wenn sie kurz vor dem Hitzetod stehen. Im Normalbetrieb leuchten sie praktisch verzögerungsfrei in ihrer Soll-Farbe auf.

    Werden sie denn während der Farbverschiebung eher heller (stärker) oder eher dunkler (schwächer) ?

    Genau darin liegt das Problem. Die LED-Leuchtmittel sind bauartbedingt nicht 100% passend für Glühlampen-Leuchten. Auch wenn man heute in dieser Beziehung technisch deutlich weiter ist als noch vor wenigen Jahren. Eine Typprüfung zur allgemeinen Zulassung hat sich (für den ECE-Raum) eben noch kein Hersteller angetan.

    Was aber durchaus erlaubt ist, komplette zugelassene LED-Leuchten anzubauen. Dank Retro-Trend gibt es die auch optisch zu Oldtimern passend.

    Auf einem Motorrad-Treff hab ich einen Fahrer angetroffen, der dieses Problem sehr pragmatisch löste. Er baute hinten einfach (zusätzlich zur erbärmlich funzelnden Originalbeleuchtung) eine moderne leuchtstarke LED-Fahrradleuchte an. TÜV und Polizei sagten unisono, es sei zwar offiziell nicht zulässig, aber aufgrund der erheblich höheren Sicherheit verlangten sie keinen Rückbau!

    Hab gute Erfahrungen mit den klassischen Köderdosen gemacht. Als wir von Ameisen "heimgesucht" wurden, hab ich eine Köderdose unter den Schuhschrank gestellt, und in wenigen Wochen war der Spuk nachhaltig vorbei.

    Suche mal wieder eine Schaltung:

    Spannungsbereich: KFZ,

    Leistungsbereich: unter 20mA,

    gewünschter Formfaktor: am besten ein einziges Bauteil, oder eine aus nur einzelnen Bauteilen bestehende Schaltung,

    gewünschte Funktion: bei Eingangsspannung 0-13,5V Schalter offen (es dürfen auch keine Minimalströme fließen),

    bei Eingangsspannung 13,5V - 15V Schalter geschlossen,

    Gern auch mit Hysterese (Einschaltschwelle 13,8V, Abschaltschwelle 13,0V oder ähnlich).


    Wenn ich dazu google, finde ich Schmitt-Trigger oder LM939, aber mir fehlen noch konkrete Bauteilbenennungen, um meine Werte zu haben.

    Tagfahrlicht-Steuergeräte erfüllen die Funktion auch, sind aber überdimensioniert. Hier geht es (ausgangsseitig) nur um Minimalströme von einigen mA.

    ...2,54mm Raster direkt in den Plastikdeckel gebohrt und fertig..

    Hatte ich zuerst. Aber da schmolz sofort das Material, wenn der heiße Lötkolben auch nur in die Nähe kam... (daher dann auch der etwas lieblose Ausschnitt).

    Ein bißchen quick & dirty ist das ganze schon, hab einfach nicht mehr die Zeit für sehr ausgefeilte Details, und hier sollte auch schnell die Grundfunktionalität her.

    IC-Sockel sind ein guter Tipp. Hab aber noch keine gefunden, die meine Anordnung (für Suflu UND 5mm LEDs) bieten.

    Seit Ewigkeiten benutzte ich bis vor kurzem noch meinen uralten arg geschundenen "Real Styles LED-Tester". Das immergleiche kleine weiße China-Ding mit einem 9V-Block drin.

    Aber die Kontakte ließen doch sehr nach, so das eine eingesteckte LED erstmal nicht leuchtet.

    Also musste ein neuer her, (kosten ja fast nix), aber bei dem (weitgehend baugleichen) neuen gibt gleich zu Anfang Kontaktprobleme. Und statt eines Schalters hat er nur einen Taster. Blöd wenn man keine Hand frei hat. Und eine Messung erhab, das in der 20mA-Spalte nur 16mA fließen.


    Kurzum, es wird Zeit für einen ANDEREN. Aber sowas gibts ja kaum.

    Also muss ich wohl mal wieder selbst ran.

    Dann aber richtig: einen "LED-Tester deluxe".

    Mit verstellbarem Strom und integriertem Amperemeter.


