Beiträge von N-Scale

    Hallo Wastl,

    ich selbst habe von Philips unter anderem diese hier im Einsatz, wenn es ums Dimmen geht:

    LED CLA 80W GU10 CRI90 WW 36D WGD SRT4 | null
    Die Philips LED-Lampen WarmGlow bieten mit Lichtintensitäten für ein warm leuchtendes Dimmen wie bei traditionellen Leuchten ein ganz neues Erlebnis für…
    www.lighting.philips.de


    Dazu eine ganze Reihe normaler, nicht Dimmbarer Spots. Ich gebe gerne zu, dass ich da Beruflich etwas "vorgeschädigt" bin, waren Philips Produkte - bzw. Signify Produkte doch immer zuverlässig und selten von Kunden Reklamiert. Selbst hatte ich bisher auch noch keinen Ausfall und bin mit Farbwidergabe, treue der Farbtemperatur und Effizienz mehr als zufrieden. Hochwertig ist auch Definitionssache - die Philips Leuchtmittel haben eine vernünftige Effizienz, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und erfüllen zuverlässig durch die Bank ihren Job. Folglich kann ich keine der Leuchten als die "hochwertigste" ein kategorisieren. Was die Farbwidergabe und -temperatur angeht ist das ebenfalls immer Einsatzabhängig. Betrieben werden die Dimmbaren bei mir sowohl an Jung Unterputz Universaldimmern der alten Generation, als auch an den moderneren, für LED Anwendungen entwickelten Dimmern. Bei Kunden entsprechend divers an KNX, UP oder stand Alone REG Dimmern mit Push-Dimmfunktion.


    DALI kann ich nichts beisteuern, habe ich persönlich keine Erfahrung damit, die gängigen Hersteller haben hier nach kurzer Recherche aber ein breites Angebot dafür.

    Hallo Wolfgang,


    seit dem Fischforum lange nichts mehr von Dir gelesen :)

    Das LCM-40U (https://www.mouser.de/datashee…A0011715768_1-2520478.pdf) würde sich ebenfalls mit einem Poti dimmen lassen. Leistungstechnisch wäre auch noch Platz für eine dritte Platine in Reihe bei 1050 mA.


    Ich nutze die 21er Module unter anderem über den Terrarien mit 1050 mA. Dabei sind sie "nur" nach ähnlichem Schema in Alu-Profile geklebt, wie hier: Überlegung einer Aquarienbeleuchtung

    Als wirklich warm werdend empfinde ich die Platinen bei 1050 mA nicht, habe es aber nie nachgemessen, gefühlt etwas mehr als Handwarm. Die Coverline dürften da nochmal deutlich mehr Wärmeabfuhr gewährleisten.


    Grüße

    Hallo dottoreD,


    kurz und schnell erklärt: Die Logo stellt einen nach Industrienorm designten 0-10V Ausgang bereit, die Meanwellnetzteile werben zwar mit 0-10V, sind für die Tauglichkeit zur PWM und Widerstandsdimmung (100k Poti) aber selbst Stromquelle und damit so gesehen 1-10V. Damit kann die Logo bzw. das AM2 Modul nicht umgehen.

    Mittlerweile habe ich auch eine Lösung gefunden: Der PNP Transistor hatte ab Werk eine Macke. Gibt die Logo nun 0 V aus, so liegen am Netzteil max. 1,05V an. Schön wäre, wenn ich die letzten 10% noch dimmen könnte, die 160er LM301b Module sind wahrlich potent was den Lichtstrom angeht. Nur leider macht das das HVGC nicht mit.

    Guten Abend zusammen,


    hach ja, das ewig währende Thema...

    Für mein neues Aquarium experimentiere ich aktuell an einer Dimm Lösung für mein HVGC-320-2100AB um dieses mittels dem AM2 Modul der Siemens Logo 8 dimmen zu können. Bei meiner Recherche im Internet bin ich immer wieder auf die Empfehlung des Rinck Elektronik SPS.LRA-EVG Messumsetzer Converter 0-10V SPS PNP-Transistor LRA gestoßen und habe mir einen gekauft. Und natürlich geöffnet - fast schon Peinlich für wie viel Geld man so ein gebrauchtes Teil noch verkaufen kann, gemessen daran welchen Wert die verbaute Elektronik hat.

