Beiträge von Superluminal

    Dimmen per PWM funktioniert beim 595 - jedenfalls bei statischem Betrieb problemlos. Beim Multiplexen kann es sein, das du irgendein Timerregister manipulieren mußt, was wiederum "Nebenwirkungen" haben kann, auf andere Libs, die diesen Timer verwenden.
    Die Uhr in meinem Avatrar ist mit 6x 595 realisiert und dimmt. Die Segmente sind mit LED-Stripes realisiert. Das Ganze ist auf einem schwarzen Regalboden aufgebaut. Es ging ziemlich genau eine 5m Rolle drauf.
    Viel mehr als X x 8 ist als Matrix nicht sinnvoll, da ein Taktverhältnis über 1:8 sonst kritisch wird. Der Strom für die Pulse kann nicht ins Endlose erhöht werden. Bei 50 mA ist laut Datenblatt meist Schluss. Es sei denn, du hast sehr helle Exemplare und keine LED's, die technischer Stand vor 20 Jahren sind. Das ist aber eher bei Einzel-LED's, vorzugsweise SMD der Fall und weniger bei fertigen Segment oder Matrixanzeigen. Es gibt auch noch IC's vom Typ TPIC6x595 x steht für verschiedene Suffixe und Ströme. Ansonsten normale 595 und dann 1x die Anoden und 1x die Katoden mit npn und pnp oder p und n FETs schalten, um die Ströme handhaben zu können.
    Guck dir mal den MAX7219 an. Der kann eine 8x8 Matrix, also 64 LEDs ansteuern. Den kannst du auch kaskadieren. Den MAX7219 gibt es sowohl als IC, als auch als Bausatz mit einer kleinen Platine und einer Matrixanzeige beim freundlichen Chinesen für um die 2€ inklusive Vesand. Ich habe ein Projekt angefangen, wo ich 196 LEDs (3x8x8), also 3 MAXe kaskadiert habe. Das Ganze wird ein pseudoanaloges rund 1m großes Thermometer. Dazu noch ein paar Hundert Rechteck-LEDs als Skalenstriche und eine Handvoll 7-Segmentanzeigen als Skalenbeschriftung. Liegt aber schon ne Weile und "reift" vor sich hin ;)
    ich the mich nun wieder mit der Programmierung etwas schwerer, mir liegt mehr die Elektronik.

    sehr schön :thumbup:
    Könntest du noch Angaben zum Plexi machen, welchen Absorptionsfaktor das hat? Es gibt ja mehr oder weniger stark getrübtes. Das stärker getrübte streut das Licht besser, dafür schluckt es mehr. Umgehkehrt verhält es sich dann mit dem LED Abstand, bis die einzelnen Punkte ineinader verschwimmen.
    Ich stehe momentan vor einem ähnlichen Problem, wenn auch bei einer anderen Bauform.

    Wenn unter deinem Link auf die Technischen Daten guckst, Ausgangsspannung 9-16V mit Hängen und Würgen ginge noch eine 5. LED in Reihe. Danach ist bei der verlinkten KSQ Ende Gelände

    Bei den Chinesen kann es durchaus mal vorkommen, das das 3. Pad unter der LED, welches der Wärmeabführung dient, fehlt, oder nicht verlötet ist. Da kann man sich letztendlich nur sicher sein, wenn man die selbst verlötet hat, oder bei einer vertrauenswürdigen Firma kauft, die selbst bestückt und nicht nur importiert.
    Ansonsten ist der Tipp mit dem Warmlaufen und Ausschalten sehr gut :thumbup:
    Meine 3W Stars brennen nach wenigen Sekunden ein Loch in ein Blatt Papier, was direkt auf der Siliconlinse liegt. Die absorbierte Strahlung ist nicht zu unterschätzen.

