Elektronischer Trafo vs. herkömmlicher.Weiß nicht mehr weiter

  • Moin,


    ich hoffe bin hier im richtigen Forum ;)


    Ich hab ne ca. 7 Jahre alte Niedervolt Halogenlampe (Schienensystem). Betrieben werden damit 5 Lampen 12V 50W G-6,35 Sockel. Mit dem alten herkömmlichen Trafo (ca. 3KG schwer) waren diese sehr hell und ich hab mir übelegt diese zu dimmen.Hab mir also nen Kopp Phasenanschnittsdimmer geholt->Trafo surrt wie sau...Hab noch nen anderen dimmer getestet->Trafo surrt wie sau.
    dann hab ich mir nen Kopp elektro Trafo geholt (230V/11,5V 250W). Damit sollte ich ja die 5 Lampen betreiben können->funktioniert auch, aber deutlich dunkler als mit dem anderen Trafo. Selbst wenn ich eine der Lampen rausnehme sind die restlichen 4 noch immer VIEL dunkler als zuvor mit dem herkömmlichen Trafo.


    Mit nem digital multimeter hab ich dann mal an den Schienen gemessen und war sehr verwundert. Je nchdem wierum ich die Messspitzen an die Schienen halte, habe ich 11,8V oder 7.xx volt (sollte eig. nicht der Fall sein muss am messgerät liegen denke ich).


    Da der Trafo aber 250W Leistung haben soll, kann ich mir nicht erklären, warum die Lampen sooo sehr viel dunkler sind als bei dem anderen Trafo selbst wenn ich nur 4 betreibe, damit er nicht an der Grenze arbeitet,


    Daten:
    alter Trafo: (herkömmlich)
    230V/11,5V
    140-210W
    16,8A


    neuer Trafo (elektro)
    230V/11,5V
    NV-Trafo 0-250VA
    22A


    Bringt es mir was wenn ich jetzt z.B. diesen bestelle?
    klick


    Vielen Dank
    Ossi

  • Hast du auch mal den Strom zu einem Leuchtmittel gemessen? Wenn beide Trafos wirklich die 11,5V bringen, dann sollte ja eigentlich auch die Leistung die selbe sein und die Leuchtmittel gleich leuchten.


    Natürlich kann der elektronische Trafo die 11,5V wesentlich genauer ausgeben als der konventionelle, da letzterer nicht stabilisiert ist. Da könnten die Unterschiede herkommen. Etwas anderes fällt mir grad nicht ein...


    Da fällt mir gerade auf: Du betreibst 5x50W = 250W an einem Trafo für maximal 210W? Das würde ja eine dauernde Überlast bedeuten, was ein Einbrechen der Ausgangsspannung zur Folge haben müsste. Demnach können die Lampen an dem konventionellen Trafo nicht mehr mit den angegebenen 11,5V versorgt werden und müssten also dunkler leuchten.

  • Ist der Dimmer noch angeschlossen? Wenn ja, wieder gegen einen einfachen Schalter austauschen.
    Bestimmte Dimmer-Trafo-Kombinationen führen zu merkwürdigem Verhalten. Auch wenn ich nur Flackern kenne, möchte ich geringere Spannung nicht ausschließen.

  • Ein (herkömmlicher) Trafo ist aufgrund der eingebauten Spule keine ohmsche Last.
    Es ist daher zuerst zu prüfen, ob dein Dimmer auch für Trafos zugelassen ist.
    Falls nein -> Problem gelöst.


    Der elektronische Trafo ist ebenfalls keine ohmsche Last. Sofern er nicht explizit für Nutzung mit Dimmer zugelassen ist -> Problem gelöst


    Es dürfte mit einem Multimeter übrigens auch schwer sein, irgendetwas Vernünftiges nach dem Dimmer zu messen. hier liegt kein 50Hz Sinus mehr an.

  • Im Normalfall ist ja ein Phasenanschnittsdimmer für einen Betrieb an Induktiven Lasten ausgelegt. Phasenabschnittsdimmer wiederum an Kapazitiven Lasten. Der Ohmschen Last ist das alles Herrlich egal.


    Und das Multimeter sollte auch mit anderen Frequenzen klarkommen, das Verhältnis von Û zu Ueff ist ja das selbe, nämlich sqrt(2).
    TrueRMS Geräte sollten im Normalfall auch nicht Sinus Frequenzen richtig anzeigen können.