Beiträge von Transistor

    Daher hatte ich überlegt, ob ich die Empfangs-Diode auf dem Board nicht einfach loslöten und mit einem Kabel verlängern kann. Oder gibt es irgendwelche Alternativen, für die ich nicht direkt das Gerät öffnen muss? Vielleicht sowas wie einen Lichtleiter?

    Normalerweise sind da keine Empfängerdioden, sondern TSOP-Empfängermodule drin, die Empfängerdiode, Filter und Verstärker enthalten. Da ist das Verlängern viel problemloser als bei reinen Dioden.
    Evtl. gehts aber auch ohne Öffnen des Receivers, wenn du in die Fernbedinung eine bessere IR-LED einbaust.

    Also mit Epoxidharz würde ich das nicht machen. Mit Epox hab ich bis auf wenige Ausnahmen nur schlechte Erfahrungen. Die hohen Temperaturdifferenzen zwischen Hochsommer und kaltem Winter und die Öl- und Kraftstoffbelastung der Klebfuge sind gar nicht gut für die Haftung von dem Zeug. Viel besser wäre hier Silikon. Das haftet extrem gut auf Alu, ist flexibel genug um die Ausdehnung aufzunehmen und hat mit dem Temperaturbereich kein Problem. Allerdings würde ich, wie schon vorgeschlagen, eine Hülse um die Stelle herum legen und die ganzflächig kleben. Welcher Druck in der Leitung auftritt und ob diese Konstruktion den aushält, weiß ich aber nicht.

    Weil das (Druck-)Gussmaterial eben auch kein reines Alu ist, sondern - nach allem, was ich weiß - immer Si im zweistelligen Prozentbereich enthält

    Ja, das ist meist AlSi12 und das ist sogar eutektisch. Aber sowohl Guss-, als auch Knetlegierungen können Magnesium, Silicium, Kupfer, Zink, Zinn, Nickel, Mangan, Titan, Beryllium... enthalten, so dass ich da keinen prinzipiellen Unterschied sehen kann. Trotzdem Danke für die Antwort.

    Dann käme es halt darauf an, wieviel schlechter das Gußmaterial ist

    Mal rein interessehalber: Weshalb ist (AL-) Gußmaterial in der Wärmeleitung eigentlich schlechter als eine Knetlegierung, die für das Strangpressen verwendet wird? Ich hätte eigentlich erwartet, dass die Anzahl der Kristallfehler in einer stranggepressten Knetlegierung höher sind als in einem Gußwerkstoff, und da die Wärmeleitfähigkeit analog zur elektrischen Leitfähigkeit mit der Anzahl der Kirstallfehler abnimmt, wäre ich von besseren Eigenschaften der Gußlegierung ausgegangen.

    Wie bekomme ich benutzerfreundlich 2 oder mehr Netzteile auf ein Kabel

    Soll das heißen, dass du mehrere Netzteile parallel oder in Reihe schalten willst oder mehrere Netzteile elektrisch getrennt über das Kabel führen willst?

    (mehrpolige Stecker + entsprechendes Kabel

    Wieviel Spannung soll den an der Last noch ankommen? Bei 40A und 4,5V an der Last darf die Summe aller Leitungs- und Kontaktwiderstände höchstens 12,5mOhm sein.

    Ich wollte mal Fragen ob diese schaltung so Funktionieren würde.

    Ja, wird sie, wobei R4 überflüssig ist. Wenn du die Eingangsdaten des 74HC573 invertieren kannst, können auch R1, R3 und der PNP entfallen.


    Das gilt für 20...50mA-Leds, mehr Strom ist mit dem BS170 bei 3,3V Ugs nicht drin.

    Hallo Bastler,


    da hier immer mal wieder nach Led-Treibern für Ströme im A-Bereich und für Spannungen bis zu 18V (4 x Lixx) gefragt wird und es dazu nur Beiträge mit Spezial-ICs oder Fertiglösungen (LM3406, PT4115..., bzw. PCB-Components, Wichtel...) gibt, rücke ich mal eine sehr einfache aber gute Schaltung für den Selbstbau raus. Je nach Betriebsbedingungen (Eingangsspannung, LED-Spannung) liefert die Schaltung stabil und ohne zusätzliche Kühlung 3A Ausgangsstrom. Kleinere Ströme sind natürlich problemlos möglich.



