Beiträge von Elektrobert

    Hallo Stefan,


    das mit dem Regeln der Versorgungsspannung sollte auch funktionieren. Einzig mit der Einschränkung, daß du eben nicht ganz runterdimmen kannst, weil die Leuchte unter 7 Volt wohl irgendwann ganz abschaltet. Bevor du jetzt ein regelbares 48Volt-Netzteil anschaffst, bedenke den Spannungsabfall auf den doch sehr langen Zuleitungen. Für volle Helligkeit müssen da wohl etwas mehr als die 48 Volt oben anliegen. Um das zu berechnen, müssten wir jetzt den Innenwiderstand der Leuchte(n) kennen. Oder ausprobieren ...


    Die Farbverschiebung bei analogem Dimmen anstelle von PWM ist jetzt auch nicht dramatisch, das ist kaum mit blossem Auge feststellbar, und die Kamera wird das eventuell sogar mit ihrem automatischen Weissabgleich kompensieren.

    Aber die Idee mit der regelbaren Versorgungsspannung und Beibehaltung der PWM-Dimmung gefällt mir besser.


    Viel Erfolg,

    Robert


    Edit: wenn ich den Produkttext genau durchlese,ist mir nicht ganz klar, ob die Leuchte am Dimmer-Eingang wirklich Gleichspannung erwartet, oder doch eine PWM-modulierte Spannung ? Zitat "Fully dimmable control using a PWM servo signal (1100-1900 μs)" ... bei 100% Leistung ist klar, da ist das PWM-Signal gleich einer glatten Gleichspannung. aber ob dimmen durch Spannungsreduzierung auch klappt? Da solltest du vielleicht beim Hersteller nachhaken ...

    Moin Stefan,


    im Grunde ist das Dimmen über die Spannung (bzw. den Strom) bei jeder LED möglich, ABER dazu müsste man die Leuchten öffnen und die PWM-Elektronik überbrücken, also die LEDs direkt auf die Anschlussleitungen legen. Ich bezweifle, daß das so einfach geht, im Hinblick auf die Wasserdichtheit.


    Plan B: ich sehe da noch andere Leitungen auf deinem Foto, Versorgung für die Motoren, Kamera, ... eventuell kannst du da einen gemeinsamen Minus/Masse mit benutzen für Minus der Leuchten, dann hättest du die beiden vorhandenen Leuchten-Leitungen für + Versorgungsspannung und + PWM-Ansteuerung.


    LG,

    Robert

    Moin !

    Module, keine Ahnung, Paste würd ich irgendwas nehmen.

    Und die neuen LEDs wie auch die Kühlkörper über ne möglichst plane Oberfläche mit feinen bis allerfeinsten Schleifpapieren ziehen.

    Theoretisch kleben die Flächen bei völlig planen Flächen vonselbst aneinander, kaltverschweisst.

    Aber Paste passt auch.

    Mein Senf dazu :)

    ... und auf diesem Gebiet nicht mehr vor habe, den "Guru-Status" zu erreichen


    Also in meinen Augen, hast du den Gurustatus hier im Forum auf jeden Fall erreicht. :D
    Du hast hier angefangen, als ich grade so die Lust an LED-Basteleien verloren hab, und damit auch am aktiven Forenleben. Still lese ich schon gern regelmässig noch was hier so abgeht - nur die Fragen sind mir ausgegangen, und beim Antworten wart ihr immer die schnelleren.


    Wie komme ich also dazu, mich nach Jahren wieder hier mitzuteilen? Weil meine Chilis aus 2015 zur Neige gehen / verdorben sind, und Dezember in meinen Augen der beste Zeitpunkt um neue Samen zu setzen. :love:
    Hab grade das Growlight von damals ausgegraben, sponsored by led-tech.de :thumbup:


    Meine 5 cent zum "sterbenden Forum"

    Bei den 3LCD-Beamern werden die 3 Farben mit halbdurchlässigen Spiegeln in einen Strahlengang eingekoppelt und mit Linsensystemen fokussiert. Vom Prinzip her auch mit mehreren LEDs realisierbar, erfordert daß schon ne Menge mechanische und optische Handwerkskunst ...

    Jop - so ein 10W-Modul warmweiss macht Lumen typ.: 730, und ist damit so hell wie ne 60Watt-Glühbirne. Während die gute alte Birne ein Rundumstrahler ist, gibt die LED dieses Licht aber in eine Richtung ab (etwa eine Halbkugel mit Schwerpunkt senkrecht zur Achse) und erreicht in diese Richtung mehr als die doppelte Helligkeit. Dafür kommt nach "hinten" nix raus.

