Zum 2. Teil der Frage: Betrieb mit weniger Spannung kannst du faktisch vergessen. Im Gegensatz zu einer Glühlampe, die ein ohmscher Verbraucher ist, ist eine LED eher mit einer Z-Diode vergleichbar. Sieh dir mal im DB die Strom- Spannungskennlinie an. Die ist sehr steil. Mit 0,1 V weniger fließt dann vielleicht nur noch ein Zehntel des beabsichtigten Stromes. Darm betreibt man LEDs auch mit konstantem Strom, statt mit konstanter Spannung
Beiträge von Superluminal
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Die Masse spielt bei der Wärmeabgabe an die Umgebung kleine Rolle, sondern die Oberfläche. Ein Würfel erwärmt sich schnell und gleichmäßig, wird seine Wärme aber schlecht an die Umgebung los, weil ihm Oberfläche fehlt. Eine Metallfolie gleichen Materials und gleichen Gewichts, wird punktförmig erhitzt, kann auf Grund geringer Dicke aber die Wärme nicht weiterleiten und verteilen.
Der Trick besteht nun darin, konstruktiv einen Kompromiss zu finden. Meist ist das eine dicke Grundplatte, die nach außen hin dünner wird und sich in viele Bleche, Stifte, Lamellen oder Finnen aufteilt, um so für viel Oberfläche zu sorgen.
Wie gut das gelungen ist, sagt der Wert K/W aus.
Um x Watt abführen zu können und maximal y Grad über die maximal zulässige Umgebungstemperatur zu kommen darf der Kühlkörper maximal z K/W haben.
Dafür ist zu beachten, das das zu kühlende Bauelement einen inneren Wärmewiderstand hat (in dessen DB angegeben) und der Übergangswiderstand vom Bauelement auf den KK auch nicht Null ist.
Man sollte bei der Montage also Sorgfalt walten lassen und möglichst an einem genormten Punkt der Hitzequelle und am KK messen und die Werte vergleichen, ob sie mit den Berechnungen übereinstimmen o. ggf. sogar etwas besser ausfallen.
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Ich dachte, weil es wie ein Hängeschrank aussieht, wäre ein Helligkeitsverlauf, von oben, nach unten, tolerabel
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Suche dir LED Stripe mit möglichst vielen LEDs p. Meter. 30 ist definitiv zu wenig. Um den richtigen Abstand zu ermitteln, wirst du um etwas Probieren nicht drumrum kommen. Was du versuchen kannst ist, die LED Streifen nicht 90° nach vorne strahlen zu lassen, sondern auf 45° Leisten zu montieren.
Soll die Beleuchtung nur Effekt sein, oder tatsächlich ausleuchten, wie bei einer Küchenarbeitsplatte?
In letzterem Falle ist RGB Grütze, da sich durch Farbmischung kein sauberes weiß erzeugen lässt. Das sieht einfach nur wie Rummelplatz aus.
Nimm parallel zum RGB Streifen noch einen lichtstarken Streifen weiß dazu.
Ich gehe mal davon aus, das du mit RGB einen Stripe meinst, wo alle LEDs über die gesamte Länge immer die selbe Farbe haben. Es gibt auch Streifen, wo jede LED eine andere Farbe und Helligkeit darstellen kann. Stellvertretend steht da die WS2812. Auch die haben das Weißproblem. Alternativ gibt es da die SK6812 RGBW, wo zusätzlich noch als 4. LED eine weiße mit im Gehäuse ist.
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Ich weiß jetzt nicht, was der Neon Stripe für eine Leistungs- bzw. Stromaufnahme hat, ob der wirklich pro Meter rund 1A zieht. Derartige Ströme sollte man nicht einzig und allein an einem Ende einspeisen, sondern mindestens von beiden Enden, besser sogar alle 5 Meter, so das nicht über 5 Ampere über die dünnen Leiterbahnen des Stripes müssen. Zum Einen ist der Spannungsabfall über die vollen 20 Meter nicht zu vernachlässigen, so das das Ende merklich dunkler leuchtet, als der Anfang neben der Einspeisestelle. Der Kabelquerschnitt sollte nicht zu knapp ausgelegt sein und Sicherungen nicht vergessen. Bei 20 Ampere kann es locker schon anfangen zu brennen, wenn ohne Absicherung mit dünnem Kabel in Kurzschluss auftritt.
Der Ordnung halber noch der Hinweis, das derartige Hutschienennetzteile für den Einbau in Schaltschränken vorgesehen sind, da die Klemmstellen nicht abgedeckt sind. Außerdem sind normale für Beleuchtungsbetrieb zertifizierte Netzteile mit dem Möbelprüfzeichen versehen, man darf die Dinger auch auf Holz oder Spanplatte schrauben. Das ist bei den Hutschienenetzteilen nicht gegeben.
Ansonsten sind die Hutschienennetzteile sehr robust und zuverlässig. Ich nehme die auch gerne, zumindest die 10 Ampere Typen.