    Schaltungsfunktion:
    Die Schaltung ist vom Prinzip her ein Hysterese-Buck-Regler, d.h. ein Abwärtsschaltregler mit direkter Strommessung und Zweipunktregelung. Der BF256 bildet mit dem Sourcewiderstand eine 1mA-Stromquelle, die die LD274 versorgt, welche als temperaturkompensierte Referenz für den Messtransistor T2 arbeitet. Je nach Momentanwert des LED-Stromes ändert sich die Ube von T2, so dass sich entsprechende Kollektorstromänderungen ergeben, die über R4 den Mosfettreiber, und damit den T3 ein- bzw. ausschalten. Im Einschaltmoment ist der LED-Strom null und daher T2 geöffnet und IC1 und T3 eingeschaltet. Der LED-Strom steigt mit der Zeit soweit an, dass T2 zu sperren beginnt und dadurch der Treiber IC1 den T3 abschaltet. Der Drosselstrom fließt jetzt über die Schottkydiode und den Messwiderstand und nimmt mit der Zeit ab, bis T2 wieder zu leiten beginnt und so weiter.


    Der LED-Strom pendelt also um seinen Mittelwert herum. Das ist ein ganz normaler Verlauf bei allen Schaltreglern. Wenn man einen glatten Strom (reinen Gleichstrom) haben will, kann man einen entsprechenden Kondensator parallel zur LED schalten. Infolge der geringen Welligkeit von unter 10% ist das aber meist unnötig und wegen der Schaltfrequenz von ca. 200kHz auch nicht sichtbar. Die Schaltfrequenz wird nicht durch einen speziellen Oszillator erzeugt, sondern stellt sich in Abhängigkeit von der Bauteildimensionierung und den Betriebsbedingungen allein durch das Schaltungsprinzip ein.


    Im Diagramm ist der LED-Stromverlauf bei verschiedenen Eingangsspannungen gezeigt. Man erkennt die gute Stromregelung über den gesamten Betriebsspannungsbereich. Andere Ströme stellt man grob durch entsprechende Werte für den Messwiderstand ein (100mOhm für 2A, 200mOhm für 1A, usw.) und fein durch sinnvolle Anpassung von R1 oder R4.


    Verlustleistungen und Wirkungsgrad bei 3A, Ue=7,4V, Uled=3,3V:
    (vereinfacht)


    Messwiderstand P=I^2*R=3A^2*0,066Ohm=0,6W
    Schalttransistor P=I^2*Ron*Tein/T=3A^2*0,1Ohm*3,95µs/7,5µs=0,47W
    Schottkydiode P=I*Uf*Taus/T=3A*0,33V*3,55µs/7,5µs=0,47W
    Speicherdrossel P=I^2*R=3A^2*0,05Ohm=0,45W
    Summe Pv=1,99W.


    Dazu kommen noch ein paar mA für den Rest der Schaltung. Man kommt so in erster Näherung auf 2,1W. 12,1W Eingangsleistung und 10W Ausgangsleisung ergibt einen Wirkungsgrad von 83%. Die Verluste sind schön gleichmäßig auf die Leistungsbauteile verteilt und können ohne zusätzliche Kühlung abgegeben werden.


    Für den Mosfet-Treiber IC1 kann ein beliebiger nichtinvertierender Treiber-IC (TC1410N; TC1411N, TC4427...) eingesetzt werden, notfalls geht sogar die Reihenschaltung von 2 Stück ICM7555 (oder 1 Stück 7556). Für L1 kann man eine L-PISR 47µH von Reichelt nehmen. Bei kleinen Eingangsspannungen (<7...8V) sollte man einen LL-Mosfet verwenden, bei größeren dagegen einen Standart-Mosfet. PWM-Dimmung kann mit einem Mosfet (BS250) parallel zur LD274 gemacht werden. Wenn die LED kurzgeschlossen ist, dann ist der LED-Strom null. Das Zeitverhalten sieht man auch im Diagramm. Die Schaltung zeige ich hier zwar nur als Simulation, hab die aber auch mal als Drahtverhau aufgebaut. Sie funktioniert praktisch genau wie in der Simulation, wenn man von den rel. stark streuenden BF256 und den weniger stark streuenden BC547/LD274 mal absieht.


