Beiträge von LED25

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    Sehe ich das richtig? Du ermittelst den Wirkungsgrad der 5000-K-Duris (denn für die gilt die Angabe 184 lm/W), indem Du den 4000-K-Wert der Dial-Seite heranziehst? Wie das?


    Danke für den Hinweis, ich bin warscheinlich davon ausgegangen, dass die 4000K-Variante auf ähnliche Werte kommt oder habe ganz einfach die Farbtemperaturdifferenz übersehen. Gehen wir von 180 Lumen/Watt aus, wären es 56,4 %.


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    Der Photonenfluß beträgt 0,46 µmol·s-1, macht eine Ausbeute von 2,48 µmol·s-1·W-1, alles mit 65 mA Bestromung gerechnet.


    Vielen Dank für deine Berechnungen. Hast du ein Programm wo du das Spektrum eingibst oder wie ermittelst du diese ganzen Werte?
    Bei dieser LED ergibt das einen Lumen zu PAR Umrechungsfaktor von 2,48*32=79,36
    Hast du Werte für diesen Umrechnungsfaktor bei kaltweißen LEDs? Bin mal von 65 ausgegangen. Habe im Anhang eine kleine Excel-Tabelle mit der man ein bisschen spielen kann. Für uns Hobbybelichter, die das nur im Winter machen oder speziell nur mal für ein Jahr ausprobieren wollen, sind weiße LEDs wohl die günstigste Alternative. Für Wertkorrekturen bzw. realistischere Wertangaben bin ich dankbar.


    Ergänzung:
    https://www.hortigate.de/bericht?nr=53940
    Die Hochschule Weihenstephan hat Basilikum mittels LED 20 h/Tag belichtet, einmal mit 35 µmol/m²s, 75 und 125. Temperatur ca. 23 °C
    Interessant ist das Frischgewicht im Versuch.
    35 µmol/m²s: 0,9 Gramm
    75 µmol/m²s: ca. 1,1 Gramm
    125 µmol/m²s: ca. 1,2 Gramm
    Obwohl bei letzterem die Beleuchtungsstärke das ca. 3,6fache betragen hat, beträgt die Frischgewichtzunahme nur 1/3 mehr. Finde das interessant, dass mit sehr wenig LED Licht im Vergleich zur unbelichteten Kontrolle ein sehr viel besseres Wachstum erzielt wurde und gleichzeitig bei höheren Beleuchtungsstärken kaum mehr Wachstum festgestellt wurde. 35 µmol/m²*s entsprechen ca. 2000 Lux, 125 knapp 7000 Lux bei Tageslicht. Das sind Werte bei denen ich noch keine Lichtsättigung vermutet hätte.


    Korrektur 24.01.17 8:00 : Die Exceldatei wurde angepasst, da beim Kaufpreis der Oslons die Mehrwertsteuer nicht berücksichtigt war.

    Danke für die Links. Die Gabe von grünem Licht verbessert nicht nur die Trockensubstanzzunahme, sondern kann auch noch die Schädlingsresistenz erhöhen, sehr interessant. Gleichzeitig ist der Yield Photon Flux gegenüber PAR wohl nicht unbedingt die bessere Messgröße.