    Auf der Suche nach einem passenden (schön schweinebilligen) Gehäuse landete ich bei einer BUTTERDOSE.

    Die Komponenten:

    - ein schön großes Poti, von 10 bis 200 Ohm fein einstellbar [im Schaltbild "P"]

    - 10 0,5mm² Aderendhülsen (zur Aufnahme der LEDs),

    - ein Paar Bananenbuchsen (um per Kabel auch andere LEDs wie SMD-LEDs testen zu können) ["B"]

    - eine 20mA KSQ (2pol CCR von ON SEMICONDUCTOR; für eine 2. Teststation mit dauerhaft 20mA) ["K"]

    - ein analoges Amperemeter (10mA-Schritte, bis 200mA) ["A"]

    - etwas Lochplatine und Kabel

    - ein USB-Kabel (ein Ende gekappt, zur Versorgung)

    - Schrumpfschlauch

    - eine Kabeldurchführung

    - 4 Ringkabelschuhe

    - etwas lackierte Pappe

    - starken Heißkleber


    1. Öffnungen für Versorgungskabel, Amperemeter, Poti, Bananenbuchsen und Lochplatinenabschnitt in die Butterdose geschnitten / gebohrt,

    2. Lochplatine zurechtgeschnitten und 10 Bohrungen in Superflux-LED-Kontakte-Anordnung (+ eine 5. dazwischen) aufgebohrt,

    3. Aderendhülsen in diese Bohrungen eingesteckt und von hinten auf die Kupferstreifen gelötet, 5. Hülse mit kl. Drahtbrücke mit den oberen 2 verbunden,

    4. Trennwand (aus lackierter P.) zwischen Plus- und Minus-Hülsen geklebt,

    5 KSQ und (insges. 4) Anschlussleitungen an Platine gelötet,

    6. Lochplatine mit Hülsen mit starkem Heißkleber von innen in die Butterdose geklebt,

    7. 4 Leitungen mit Ringkabelschuhen verlötet (=Anschlüsse an Bananenbuchsen und an Amperemeter),

    8. Poti, Amperemeter und Bananenbuchsen in Butterdose geschraubt und Drehknopf aufgesetzt,

    9. Anschlussleitung mit Leitungsdurchführung durch Gehäusewand gezogen und mit Heißkleber fixiert,

    10. innere Leitungen verlötet, mit Schrumpfschlauch isoliert und an Buchsen und Amperemter geschraubt, Gerät beschriftet, fertig.

    Nun ist mir mal ein Streifen der aktuell effizientesten LED in die Hände gekommen:
    Samsung LM301B, mit über 200Lm/W.
    Leider im winzigen SMD-Format 3030 mit rückwärtigen Kontakten.
    Also von Hand praktisch kaum zu löten.
    Hab dann zwar irgendwann doch Kupferfolie rangekriegt, das blieb aber nicht ohne Spuren am winzigen Gehäuse.
    "Weniger schlecht" ging es dann, feine Drähte aufzulöten.
    Die sagenhafte Effizienz ist aufgrund des großen Abstrahlwinkels so ohne weiteres kaum nachvollziehbar. Eine Nichia Raijin (160lm/W) wirkt bei gleichem Strom aufgrund der Linse und des dadurch engeren Abstrahlwinkels immernoch DEUTLICH kräftiger.
    Die Farbe ist okay, wenn auch nicht super. Im direkten Vergleich mit der alten 5000K-Nichia-Raijin ist bei der Samsung noch ein Hauch Grünstich dabei.

    Zitat von Tristan

    ...Infineon BCR402U...brauchst aber noch externe Bauteile.

    20mA kann er wohl alleine, für alles darüber (bis 65mA) braucht er noch einen zusätzlichen Widerstand. Also kein Vorteil ggü. einer simplen 2-Komponenten-KSQ mit einem LM317.


    Zitat

    ... Kannst auf jeden Fall welche von uns haben :)


    Hab Dir ne PN geschickt.