Bei den 20 Ampere "Prügeln" mußt du schauen, ob die für eine oder 3 Phasen konzipiert sind. Zumindest bei Siemens Sitop habe ich schon mal ne 3 phasige Ausführung gesehen.
Falls das Netzteil einen Trimmer zur Einstellung der Ausgangsspannung hat, kann es nicht schaden, zu kontrollieren, ob es wirklich auf 24V abgeglichen ist. Gerade bei gebrauchtem Zeug kann man da sonst auf die Nase fallen, wenn das Teil auf 26V hochgejubelt ist. Da bei 24V meist 7 LEDs in Reihe geschaltet sind, liegt die Flusspannung der LEDs bei ca. 20V, 4 Volt werden am Vorwiderstand verheizt. Bei 2 Volt mehr kann es durchaus sein, das der Strom um 50% ansteigt und die LEDs und das Netzteil überlastet werden.
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Mir ist noch so durch den Kopf gegangen, ob die Datenleitungen die Längen von normalen Installationen störungsfrei zulassen, ist Glückssache. Alles, was über 30 cm hinausgeht, wird "interessant".
Ich würde entweder auf DMX gehen, was im Profibereich (Theater, Bühne) Standard ist, oder Bei den SK's auf RS485 gehen. Direkt an der LED auf differentiell gehen und vor der LED dann wieder auf normales Signal zurück.
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Du meinst RGBW, also weiß auch noch, als 4 farbig? So weit mir bekannt ist, gibt es sowas nicht fertig. Es gibt aber den WS2811, das ist das IC, was als Chip in den WS2812 LEDs verbaut ist. Mit dem WS2811 gibt es Treiberplatinen, wo man RGB Leistungs-LEDs anschließen kann. Fehlt zwar das weiß, aber man könnte 2 ICs nehmen und einen für die Farben und einen für weiß und sich selber dafür Platinen fertigen. Bei letzterer Lösung wird die Software dann aber auch eine Sonderlocke
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ReCaptcha & Co sind für die kein Problem, wir haben einiges ausprobiert.
Rechenaufgaben, die über Capcha ähnliche Bilder gestellt werden, wo der Text dann in Handschrift über mehrere nahtlos in Frames aneinandergefügte Bilder angezeigt wird, so das OCR Software kapituliert
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Kannst du machen, wie du willst. Mit mehreren Controllern wird die Einzelsteuerung einfacher und du kannst auch mal ein Lichtschwert von der Wand nehmen
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Das werden analoge KSQs sein. Und weil es sich so anhörte, als ob er da irgendwelche Signal LEDs mir eingebauter KSQ hat, habe ich den Stepup empfohlen. Das wird sonst eh ein Rumgeeiere, wenn die Akkuspannung wärend des Entladens sinkt, ist man kaum noch über Uf. Folge sind starke und unterschiedliche Helligkeitsänderungen der versch. Farben
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Auch wenn es etwas oversized ist, aber ich empfehle dir WS2812 Stripe mit 144 LEDs p. Meter. Deren Vorteil ist, das du jede Farbe auf jeder einzelnen LED einstellen kannst und jede LED eine andere Helligkeit haben kann und das Ganze dynamisch.
Gesteuert wird der Streifen mit einem einzigen Pin eines Mikrocontrollers. Ich empfehle dir dazu ein Board mit einem ESP8266. Suche im Internet nach WLED. Da lädst du dir die neueste Version und flasht damit das ESP Board. Anschließend konfigurierst du das Board per Web-Interface per WLAN. Für WLED gibt es gute Tutorials. Steuern kannst du das ganze per HandyApp. Versorgt wird alles aus einem 5V Netzteil, das aber recht potent sein sollte.
Einfarbige LEDs kannst du so ohne weiteres nicht einzeln ansteuern, jedenfalls keine Strips. Da gent nur alle gemeinsam. Ansonsten mußt du alles mühsam selber verdrahten. Die WS2812 und der ESP sind dagegen fast schon plug and play
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Was dir noch fehlt ist ein Step Up, bzw. Boost Modul, das die Spannung des Akkus so hoch transformiert, das deine LEDs was damit anfangen können. Z.B. sowas hier:
Dessen Eingang schließt du an den LiPo Akku an, am besten über einen Schalter, denn das Modul benötigt etwas Strom für sich, auch wenn keine LED am Ausgang leuchtet.
An die Ausgangsklemmen des Moduls schließt du zunächst ein Multimeter im Spannungsmessbereich an. Dann drehst du mit einem kleinen Schraubenzieher solange am blauen Trimmer, bis du 12V am Ausgang anliegen hast.
Danach schließt du die LEDs über Schalter an den Ausgang des Modules.
Die Ladeelektronik hast du ja bereits.
Es gibt auch noch kleinere Step Up Regler, aber ich habe mich bewußt für diesen hier entschieden, da es welche mit winzig kleinem IC gibt, die nach einem versehentlichen Kurzschluss am Ausgang defekt sind. Das dicke IC ist da recht robust und per Schutzschaltung intern geschützt. Andere Module müssen mittels Lötbrücken setzen in der Ausgangsspannung eingestellt werden. Da ist diese Variante recht stressfrei.