    Warum willst du dafür extra einen Tinny bemühen? 2 Transistoren würden es doch auch tun.
    Mit 4,5V sollte ein 5V Relais noch funktionieren. Es gibt da im DIL Gehäuse kleine Reed-Relais.
    Dein Mosfet ist als sollcher nicht erkennbar. Dein Konstrukt hat 2 Emitter von npn und pnp, einen offenen Kollektor und ein Gate 8o
    Nimm einen Logic Level FET, z.B. einen IRLZ24, 34 oder 44. Logic Level bedeutet, das er schon sicher offen ist bei einem direkten Logikpegel. Zumindest, bei einer mit 5V betriebenen Logik. Bei 3,3V dünnt sich das Angebot dann schon wieder aus. Wobei das erst bei höheren Lastströmen interessant wird. Bei deinen paar LEDs macht es nichts, wenn er nur zu 80% offen wäre ;)
    Außerdem mußt du bei einem N-Kanal FET Source auf Masse legen und die LEDs aufs Drain und dann weiter nach + gehen. Das Gate sollte mit einem Pull up oder Pull down von 10-100K gegen Masse oder +5V geschaltet werden und in die Gate-Leitung zum Controller-Pin kommt dann noch ein Vorwiderstand von 220 Ohm bis 1K. was gerade da ist. Man kann zwar auch direkt drauf, aber schaltungtechnisch sauber ist mein Vorschlag. Durch den Pull up oder down hat der Transistor immer einen sauberen Pegel und hängt nicht in der Luft. Der Vorwiderstand ist ein Strombegrenzungswiderstand, wenn das Gate bei einem Pegelwechsel umgeladen wird.
    Dein Tinny der langweilt sich doch. Da kannst du einen flackernden Kamin, oder Kerzenlicht, oder ein brennendes Haus oder einen Fernseher im Hintergrund mit simulieren.
    Man muß kleine Aufgaben ja nicht unbedingt gleich mit einem Mikrocontroller erschlagen :evil:
    Für die paar mA brauchst du auch keinen dicken Mosfet, da langt auch ein BC337 npn Transistor. Der kann bis 800mA schalten, das langt für 40 LEDs a 20mA.
    Der kostet 4 Cent, statt 40, wie der Logic FET.
    Ich sehe gerade, das du auch den Spannungsteiler für den Fotowiderstand falsch gezeichnet hast. Fotowiderstand und der normale Widerstand liegen in Reihe zwischen Masse und Ub, der Mittelabgriff geht dann an den Analogeingang des Controllers. Dann ist der Helligkeitswert, ab dem eingeschaltet wird, allerdings festgelegt. Du könntest ansonsten den Festwiderstand durch ein Poti ersetzen und so den anderen Zweig des Spannungsteilers ebenfalls veränderlich machen. Also z.B. 1 Megaohm Poti, Schleifer und ein Ende zusammen, da noch 10K als Strombegrenzung davor, damit du in Nullstellung des Potis den Fotowiderstand nicht grillst ;)

    Eine elektrisch halb gedimmte Glühlampe verbraucht ebenfalls die Hälfte. Nur geht die optische wahrnehmung nicht konform mit der Leistungsaufnahme, da eine Glühlampe ein thermischer Strahler ist und gedimmt kaum noch sichtbares Licht, dafür mehr Infrarot produziert. Zu der thermischen Problematik kommt noch, das die Glühlame den Strom integriert, also in den Nulldurchgängen wieder auskühlt und erst aufgeheizt werden muß. Weiterhin ist sie ein Kaltleiter und verhält sich somit ebenfalls nicht linear zum aufgenommenen Strom.
    Eine LED ist bei verringerter Temperatur dagegen sogar effektiver! Zwar wird beim Dimmen der LED nicht der Strom verringert, aber die thermische Verlustleistung ist ja ein Integral über die Zeit. Somit ist eine gedimmte LED effektiver im Vergleich zu einer gedimmten Glühlampe

    Da staune ich jetzt aber. Die waren im Monat Februar als Aktionsangebot, dann wieder zum Normalpreis (knappe 30 Öcken) und jetzt sind sie wieder durch die Bank weg preiswert. Habe ich nicht mitbekommen. Na ja, da kann ich mir überlegen, ob ich doch noch welche gebrauchen kann :D