    Und nochwas fällt mir ein:
    Solid-state-KSQs!
    Immer wieder sehe ich Klein- und Mittelstrom-KSQs (20-160mA) , die aus einer
    kleinen Platine bestehen, auf der aber nur ein einziges Bauteil drauf
    ist. Meist ein kleines IC mit 6 Beinchen, hab aber auch schon welche mit
    nur 2 Beinchen gesehen. GENAU DIE als nackte Bauteile bitte ins Programm.
    Beispiele:
    Infineon BCR402U
    DiodesZetex AL5809-90P1-7
    On Semiconductor NSI45090JDT4G oder NSI45030A
    Supertex Inc. CL25N3-G oder CL25N8-G

    Experimente mit der Innenraumbeleuchtung im Auto. Da ist (für Kühlung) zu wenig Platz, daher die Herangehensweise, eine hocheffiziente LED mit geringem Strom (30mA, max. 50mA) zu betreiben.
    Also ob ich diese LM301B gelötet kriege...?
    Eine 5730 ist bisher meine Untergrenze mit erfolgreichen Verlötungen, da dort die Kontakte noch seitlich etwas überstehen.


    @ Tristan: Aber testen würde ich sie dennoch gern mal. (Schreib mit mal die Bedingungen per PN).


    (Die Seoul P4 war doch die erste mit 100Lm/W, also bei ca. 330mA. Und bei den modernen 5730 LEDs finde ich 50Lm bei 150mA, was ja praktisch das gleiche Lm/W Verhältnis bedeutet.)

    Suche ich nach der "effizientesten LED", erhalte ich Ergebnisse von vor über 10 Jahren (Seoul P4...).
    Auch wenn die dramatischen Effizienzsteigerungen der damaligen Zeit sicher vorbei sind, und zB eine Nichia Raijin seit Jahren ungekrönte Königin im Mid-Power-Segment ist, würde mich mal interessieren, wo es inzwischen noch ein paar Weiterentwicklungen gab.
    Durchforste ich zB die (aufgrund der Verwendung in Monitoren) sehr verbreiteten 5630/5730 LEDs, erhalte ich Lm/W-Werte, die ggü. der Seoul P4 kaum besser geworden sind. (50Lm bei 150mA).
    Was ist heute das Euch bekannt beste bezüglich Lm/W :?:

    So, ich belebe mal auch.
    Denn auch zu meinem Lieblingsthema Versandkosten gibts was neues von der Post:
    PRIO
    Für 90ct zusätzlich bekomme ich (als privater Endkunde) zum Brief eine Trackbarkeit plus zeitlicher Prioisierung.
    Also genau das, was nach meiner ersten Forderung nach einer günstigeren Versandmöglichkeit als Gegenargument angeführt wurde.


    Für nicht mal 2,50€ Porto könnte man also eine Menge LED-Kleinkram wie LEDs selber, KSQs, LED-Streifen o.ä. in einem Prio-Brief verschicken!


    Für gewerbliche Großkunden müssten da doch noch andere Konditionen drin sein, so dass man diesen Prio-Brief (inkl. gepolsterten Umschlag) für unter 3€ anbieten können müsste...

    Der sehr große Chinese (3 Buchstaben) hat ja so allerlei zum Thema LED. Und da sind mir beim Stöbern neue Strawhat-LEDs ins Auge gefallen, die ich (auch aufgrund des lächerlichen Preises) mal testweise bestellt hab.
    Ja, es hat sich endlich mal wieder was im Bereich der bedrahteten Low- / Mid-Power-LEDs getan.
    Diese sogenannten "Großchip-Strawhat-LEDs" sind mal eine spürbare Verbesserung zu den bisher bekannten.
    Die kaltweiße Version ist etwas, und die warmweiße Version deutlich leuchtstärker als die bekannten 4,8/5mm Strawhats mit dem winzigen Chip, wie man ihn auch von 5mm LEDs (20mA Version) kennt.
    Die Farben "gehen so". Das Kaltweiß hat einen minimalen Grünstich, kommt an das schöne "Schneidbrenner-Weiß" einer Nichia Raijin genauso wenig heran wie das gelb-betonte Warmweiß nicht an das angenehm rötliche Warmweiß der frühen Warmweiß-LEDs von Yoldal.
    Der Dom ist vorn rundlich (siehe Vergleichsfoto).
    Die Lage des Chips sind bei Kalt- und Warmweiß etwas unterschiedlich, was sich auch in einem minimal unterschiedlichen Abstrahlwinkel zeigt. Bei der Kaltweißen sitzt der Chip tiefer, so dass der Abstrahlwinkel etwas enger ist. Beide liegen aber bei gut 120°.
    Die warmweiße verträgt auch noch 30mA, die kaltweiße nur bis 20mA.


