Umbau Trelock Ls500
Benötigte Materialien :
Alublech und Alurohr
1 Seoul P4 + Gaggione Mobdar extra
narrow 6°
1 Kd Treiber SKU: S003256
1 Lochrasterplatine , Rundgummi Ø
40mm Stärke 4mm,Smdtaster, 200 Ohm Widerstand, 3mm LED, 100nf Keramikkondensator, 100µf 10v
Elko, ISP Schnittstelle zum Programmieren des Attiny13,
1 Batterieadapter AA oder selbst gebaut
aus einem Stück Plasterohr mit Anschlusskontakten. Wichtig Lampe darf nur mit 4 Akku´s
oder Batterien betrieben werden.
Kenntnisse :
Materialbearbeitung und Löten.
Vorbereitung :
Das Alublech wird auf einem Durchmesser
von 49mm hergestellt. Die Einkerbungen, für die Führung, werden mit
der Pfeile bearbeitet. Das Alurohr mit einem Innendurchmesser von
36mm wird auf eine Länge von 22 mm zurecht gesägt. Entgraten nicht
vergessen.
Die Seoul P4 wird, wie auch das
Alurohr, mittig aufs Blech geklebt. Die Gaggione Mobdar extra narrow
6° wird am Außenring, mit einem Kraftkleber, in das Alurohr
eingeklebt. Vorher sollten die Anschlussleitungen der LED gelötet
werden und durch Bohrung im Blech nach außen gelegt werden. Das
ganze sieht dann so aus.
Als nächste bearbeiten wir die
Lochrasterplatine, dazu müssen wir die Trelock öffnen. Dies
geschieht durch herausnehmen des Rundgummi am Frontglas. Danach
entfernt man den Reflektor, Glühlampe etc. und kann dann die 2
Schrauben, die den Kugelkopf mit dem Batteriehalter verbinden
herausdrehen. Durch ziehen am Kugelkopf und Batteriehalter lösen
sie sich. Danach kann man die alte Platine herausschieben. Ab gelötet
werden nur die Anschlusskontakte,. Danach baut man aus der
Lochrasterplatine, die original Platine nach. Diese muss dann noch in
der Stärke herunter geschliffen werden, da sonst die Platine nicht
in die Führung der Lampe passt. Am schnellsten geht das an einen
Schleifbock aber eine Pfeile tut es auch, dauert halt ein wenig. Dort
werden dann die Anschlusskontakte, LED und Smdtaster, wie auf dem
Original, aufgelötet. Keramikkondensator und Vorwiderstand ist egal
wo diese platziert werden. Die Kathode (Minus) der LED und ein Pin
vom Taster werden dann mit minus schon verbunden. An die LED wird der
Vorwiderstand in Reihe gelötet. Der Keramikkondensator wird parallel
zum Taster gelötet. Danach noch 4 Leitungen dran für plus, minus
jeweils einen an den Anschlusskontakt und dann noch an Anode der LED
und der frei gebliebene Pin vom Taster.
Danach kommt die filigrane Arbeit, dazu
muss man die ISP Schnittstelle an den Attiny13 auflöten. Mit dem
Ponyprogramm wird das fahrradlampe.zipaufgespielt, bei den Fuses wird der
Bodlevel herausgenommen. Der Rest kann bleiben. Zur Funktion des
Programmes. Taster kurz betätigt, wird die Lampe eingeschaltet und
schaltet dann bei jedem kurzen Tastendruck zwischen Low(350mA) und
High-Modus (1A), gleichzeitig wird die Akkuspannung überwacht, geht
diese unter 4 Volt, geht die LED an. Taster länger als 0,5ms
gedrückt, geht die Lampe und Batterieüberwachung aus. Standby
Betrieb weniger als 0,2 mA , laut meinem Schätzeisen.
Der Elko Pluspol wird auf der Platine
nach der Diode aufgelötet, der Minuspol des Elko´s kommt auf die
Rückseite des Außenringes und dient nur dazu, das bei Erschütterung
der Lampe, nicht der Modus gewechselt wird.
Die Sterne oben liegend auf der
Rückseite der Platine . Erster Stern von links ist mit dem Draht
von der Anode (+) der LED anzuschließen, zweiter Stern von links ist
mit dem zweitem Pin des Tasters zu verbinden. Der 0Ω Widerstand
zwischen Pin3 und 4 am Attiny13 ist ab zulöten.
Der
Rundgummi Ø 40mm Stärke
4mm wird über das Alurohr geschoben und hält die komplette LED und
Kühlkörper in der Mitte.
Hier
noch ein Lampenvergleich zur Trelock LS600, diese ist rechts in den Bildern.
Erstes Bild Lampe im Low-Modus, nicht wundern wegen den strichen im Bild,
dies kommt durch die Taktung. Zweites Bild Lampe im High-Modus.
Garantien jeglicher Art kann ich nicht geben.
Viel Spaß beim Nachbauen.