    Ich habe diese weißen LEDs gefunden http://www.osram-os.com/Graphics/XPic1/00214644_0.pdf/GW JDSTS2.EM - DURIS E5 (EnglishDeutsch).pdf
    184 Lumen pro Watt das ist ein Wort. Ich vermute, dass diese auch in der Substitube verwendet werden. Sowohl vom äußeren stimmen sie überein als auch vom rechnerischen macht es Sinn, wenn man von 10 % Verlust für den Polycarbonatdiffusor ausgeht und die gemesenen 10 % Netzteilverlust betrachtet. 150 Lumen/Watt / 0,9 / 0,9 = 185 Lumen/Watt
    Der Wirkungsgrad ist beachtlich. Nehmen wir mal wieder 319 Lumen/Watt als maximalen Wirkungsgrad für eine weiße LED bei 4000K nach https://www.dial.de/de/article…sbeute-einer-weissen-led/ Das macht dann 184/319=57,7 % Wirkungsgrad. Hinzukommt, dass der nichtblaue Peak bei ca. 610nm ist, was relativ nah am roten Absorptionsmaximum ist. Die Angaben sind relativ genau. Für deine angegebene Nichia R70 LED ermittele ich damit einen Wirkungsgrad von 48,8 % mit den realen Daten von 46,6% ein relativer Fehler von ca. 5 %.
    Auf Seite 11 ist ein Spektrum angegeben, allerdings steht nicht dabei bei welcher Farbtemperatur. Aufgrund der Kurve vermute ich allerdings, dass dieses Spektrum für die warmweiße LED gilt. In dem PDF sind des Weiteren die Farbortgruppen angegeben. Kannst du mit diesen Daten berechnen wieviele Photonen die LED bei 4000K und 5000K emittiert? Es wäre interessant zu wissen wieviele Photonen bzw. µmol/Watt und Sekunde man mit dieser LED erhält. Bei den Oslons sind es 3,12 für rot und 2,61 für blau. Ich schätze die weiße Osram-LED dürfte irgendwo dazwischen liegen.

    Danke für deine Anmerkungen. Im folgenden gehe ich davon aus, dass du Version 1.1 des Dokumentes gelesen hast, dort habe ich einige Verbesserungen/Korrekturen vorgenommen.


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    So machst du auf S.10 und S.11 Messungen mit dem PAR-Meter (dessen Eignung auch angezweifelt wird), aber anschließend keinen Feldversuch mit Lebendmaterial.
    Du ziehst aber dennoch ein Fazit, dass die Grow-LED "um Welten schlechter" abschneidet.
    Anhand von einem einzigen Versuch generell alle Full-Spektrum-Grow-LEDs zu verteufeln halte ich auch für fragwürdig.


    Ich verstehe deine Kritik, deswegen erkläre ich es noch einmal, wie ich es gemeint habe. Wenn du magst kannst du das gerne so formulieren, wie du es für verständlicher hälst, dann werde ich das in der nächsten Version umbauen.
    Du hast Recht, das PAR-Meter ist sehr ungenau. Was mir bis vor kurzem auch nicht klar war: Zu PAR zählt genauso das grüne Spektrum 1:1 wie Rot und blau, obwohl dieses nachweißlich nicht so effizient wie die anderen Farben genutzt wird. Ich gehe von +-20 % Genauigkeit aus. Im Worstcase müsste das PAR-Meter immer noch mindestens 320 (Seite 11) anzeigen um gleichauf mit der warmweißen LED zu sein (ohne den Verlust durch den Vorwiderstand). Gleichzeitig erwärmt sich der Kühlkörper relativ stark, wiederum im Vergleich zur warmweißen LED und der Leistung, sodass das für eine hohe Verlustleistung und schlechten Wirkungsgrad spricht.
    Bei meiner Kritik an diesen Grow-LEDs sind diese günstigen China-LEDs von Noname Herstellern bzw. deren Fälschungen gemeint, siehe auch Punkt 4 Seite 12.


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    Auf S.12 suggerierst du, dass sich ausschließlich weiße LEDs zur Pflanzenzucht lohnen. Das ist durchaus gewagt.


    Findest du? Der Absatz beginnt mit

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    Eine kostengünstige Lösung und um Welten besser als die billigen China-Grow-LEDs sind herkömmliche weiße LEDs von einem vertrauenswürdigen Hersteller auf dessen Lumenangabe man sich verlassen kann.

    Das ist ausschließlich auf die billigen China-LEDs bezogen und das unterschreibe ich, dass man mit weißen LEDs namhafter Hersteller bessere Ergebnise erhält als mit dem China-Mist. Besser meint hier die Energieeffizienz. Klar wenn du eine 5 Watt weiße LED gegenüber einer 100 Watt China-Grow-LED einsetzt, wird die China-Grow-LED besseres Wachstum liefern, allerdings beim 20fachen Energieverbrauch.


    Zitat

    S. 14 "Im professionellen Gartenbau werden tatsächlich nur blaue und rote LEDs eingesetz".
    Aus dem Stehgreif fallen mir Valoya und Growy ein, die kommerziell und mehr als nur rot und blau einsetzen.