    Anyway, anbei auch das Schaltbild wie das gute Stück innen aussieht. Entsprechend angeschlossen funktioniert das Dimmen auch relativ gut! Allerdings kann ich, gemessen an der Spannung seitens des HVGC, nur auf 5,5V und damit etwa die hälfte der Helligkeit dimmen.

    Nun hält sich ab einem bestimmten Punkt mein Verständnis für Elektronik auf diesem Level in Grenzen und ich suche für die Hardware Hilfe, etwas kostengünstiges zu bauen, welches die 0-10V nach Industrienorm der Logo bzw. deren AM2 Modul auf die 0(1)-10V des HVGC umsetzt. Hat jemand einen Tipp? Ich habe auch schon recht mühsam auf Aliexpress nach Wandlern von 0-10v auf PWM gesucht, aber nichts passendes gefunden...


    Viele Grüße

    Habt ihr vielleicht noch Tips zu Spots oder einbaulampen? Hab auch mit dem Gedanken gespielt die Spots einfach mit den GU5.3 Fassungen zu machen. Da gibts dann von Hue bis den theoretisch guten Philips Master Exper Color. Vorallem in der Küche und Essbereich würd das wohl Sinn machen.

    Hi Wastl,


    zu Hue kann ich nichts beitragen, jedoch habe ich privat wie beruflich mit den Philips Master Serien sehr gute Erfahrungen gemacht. Egal ob Spot oder Röhre sehr zu empfehlen, GU 5.3 wäre mir hier aber neu.

    Hi wastl,


    KNX ist ein erprobtes und langzeitunterstütztes System, aber je nach Konfiguration auch sehr teuer. Bei meinem letzen Arbeitgeber wurden damit aber zum Schluss standardmäßig Rolladen- und Jalousiesteuerungen umgesetzt, da im Vergleich zu Somfy und Warema kaum teurer, dafür aber erweiterbar und aus Erfahrung einfacher in der Installation. Hier steht und fällt es mit dem Berater für die Elektroinstallation, sowie euren Ansprüchen. Wenn viel geschaltet, flexibel umgesetzt werden soll, dann ist KNX unter Umständen auch günstiger (und optisch ansprechender) als konventionelle Verdrahtung und zwei 5er Batterien an Schaltern und Tastern plus Raumthermostat. Der MDT Glastaster II zum Beispiel kann bis zu 12 Funktionen leisten, mit integriertem Raumthermostat. Kommen noch Rückmeldungen oder automatische Lichteinstellungen dazu (z.b. irgendwo brennt noch Licht / Helligkeit auf eingestelltem Niveau regeln) dann ist KNX endgültig the way to go. Dazu muss man aber auch wissen, dass das System ursprünglich nicht für einfache Wohnbauten, sondern für große Gewerbekomplexe und Zweckbauten geschaffen wurde. Es gibt einige Alternativen, da bist du aber oft an einen Hersteller gebunden. Oder eben die heute gängige Bastellösung mittels Zigbee/Bluetooth/Matter und wie sie alle heißen. Darüber kann man stunden über die Vor- und Nachteile debattieren.


    Hinsichtlich Einbaudosen rate ich persönlich heute eher dazu, eine viertel bis halbe Steinreihe höher zu beantragen und eine abgehangene Decke zu installieren. Der günstigste Generalunternehmer bei uns in der Region nimmt mittlerweile 75€ pro Beton-Lampentopf - da ist Leerrohr, Elektroniker Arbeitszeit und LED Spot aber noch nicht mit dabei. Bei Trockenbau ist es deutlich einfacher die Spots nach Wunsch (auch nachträglich) zu setzen, ebenso LED Leisten in Schattenfugen und ähnliches. Kann sich lohnen, kann auch teurer sein, muss man ausrechnen und abwägen.