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Dann erkläre uns bitte, wieviele LEDs welcher Leistung du pro Ampellicht verwendest und wie du die verschaltet hast. (Reihen oder Parallelschaltung) und ob die LEDs sich ggf. umverdrahten lassen.
Hintergrund der Frage ist, wenn es z.B. 5x 20 mA Standard LED in Reihe ist, dann leuchten die bei 3,6V Lipo noch nicht.
Unsere Antworten können nur so gut sein, wie du das Problem beschreibst, da die Glaskugel gerade beim TÜV ist
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Wie war deine Frage, bzw. hast du überhaupt eine gestellt?
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Besorge dir was ESP8266 oder ESP32 basiertes und googele nach WLED. Flashe das aktuelle Binärfile auf den ESP und konfiguriere ihn per Web-Interface. Wie du vom ESP die LEDs treibst, ist in den zahllosen WLED Tutorials erklärt.
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Leider konnte ich keine Infos finden, welche Dimmoptionen zur Verfügung stehen.
Geh im Zweifelsfall immer davon aus, das es garkeine Dimmoption gibt.
Der Umbau kostet mehr, als der NP der Lampe. Du brauchst ein dimmbares Vorschaltgerät. entweder eins, was per Poti oder 0-10V oder per PWM dimmbar ist. Diese Option kostet meist nur weniger als 1€ mehr, als der Preis für die verbaute, nichtdimmbare Ausführung. Es gibt dann noch Versionen, die per Funk dimmbar sind, aber hast du Preise, als wenn die Lampe von Colani handgedengelt wäre
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Es sind, soweit ich das sehe, auf beiden Modulen die Bridgelux Thive LEDs verbaut. Du kannst ja mal hier im Shop fragen, ob sie dir auch die 3000K Version bestücken können. Fragen kostet nichts. Ich hab ja auch ne "Sonderlocke" bekommen, die im Shop nicht aufgeführt war. Die Bridgeluxmodule von Digikey brauchen fast die doppelte Spannung, von daher mußt du dich für eine Variante und die passende Stromquelle entscheiden.
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Digikey ist neben Mouser quasi die Referenz, wenn es um professionelle Distributoren geht. Die Firma sitzt in den USA und betreibt verschiedene Ländershops- wie man sieht, aus für Österreich. Ich habe im deutschen Shop schon mehrmals bestellt und bin äußerst zufrieden.
Es lohnt sich, nach den Versandbedingungen zu gucken. Aus dem Gedächtnis heraus, ab 60 Euro versandkostenfrei, darunter 21€ Versandkosten (UPS). Zollabwicklung über UPS. Dadurch ist das kein Vergleich zu Chinaanbietern, wo man schon mal 1 Woche nur auf den Zoll wartet. Abends bestellt und den übernächsten Tag die Ware in den Händen ist die Regel
Von daher lohnt es sich durchaus, die 60 Euro zusammenzubekommen.
Bridgelux kannst du bedenkenlos bestellen. Sind genauso renomiert, wie Cree, Nichia, Samsung oder Osram. Mit CRI 98 haben sie Maßstäbe gesetzt. dafür allerdings "nur" ca. 120 lm/W.
Tunable white ist ganz nett, aber so oft spielt man dann auch nicht daran rum.
Mit Campinglampe 2.0 habe ich ein eigenes Bauprojekt damit durchgezogen. Der Mehraufwand ist ca 3x so hoch. Doppelt soiel LEDs und Treiber plus der µC und dessen Konfiguration und Spannungsversorgung.
Die Komplexität ist schon ein ganzes Stück höher. Wenn es da an nur einer Stelle klemmt, scheitert das ganze Projekt. Oder man greift zu einer Plug and Pay Lösung, wo man arm bei wird
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Bei BTF habe ich über Aliexpress sowohl gegurtete WS2812 mehrmals in 100er Mengen, als auch als Stripe gekauft, ebenso wie SK6812 RGBW Stripe. Kann ich empfehlen
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Ich habe jetzt die Widerstände der 200m langen Kabel raus gesucht..... habe die vor Jahren gemessen, als die Vergussmuffe weg war und neu gemacht wurde. Die 2 leitungen sind nicht ganz gleich:
schwarz: 4,6 Ohm
weiss: 5,1 Ohm
LG
Stefan
Vorsicht, bei 2,5A kommt da "ein bisschen was" an Spannungsabfall zusammen!
Du mußt ja Hin- und Rückleiter beide dern addieren. Sind roundabout 10 Ohm. R=U/I umgestellt nach U sind 25V Spannungsabfall auf dem Kabel
Gegenprobe: 25V durch 2,5A macht 10 Ohm.
D.h. am Kabel bleibt in etwa genauso viel hängen, wie die LEDs brauchen
Deine 2,5A Stromquelle sollte also mindestens 49V treiben können. Achte darauf, Uf in eurem speziellen Fall dann nicht mit 24V, sondern mit 24+25=49V anzusetzen.