Beiträge von Transistor

    Ach so, Du verwechselt die Auslegung von Trafo und Induktivität!

    Ich verwechsle da gar nichts. Mir scheint es aber, dass du keine rechte Ahnung von diesen DIngen hast. Schau dir mal das Datenblatt eines üblichen Ferrits an: http://www.kaschke.de/fileadmi…ien/MnZn-Ferrit/K2008.pdf. Bis 400mT gut aussteuerbar (was beim harten Einschalten eines Trafos mit einer Dimensionierung auf 200mT gebraucht wird).

    Bei einer Induktivität macht das recht wenig wenn es mal etwas sättigt (Stromripple steigt stark an), beim Trafo ist dies fatal.

    So ein Unsinn, das ist immer fatal. Ich hab Schaltnetzteile für 50A-Xenonbogenlampen gebaut. Was glaubst du passiert da, wenn die Speicherdrossel sättigt? Genau, die Lampe zieht wegen ihres negativen differentiellen Innenwiderstands nahezu beliebig viel Strom und explodiert zusammen mit der Schaltung!

    die Flussdichte. Die sollte bei Ferritmaterialien nicht über 100 mT liegen, da macht man nichts falsch.

    Doch, macht man. Man nützt den Kern nicht sinnvoll aus. Bei Leistungsanwendungen mit großer Stromwelligkeit (Flussdichteänderung) kann man mit den üblichen MnZn-Ferriten durchaus mit 200mT arbeiten, bei geringer Stromwelligkeit (Speicherdrossel) auch bis etwa 300mT.

    Bei deinem extrem dicken Kern kommst Du bei 50 kHz auf rund 10V pro Windung!

    So wie ich den ersten Absatz im ersten Post lese, geht es hier um einen 50Hz-Trenntrafo.

    So, ich habe heute paar Vergleichsbilder gemacht....

    Vielen Dank dafür. Etwas stärker komprimiert hättest du die Bilder direkt in dem Post hochladen können, anstatt die extern zu verlinken, wo die in Kürze wohl eh weg sind.


    Wenn die Lampen nun noch lange halten, war´s wohl keine falsche Entscheidung die zu bestellen.

    wenn beim Einschalten Kondensatoren mit sehr hohem Startstrom aufgeladen werden und dadurch andere Bauteile im Netzteil kurzzeitig überlastet werden.

    Derartiges vermute ich auch. Da die Lampen offenbar eine aktive PFC besitzen (Zitat aus der Beschreibung bei Pollin: Leistungsfaktor: 0,95) haben die nur einen rel. kleinen Kondensator nach dem Gleichrichter, und deshalb wohl keinen oder einen zu kleinen Strombegrenzungswiderstand. Da die 1A-Gleichrichter (-brücken) nur einmalige Stoßströme von 30A aushalten, müsste dort ein pulsfester (Draht-) Widerstand von mindestens 22Ohm (für viele tausend Startvorgänge) eingebaut sein. Der braucht Platz, kostet Geld und verbraucht Leistung... Aber Geiz ist ja sooo geil...


    Wie auch immer, ich hab mir mal so ein 3er-Pack bestellt und werde, wenn eine ausgefallen ist, mal nachsehen was es war.

    Ja, die Lampen haben mich auch interessiert. Aber außer den lichttechnischen Daten gibts da auch noch folgende Angabe:


    - Schaltzyklen: 15.000


    Und das bedeutet, dass man die Lampe nach jedem Einschalten im Mittel knapp 2 Stunden brennen lassen muss, um die Lebensdauer durch die Schaltungen nicht zu verkürzen. Das erinnert mich fatal an die ersten ESL, die auch immer beim Einschalten gestorben sind. Es hat viele Jahre gedauert, bis die Hersteller eine praxistaugliche Zahl von Schaltzyklen hinbekommen haben. Insofern ist diese Aussage nach nichtmal einem Tag Test nichts wert:

    Habe heute eine dieser Led-Birnen bekommen. Und im Vergleich zu der von LG mit 7,5W und 520 Lumen deutlich heller! ... Von mir eine klare Kaufempfehlung!

    Außerdem ist der erwartete Vorteil dieser Lampen die im Vergleich zu Anderen bessere Lichtqualität (Farbtemperatur und Ra), und auch dazu leider keinerlei Aussage.