    Was Turnable White und RGB angeht, kann ich Kanwas nur zustimmen. Anfangs eine nette Spielerreih, an der man aber schnell die Lust verliert. RGB steht meist auf weiß, Turnable White meistens in warmen Weißtönen. Ich kenne nur ein Bürogebäude, wo das aktiv genutzt wird über eine Astrouhr, die über den Tag verteilt von 3000 k auf 6500 k zurück auf 2700 k regelt. Das sind aber auch Büros, die 12 Stunden am Tag besetzt sind. Bei vielen anderen Kunden hat sich der Invest aus meiner Sicht nicht gelohnt. Und auch aus eigener Erfahrung am Schreibtisch: Zuerst RGB, dann gegen Turnable White getauscht, steht seit Umbau auf Warmweiß. Die wichtigste Funktion ist die Dimmfunktion die ich aktiv und gern nutze.


    Bezüglich der Szenen ist ein vernünftiger Lichtplaner, der die Gegebenheit vor Ort kennt, sicher ein guter Ansprechpartner. Farbliche Akzente in Bad, Wohnzimmer oder Flur können sehr gut wirken, RGB verleitet dabei aber oft zum Kitsch. Indirekte Farbakzente in Badmöbeln habe ich hier und da schon gesehen, das war aber auch auf Fliesenbild und Möbel abgestimmt - und sehr teuer.


    Bezüglich CRI ist das meiste, das du bekommst, CRI >80 - vor allem bei LED Bändern. CRI >90 Bänder habe ich schon gesehen und verbaut, sind aber erheblich teurer und zumindest für mein Befinden sah man keinen Unterschied zu den Standardbändern. Kommt aber auch extrem auf den LED-Typ und Hersteller an.

    Moin,


    ohne genau zu wissen wie der innere Aufbau aussieht wird das schwierig, beim öffnen ist die Wahrscheinlichkeit durch den Harzverguss auch sehr hoch dass irgendetwas brechen wird. Von daher werden sich nicht viele finden, die da Hand anlegen. Könnte mir vorstellen dass dort wenige LEDs an einem Lichtwellenleiter angebracht wurden - oder eben spezialangefertigte Platine. Ist anhand des Bilds eben der Blick in die Glaskugel.

    Und dann stellt sich noch die Frage nach der ABE, eine zusätzliche Lichteinrichtung an der Fahrzeugfront ist genehmigungspflichtig.

    Die Elkos im Netzteil entladen sich noch langsam weiter. Abhilfe wäre, wenn du nicht das Netzteil, sondern den LED Streifen hinter dem Netzteil ausschaltest

    Im Grunde geht sogar beides, wenn man ein Relais dazwischen setzt und als Selbsthaltung anschließt. Wenn das Netzteil aus ist, fällt auch das Relais ab, bzw. sorgt für eine schnellere Entladung der Elkos, sollte die Restspannung noch zu hoch sein. So oder so wären die LED-Streifen dann aber galvanisch zum Netzteil getrennt und können nicht mehr nachglimmen. Das bedingt aber entweder einer Konstantspannungsquelle. Oder einem Relais, das für den Spannungsbereich geeignet ist.

    Bedacht werden sollte dabei aber, dass auch das Relais ein Verbraucher ist und somit unnötig elektrische Leistung in Wärme verbrät. Stellt sich die Frage ob das besser ist, oder das leichte nachglimmen zu verschmerzen ist. Normal hält das Nachglimmen nur wenige Sekunden bis Minuten.

    Hallo Fabi,


    ja, das geht - sogar relativ ohne Probleme. Würde aber nicht den kleinsten Querschnitt wählen, aufgrund des Spannungsfalls. Ist an der Stelle natürlich interessant zu wissen, sind es 12 V, 24 V oder 48 V Bänder? Alles an einem Netzteil? Längstes Band insgesamt? Anhand deiner Angabe 4-adrig gehe ich von RGB-Bändern aus. Aus Erfahrung: die allermeisten Leute lassen nach kurzer Zeit die Farbwahl auf Weiß stehen und spielen damit nicht weiter rum oder tauschen die Bänder direkt gegen Warmweis aus. Würde ich nochmal darüber nachsinnen, ob es wirklich RGB sein soll oder der Farbakzent wirklich optisch ein muss ist.

    Anhand deiner gegebenen Werte und deiner Wunschbeschaltung wäre das ein Konstantstrom Netzteil mit 300 mA und einem Spannungsbereich um 55 V.