    Ich hab eine von den GU10 seit etwa 2 Jahren, Einschaltdauer etwa 8 Std./Tag.
    Leuchten tut sie noch, wird auch nicht übermässig warm. Aber hell ist was anderes, und die Lichtfarbe ist recht rosa- lastig (verglichen mit Halogen oder XM-L ww LEDs).
    Ist halt wie so das meiste LIDL-Zeuchs- wenig Produkt für wenig Kohle.

    Naja, die Folie streut das Licht nur mässig ohne ne zusätzlichen Diffusor davor. Dafür sind die Verluste in meinen Augen nicht allzu gross.
    Sprich, wenn ich nen Druck davor klebe, also n Plakat mit weisser Rückseite, son Kunststoffzeuchs, ist die Verteilung sehr gut.
    Aber wenn ich die Kiste als Paneel verwende, also ohe Poster davor, hab ich zwar ne gute Helligkeit aber ich seh immer noch die ienzelnen Lichtounkte der LEDs.


    Fotos folgen wenn ich mal Zeit habe. also, eher nie X(

    Im Endeffekt geht wohl probieren über studieren ;)

    Dazu würde ich auch raten! Ich würde mal testweise 2 parallele Stripes nebeneinander, gerade so weit in die Vertiefung versenken daß man sie von keiner Stelle des Raums sehen kann, und dann etwas in Richtung Raummitte neigen so daß mehr Licht an die Decke kommt. Die seitlichen Bretter bekommen immer noch genug Helligkeit da die Stripes ja fast 180° Abstrahlwinkel haben.

    Hallo,


    zu 1) Die Lichtstärke der Leisten mag gerade so ausreichen als Arbeitslicht, aber ein kaltweisser Farbton ist nun wirklich ... Geschmackssache. Grade Lebensmittel sehen darunter ziemlich ... geschmacklos aus. Hier wären warm- oder neutralweisse LEDs sicher besser.
    zu 2) Ich habe so eine Unterschrankleiste mal mit so einem Schalter versehen. Allerdings habe ich da auf 230V-Seite geschalten, damit das Netzteil nicht jahrein, jahraus am Netz hängt, und einem Laien möchte ich dazu nicht raten.

    Ich hab mir mit einem anderen Forenmitglied zusammen 3 Meter Sternkühlkörper von der Sorte hier geholt bei Fischer Elektronik.
    Der Meter kostet knapp 10€ zzgl. Versand, Mindestbestellwert 25 €, deshalb die 3m.
    Der oben verlinkte 5cm-Abschnitt kann etwa 4-5 Watt ausreichend kühlen, getestet mit ner XM-L. Mal sehen was man mit 10cm so gekühlt bekommt ...

    Bei diesen Profilen verschwinden die Clips komplett unsichtbar.
    Die Abmessungen sind etwas grösser als bei deinen, 20*8mm. Durch das Profil (damit meine ich den Querschnitt) sind sie sehr verwindungs- und knicksteif.


    Ich habe damit schon mehrere Unterschrankbeleuchtungen verwirklicht und dazu die MX-3 ww auf Streifenplatine verwendet, da mir deren Lichtfarbe sehr gut gefällt. Etwa 10 -12 Watt pro Meter sind kühltechnisch drin.

    Ob du indirekte Beleuchtung durch einen Deckenfluter willst oder eine gerichtete Beleuchtung, ist erstmal Geschmackssache.
    Vorteil indirekt: du blickst nicht direkt in die Lichtquelle, das Licht ist breit gestreut und dadurch hast du kaum Schatten beim arbeiten und eine gleichmässige Ausleuchtung des Raums
    Vorteil direkt: du brauchst weniger Lichtleistung wenn du den Platz, an dem du wirklich Licht brauchst, direkt ausleuchtest


    Die benötigte LED-Leistung lässt sich abschätzen, wenn du dir normales Glühlicht als Vergleich vorstellst: Im Vergleich zu Glühbirnen etwa 1/8 der elektr.Leistung durch LEDs; im Vergleich zu Halogenleuchtmitteln etwa 1/6. Bei Leuchtstoffröhren/ESL ist das Verhältnis annähernd 1:1.