Beiträge von Ber

    Ein Bild (selbst aufgenommen) oder ein Link, wo man sieht, um was für ein Modell es sich handelt wäre schön.


    Die meisten Standlichtfunktionen sind über Kondensatoren (Gold-Cap und Konsorten) realisiert. Da gibt es dann Fahrradlampen mit weißer wie mit gelber LED-Standlichtbeleuchtung. Weiß ist natürlich schöner und viel auffälliger, also sicherer.


    Daneben habe ich selber Fahrradlampen, die mit einer kleinen Batterie (1x 3V-2032-Knopfzelle) arbeiten und für einige Minuten nach dem letzten Dynamo-Betrieb leuchten. Eigentlich nicht mehr zeitgemäß, so eine Lösung. (Und ebenfalls auf gelbe LED beschränkt bei meinen Lampen.)


    Die handelsüblichen Lampen werden zwecks Billigbau meist nur mit 3mm-LED's für das Standlicht betrieben. Dort läuft das Standlicht dann über ca. 10mA, also recht bescheiden. Dort ist dann ein kleiner Gold-Cap-Kondensator von nur 0,1F eingebaut, statt eines richtig dicken Gold-Caps von 1F aufwärts, der auch mehrere 5mm-LED mit 20mA über längere Zeit versorgen könnte.

    Von der Cree XR-E gibt es 2 verschiedene Blautöne
    Blue und Royal Blue


    Wo sind dort die Unterschiede kann mir da so nichts drunter vorstellen.


    Mmh, die Blauen haben zwischen 470 und 490nm. Würde ich als "hellblau" bezeichnen. Vielleicht ähnlich hellblau leuchtendes Wasser.


    Die Royalen liegen bei 440 bis 460nm und kommen eher "dunkelblau", so wie das einige hier schon mit der Farbe "Tinte" umschrieben haben. Bei noch kürzeren Wellenlängen, also z.B. 410nm wird dass dann violett bzw. ultra-violett.


    Bei der Auswahl musst Du auch bedenken, dass das menschliche Auge in Richtung UV immer unempfindlicher wird. So kann es sein, dass die royal-blauen Led's auch schon schwächer wahrgenommen werden als die normal-blauen.


    Also wenn es rein um die Aufmerksamkeit geht, um beste Wahrnehmung, dann sind die normal-blauen wohl doch sinnvoller.

    Der Kühlkörper auf Deinem Foto ist aber sehr klein. Ist ja kleiner als der Alu-Stern von der LED.


    In dem Gehäuse ist noch so viel Platz. Da geht 15-mal so viel Kühlkörper rein. Ich klebe verschiedene Kühlkörper aneinander, um den Raum auszufüllen. Anschließend sind viele Bohrungen (mind. 5mm Durchmesser) notwendig, um ausreichend Frischluft zuzuführen. Die kommt durch den Fahrtwind schon rein.


    Denn wenn die Led warm ist, sinkt der Wirkungsgrad erheblich!


    Du hast also noch reichlich Spielraum zum Optimieren Deiner Bastelei. Das wird schon.


    PS: dieses Fach für die Ladebuchse habe ich immer mit einer Schnabelzange weggebrochen, um zusätzlichen Platz für KK zu schaffen.

    Jetzt weiß ich auch was du für Klebstoff meinst. Das ist ja kein "normaler" SMD-Kleber sondern Leitkleber als Lötersatz.