    @Superluminal: Sorry, aber bspw die Samsung LEDs von ShineSky/Mike/Ivan/etc - da bekommst du super Aluplatinen für ~10€/m (weiße LEDs)


    Ich hatte mit deutschen Shoppreisen gerechnet. Eigenimport ist halt nicht jedermanns Sache. Und da etliche Zollämter bei LEDs freidrehen, hätte ich selbst bei den günstigen Preisen, die sich aber eben auch summieren, dann Bauschschmerzen.
    - ich habe einen Anbieter den ich noch nicht kenne
    - ich weiß nicht, ob ich das Zeug stresslos durch den Zoll kriege
    - im Fall des Falles, das es bei Punkt 2 klemmt, weiß ich nicht, ob der Verkäufer bei der Rückabwicklung mitspielt.
    Bei den sonst bei mir üblichen kleinen Bestellungen zwischen 5 und 20€ aus China kann man pokern, aber darüber sollte es dann auch 100%ig klappen.

    Soll das Licht nur weiß sein, oder sich auch stufenlos alle Farben einstellen lassen?
    Gut und hell und dein Budget schließen sich schon mal aus. Partykellerfunzelfeeling läßt sich machen, eine ausreichend helle, ausschließliche Raumbeleuchtung mit brauchbarer Farbwiedergabe eher nicht. Helle Alukernplatinen kostet der halbe Meter knapp 30€ - 60€ der Meter. Dann nochmal 25€ der laufende Meter Aluprofil mit Diffusor. Da bist du schon bei 85€ p. Meter x 4,5m macht 382,50€ plus Netzteil plus Fernbedienung, Kabel, Klemmen... am Ende bist du bei 500€ und hast keine Farbe, dafür aber ein sehr helles, angenehmes Licht.

    Das sollte funktionieren. Nur LiFePO4 Akkus haben eine geringere Spannung, da funktioniert so ein Austausch nicht. Die Ladezeit erhöht sich mit einem größeren Akku, aber das sollte eher ein Problem kosmetischer Natur sein. Natürlich kannst du den Widerstand suchen, der dafür verantwortlich ist, über das verbaute Lade-IC und dessen AppNote, aber das muß nicht sein. Solange es nicht um so Spezialitäten, wie Hochstromladung und Hochstrombelastung geht, kannst du da tauschen.

    Dann werde ich das auch mal bei Gelegenheit probieren und ein paar bestellen. Wäre halt nur blöd, wenn es nicht klappt und ich nochmal bestellen muß.
    Mit knappen zwofuffzig ist man vom Preisleistungsverhältnis für ein COB besser dran, als mit einer entsprechenden Starplatine

    Lötfett kannst du zum Klemptnern verwenden, wenn du die Dachrinne lötest. An Elektronik hat das Zeug nichts zu suchen!
    Auch beim Zinn gibt es Qualitätsunterschiede. Ich habe irgenwie mir zugelaufenes LSn 60, was auch irgendwie breiig bleibt, was ich nur für grobe Lötungen nehme. Aber für Kleinkram habe ich auch ein gutes, dünnes Markenlötzinn, was ganz anders schmilzt. Dann das angesprochene selbstgemachte Flussmittel und eine Büchse mit Kolophonium zum Einstippen der Lötkolbenspitze.