    Da sollte ich tatsächlich nochmal dran arbeiten. Gleichzeitig denke ich, dass viele Angebote aus reinen Marketinggründen Wellenlängen enthalten, die die Pflanze für optimales Wachstum nicht braucht. Jedoch kann man einen höheren Verkaufspreis erzielen und damit seinen Gewinn steigern, wenn man ein paar weitere Wellenlängen integriert. Das verschlechtert natürlich den Wirkungsgrad.


    In diesem Thread Pflanzenwachstum unter LED-Licht wurde mehrfach davon berichtet, dass Pflanzen nur unter rot-blau gezogenem Licht weniger Wurzelmasse entwickelten als wenn weißes Licht dabei war. Sehr interessant ist dazu auch dieser Versuch http://hortsci.ashspublication…ontent/39/7/1617.full.pdf der NASA. Bei praktisch gleichem "Yield photon flux" (wie heißt das auf deutsch) entwickelten die Pflanzen, die zusätzlich grünes Licht bekommen hatten, ca. 47 % mehr Trockenbiomasse als dienigen, die nur mit rot blau beleuchtet wurden. Die Wurzeln wurden hierbei nicht mitgemessen. Yield photon flux bewertet die Photonen, sodass grünes Licht weniger bewertet wird als Rotes oder Blaues.
    Ich frage mich mittlerweile ob die effizienste LED-Beleuchtung in Bezug auf sowohl Energie als auch schnelles Wachstum neutralweiße oder kaltweiße LEDs in Kombination mit roten LEDs sind.
    @Cossart du Guru des Pflanzenlichtes, was sagst du dazu? Besser 4000K (oder 6500K?) plus rot statt rot blau?


    Wer die Möglichkeit hat so eine Grow-LED möglichst exakt zu vermessen und oder Vergleichswachstumsversuche machen möchte und diese Ergebnisse hier mitteilt, dem schicke ich eine 10W Grow-LED zu. Einfach mir die Adresse per PN schicken und die LED kommt.

    Mittlerweile ist die verbesserte und korrigierte Version 1.1 online http://www.directupload.net/file/d/4604/iyu2kbdb_pdf.htm
    Vielen herzlichen Dank an Cossart, er kennt sich mit Pflanzenbeleuchtung und LEDs aus wie kaum ein anderer.


    Nachdem ich nun die Oslon SSLs bestellt habe, bin ich für Tipps dankbar. Habe schon diese Platine http://www.leds.de/High-Power-…fuer-Osram-Oslon-SSL.html gefunden. Kennt jemand eine günstigere Platinenquelle als 58 Cent für die Oslons? Das ist ca. 1/3 des Kaufpreises der LED. Habe auch überlegt die LED direkt mit Wärmeleitkleber auf eine eloxiertes Aluminiumplatte zu kleben oder doch lieber Löten? Was liefert den besseren Wärmeübergang? Laut Netzrecherchen leitet eloxiertes Aluminium keinen Strom. Wärmetechnisch ist das definitv besser, da die Platine selbst ebenfalls auf die Aluplatte aufgebracht werden muss um die Hitze einer LED abzuleiten. Bei einer Verlustleistung von 0,3 Watt, einem Wärmeübergangskoeeffizienten von 8 W/(m²*K) (http://www.schweizer-fn.de/wae…gang/waerme_uebergang.php ) komme ich ansonsten auf eine Temperaturerhöhnung von 375K.

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    Sorry, aber das ist auch nur ein Schätzeisen. Gute PAR-Sensoren beginnen bei 500 Euro aufwärts, da ist aber noch keine Auswerteelektronik dabei.


    +-5% Genauigkeit erwarte ich bei dem Preis schon und sollte für unsere Zwecke ausreichend sein.


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    Das sind leider schon etwas altertümliche LEDs. Eine LXML-PR02-A900 kommt auf 49 %, eine LXM3-PD01 auf 38 %, jeweils bei einer Bestromung von 700 mA.