    Nein, Wärmeleitkleber nehme ich nur, um in engen Gehäusen mehrere Kühlkörper aneinander zu kleben bzw. um einen bestückten Alu-Sternkühlkörper mit der eigentlichen LED auf einen größeren KK aufzukleben. Es ist natürlich auch hier so, dass dieser 2-Komponenten-Kleber durch Wärme sehr schnell zum Aushärten gebracht werden kann. Geht sehr gut mit der Heißluftpistole.
    Die Befestigung der LED auf dem Alu-Stern geschieht durch eine reine Lötverbindung. Schon um die Kontakte zu verbinden muss das so sein.
    Als ich vor wenigen Jahren mit dem Thema high-power-LEDs anfing, waren damals noch die 1 und 3 Watt Luxeons aktuell und die P4 von SSC war gerade neu herausgekommen. All diese LEDs haben separate Kontaktzungen, so dass man den LED-Körper auf den Alu-Stern aufkleben und die Kontaktzungen mit einem dicken Dachrinnenlötkolben anlöten konnte. Das funktionierte soweit. Dann kam die Cree XR-E, welche ein reines SMD-Bauteil ist, weil rückseitig kontaktiert. Von da ab habe ich die Dinger immer aufgelötet.


    Vielleicht könntest Du jetzt auch echten Leitkleber gemeint haben (ist wohl ziemlich neu am Markt). Mein Wärmeleitkleber ist nämlich nichtleidend.
    Mit Leitkleber habe ich noch keine Erfahrung, kann mir auch nicht vorstellen, dass der die Wärmeleitfähigkeit, Strombelastbarkeit, Dauerhaltbarkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit und Festigkeit von herkömmlichen Weichlötungen erreicht. Solche Technik ist wohl nur in Spezialfällen notwendig.


    Versuche es mit Ceranfeld, hab schon über 100Rebels so gelötet, egal ob dünnes FR4 oder Alukern, geht alles, wichtig ist die richtige Dosierung der Lötpaste. Selbst wenn die LED vorm Löten bissl schief sitzt, beim Verdampfen des Flussmittels wird die LED gerade gezogen. Ich lasse die Platte immer so auf 200°C einpendeln (bei bleihaltiger Paste).


    Ja, wie machst Du das mit der Temperatur? (Also die halbwegs konstant zu halten, damit die Bauteile nicht überhitzen.)
    Und ist Dir dabei schon mal das Alu geschmolzen, weil der Alu-Stern auf der Herdplatte (Ceranfeld) für längere Zeit vergessen wurde? (Man hat bei uns im Haushalt Bedenken angemeldet, als ich mein Vorhaben erläutert habe.)

    .... Mit der ZHCS kommt man da auf 2-3% mehr Leuchtdauer...


    Ich merke schon, Du /ihr macht da wohl öfter solche Designs mit Schaltregler-IC's.
    Jedenfalls vielen Dank für die hilfreichen Tipps und Lösungsansätze.


    Für mich ist das alles nur noch Hobby, denn im Beruf machen wir nur noch übergeordnete Planungen, nichts mehr mit Schaltungsentwurf etc., egal, das Teil bekomm' ich noch locker hin. Früher waren Schaltregler eher unbedeutend, da wegen den damals langsamen Schaltzeiten der Halbleiter die Induktivitäten mechanisch richtig groß wurden. Waren dann meist ganz normale EL-Kerne, also Trafokerne, die meist mächtig "summten", weil der Takt im Bereich hörbarer Frequenzen lag. Ferrit ging wegen der hohen Ströme und kleinen Frequenzen nicht.


    So, beim Segor habe ich die Teile zur Abholung bestellen müssen, hatten sie nicht da. Kommen innerhalb von 10 Tagen .... (hoffentlich).


    (Thema geparkt; vielleicht schreibe ich im neuen Jahr nochmal was dazu, wie die Schaltung geworden ist.)

    Ja, danke für die Ausführungen. Ist soweit klar.


    Werde das, wenn ich wieder Zeit zum Basteln habe, in den Wintermonaten mal zusammenbauen und ausmessen.
    Die passiven Bauteile sind in allen Werten in meiner Werkstatt vorhanden, so dass ich mal ein wenig zum Testen variieren kann, um die Optimalwerte zu ermitteln.