    Rein rechnerisch ergibt sich bei deinen LED allerdings eine Leistung von 3,3W. Kannst du die LED mit einem Labornetzteil mal bei den angegebenen Werten testen? Was für LED sind es denn? Haben die auf der Platine einen Vorwiderstand?

    Stellt sich die Frage ob die gängigen Hersteller da etwas in kleiner, passender Baugröße haben. Die meisten CC Vorschaltgeräte mit denen ich hantiere hören bei 42-48 VDC auf. Das PCD-25-350 von Mean Well würde bis 58 V gehen, liefert aber 350 mA.

    Hallo L4M4,


    die Betriebssicherheitsverordnung stellt auch an die Beleuchtung Ansprüche. Dazu gehört mittlerweile auch der Schutz des Leuchtmittels vor unbefugter Berührung oder Schädigung durch Geschäftsbetrieb. Regionale Bauvorschriften spielen da ebenso eine Rolle. Und der Brandschutz. In Ställen und Lagern mit großer Brandlast (viele Kartons...) drehen dir die Versicherungen und Gutachter gerne einen Strick draus.

    Die von dir genannten Röhren sind sicher nicht schlecht, aus meiner Sicht aber immer noch nur eine Baumarktlösung. Die Lichtverteilung von Retrofit Röhren ist erfahrungsgemäß auch nicht mit der von eigens entwickelten LED Modulen zu vergleichen. Das haben einige Kunden in ihren Lagern auch erkennen müssen, dass sich so eine Retrofit nicht 1:1 gegen eine T8 tauschen lässt. Gibts auch einen guten Beitrag im Elektropraktiker dazu, warum das eben nicht immer so einfach ist wie auf dem Papier. Zwar haben wir nicht eine so hohe Raumhöhe dass das gravierend ins Gewicht fällt, wenn aber die Frage nach einem neuen Produkt schon explizit gestellt wird, kann man auch so offen sein und gute Ware empfehlen. Die alten Lichtbänder direkt an die Decke schrauben... Mag gehen, mag Geld sparen. Rechnet man Ausbau der KVG/EVG hoch, den Tausch eventuell kaputter Fassungen und die Zeit, dann hat man schon ein neues Lichtband, sofern man das nicht alles selbst macht (kann/will). Und dann hinge man immer noch an Retrofit. Muss Chriis selbst entscheiden was er möchte, sind ja alles Optionen die möglich sind.

    Hallo Chriis,


    wenn es wieder ein Lichtband sein soll, schau dich mal bei Zumtobel und Ridi um. Hat aber auch seinen Preis. Von LED Röhren halte ich mittlerweile nicht mehr viel, ist eine nette Baumarktlösung, aber nicht mehr als Pfennigfuchserrei wenn die KVG/EVG nicht ausgebaut werden. Und so wie deine Lichtbänder aussehen, sind die definitiv am Ende der Lebenszeit angekommen. Offene Röhren sind zudem nicht mehr auf dem Stand der Zeit.

    Ich habe mit der Philips CorLine WT120C Serie sehr gute Erfahrungen gemacht, bessere mit der Luna Serie von Pracht. Letztere hat eine sehr lange Zykluszeit, bei Philips weiß man nie wie lange man mit Ersatzteilen versorgt wird. Pracht ist recht Kulant wenn es mal Probleme geben sollte. Beides sind Wannenleuchten, müsstest also mit KuPa-Rohren eine Verbindung schaffen. Gut montiert stören die aber nicht.

    Sorry, ich kenne mich nicht grad gut aus mit solchen Dingen!

    Grüß dich,


    in so einem Fall hilft dann nur Grundlagen anlesen. Nach einer Minute Google Recherche hast du eigentlich schon alle Antworten, die du brauchst. Inklusive Bauanleitung die du für dein Projekt abwandeln kannst.