    Danke für die Werte. Mein primärer Gedanke war es die schlechte Effizienz der China-LEDs aufzuzeigen.
    Sind das die besten LEDs, die du kennst? Habe sie hier für 3,12 € das Stück in blau http://www.mouser.de/ProductDe…DQgYJm0mVkWqb5RFHRA%3D%3D , sowie in rot http://www.mouser.de/ProductDe…Jm0lu6qaylev%252bTw%3D%3D entdeckt. Werde da gerne mal einen Versuch unternehmen. 4 rote LEDs, eine blaue, was meinst du? Spannungsmäßig gibt das bei 12 Volt nur wenig Verlust am Vorwiderstand, vielleicht ist sogar der Betrieb ohne Vorwiderstand möglich.


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    Zum einen erzielen die in den LED-Röhren verwendeten Mid-Power-LEDs tatsächlich höhere Wirkungsgrade als High-Power-LEDs, zu anderen stecken recht viele Annahmen in Deinen Ausführungen.


    Die 10% Verlust sind gemessen, somit die 165 Lumen/Watt gesichert.


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    Ja. Für die Photosynthese zählt in erster Näherung die Anzahl der eingestrahlten Photonen. Und da erzielt eine tiefrote LXM3-PD01 nunmal 2,09 µmol/(W · s), während eine royalblaue LXML-PR02-A900 nur 1,76 µmol/(W · s) schafft, ein Minus von einem Sechstel (Zahlen bei 700 mA). Mit rein-rotem Licht wachsen die Pflanzen aber nicht gesund, ein gewisser Blauanteil ist vonnöten.


    Korrekt es zählen die Anzahl der Photonen und die Frage ist, wie schnell kriegt man damit eine C3-Pflanze in die Lichtsättigung? Je weniger die Spaltöffnungen geöffnet sind, desto schneller ist man in der Lichtsättigung. Blaues Licht öffnet sie. Du kennst dich echt gut aus. Weißt du hierzu vielleicht auch eine Untersuchung?


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    Eine kaltweiße Nichia NVSW219BT macht eine Strahlungsleistung von 0,83 Watt und einen Photonenfluß von 3,71 µmol/s, eine warmweiße Nichia NVSL219BT macht eine Strahlungsleistung von 0,66 Watt und einen Photonenfluß von 3,04 µmol/s, jeweils bei 700 mA.


    Wo hast du den Photonenfluss gefunden? Habe hierzu keine Angaben in den Datenblättern gefunden. Kaltweiß https://www.nichia.co.jp/speci…cts/led/NVSW219B-V1-E.pdf Warmweiß https://www.nichia.co.jp/speci…cts/led/NVSL219B-V1-E.pdf


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    Und deshalb ist es, kommt es auf maximale Effizienz an, keine gute Idee, warmweiße LEDs für Pflanzenstrahler zu verwenden. Diese würden den Wirkungsgrad deutlich verschlechtern.


    Das klingt einleuchtend. Also besserTageslichtweiße LEDs statt neutralweiße LEDs, weil man da mehr Photonen hat? Kann man das so sagen?

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    Entweder bestätigt die Messung, das die signifikant besser sind, oder der Umkehrschluss würde lauten, das das Messgerät ein Schätzeinsen ist


    Bei dem Messgerät handelte es sich um ein Stelzner Pronova Gerät für 300 € https://www.conrad.de/de/stelz…igkeitsmesser-101861.html
    Bei dem Preis gehe ich davon aus, dass es genau ist, aber wie du so schön schreibst, möglich ist alles. Die 10 Watt LED war auf einem massiven Kühlkörper und der wurde verdammt warm, obwohl die Luft schön von unten nach oben durch die Kühlrippen zirkulieren kann. Der Kühlkörper wurde ungefähr so warm wie von der 3,8 Watt warmweißen GU10 LED, die einen wesentlich geringeren Kühlkörper und wesentlich weniger Oberfläche zur Wärmeabgabe hat. Klar, je weniger Leistung die LED in Licht umsetzt, desto mehr Wärme wird an den Kühlkörper abgegeben. Für den Heimgebrauch wäre der Wirkungsgrad einer LED am günstigsten zu messen, wenn man eine LED auf den Kühlkörper montiert, auf einem baugleichen Kühlkörper einen Widerstand anbringt und die Leistung so reguliert, dass beide Temperaturgleich sind. Hier mindestens eine Stunde warten um exakte Ergebnisse zu erhalten.


