Beiträge von Shuzz

    Wohnwagen bedeutet ja eigentlich dann 12V KFZ-Netz oder?
    Könnte es sein, dass die Spannung da zeitweise mal deutlich höher war/ist als das was der Strip verträgt?


    Dunkler werdende LEDs sind oft ein Zeichen von vorschneller Alterung aufgrund zu hoher Bestromung.


    Was für Akkus verwendest Du? Und was für ein Solar-Panel?

    Hi!

    Shuzz: Warum sollte ich noch weitere Transistoren einbauen? Bringt in meinen Augen nichts oder verstehe ich da was falsch?

    Du hast 16 LEDs an Deinem Controller hängen, die können gleichzeitig leuchten. Wenn ich Deinen Schaltplan richtig lese, hat jede der LEDs einen 200R Vorwiderstand, macht dann bei blauen/weissen LEDs rund 10mA Strom pro LED. Für alle LEDs zusammen ergibt das also 160mA.


    Jeder Portpin der eine LED treibt muss daher 10mA liefern. Das ist soweit noch OK und innerhalb der Spezifikation.
    ABER woher kommt der Strom? Genau, der fliesst über den Vcc Pin erstmal in den Controller hinein. Und zwar die kompletten 160mA. Über einen Pin. Das ist zuviel.
    Steht übrigens auch explizit im Datenblatt der Atmel Controller drin.


    Auch ohne die Transistoren wird das ne Weile funktionieren, aber sauber ist das nicht und wenn Dir irgendwann Dein Atmel abraucht ist das ja auch blöd oder? ;)
    Also einfach noch ein paar PNP Transistoren vorne dran. Dann noch die Vorwiderstände anpassen und beachten, dass Du die Ansteuerung umdrehen musst.
    Vorteil: Du könntest die LEDs dann auch mit höherem Strom ansteuern (z.B. 30-40mA), dadurch erscheinen sie trotz des Multiplexens normal hell.


    Ansonsten solltest Du Dich wirklich in C einarbeiten, gibt super Tutorials auf Mikrocontroller.net. Dort gibt es auch step-by-step Erklärungen zur Programmierung einer LED Matrix.


    Zu Deinem Verständnisproblem mit den 3ms:
    Wenn Du nur alle 8ms zwischen Deinen Ebenen umschaltest kann es nur Flackern. Für ein Bild musst Du alle vier Ebenen jeweils einmal ansteuern (quasi "1 Hz"). Bei 8ms kannst Du pro Sekunde Deine Ebenen ca. 125x ansteuern. Geteilt durch vier Ebenen ergibt das also ca. 30 komplette Bildaufbauten pro Sekunde - logisch, dass das flackert.
    Bei 3ms Verzögerung kommst Du auf ca. 330 Ebenenumschaltungen pro Sekunde, geteilt durch vier Ebenen ergibt das dann rund 80 Bilder pro Sekunde - das klingt schon flimmerfreier.


    Generell solltest Du das umschalten der Ebenen usw. in einem Timerinterrupt erledigen. Wie das geht steht wiederum in den oben erwähnten Tutorials... ;)


    Die Transistoren die Shuzz meinte, hast du ja schon in deinem Schaltplan drin. Einen für jede Ebene.

    Die meinte ich nicht. Ich meinte Highside-Transistoren.

    Ich würde auch für die 16 LEDs pro Layer jeweils einen Transistor spendieren. Die Portpins bei den Atmels dürfen maximal mit 70mA insgesamt belastet werden.
    Wieviel mA kriegt eine LED bei Dir ab?

    Auf den entsprechenden Pins die internen Pullups aktivieren und die Taster gegen Masse schalten.
    Dann braucht's auch keinen externen Widerling... ;)


    Das Problem das Du hast liegt aber in der fehlenden Entprellung der Taster.
    Was Du brauchst ist eine Routine, die den Wert erst verändert wenn der Eingangspin für z.B. 50ms geschaltet wurde.

    Wie Wallace bereits sagte, lies am Besten mal die Grundlagenartikel hier im Anfängerforum (Stickies!).
    Dort werden Deine Fragen beantwortet... ;)


    Grundsätzlich denkst Du nicht verkehrt, aber es ist trotzdem ne schlechte Idee. Hat mit der Kennlinie von LEDs zu tun (Strom/Spannung), die ist nicht linear!

