Beiträge von Synnie

    Hallo Hans-Werner3,


    hmm.. gelbe Laser sind eigentlich IR-Laser mit "nachgeschalteten" Kristallen und Filtern zur Frequenzaufbereitung (die rotes und grünes Licht erzeugen, das wiederum gemischt, die Farbe Gelb ergibt, aber nicht die gewünschten 586/569nm) . Dadurch sind gelbe Halbleiter-Laser sehr aufwändig und sehr teuer (>500.- Teuro). Wie wäre es mit preiswerten gelben Power-LEDs, die aber leider recht breite Spektren haben, weil deren Emitter auch inzwischen blaue LEDs mit Konversionspaste sind ..?


    Cheers,
    Synnie

    Hallo Siporax,


    Bist Du Bastler? Wenn ja, hier ein (geschriebenes) Schema dieses Dimmers, den es eher nicht fertig zu kaufen gibt:


    Abkürzungen:
    A = Anode
    K = Kathode
    -- = Kabel/Verbindung
    DS = Drehschalter


    5Volt Pluspol -- A-D1-K -- A-D2-K -- DS-Schleiferanschluss -- A-D3-K -- DS-Stellung#1 -- A-D4-K -- DS-Stellung#2 -- A-D5-K -- DS-Stellung#3 -- A-D6-K -- DS-Stellung#4 -- A-D7-K -- DS-Stellung#5 -- A-D8-K -- DS-Stellung#6 -- A-LED-K- -- Minuspol.


    D1 und D2 = BY550 o.ä. (= Typenbezeichnung banaler Silizium-Dioden); D3-D8 = SB530 o.ä. (= banale Schottkey-Dioden).


    Viel Spass beim Nachbau.


    Synnie


    PS: Schaltnetzteile für 5V USB-Ausgang gibt es z.B. beim "Ring-Planeten" oder beim grossen "C".. etc.. für wenig Geld (10-19.- Teuro) .

    Hallo Siporax,


    wenn ich richtig liege, dass es eine Durchlichtbeleuchtung werden soll (und keine Auflichtbeleuchtung für eine Stereolupe auch (Binokularlupe genannt), wie L4M4 beharrlich aber falsch annimmt), ist die Kuperkern Cree-LED wirklich die derzeit beste verfügbare Lichtquelle.
    M.E. ist folgendes wichtig:
    - es sollte keine LED mit gerastert angeordneten kleinen Leuchtflächen sein, sondern eine möglichst große EINZELNE Leuchtfläche (so wie die Cree sie auch anbietet) Also bloss KEINE COBs verwenden!
    - der Kühlkörper sollte so gross wie möglich sein (Lebensdauer!) egal wie der KK aussieht, er sollte den ganzen Raum ausfüllen der unter dem Kondensor vorhanden ist!
    - Der Chip (die Leuchtfläche) sollte möglichst genau dort plaziert sein, wo die Wendel der herkömmlichen Beleuchtung ist (x-/y- und z-Achse!!)
    - Willst Du Bilder anfertigen, ist PWM zur Dimmung nicht die richtige Wahl. Mit PWM werden die Bilder einer Digicam nie und nimmer gleichmässig ausgeleuchtet.
    Der einfachste Dimmer sind in Reihe und Durchlass geschaltete 5000 mA Schottkey-Dioden die über einen (z.B. 6-stufigen) Schalter zugeschaltet werden. Als Netzteil nutze ich ein 5V USB Schaltnetzteil (2x 2000mA, beide Ausgänge parallel gelegt) mit 2x 5A Si-Dioden in Serie das die 5V Ausgangsspannung zunächst auf die LED-Spannung reduziert. Dann kommen die besagten 6 Schottkeys in Serie und damit hat man ein tolles Licht - von stark gedimmt bis sehr hell.
    A propos: die besten Kontraste erzielt man mit 6500°K, diese neumodischen 4000°K sind bei Mikroskopen zu gelbstichig.


    Gut Licht!
    Synnie

    Danke auch Walter fürs Schrauben! Naja, also mit der Ansteuerung werden wirklich keine 5 Watt getaktet. Und selbst das von FrankTheTank ermittelte 1 Watt muss sich mit dem Star zufrieden geben - immerhin Star und nicht bloss Emitter :huh: . Berufsbedingt kriegst´ das Teil wohl auch wieder zusammen ;).


    Cheers,
    synnie

    Hi dirtrunner,


    Sollte diese Schutzschaltung wirklich nötig sein, was ich bezweifele, müsstest Du einen Oszi bemühen um herauszufinden, was wirklich am Ausgang des Netzteils ansteht (meist kein sehr glatter Gleichstrom). In Abhängigkeit der Schaltfrequenz und der Breite der dort anstehenden Spannungsspitzen, kann die richtige Z-Diode/Supressordiode dann ausgesucht werden. Mit etwa 1,5V über dem Nominalwert - also bei 13,5V - liegst du sehr wahrscheinlich ganz gut. Ein Serienwiderstand muss niederohmig sein, max. 5-10 Ohm, sonst wird die Wirksamkeit der Spitzenkappung wieder aufgehoben.
    Cheers,
    synnie
    Nachtrag: Hatte nicht alles gelesen. Kann shoal nur beipflichten!