    Zur Osram Oslon LED. Nehmen wir die technischen Daten von hier https://www.led-tech.de/de/Hig…Star-LT-1974_206_207.html
    Sie hat eine maximale Strahlungsabgabe von 958mW bei 1000mA und 2,6 Volt. Das macht einen Wirkungsgrad von 0,958/2,6 = 36,35 %. Betreibt man sie mit niedrigerem Strom, sollte der Wirkungsgrad höher sein.
    Nehmen wir zum Vergleich die blaue Oslon SSL https://www.led-tech.de/de/Hig…Star-LT-1960_206_207.html 3,5 Watt bei 1,219 Watt Lichtleistung, macht einen Wirkungsgrad von 34,83 %
    Leider sind keine Vergleichswerte für niedrigere Ströme angegeben, wo sie einen besseren Wirkungsgrad hätte. Die angebenen Wirkungsgrade sind ohne Netzteilverluste.
    Nehmen wir zum Vergleich die Osram Substitube LED, diese erreicht 150 Lumen pro Watt. Der Netzteilverlust sind 10%, also 150*1,1=165 Lumen/Watt. Hinzu kommt der Verlust des Polycarbonatdiffusors, sodass es wahrscheinlich noch mehr als 165 Lumen/Watt sind. Die Wirkungsgradberechnung gestaltet sich hier etwas schwerer. Je nachdem wie das gewünschte Spektrum aussehen soll, ändert sich die maximale Lumen pro Watt. Hier https://www.dial.de/de/article…sbeute-einer-weissen-led/ gibt es schöne Berechnungen dazu (Abschnitt "Lichtausbeuten in Abhängigkeit vom Spektrum"). Am vergleichbarsten ist die vorletzte LED mit Farbtemperatur 4000K und 35 Watt. Hier beträgt die theoretische maximale Effizienz ca. 319 Lumen/Watt. Das heißt die verbauten LEDs in der Substitube kommen auf einen Wirkungsgrad von mindestens 165/319=51,7%.


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    Danke für die Mühe, aber die Seite 3 ist falsch. Zur Pflanzenbeleuchtungwerden keine Natriumdampf-Niederdruck-, sondernNatriumdampf-Hochdrucklampen eingesetzt, die aufgrund des Dopplereffekts ein deutlich verbreitertes Spektrum besitzen.


    Danke du hast Recht, werde das ausbessern. Hatte unter NDL immer NiederDruckLampe verstanden, statt NatriumDampfLampe :)


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    Wenn das Dein PAR-Meter tatsächlich so misst, dann misst es leider falsch. Warmweiße LEDs besitzen weder die Strahlungsleistung, noch den Photonenfluß kaltweißer LEDs.


    Erkläre mir das bitte genauer. Bei vielen Grow-Projekten werden deutlich mehr rote LEDs als blaue eingesetzt. Warmweiße LEDs funktionieren doch genauso wie kaltweiße, sprich im Grunde eine blaue LED deren blauer Anteil mittels Beschichtung in langwelligeres Licht umgewandelt wird. Bei warmweißen LEDs gibt es mehr Umwandlung, bei kaltweißen LEDs einfach weniger.


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    Edit²: Der Effekt heißt "Emerson-Effekt". Da es aber keine LEDs mit 680 bzw. 700 nm gibt, läßt sich der Effekt nicht gezielt ausnutzen.


    Vielen Dank. Genau das habe ich gesucht. Schau dir mal die Grafik auf Seite 41 an http://www.literacy.at/fileadm…n/pdf/vwa_stollberger.pdf . Die warmweiße LED (rote Kurve) emittiert dort sowohl Strahlung im 680nm als auch 700nm Bereich. Während die blau-rot Beleuchtung (grüne Kurve) nach 680 nm praktisch nichts mehr emitiert. Vielleicht ist das schon der Grund, dass mit der warmweißen LED bessere Ergebnisse erzielt wurden. Habe sie hier auch mal eingebunden.