    Du mußt du dem Hauptzollamt, welches für dich zuständig ist. Wenn du überhaupt hinmußt.
    Unter 22€ inklusive Versandkosten brauchst du nichts bezahlen. Über 22€ dann 19%.
    Bei der Deklaration LEDsonstwas drehen die erst mal frei. Frankfurt pappt dann einen Aufkleber drauf, das sich das für dich zuständige Zollamt der Sache annehmen soll. Nun kommt es darauf an, wie kompetent der Beamte ist, der dich abfertigt. Es gibt welche, die eine LED nicht von einer LED-Glühlampe unterscheiden können. Bei denen hast du dann schlechte Karten. Ich habe mit meinem Zolllamt da Glück und bekomme mein Zeug, mit ausgedruckter Bestellung. Die interessiert nur der Warenwert. Ich hatte unbestückte Starplatinen bestellt und die Gipsköppe haben die als LED deklariert und ich war erst mal Mode und durfte da vorstellig werden. Letztendlich interessierte der mich abfertigende Beamte nur für den Warenwert. Was drin war, interessierte ihn nicht die Bohne.
    Sicherheitsrelavante Dinge darfst du nur mit Nachweis, das es CE konform ist, importieren.
    Darunter zählen: Netzteile, Leuchtmittel, fertige Kits aus LED Stripe, Controller und Netzteil, wo alles fertig steckbar ist.
    Ein LED Stripe ohne Netzteil dagegen geht durch, wenn alles korrekt läuft.
    Und nackte LEDs oder LEDs auf Starplatinen gehen auch durch, denn Bauelemente sind kein fertig einsetzbares Produkt und können daher auch kein CE Zeichen bekommen, da sie erst zu einem fertigen Produkt zusammengebaut werden müssen und davon dann die Sicherheit abhängt, wie sie verbaut wurden. Quasi alles, zu dessen Weitervararbeitung Sach- und Fachkenntnis gehört. Ewas zusammenstecken kann ein Laie, wenn gelötet werden muß, dann ist das einem Laien nicht mehr möglich.
    Wenn irgend möglich, dann laß den Versender nicht LEDs draufschreiben, sondern elektronische Bauelemente oder elektronische Baugruppen. Das stimmt ja letztendlich auch.
    Verdächtig ist auch, wenn da gift (Geschenk) draufsteht und Wert 5€. Dann ist die Chance, das du da antanzen darfst, schon mal höher.

    vom Aufwand her macht es natürlich Sinn, nur die zu verarzten, die wirklich Durchgang haben. Eine Idee hätte ich noch. Siliconfolie oder Polyimid-Tape besorgen, LED vom KK ablöten, Auflagefläche unter der LED mit oben genanntem Material isolieren, danach einen kleinen Klecks Wärmeleitpaste drunter und die LED wieder auflöten, so das sie thermischen Bodenkontakt bekommt, aber eben isoliert ist. Es erhöht sich dann zwar der Wärmewiderstand um geschätzte 0,5K/W, aber das sollte wohl verschmerzbar sein.

    Habe mir gerade nochmal das Bild mit den montierten LEDs angesehen. Da müssen schon 2 blöde Zufälle zusammenkommen. Zum einen hat der Star Durchgang zum Boden zum Anderen hat der LED Boden Durchgang zum Anschluss.
    Ich hatte mal 10 weiße Avago 1W LEDs, die habe ich gleich ohne Stars verbaut. Angeklebt und die Beinchen ganz leicht hochgebogen, Kabel dran und Schrumpfschlach drauf. Ist zwar nicht die feine Englische, aber wer will schon Engländer sein.
    Leider habe ich davon keine mehr rumliegen, sonst hätte ich mal auf das Kühlpad messen können.
    Habe aber davon 4 Stück auf einen schwarz eloxierten KK gepappt. Die liegen in Reihe und funzen trotzdem alle, wie sie sollen.
    Um jetzt noch zu retten, was zu retten ist, würde ich die LEDs von den Stars runterlöten und die Stars mit Hitze und Gewalt runtermachen.
    Dann neue Star-Platinen beim Freundlichen ordern, messen, was Sache ist und wenn die Durchgang haben, dann Siliconfolie dazwischen und entweder mit Plastikschrauben montieren, oder halt Metall und Unterlegscheiben aus Plastik oder Pappe. Und dann vorm Brücken löten jede LED gegen KK durchmessen. Ist zwar etwas frickelig, aber dann funktioniert es sicher.