    Mich würde interessieren wie bei dieser Schaltung eine definierte Schaltfrequenz zustande kommt. Schließlich ist die Hysterese ja nur durch die internen, parasitären Verzugszeiten des Timers (der hier als inverter/treiber arbeitet) sowie von T1 gegeben.

    Hier wird gar keine definierte Schaltfrequenz erzeugt. Wozu auch? Das wird für die Funktion nicht benötigt und ist ein Merkmal aller Hystereseregler. Im Übrigen ist die Hysterese nicht nur durch Verzögerungszeiten, sondern durch die mit T1 verstärkte Hysterese des 7555 gegeben.


    Des weiteren ist natürlich gerade bei den geringen Spannungen die Verwendung eines Bipolartransistors (hier noch voll gesättigt) eher ineffizient.

    Die Sättigung ist doch nötig, um kleine Uce im eingeschalteten Zustand zu erhalten. Mit den ZTXxxxx kommt man leicht unter 100mV, so schlecht ist das also nicht.


    Weiteres Problem ist das die LED nur in der Freilaufphase arbeitet, also je nach Spannungsdifferenz unter 50% der Zeit. Das bedeutet das der LED-Strom über 2 mal so groß ist wie der mittlere Strom und damit der LED-Wirkungsgrad rund 10% geringer.

    Bei allen Boost-Wandlern nach diesem Prinzip fließt der Ausgangsstrom nur in der Sperrphase des Schalters (auch beim MCP1650). Wenn das stört, kann man ja mit einer Entkoppeldiode einen Kondensator parallel zur LED schalten. Dann steigt zwar der Wirkungsgrad der LED, aber das wird durch die Entkoppeldiode wieder aufgefressen.


    Ich verwende seit jeher für 1s-Anwendungen bis 10W den MCP1650 oder einen software-geregelten step-up mit Attiny13V. Extrem simpel, kompakt und recht effizient.

    Der MCP1650... arbeitet nur mit Spannungen von 2,7...5,5V und ist damit für 2 Nixx-Akkuzellen mit 2...2,4V unbrauchbar.


    In dem Beitrag ging es vor allem darum, mit möglichst billigen und überall erhältlichen oder vorhandenen Bauelementen eine einfache Möglichkeit zur Versorgung einer weißen LED aus zwei Nixx-Akkuzellen oder Batterien zu schaffen, bei der man wegen des einfachen Aufbaus außerdem noch die genaue Funktion jedes Bauelementes erkennen und verstehen kann.

    Gibt es eine Wärmeleitvergussmasse oder allgemein eine Vergussmasse die Wärme so gut wie möglich ableitet?

    Ja klar doch. Jede "Vergussmasse" leitet die Wärme, so gut wie es (ihr) möglich ist, ab. Die Frage kann man so also nicht stellen. Du musst schon etwas präziser werden.

    Leiterplattenbelichtung mit fokussiertem UV-Licht ist schon länger üblich. Eine BlueRay-LD kann man auch problemlos noch viel besser fokussieren als nur auf 0,5mm. Mit <a href="http://www.thorlabs.de/thorProduct.cfm?partNumber=C671TME-405">diesen Asphären</a> bekommt man ein elliptisches Strahlprofil, etwa so, wie es aus der LD rauskommt, und fast die gesamte Leistung in eine 100µm Faser. Es gibt auch billigere Glas- und Acryllinsen.<br>


    Edit Die Forensoftware ist echt der letzte Müll.

    Ich meine ob dieser Effekt in deiner Schaltung relevant wird: http://en.wikipedia.org/wiki/Diode#Reverse-recovery_effect

    Nein, wird er nicht, weil die LED gar nicht auf Sperrspannung belastet wird. Sie wird doch durch den Transistor nur einfach kurzgeschlossen und dabei ausgeräumt.


    Es geht mir darum wie weit ich die Induktivität verkleinern könnte und bei welchen Bauteilen zuerst entsprechende Grenzen oder ungewünschte zusätzliche Verlustleistungen dadurch entstehen könnten.

    Kleinere Induktivität bedeutet höhere Schaltfrequenz und damit mehr Schaltverluste.