    Praktisches herangehen:
    5€ Multimeter auspacken (oder kaufen) und damit den Strom durch die LEDs messen.
    Dazu die Strippen an die Eingänge 10A und COM anschliessen und das Multimeter mit den LEDs in Reihe schalten.


    Also z.B. NT+ --> LED-Strang --> Multimeter --> NT-
    Zeigt das Multimeter weniger als 350mA an ist alles in Ordnung.
    Solange Dein Netzteil die Spannung zuverlässig hält werden auch die LEDs überleben.
    Gibt's aber mal ne Spannungsspitze über die LEDs dann sind sie mit etwas Pech einfach sofort kaputt...


    Für fünf LEDs in Reihe ist das Netzteil aber eigentlich eher ungeeignet.


    Saubere Lösung: Vier LEDs in Reihe und eine billige KSQ (Instructables-KSQ) für 350mA mit niedrigem Drop basteln oder kaufen. Das Ganze dann an Dein NT ran und gut.

    OK, dann sind wir bei 18/3x60mA = 360mA, das klappt auch mit normalen Akkus. Rechnerisch reichen die 2300mA/h Deiner Akkus dann für 2300/360=6.4 Stunden.
    Ob Du die volle Kapazität nutzen kannst ist aber eine andere Frage: Problem wird sein, dass die Spannung der Akkus während der Entladung langsam absinkt, dadurch sinkt auch der Strom durch die LEDs und sie werden dunkler.
    Wie stark dieser Effekt ausfällt würde ich an Deiner Stelle mal austesten.

    1m RGB Strip mit 60LED/m zieht in etwa 1.2A maximalen Strom (100% weiss).
    Bei 150 LEDs musst Du diesen Wert noch mit 2.5 multiplizieren, also rund 3A.
    Das werden Deine Akkus sicher nicht lange mitmachen, rechnerisch reicht die Kapazität für eine 3/4 Stunde aus,
    praktisch wird die Helligkeit nach wenigen Minuten bereits deutlich abnehmen weil die Spannung recht schnell abfallen wird.
    Das alles gilt natürlich nur wenn die Akkus überhaupt 3A dauerhaft liefern können, was ich ebenfalls bezweifle.
    Klar, Du willst nicht permanent weiss haben, aber genau für diesen Fall musst Du halt alles auslegen damit es betriebssicher bleibt.


    Ich denke, wenn Du nur einzelne Farben ansteuerst wirst Du vermutlich mit 1-2A auskommen, aber auch das ändert an der oben beschriebenen Situation nicht viel.


    Für solchen Strombedarf kommst Du um ne ordentliche Bleigel Batterie kaum drumrum.
    Die Dinger wiegen halt direkt wieder einiges, dafür kommst Du damit aber auch auf Deine drei Stunden Betrieb und mehr.


    Ist denn wirklich gar kein Netzanschluss verfügbar? Oder würden evtl. auch weniger LEDs ausreichen?

    Beschreib doch mal bitte genauer was Du vor hast.


    Soll das ganze nur transportabel sein oder vllt. am Körper getragen werden?
    Wieviele LEDs? (Alternativ: an wieviel Meter LED-Strips hast Du gedacht?)
    Wie lange soll/muss es am Stück leuchten können?


    Wenn Du die drei Fragen beantwortest kann man Dir auch konkrete Hinweise geben.

    Naja, also aus den festgepinnten Artikeln hier im Anfängerforum kann man schon ne Menge Informationen ziehen.
    Sofern man dann noch das Ohm'sche Gesetz kennt kann man sich die Zusammenhänge dann eigentlich zusammenreimen... ;)


    Aber es ist für Einsteiger keine ganz triviale Materie, das ist schon richtig.
    Aber dafür ist das Forum hier ja da. Und Dir haben wir anscheinend geholfen, denn Du hast es kapiert... :)

    Und damit keine Mißverständnisse aufkommen:


    Bei den Strängen wie einerohneahnung sie beschreibt gehört in jeden Strang eine eigene KSQ!
    Damit ergibt sich dann auch nicht das von NoNameStriker beschriebene Problem mit der Parallelschaltung weil eben nicht mehrere Stränge hinter einer KSQ hängen sondern jeder Strang seine eigene KSQ kriegt. Von den Kosten her macht das nicht viel aus.