    Das "Fast" möchte ich als Elektroniker so unterschreiben. Es gibt aber auch ein paar Anwendungsgebiete, in denen die LED schlicht nicht einsetzbar ist. Backöfen zum Beispiel aufgrund der Temperatur, oder Räume, in denen elektromagnetische Störsignale unerwünscht sind (die man aufgrund der billig-Netzteile meist zuhauf hat). In U-Bahnen gibt es auch regelmäßig Probleme mit den T8-Retrofit. Die Störlichtbögen der Bahnen belasten die Elektronik und es kommt immer mal wieder zum Flackern der Beleuchtung. In der Industrie gibt es diese Probleme auch. Wenn ein großer Frequenzumrichter anspringt, fängt die Disko an. Es gibt hier im Süden noch heute große Unternehmen, die bewusst auf die klassische T5 bzw. T8 setzen.


    In der Tierhaltung ist auch noch ein Schlupfloch für altbewährte Lichttechnik. HID Beleuchtung stellen ein sehr schönes Lichtspektrum, das von Infrarot bis Ultraviolett nahezu alles abdeckt was Terrarientiere eben so benötigen. Entsprechende LED-Lösungen gibt es nicht serienreif und sind, wenn es sie denn mal als Kleinserie gibt, extrem teuer oder haben einen extremen Blaupeak. Gleiches gilt für Wärmequellen in Form von Infrarotlampen.

    UV-C LED Lösungen zur Wasserdesinfektion sind in serienreifem Stadium auch Mangelware bis unbezahlbar.


    Das im Konsumentenbereich die altbewährten Fassungen übernommen wurden, wundert mich wenig. Schließlich würden andernfalls sehr viele vor Problemen stehen und zurecht Anstoß daran nehmen. Gleichfalls finde ich es aber auch schade, dass man sich zum Beispiel bei Beleuchtungen für Parkplätze, Hallen etc. lieber für fest verbaute Elemente entschied, als auf einen gemeinsamen Standard bei dem Module getauscht werden können im Sinne der Reparierfreundlichkeit. Vorschaltgeräte, die in einen E14 Sockel oder eine GU10 verbaut sind, sind nun auch nicht gerade technisch der große Wurf. Wärmestau, EMV Probleme (Wenn die Gemeinde am Sportplatz die LED-Fluter anschaltet, hat das Vereinsheim und die beiden naheliegenden Wohnhäuser kein WLAN mehr ;) ) und oft geringe Lebensdauer. Meine letzten verbliebenen, sieben GU10 Halogen von Paulman habe ich 2014 gekauft. Davon ist seither eine kaputt gegangen. Im gleichen Zeitraum sind mir 15 LED Retrofit verstorben, die deutlich weniger Betriebszeit hatten.


    Das Zögern bei KFZ ist im Grunde ja schon diskutiert worden. Die alte Technologie gibt ihren Lichtstrom nahezu gleichmäßig auf 360° ab, die Scheinwerfer sind entsprechend konzipiert. Bei LED ist das eben anders und da wird auch zurecht lange hinterfragt. Schließlich wird der Gegenüber geblendet und nicht der, der sich die Teile im eigenen Auto verbaut. Es gibt ja schon länger Retrofits für H4 und H7, ich habe die auch schon gesehen. Die Ergebnisse waren zwischen bescheiden und für den Gegenverkehr gefährlich. Zumindest im Bereich Abblendlicht / Fernlicht. Warum man bei Blinker, Brems- und Standlicht nicht anders verfährt, sei dahin gestellt.


    Was die EU, und die anderen Industrienationen, in meinen Augen aber vollkommen verpennt haben ist, die Hersteller entsprechend in die Verantwortung zu nehmen. Dazu gehört nicht nur eine deutlich längere Gewährleistung (nicht verwechseln mit Garantie!), sowie einer regelmäßigen Anpassung an die Mindestanforderungen einer Baugruppe. Auf uns rollt eine riesige Lawine Elektroschrott zu, die noch keiner so recht kommen sehen will, und mit Recycling wird es bei Platinen deutlich schwieriger als bei den alten Lampentechnologien. Im Baumarkt finden sich nach wie vor Leuchtmittel die 70-85 Lumen pro Watt liefern, nicht selten mit minderwertigen Netzteilen, die einen höheren Blindstromanteil als Wirkstromanteil haben und in der Masse das Netz unnötig belasten. Zusätzlich zu Störsignalen durch die Netzteile kommt dann oft die teils sehr kurze Lebensdauer. Lobbyismus ist eben nicht immer für alle positiv...