    Die Signale werde ich mir dann auch mit dem Oszi anschauen, ob das nicht-lückend oder im lückenden Betrieb läuft und wie sich die Schaltfrequenz einstellt und ob irgendwelche energiezehrenden Einschwingvorgänge auftreten. Auch ein empfohlener duty cycle ist ja im Datenblatt vorgegeben.


    Schön auch, dass der Baustein open-circuit-protection besitzt, falls die Zuleitung zur LED mal unterbrochen wird.


    Das einzig dumme an dem IC ist nur der Preis, der für so wenig Innenleben recht hoch angesetzt ist. Bei Farnell ist das Ding ja sogar noch teurer als bei Segor.


    Die vorgeschlagene Diode ZLLS1000 scheint mir mit ihrer relativ hohen Flussspannung nicht sinnvoll. Da dürfte die ZHCS1000, ebenfalls von Zetex, die bessere Wahl sein (und gibt es auch bei Segor). Wahrscheinlich tut es bei solch geringen Strömen wie ich es vor habe, wohl fast jede Schottkydiode. Und eine 1N5817 hat sicher jeder Bastler hundertfach im Regal.

    ZXLD1350 Rs muss dann um den Faktor 350mA/20mA=17,5 höher gewählt werden, also 5,6 Ohm. L1 muss mindestens 330µH haben und 25mA vertragen.


    Danke, sehe auch gerade, dass Segor das IC verkauft. Werde ich halt mal demnächst anfragen ob er da ist und vorbei gehen.


    Das Datenblatt habe ich jetzt nur flüchtig überflogen. Wie kommst Du auf die 330µH? Geht das aus dem Datenblatt hervor oder aus Erfahrung/eigene Messreihe?

    Problemstelllung: 5mm-LED soll an 12V Gleichstrom (Batt.) mit 20mA LED-Strom betrieben werden.
    Damit die Batterie einige Wochen hält, ist die Verwendung einer Step-Down-Schaltung zwingend erforderlich.


    Die zu verwendende rote 5mm LED hat bei 20mA 1,8V Flussspannung. Damit komme ich auf eine Leistung der LED von 36mW.
    Bei einem angenommenen Wirkungsgrad des Konverters von 75% errechnet sich die Stromaufnahme aus der 12V-Batterie zu gut 2,5mA. Ein Wert mit dem ich leben kann im Gegensatz zu vollen 20mA bei reinem Vorwiderstandsbetrieb.


    Hat jemand Schaltungsvorschläge oder kennt ein passendes IC, welches man nur noch um die notwendigen Bauteile (Spule, Abblockkondensatoren, Sense-Widerstand etc.) ergänzen muss?

    Mit der Methode klebst du die LEDs aber nur an und lötest sie nicht wrklich ... ausser du hast dein Bad auf 380° :D


    Dass wird's wohl sein, da mir zuweilen die Cree's unter der Glaslinse Blasen geworfen haben, woraufhin die Linse lose wurde und sich an den Blasen eine Lichtbrechung ergeben hat, die die Cree relativ unbrauchbar gemacht hat.
    Auf jeden Fall war das Lot richtig aufgeschmolzen: Am Rande der Cree's treten dann immer so klitzekleine Zinn-Kügelchen hervor, die man mit einer Nadel abkratzen kann.


    Bei älteren Dragon-Osram-LED's ist mir sogar dieser "Sicherheits-Chip" mit der antiparallel Diode so durchgebrannt, dass die LED nach dem Löten einen Kurzen hatte! Waren die Temperaturen eindeutig zu hoch. Vielleicht sollte ich doch mal die Ceranfeld-Methode probieren?

    Angenommen ich würde jetzt doch eine Warmweiße nehmen, weil sie besser ist, kommt was anderes als die P4 in Frage?