    Im 1. Bild (unten rechts) leuchten eine alte und eine neue Strawhat (warmweiß) im LED-Tester (20mA-Spalte).
    Im 2. Bild ist immer links (wegen kürzerer Beine weiter unten) die neue Strawhat.
    Ganz unten sind beides die Neuen, zum Vergleich der Öffnungswinkel.


    Fazit:
    Abgesehen von den nur durchschnittlichen Farben eine interessante attraktive neue LED.


    (Edit am 1.2.´19: Inzwischen sind mir wieder so einige Mid-Power-LEDs vors Auge gekommen, die die Farbwerte dieser Groß-Chip-Strawhat-LEDs nicht mehr so attraktiv erscheinen lassen!)

    LED-Filaments für DIY?


    Inzwischen kriegt man ja nicht nur als fertige Leuchte oder Lampe (fast) ALLES, sondern auch deren Komponenten.
    Und so sind mir jetzt erstmals diese LED-Filamente in die Hände gefallen, mit denen sehr glühlampenähnliche LED-Lampen realisiert werden.


    Meine Hoffnungen auf neue phantasievolle Eigenprojekte wurden allerdings sehr schnell begraben:
    Die Teile sind zwar schweinebillig und durchaus ernst zu nehmend leuchtstark. Und selbst die Lichtfarben sind nicht mehr kritisch, das Kaltweiß ist ein schönes, minimal bläuliches 6000K-Weiß, und das Warmweiß ein gelungenenes 2800K ohne Grünstich. Selbst die (zylindrischen) 360° Abstrahlwinkel kommen fast hin.
    Selbst die Nennspannung von 12V ist ja höchst praktikabel. (Fürs Foto hab ich sie nur mit den 175mA aus dem guten alten "Real Styles" LED-Tester (9V Block) betrieben.)
    Aber die Teile sind dermaßen empfindlich, dass eine Handhabe kaum möglich ist. Ein Teil kam gleich zerbrochen an, ein anderer Teil hatte schon sichtbar Brüche, und die letzten Überlebenden gingen gleich beim ersten Probelauf zu Bruch.
    Sie scheinen nur aus LED-Chips zu bestehen, die mit Bonddrähten miteinander verbunden sind und in die extrem labile (bröselige) Leuchtstoffmasse eingebunden sind.
    Also praktisch unbrauchbar.

    Hab ich auch schon festgestellt.
    Klar, der LED-Markt hat sich gewaltig entwickelt, auch zum Selberbauen gibts heute viel mehr Material.
    Aber der für mich interessanteste Themenbereich "LED im KFZ" ist leider durch die bekannten Regularien sowie die Verbreitung von werksseitigen LED-Lösungen fast tot. Zu gern erinnere ich mich an das Werken und Schaffen von "ck222"...
    Ach, was war das für eine tolle Stimmung, als wir uns über die sagenhafte Effizienz der Seoul P4 freuten und fleißig bastelten und experimentierten.
    Ich hab heute aber leider auch nicht mehr die Zeit und Muße für große Projekte. (Tief in mir die Lust dazu schon!). Mehr als Reviews sind zZt leider nicht mehr drin.

    Wenn Du etwas fernbedienbar machen willst, was selbst nicht fernbedienbar ist, schon.
    Ich hab eine Master&Slave-Steckdosenleiste in Benutzung, die neben den geschalteten Steckdosen auch daherhaft aktive hat. Das ist eine wunderbare Sache für die Stromversorgung am Nachttisch. In der Mastersteckdose steckt der Receiver (der Stereoanlage), in den Slavesteckdosen CD-Player, Subwoofer und Handyladegerät, in der dauerhaften die Beleuchtung. So muss ich zwar zum Handy aufladen den Receiver einschalten, weiß aber, dass spätestens nach (zum Handy aufladen locker ausreichenden) 4 Stunden das Handyladegerät wieder stromlos geschaltet wird. (durch Auto Off Timer im Receiver).