    Sehr interessant dazu auch https://www.photonik-campus.de…olien-fuer-VDI-finall.pdf PDF S. 56, Folie 55 Habe die Grafik mal hier kopiert. Insbesondere im 680/700nm Bereich ist bei der warmweißen LED deutlich mehr Strahlung, was den Emerson-Effekt unterstützt.



    Dankeschön für die vielen Anregungen und Verbesserungen!

    Hallo,


    nachdem ich mit Grow-LEDs aus China bisher zwei Reinfälle erlebt habe, habe ich mich damit ein bisschen ausführlicher beschäftigt und zahlreiches Wissenswertes zum Wachstum von Pflanzen unter LED-Licht, sowie zwei China Grow-LEDs im folgenden Dokument untersucht. Daneben gibt es Tipps und Tricks, sowie Hilfestellungen um selbst zu messen. Der LED-Pflanzenzüchter soll sensibilierst werden um sich das Richtige zu kaufen um sowohl Geld zu sparen, gute Ergebnisse zu erzielen und damit gleichzeitig die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen.


    Viel Spaß damit. http://www.directupload.net/file/d/4604/iyu2kbdb_pdf.htm (Version 1.1)
    Für historische Zwecke: Version 1.0: http://www.directupload.net/file/d/4602/97l4n4tp_pdf.htm


    Leider ist auch hier die Dateigröße mehr als 1 MB, sodass ich über den Umweg von Directupload gehen muss. Laut deren Aussagen wird das Dokument dort dauerhaft abrufbar sein.


    Update 09.02.2017:


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    Version 1.2 ist nun online.
    Was ist neu? Vieles :) Es gibt kleine Korrekturen und eine umfangreiche Erweiterung. Bis Version 1.1 drehte es sich hauptsächlich nur um die LEDs. Da für gutes Wachstum jede Menge pflanzliche Faktoren eine Rolle spielen, wurde dieses Dokument auch um diesen Aspekt erweitert. Hinzu kam die Anordnung der LEDs und die Nutzung der Reflektion. Von 16 Seiten in Version 1.1. sind wir nun bei 39 Seiten in Version 1.2.
    Hier gehts zur Version 1.2 http://j.gs/8mr3


    Update 25.01.2020


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    Es ist soweit. Endlich bin ich dazu gekommen das Dokument zu ergänzen. Da ich mich jetzt ganz anderen Dingen widme, kann ich nun leider nicht ausführlich auf Diskussionen eingehen.


    Die aktuelle Version 1.4 findet ihr nun hier https://github.com/JsBergbau/GrowLEDs



    Update 28.12.2023:


    Update 19.01.2024



    Zitat

    Es gibt eine kleine Aktualisierung unter https://github.com/JsBergbau/GrowLEDs

    Was ist neu:

    * PPFD Meter App für das UNI-T UT383BT hinzugefügt

    * Erläuterungen zu SANLight LEDs überarbeitet

    Direktlink https://github.com/JsBergbau/G…blob/main/Grow%20LEDs.pdf


    Update 15.02.2024

    Zitat

    Es gibt eine Aktualisierung unter https://github.com/JsBergbau/GrowLEDs

    Was ist neu:

    * Kleinere Überarbeitungen

    * Mylar als Reflexionsmaterial im Vergleich mit Orca Grow Film und Alufolie getestet

    Direktlink https://github.com/JsBergbau/G…blob/main/Grow%20LEDs.pdf

    Die ca. 4 Ohm im Sockel zwischen den Stiften sollen wohl die Heizwendel simulieren. Bei einer einfachen Brücke würde, wenn man den Starter vergisst zu tauschen, der Glimmstarter dann einen satten Kurzschluss erzeugen und die Kontakte verschweißen. Das ist meine Vermutung dazu.


    Schau dir mal [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2f/Leuchtstoffroehre_startvorgang1.png]an.


    Der Strom läuft über beide Seiten der Röhre, sodass die Auswirkung auf den Glimmstarter mit Kurzschluss oder 4 Ohm Widerstand dieselben sein sollten. Ich dachte auch schon daran, dass sie die Heizwendel simulieren soll. Dies wäre für ein EVG wichtig, diese Lampe ist aber ausdrücklich nicht für EVGs gedacht, dafür gibt es von Osram eine eigene Serie.

