LED direkt an Labornetzteil anschließen funktioniert nicht?

  • Es gibt wohl grundsätzlich 2 Schaltungswege bei den µC gesteuerten Labornetzteilen:


    1. Konvetionelle Strom&Spannungsregelung und der µC ersetzt praktisch nur die Potis
    Dies machen viele größeren Herrsteller so z.B. ELV


    2. Direkte µC ansteuerung des Leistungsteil so das der µC pausenlos mist und sollte der zu hoch sein werden die Ausgangstransitoren geringern angesteuert und so die Spannung reduziert und so halt der Stromruntergefahren.
    Beispiel : http://tuxgraphics.org/electro…nch-power-supply-v3.shtml (den Bausatz habe ich hier schon ne weile liegen kommen aber einfach nicht zum aufbau :( )


    Prinzip bedingt ist natürlich die 1. Regelung schneller aber halt auch aufwändiger weil bei der 2. die Stromänderung vom ADC des µC erst gemessen werden muß und dann erst die Spannung reduziert werden kann.


    mfg
    Falo

  • Es kann auch bei richtig richtig Richtig RICHTIG richtig guten und teurer Netzgeräten zu starken Strom-Überschwingern kommen, bis die Begrenzung greift/greifen kann. Nur wie lange das dauert ist unterschiedlich. Bei großen Schaltnetzteilen kann man manchmal sogar kleinere Ausgangselkos als Option kaufen (z.B. bei Delta Elektronika), damit die Sollwerte schneller erreicht werden, allerdings um den Preis eines höheren Ripples.
    Einerseits möchte man ja ein Netzgerät mit niedrigem Innenwiderstand, so dass man einen Kondensator direkt parallel an den Ausgang hängt. Eine Konstantstromquelle hat aber einen möglichst hohen Innenwiderstand. Eigentlich müsste dafür der Kondensator möglichst klein sein oder zumindest der Messshunt hinter dem Ausgangskondensator liegen (mit einer Möglichkeit für das Netzgerät, bei bedarf den Kondensator aktiv zu entladen). Alles zusammen gleich gut geht halt nicht...