    Hallo Andi,


    Danke für die Schrauberei an der Leuchte. Hab da noch zwei Fragen, bevor ich die Reise zum nächsten Norma (45km hin und zurück) auf mich nehme:
    Dieser Schriftzug das "5W" suggeriert ja "5 Watt" die dann aber (wenn die Batterie (4,5V) und der Steuerungskram, ggf 1,4V & Übergangswiderstände, diese 5Watt aufbringen würden) an der LED anstehen würden. Also sollte die LED auch gekühlt sein. Hierzu die Frage: Ist der LED-Chip irgendwie sichtbar auf einem Kühler angebracht?
    Und, wenn ich die Zerlegung Deiner Leuchte so betrachte, kann es sein dass der Leuchtenkopf fokussierbar ist, oder einfach bloss auf das Batterieteil aufgeschraubt?


    beste Grüsse,
    Synnie

    Hier ist ein Foto der Optik. Dazu bedarf es sicher so einiger Erklärungen: Die Optik hat eine Brennweite von 6mm (in Retrostellung!). Die LEDs sind stark nach hinten versetzt und in Heisskleber eingebettet. Da die Optik einen etwas breiten Rand hat, hab ich den eingekerbt um den Schatten zu vermindern. Diese Makro-Optik (von sehr guter Qualität) wird über der ausgefahrenen Digicam-Optik angebracht, die Kamera sitzt auf einem Stativ und ist per Makroschlitten beweglich (...). Nun sollen dort die LEDs ausgewechselt werden.. (s.o.) - Aber welche sind "gut"..?


    Cheers,
    Synnie

    Hi Andi,


    Das Projekt ist: Makro-Beleuchtung für Digitalkameras (für unterwegs).
    Ein "tolles" negativ-Beispiel ist (z.b.) die Nichia NSPW-300DS. Da denkt man zunächst "gute Marke, tolle Helligkeit.., vielversprechende Werbung.." aber deren Leuchtfläche ist sehr ungleichmässig ausgeleuchtet, besteht aus 2-3 Farbzonen und die Bonddrähte sieht man ebenso.
    Möglicherweise hat ja jemand Erfahrungen mit diesen 3mm LEDs und weiss welche Marken/Typen die geforderten optischen Eigenschaften erfüllen. Die elektrischen Eigenschaften sind eher trivial/banal.
    Vor knapp 8 Jahren hatte ich mir mal so eine "Makro-Beleuchtung" gebastelt, die bis heute sehr oft genutzt wurde. Die LEDs (betrieben@15mA/LED) sind nun so langsam am Ende und müssen ersetzt werden. Damals hab ich keine in Reserve gelegt und nun hab ich das Problem, dass ich in den e-Shops hier, keine 3mm LEDs mit gleichmässiger Ausleuchtung und ohne Farbsäume fand. Die Qualität besonders dieser 3mm LEDs scheint sehr nachgelassen zu haben. Was man von den 5mm LEDs nicht behaupten kann. Allerdings sind die zu gross und Abfeilen o.ä. würde die Auslechtung negativ beeinflussen. Ich setze mal auf die Erfahrung von Spezialisten mit den zur Zeit erhältlichen 3mm LEDs! Wenn das nichts wird, dann muss ich halt Probekäufe tätigen und testen was mir da geschickt wird, "die Katze im Sack´", sozusagen.
    Cheers,
    Synnie

    Hallo Ihr Späzis,


    Zur Verwirklichung eines Projektes suche ich handelsübliche, klare 3mm LEDs mit folgenden Merkmalen: etwa 6000 bis max 6500°K (bei circa 20 - 30 mA); >7000 mcd; 20° - 30° (- 50°) Öffnungswinkel; CRI oder CA = nicht so wichtig.
    Wichtig ist aber eine gleichmässige Ausleuchtung der beleuchteten Fläche. Nicht erwünscht/gewollt sind Leuchtflächen mit blauem Farbstich/Spot im Zentrum, umgeben von einem gelben Rand. Ebenfalls nicht erwünscht sind scharf abgebildete Bond-Drähte in der Leuchtfläche.
    Könnte mir jemand eine Marke und einen Typ nennen, den ich bestenfalls hier im Shop oder auch anderswo beziehen kann?


    Besten Dank,


    Synnie

    Guten Morgen iceroom


    Ich würde gern 3 LED betreiben.


    Für Dein Vorhaben kann ich Dir den PR4402 von Prema als Boost-Treiber empfehlen, der im Minimalfall nur noch eine Induktivität braucht. Der schafft 40mA bei einer Eingangsspannung von 0,9V bis 1,9V max. und liefert den Saft für bis zu 12 LEDs (parallel, aber mit jeweils 1-5 Ohm in Serie). Der Treiber-IC ist winzig (c. 3 x 2,4 x 1,1 mm) und die Spule hat Widerstandsform und ist somit das Grösste an der Schaltung. Zu beziehen z.B. bei Reichelt (ohne Spule) oder bei AK Modul-Bus (die liefern auch Induktivitäten) : http://www.ak-modul-bus.de/stat/led_treiber_pr4402.html. Etwas Löterfahrung ist aber schon nötig.
    Auch von Zetex gibt es Step-Up Wandler für 0.9V - 2V Eingangsspannung. Z.B. der ZXLD381, der 77mA liefert, bei etwa dem gleichem Wirkungsgrad (75-85%) wie dem Pr4402.
    Brauchst Du eine glatte Gleichspannung, solltest Du den Ausgang über eine Schottkey Diode entkoppeln und auf 1µF (keramisch) legen. Ein ausführliches Schema findest Du bei AK Modul-Bus unter "Dokumentation".
    Hab diese Schaltung schon zig-fach verwendet und sie nach Prüfung der Funktionen einfach in Heisskleber eingegossen. Das hat den Vorteil, dass man ggf auch Teile austauschen kann.. (mit Lötpistole wärmen, usw..). Ein AA-Akku von 800mA/h (Typ Eneloop) bringt etwa 5 Stunden Licht bis er wieder geladen werden muss.
    Viel Spass!


    synnie