    Ich erwähne es nur weil einerohneahnung es halt nicht explizit geschrieben hat, falls das also ohnehin klar war: Sorry! ;)


    Wieso eine 230V-KSQ für stoffinchen uninteressant sein soll verstehe ich allerdings nicht so ganz.
    Wenn es um 15 HP LEDs geht würde ich gerade dann so eine KSQ verwenden weil man eben Modelle findet die ausreichend hohe Ausgangsspannungen aufweisen und somit alle 15 LEDs an einer KSQ betrieben werden können.


    Edit: Welche LEDs willst Du nun eigentlich verwenden? Wenn wir das wüssten könnten wir Dir auch eine konkrete KSQ empfehlen.

    Das LPV-100-12 wird den Dimmer vermutlich nicht wirklich mögen und sich sicher nicht damit dimmen lassen. Ob's daran kaputt geht weiss ich nicht sicher, ich denke aber die Möglichkeit besteht...


    Ansonsten ist mir wie gesagt kein LED-Dimmer für Strips(!!!) bekannt der Eingangsseitig per Phasenschnippeleien angesteuert wird.
    KSQs gibt's einige bei denen das geht, aber das passt halt wieder nicht zu den Strips. :(
    Wäre aber eigentlich auch mal ne interessante Bastelei... ^^

    Ah, ok, nun verstehe ich das Problem... :)


    Also Du brauchst mit Sicherheit keine KSQ die 100% exakt die gleichen mA liefert wie die originalen.
    Bauchmässig würde ich sagen, dass ne KSQ mit 1000mA ebenso funktionieren würde.


    Auf jeden Fall kannst Du dimmbare KSQs nehmen, mit dem oben beschriebenen Schaltungstrick (Widerstand parallel zum Poti) kannst Du die dann entsprechend einbremsen.


    Vorschlag: Die bereits genannte Meanwell mit 960mA kann problemlos Deine große KSQ ersetzen. 100k Poti zum Dimmen ran und gut.
    Für die 150mA KSQ würde ich ne stinknormale Meanwell mit 350mA nehmen und nen 100k Widerstand parallel zu nem 100k Poti zum Dimmen verwenden. Kommt dann bei 175mA max. raus.

    @BauerJoe: Danke! Den Tippfehler hab ich komplett nicht gesehen, musste mich eben anstrengen um die Stelle zu finden die Du meinst... -.- Tomaten auf den Augen...


    P@blo: Erklärt haben wir es Dir nun wirklich oft genug, wenn Du es nicht verstehst dann helfen weitere Erklärungen wenig.


    Dein Irrtum liegt in der Annahme, dass die Leiterbahnen auf den Stripes in irgend einer Art und Weise zum Transport von nennenswerten Strömen ausgelegt sind. Das sind sie NICHT!


    Rechne Dir doch mal den Widerstand von so einer Leiterbahn aus. Aus Kupfer, Querschnittsfläche kannst Du mit ca. 0,02mm² annehmen, die Länge mit 5m, die Formeln dazu findest Du im Internet.
    Dann rechnest Du mit Hilfe vom Herrn Ohm mal aus, wieviel Spannung bei einem Strom von 5A über diese Leiterbahn abfällt.
    Wenn Du diesen Wert hast kannst Du Dir auch leicht ausrechnen mit wieviel mA die LEDs am Ende dieser 5m Leiterbahn dann noch bestromt werden. Vielleicht verstehst Du dann wo das Problem liegt...

    Die LEDs kommen mir vertraut vor.
    Falls ich Recht habe solltest Du lieber keine Wunder von der Helligkeit erwarten.
    Selbst die "3W" LEDs werden nicht wirklich viel bringen.


    Die Lumenangaben sind dann auch reines Wunschdenken.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich will Dein Projekt nicht schlecht machen.
    Ich will Dir nur klar machen auf was Du Dich einlässt. Wenn es nur um Akzentbeleuchtung geht oder Du eine größere Anzahl von Spots planst kann das schon klappen.


    Wirklich gute LEDs kosten (noch) etwas mehr Geld, bieten dafür aber auch deutlich mehr Leistung. Was man braucht muss man selbst entscheiden, später Aufrüsten geht ja auch noch. ;)


    Viel Erfolg!

    Also der Kondensator gehört mit Sicherheit nicht in Reihe in die Versorgungsleitung sondern zwischen Versorgung und Masse.
    Die Z-Diode muss dann parallel zum Kondensator (und davor, Kondensator also direkt am PWM-Controller), der Widerstand bleibt wo er ist.
    Ansonsten sieht's gut aus... ;)