    Hallo Forum,


    ich habe letztes Jahr damit begonnen mir einen neuen Spiegelschrank zu bauen, sowie vor kurzem eine neue Deckenbeleuchtung für das Bad realisiert. Es ist aus technischer Sicht nichts besonderes, 24V Stripes und Vorschaltgeräte. Aber vielleicht dient es dem ein oder anderen ja als Inspiration. Je nach dem was sich als nächstes ergibt, werde ich dies gerne hier mit anhängen wenn gewünscht.


    Spiegelschrank:

    Der Spiegelschrank misst 150x23,5x74 cm (LxBxH) ohne Lichtbalken. Verbaut sind zwei LED Streifen in 3000K und 2700K. Er verfügt einmal über eine Indirekte Beleuchtung, welche über einen Bewegungsmelder geschalten wird. Dabei handelt es sich um ein günstiges COB Band mit geschätzt 70lm/W, 10W/m und 3000K. Gefühlt jedoch mehr Richtung 3500K. So muss ich nachts nicht das große Licht an machen bzw. generell "nichts tun" wenn ich nur kurz ins Bad husche. Ursprünglich war ein HF-Bewegungsmelder im Schrank selbst vorgesehen. Dies ist am Spiegelglas dann gescheitert. Jetzt ist anstelle einer Steckdose ein Unterputz-IR Melder im Bad verbaut.

    Im Lichtbalken ist ein Band mit 180 LED/m, 84lm/W, 19,2W, 2700K und CRI 96 verbaut. Dieses wird über den Haushaltstypischen Lichtschalter für Spiegelschränke bei Bedarf eingeschaltet. Die Aluminiumprofile sind bündig im Holz versenkt. Für beide Bäder sind in einem mit Magnetverschlüssen angebrachten Versteck schmale Vorschaltgeräte verbaut. Hier ist auch noch der HF-Melder zu sehen.


    Deckenleuchte:

    Ein kleines, schnelles Projekt. Die Inspiration hierzu kam wie so oft aus dem Internet und ich hatte die Nase von meiner bisherigen Halogenbeleuchtung voll. Als Ausgangsmaterial diente ein Stück Eichen-Schwarte, aus dem ich mir ein für mich optisch passendes Stück heraus gesägt hatte. Auch hier sind die Aluprofile ins Holz eingearbeitet, als LED-Stripe kam der gleiche zum Einsatz, wie im Lichtbalken des Spiegelschranks. Insgesamt 2 Meter. Als Aufhängung habe ich mir etwas aus den gängigen Alu-Profilen des Baumarkts zurecht gebogen, wodurch von unten keinerlei Schrauben oder ähnliches sichtbar werden. Um das Netzteil zu verbauen, habe ich einen Anschlussraum aus der Schwarte gefräst und zusätzlich noch eine 3cm hohe Umrandung dazu gebaut.


    Next Up:

    Terrarienbeleuchtung



    Grüße

    Guten Morgen.


    Da ist auch ein Denkfehler bei Dir drin:


    Beschreibung Netzteil:

    Zitat
    • Konstantstrom 2,1A, Spannungsbereich 59-114V


    Spannungsangaben einfaches LED Modul:

    Zitat
    2100 mA

    20,10 V42,210 W

    Du hast das Netzteil an nur ein Modul angeschlossen und somit außerhalb seiner vorgesehenen Parameter betrieben. Kann also nicht funktionieren - im schlechtesten Fall hast Du dir die Module zerschossen. Im Besten Fall hat das Netzteil aufgrund eines zu gering anliegenden Widerstands die Schaltung nicht frei gegeben. Schließ die vier Module bitte wie vorgesehen in Reihe an, und teste nochmals. Dann befindest du dich auch im vorgesehenen Spannungsbereich des Netzteils mit 80,40 V.

    Ich schiebe das Thema nochmal nach oben. Mit meiner Planung bin ich ein Stück weiter, mangels passender Optiken für die 21er bzw. 75er Module werde ich wohl auf 160er und 28er Module mit Optik satteln - sofern sich in die Richtung Optiken nichts mehr ergeben wird. Ich hatte eigentlich gehofft jede Beleuchtungsreihe mit nur einem Netzteil betreiben zu können. Da die 28er Module aber wohl nur bis 1A gehen, wird mein Vorhaben von bis zu 1750mA in einer Kombination nicht zustande kommen. Also doch wieder zwei Netzteile... Schade eigentlich

    L4M4 Bist du mittlerweile weiter gekommen mit deinem Projekt?