    Hallo,


    da ich mit China LEDs nun mehrfach schlechte Erfahrungen hatte, insbesondere auch den theoretisch effizienteren Grow-LEDs, habe ich mich nun nach etwas solidem umgesehen. Dabei bin ich bei der Osram Substibube gelandet.
    Zu den Grow LEDs werde ich noch gesondert etwas veröffentlichen. Link zu den Grow-LEDs: Pflanzenzucht LEDs / Grow-LEDs ein Bericht [ausführliches PDF enthalten]


    Ich habe das ganze schön bebildert und ein paar Messungen vorgenommen. Leider ist der Anhang hier auf eine Maximalgröße von 1 MB beschränkt, deswegen findet ihr das Ganze hier http://www.directupload.net/file/d/4591/aeb6fees_pdf.htm
    Speicherzeit ist dort angeblich unbegrenzt.


    Aktualisierung 7.2.2017:

    Zitat

    Version 1.2 ist nun online.


    Neu ist eine Analyse des Netzteils, sowie eine Umrüstung auf 12 Volt.
    Des Weiteren hat sich gezeigt, dass der Widerstand aufgrund von
    Übergangswiderständen 4 Ohm betrug. Eine erneute Messung hat keinen
    nennenswerten Wert ergeben.


    Hier gehts zu Version 1.2 http://adf.ly/1jSyLo


    In den kommenden Tagen / Wochen (je nachdem wie es meine Zeit zulässt), werde ich jeweils 4 LEDs trennen und diese an 12 Volt hängen.


    Wenn jemand eine Idee hat, was ich noch messen kann, einfach posten, damit ich das noch erledige bevor ich mit dem Zersägen beginne.


    Update 01.09.2017:
    Die neuen Subsitube Versionen sind nicht mehr aus Plastik, sondern aus Glas. Dadurch hängen Sie nicht mehr durch. Gleichzeitig hat sich das Innenleben verändert. Hier das Innenleben einer 120cm Version. Es wird jetzt keine Metallschiene mehr verwendet, die LEDs sind ähnlich wie bei einem LED-Stripe direkt auf das Glas aufgeklebt. Eine Extraktion und Umbau werden dadurch deutlich erschwert. Meines Wissens sind die aktuell erhältlichen Substitubes nur noch Restbestände, es werden nur noch die neuen Glas-Versionen von Osram/Ledvance ausgeliefert. [img]http://www.ledstyles.de/index.…hment/34278-120cmGlas-jpg[/img}

    Ich habe eine viel einfachere Lösung gefunden als noch einen Transistor einzubauen. Der Giradimmer hat eine Voreinstellung. Ich drehe den Dimmer auf minimale Helligkeit und stelle die Voreinstellung so ein, dass die Lampe nun ganz Hell leuchtet. Jetzt habe ich am linken Anschlag das Licht ganz hell, etwas nach rechts gedreht und die Lampe wird ganz dunkel und lässt sich dann bei weiterem Drehen nach rechts heller Regeln.

    12 Volt ist vielleicht bei China-Bestellungen noch ok, aber 230 Volt LED sind mir viel zu heikel. Auf eine abgefackelte Bude habe ich keine Lust.


    Hast du mal technische Daten zu dem Samsung LED-Streifen für 30 €? xskled.com/en/ lädt bei mir leider schon über eine Minute ohne, dass ich eine Möglichkeit der Suche habe.

    Wenn du mir ähnlich helle LEDs für einen günstigeren Preis nennst, bin ich gerne offen. Ich hatte nichts besseres gefunden. Von Chinabestellungen mal abgesehen. Auf den Link mit LED-Studien.de geht es mit 85 € für einen 5 Meter Leuchtstreifen los. Das ist sehr teuer...