    Nach meiner Erfahrung sind bei warm- und bei neutral-weiß die Cree's im Wirkungsgrad (hohe Lumen-Zahl pro Watt) führend.
    Aber gegenüber Glühlämpchenlicht, ja selbst den kleinen Fahrrad-Halogen-Lämpchen ist selbst die SSC P4 weit überlegen in der Lichtausbeute.
    Also wenn das Geld nicht so die Rolle spielt, würde ich noch mal zu einer kompletten Garnitur Cree's in verschiedenen Ausführungen raten. Anschließen halt selber mal in der Praxis austesten, mit was Du am besten klar kommst. Oder halt doch alle Typen schaltbar einbauen. Dann passt es für jedes Wetter und jede Fahrstrecke 8) .


    Was macht es eigentlich für einen Unterschied, ob ich eine Optik oder einen Reflektor benutze?


    Optiken sind recht robust und beschlagen innen nicht, da sie aus Vollmaterial bestehen. Die Fokussierung oder besser Bündelung ist allerdings nicht so gut wie es bei Reflektoren möglich ist. So ein Reflektor kann von innen beschlagen oder sogar dauerhaft "blind" werden (Korrosion).
    Sehr eng bündelnde Reflektoren zu bekommen ist zudem auch nicht so leicht. Die von DX werde ich mir zum Testen irgendwann auch mal bestellen. Mal sehen, was damit möglich ist.
    Also theoretisch ist mit geeigneten Reflektoren "mehr rauszuholen" (engere Bündelung), als mit Optiken.


    Derzeit fahre ich ja noch mit Optiken herum. Hatte mir zu erst die Carclo-Optiken für Luxeons gekauft. Funktionieren genauso mit anderen LED's außer diesen großen Mehrfach-Chip-LED's wie die SSC P7 oder Cree MC-E.:
    http://www.led-tech.de/de/High…10003-LT-770_106_107.html
    Diese hier gehen genauso und sind speziell für Cree:
    http://www.led-tech.de/de/High…0199-LT-1255_106_107.html


    Vorsicht beim Verkleben der Optiken: Es gibt Klebstoffe, die lassen die Optiken reißen. Ich meine mich Erinnern zu können, dass es mit UHU-hart gut geht, aber mit UHU-Kunststoff die Optik reißt. Bin aber nicht sicher, ist zu lange her, dass ich das letzte mal eine Optik verklebt habe.


    Hört sich gut an.


    Hier mal meine Erfahrungen (fahre seit 3 Jahren mit SSC und Cree-Lichtern durch Wald und Feld):


    Die kaltweißen LED's (also "Normal"-Weiß) sind sehr gut, um gesehen zu werden, weil die Dinger auch bei relativ geringer Lumen-Zahl (verglichen mit H4/H7-Autoscheinwerfer) höllisch blenden. Wenn man den Strahl dann tief nach unten richtet, kann man damit sogar in der Stadt fahren und wird beachtet, also nicht geschnitten oder der Vorfahrt beraubt.


    Für Wald und Feld aber sind die kaltweißen LED's regelrecht schrott. Dadurch dass die Landschaft vorwiegend Brauntöne (Gras, Zweige, Erdboden) und Grüntöne (Pflanzen, Blätter) aufweist, die kaltweißen LED's aber ihren Peak bei blau haben, kommt es zu einer Art "schwarz-weiß-Darstellung" (ist schwer zu beschreiben, aber trotz der hellen LED ist alles irgendwie grau). Daraus ergibt sich ein "harter" Schattenwurf (schroffe hell-dunkel-Grenzen), der oft zu gefährlichen Situationen führt (Schatten von Ästen kommen während der Fahrt von der Seite auf einen zu, was zu massiver Unsicherheit führt, so lange man das noch nicht als harmlosen Schatten identifiziert hat).
    Ein weiterer, hoffentlich seltener, Nachteil ist die Fahrt bei Nebel oder dunstiger Witterung / starkem Regen: Mit kaltweißer LED wird jeder noch so geringe Nebel zu einer nahezu undurchsichtigen milchigen Masse. Die Eigenblendung durch den eigenen Scheinwerfer wird so groß, dass man nicht mal mehr Schritttempo fahren kann. Warmweiße LED's hingeben gehen hier durch den Nebel durch wie nichts und beleuchten die Fahrbahn und die Bäume.