    Hast du zufällig ein LTSpice File der Schaltung, dass du bereit stellen könntest?

    Nein, ich arbeite mit TINA. So eine einfache Schaltung ist doch in einer Minute zusammengeklickt.

    Die Frequenz wird ja größtenteils durch die Größe der Spule bestimmt?!

    Falls du mit "Größe" die Induktivität meinst, ja.

    Hast du schon Versuche gefahren wie weit man diese noch verkleinern könnte?

    Meinst du jetzt "Größe" oder "Induktivität"?

    Ist die recoverytime einer Leuchtdiode nicht wichtig für die Schaltung? Aber wird auch nie in einem Datenblatt erwähnt...

    Keine Ahnung was eine recoverytime (Erholzeit) bei einer LED überhaupt sein soll. Falls du meinst, ob die Emission der LED dem Strom folgen kann und das für die Schaltung wichtig ist: nein, das ist vollkommen unwichtig für die Schaltung. Die prägt einfach einen Strom in die LED und was die daraus macht ist ihr egal.

    Gehts nicht noch unkonkreter? Welche Wellenlänge? Welche Leistung? Von JENOPTIK gibts UV-LEDs. Ich hab hier eine ELJ-405-697-1, die liefert 240mW auf 407nm bei 350mA.

    Na toll für die Diode muss ich extra nach Bonn fahren.

    Nicht unbedingt. Du kannst auch andere Dioden versuchen oder einen Transistor als Diode schalten (Basis und Kollektor verbinden=Anode bei npn bzw. Katode bei pnp). Oder du kannst, wie schon gesagt, R1 und/oder R2 verändern.

    Die D1 arbeitet hier bei einem Strom von ca. 1mA, da ist die Uf viel kleiner.
    AA-Batterien können so eine Schaltung nicht vernünftig versorgen, nimm Akkus. Wie verringerst du eigentlich die Spannung von Batterien?
    True RMS allein sagt nichts aus, der Frequenzbereich wäre entscheidend. Metrax baut wohl keine MM.

    habe die Schaltung zusammen gebaut leider funktioniert sie nicht. LED leuchtet LED Strom aber nur 140mA


    das einzige was mir aufgefallen ist ist das ich eine falsche Diode bestellt habe 1n4007 statt 1n4002.

    Naja, wenn die LED leuchtet, dann funktioniert die Schaltung, denn die LED-Spannung ist ja größer als die Betriebsspannung.


    Womit hast du den Strom gemessen, ist die Betriebsspannung auch direkt an der Schaltung 2,4V? Der Strom durch die LED ist kein Gleichstrom, sondern pulsförmig und der kann mit einem Multimeter nicht vernünftig gemessen werden. Bei solchen Schaltungen kannst du nur mit einem Oszilloskop etwas brauchbares messen.


    Wenn der BC327 bei großen Strömen nicht ausreichend verstärkt, dann kannst du den mal durch einen BC369 oder einen passenden ZTXxxx, o.ä. ersetzen (ft beachten!). Außerdem ist der LED-Strom von recht ungenauen Spannungen abhängig, nämlich der Ube von T1 und der Uf von D1. Wenn die von meinem Aufbau abweichen, bekommst du andere Ströme. Eine höhere Uf der D1 führt zu kleinerem LED-Strom, und die 1N4007 hat typ. eine höhere Uf als die 1N4002. Du kannst R1 und R2 in sinnvollen Grenzen ändern, um den Strom zu verstellen.

    Werde mich erst mit dem Thema Gleichrichtung und Glättung auseinander setzen, Spule-Kondensator-Filter um eine saubere Gleichspannung zu bekommen.

    Wahrscheinlich unnötig und evtl. sogar kontraproduktiv, wenn durch übertrieben große Glättungskondensatoren der Stromflusswinkel im Gleichrichter kleiner wird. Aber mit den vollkommen unzureichenden Angaben die du bisher geliefert hast kann man dir beim besten Willen nicht helfen. Du redest von KSQ und Instruktables, was eine KStQ vermuten lässt, dann wieder von glatter Spannung, was eine KSpQ vermuten lässt. Keine Angaben zu Quell- und Lastspannungs- und Strombereich usw....