    Hallo,


    ich habe mir diese http://www.synergy21.de/produk…rofit-gu10-4x1w-nw-420lm/ LEDs bestellt. Wichtig war mir der hohe Wirkungsgrad. Die Lampen sind mit 60 ° Abstrahlwinkel angegeben. Wie berechne ich davon den Leuchtkreisdurchmesser? Hintergrund: Mir bündeln diese Lampen viel zu sehr. Ich habe eine Überschlagsrechnung gemacht: Die Lampe hängt auf ca. 2 Metern Höhe (natürlich noch etwas höher). 60 ° ergibt ein gleichseitiges Dreieck. Hier sind alle 3 Seiten gleich lang. Überschlagsmäßig komme ich dabei auf einen Leuchtkreisdurchmesser von 2 Metern (müsste tatsächlich noch größer sein durch die "schräglage" der Dreiecksseiten und der größeren Höhe als 2 Meter). Messe ich am Boden nach, hat der starke Leuchtkreis deutlich unter einen Meter Durchmesser. Bündelt die Lampe nun zu starke oder sind meine Annahmen falsch?
    Zuvor waren Sylvana Belgium 36 Halogenleuchten drinnen. Diese hatten einen etwas größeren Leuchtkreisdurchmesser.


    Ich hoffe mal ihr könnt mir helfen.


    Danke schonmal im Voraus.

    Ich habe den hier http://www.pollin.de/shop/dt/N…M_360_LEDs_warmweiss.html und bin damit super zufrieden. Preislich unschlagbar. Die Lichtfarbe ist angenehm warm (obwohl ich sonst kaltweiß mag) und mit Netzteil kommt das ganze auf einen Wirkungsgrad von 75 Lumen pro Watt. Wenn du ein Netzteil dazu brauchst, nimm nicht das dort angebotene Quadpower, sondern dieses KTEC
    http://www.pollin.de/shop/dt/N…241200200HE_12_V_2_A.html Dieses ist günstiger und meinem Gefühl nach ist die Einschaltverzögerung damit geringer.

    Es ist schwer zu erklären. Die 24 V Ebenen sind nicht parallel, da sonst, wie du bereits sagst, ein Netzteil beide Lampen zum Leuchten bringen würde. Es ist die geteilte Spannung von 10/12V parallel geschaltet, aber nicht die Widerstände selbst.


    Ich habe mal eine Freihandzeichnung in Paint erstellt. Ich hoffe man kann es einigermaßen erkennen. Die gestrichelte Leitung habe ich nicht geschaltet, ich habe sie nur eingezeichnet, weil der Minuspol am 10V Eingang intern in der Lampe am Minuspol der Versorgungsspannung hängt.


    EDIT: Der Dimmer hängt mit dem Minuspol eigentlich auf dem Minuspol der 10V Klemme, durch die interne Lampenverdrahtung (s.o.) kommt es aufsselbe hinaus.

    Ich habe in beiden Lampen jeweils einen Spannungsteiler angeschlossen. Diese sind parallel geschaltet, sodass Lampe 1 mit der Steuerspannung auch dann versorgt wird, wenn nur Lampe 2 leuchtet. Offensichtlich fließt dabei in Lampe 1 auch ein kleiner Strom, sodass die Spannung für Lampe 2 nicht mehr komplett hell leuchtet. Falls du etwas anderes wissen wolltest, frag einfach nochmal.

    Für alle, die die Widerstandslösung mit der WDL-280 LED-Lampe nachmachen: Ich habe 2 Lampen, bei meiner Lösung mit 4,7 kOhm ist die maximale Helligkeit nur erreicht, wenn ich beide Lampen angeschaltet habe. Das heißt konkret, wer nur eine Lampe verbaut, einen etwas kleineren Widerstand nehmen. Ich schätze mal 2 kOhm sollten reichen.
    Stachel: Anstatt bei meinem Beitrag "Gefällt mir nicht" (was auch noch als "Dislike" angezeigt wird) zu klicken kannst du deine Kritik hier gerne öffentlich mitteilen, damit wir alle etwas davon haben. Das sind mir die liebsten, nichts zu dem Thema beigetragen, aber motzen.

    Wäre eine Idee. Andererseits bin ich lieber etwas über 10Volt um sicherzugehen, damit die Lampen auch wirklich auf maximaler Helligkeit leuchten. Aber du hast schon recht, vermutlich leuchtet die Lampe deswegen schon deutlich vor Maximalausschlag am hellsten.