    Viel Spaß und Erfolg

    Ja, ich wuerde das dann gerne machen, wie macht man das? Ich wuerde ja sehr gerne Einstellen wie hell die LEDs sein sollen und dann wird stets diese Helligkeit eingeregelt. Wie soll ich das mit einem direkten Anschluss des LDRs an den Treiber erreichen?

    Man kann an den Treiber doch ein Poti anschließen und damit die Helligkeit einstellen. Du kannst den LDR zwischen Schleifer und Ende (oder Anfang) anschließen und ein richtiges Poti als veränderlichen Widerstand zwischen Schleifer und Anfang (oder Ende). Damit lässt sich (in Grenzen) die Helligkeit einstellen, wenn LDR-Widerstand und Poti halbwegs zueinander passen.

    Verwende ich die Schaltung aber nicht zum "selbst"-regeln einer LED sondern zum Dimmen dieser LED durch z.B. die Sonne dann dimmt die Schaltung ganz ohne Schwingung wunderbar, invers zur Sonneneinstrahlung.

    Ja natürlich, weil dein Dimmer die Helligkeit der Sonne nicht verändern kann. Das ist genau der Grund, weshalb die Schaltung mit deinen LEDs schwingt:


    Ich habe die Schaltung wie gehabt aufgebaut und fuer C1 alles von 0.22µF bis 4700µF eingebaut -> egal das Ding schwingt :( (LED geht von voller Helligkeit zu null Helligkeit ~3-4x pro Sekunde)

    Die Schleifenverstärkung ist für die Frequenzgangkorrektur (Integrationszeitkonstante) viel zu groß, bzw. der LDR viel zu langsam. Wenn die Schaltung eine etwas zu geringe Helligkeit erkennt, dreht sie den Strom schnell und stark auf, aber der LDR braucht seine Zeit das zu merken. Daher denkt die Schaltung es reicht noch nicht und dreht immer weiter auf, bis zum Anschlag. Irgendwann meldet dann der LDR die zu große Helligkeit und nun das gleiche Spiel umgekehrt. Du müsstest die Regelschaltung sehr viel langsamer als den LDR machen oder/und die Regelverstärkung reduzieren.
    Der Treiber kann doch direkt mit einem LDR gesteuert werden; hast du das versucht?

    wobei natürlich die Frage ist, wenn man schon den Strom einstellen kann, wozu's dann die PWM noch braucht..?

    Doch das ist schon richtig so. red81 möchte Farbtemperatur und Helligkeit unabhängig voneinander
    einstellen, d.h. die Farbtemperatur durch Änderung der Stromamplitude und die Helligkeit durch Einstellung des Mittelwertes mittels PWM.


    Allerdings kann man das bei warmweißen LEDs wohl vergessen. Cree sagt bei der XP-E weniger als 100K Verschiebung (3084K...3180K) bei Strömen von 175mA...2,5A. Bei der kaltweißen XP-E sind es 7007K...9041K.

    ..... Geht das?

    Im Prinzip ja. Aber es wird sich da um Widerstandswerte im Bereich von 1Ohm handeln durch die der LED-Strom fließt und deren Spannungsabfall als Regelgröße für der Stromregler verwendet wird. Das Poti müsste also sowohl die 700mA aushalten als auch einen hohen Widerstand von z.B dem 100-fachen (bei Abdimmung auf 1%) des 700mA-Messwiderstandes haben. Das Ding wäre riesig groß (P=0,49*100*Rm).

    Welchen Wärmewiderstand hat der LT-0665? Oder wie berechne ich den am besten?


    Welchen Wärmewiderstand dieses KK meinst du denn? Den mit Belüftung oder den bei freier Konvektion und die Rippen senkrecht oder die Rippen waagerecht oder oder...? So einfach ist das nicht. Der WW hängt entscheident von der Ausrichtung und den Belüftungsverhältnissen ab. Selbst wenn ein Wert für den WW im Datenblatt steht, sagt der für deine Anwendung nicht viel aus. Am besten ermittelst du den selbst, indem du eine bekannte Leistung auf dem KK verheizt und die Temperaturerhöhung zur Umgebung misst.
    Und außerdem: Du brauchst bei der XM-L nicht mit 10W abzuführender Leistung rechnen, sondern nur mit ca. 7,5W, der Rest wird als Licht abgestrahlt.