    Ich habe vor gut zwei Monaten je ein 21er LM301B Modul mit E40D und E45T, beide Systeme bei Breddermann bezogen, eingegossen und wie schon früher beim günstigen Amazonharz folgendes feststellen müssen:


    1. Die Lichtbrechung ist auch bei nur 1,5mm Schichtdicke eine Katastrophe, verglichen mit den Modulen, die 2mm Floatglas haben war das ein Meilenweiter unterschied. 6600 Lux zu 4200 Lux vier Tage nach dem Vergießen. Glasklares Harz hin oder her, das ist doch erschreckend.


    2. Der Lichtstrom ging von Woche zu Woche merklich zurück, die LED wurden immer dunkler, mittlerweile liefern beide Module nur noch 350 Lux bzw. 415 Lux. Das Harz scheint über Dauer leitfähig zu werden, zumindest vermute ich das. Schalte ich das Vorschaltgerät aus, so glimmen alle unvergossenen Module noch 15 Sekunden nach, die vergossenen Module erlöschen nach keinen fünf Sekunden, was für mich danach klingt, als würde die Spannung hier an den LED schneller abfallen. Alle Module sind in Reihe verschaltet. Der Strom kann sich also nicht auf die anderen umverteilen. Ich hänge auch mal ein Vergleichsbild von heute an.


    Bezüglich des vergilbens von Harzen habe ich bei unserer Kundschaft ein paar Gespräche geführt (alles Harzhersteller unterschiedlichster Größe und Spezialisierung).

    Der Grundtenor war "All resin yellows", sprich, jedes Harz gilbt mit der Zeit. Es gibt sehr hochpreisige Harze für z.B. Tische oder ähnliches, aber auch dort sei nach drei, vier Jahren ein gewisser Gelbstich zu sehen, je höher die Temperatur beim Aushärten und mehr UV-Einwirkung, desto schneller das vergilben.


    Grüße in die Runde,


    ich bin seit einiger Zeit mehr oder weniger intensiv daran, an einem Projekt die Beleuchtung zu realisieren. Bei den Aquarien habe ich bisher die Module ohne Optiken im Betrieb, was ich beim zukünftigen Projekt gerne anders realisieren würde. Für die 160er LM301B gibt es ja die passenden Optiken. Stellt sich mir die Frage, gibt es solche passenden Optiken auch für die 21er bzw. 75er Module von LED-Tech? Die Module werden ca. 15cm über den Becken angebracht sein (Hauptsächlich Terrarien, einmal 40cm hohes Aquarium), sodass ich das Licht etwas gerichteter nach unten bringen möchte. Bei der bisherigen Internetrecherche habe ich nichts passendes gefunden, oder vielleicht auch die falschen Suchkombinationen verwendet. Jedoch habe ich bisher nur einzelne Optiken für COB oder eben für Stradella und Star-Platinen gefunden.


    Weiß mir jemand eine passende Bezugsquelle oder eine Richtung in die ich genauer suchen kann? Ich bin mir an dieser Stelle auch nicht sicher ob die Module von LED-Tech irgendeinem Bestückungsstandard entsprechen.


    Grüße

    Ich habe nun die ELG-75-C1400B verbaut und bin sehr zufrieden. Sie werden - erwartungsgemäß - auch recht warm, aber nicht so, dass man sie wie die IDLC-65-1400 nicht mehr anfassen kann. Das mehr von gut 5500 Lumen im Becken hat sich sofort bemerkbar gemacht, ich bin nun gespannt wie sich das Pflanzenwachstum verändert. Die Wasserkühlung in den Balken hält die Temperatur nach wie vor knapp über Wassertemperatur. Sollte ich irgendwann endlich dazu kommen das zweite große Aquarium zu realisieren, so werde ich mir wohl aber auch überlegen die Vorschaltgeräte mit zu kühlen. Das Aluminiumgehäuse bietet sich hierfür ja gut an.