    Nach mehrjähriger Fahrt mit zwei fetten LED-Lampen, eine kaltweiß, die andere warmweiß, kann ich nur sagen, dass das Fahren mit warmweißer LED subjektiv ein viel sicheres Fahren erlaubt als die kaltweiße Lampe. Und dass trotz der Tatsache, dass die warmweiße LED gegenüber dem kaltweißen Modell eine viel geringere Lumen-Abgabe hat. Ok, ich fahre derzeit immer mit beiden Lampen (warmweiß und kaltweiß re. und li. am Lenker) gleichzeitig, so als persönlicher Kompromiss.
    Wenn ich wählen müsste zwischen meiner kaltweißen und der warmweißen Leuchte, würde ich die warmweiße nehmen.


    Entweder baust Du Dir alle Sorten ein und machst die warm-,/neutral- und kaltweißen LED's jeweils als Untergruppe noch einzeln schaltbar oder wählst als Kompromiss eine rein neutralweiße LED-Bestückung, welcher aber möglichst nicht über 4.500 oder besser sogar nicht über 4.000K Farbtemperatur liegen sollte, weil es sonst schon wieder zu kaltweiß wird.
    Vorteil von warmweiß und teilweise noch neutralweiß ist, dass die auch weniger blenden, so dass man damit ggf. sogar innerorts fahren kann.


    Mein Lampen betreibe ich mit jeweils 2 Baby-Akkus und Step-Up-Wandler. Die einzelne XR-E wird mit 350mA bestromt. Zwei Stück LED's mit Optik sind in einer Lampe. Kühlkörper ist relativ klein und somit über dicke Borungen im Lampengehäuse, von der Kühlung im Fahrtwind abhängig. Während der Fahrt werden die Kühlkörper auch nur lauwarm.
    Wenn Du Platz hast, nimm' lieber eine LED mehr und fahre die mit einem geringeren Strom, da dann der Wirkungsgrad besser ist (Lm/Watt). Bei 0,7A wird das mit dem Kühlen auch schon etwas aufwendiger, wäre aber noch sicher beherrschbar. Ein Betrieb über Schaltregler ist wegen dem höheren Wirkungsgrad als reine Vorwiderstände dringend zu empfehlen.
    Meine zwei Baby-Akkus in jeder Lampe halten dann ca. 2,5h. Die Stromaufnahme beträgt 2A. Bei längeren Touren habe ich Wechselakkus dabei. Ansonsten halt der Nabendynamo für das Dynamolicht (auch innerorts kann ich nur mit Dynamolicht fahren, weil sonst die anderen völlig geblendet werden).


    Dass mit der Einstellung für nah leuchten, mittel und weiter weg kannst Du meiner Meinung nach vergessen, da selbst die mit engem Winkel erhältlichen Optiken einen so fetten Lichtkegel streuen, dass man da kaum was justieren kann. Ggf. wäre mit Reflektoren was besseres machbar?


    Auf gutes Gelingen!

    LEDs im Lötbad löten? Wozu soll das gut sein?


    Hab' nichts Anderes, daher. Die Star-Platine lege ich einfach in die geschmolzene Lotmasse, verzinne die Lötpads, nehme die Star-Platine heraus und setze die zu lötende LED einfach drauf. Die gespeicherte Wärmemenge des Alu-Stars reicht aus. Led drauflegen, andrücken und fertig. Meist besser als maschinell gefertigt, da meine gelöteten LED's bündig auf der Platine anliegen, was ich bei fertig bezogenen Stars oft nicht sagen kann.


    Andere machen das mit einem Ceranfeld. Dürfte ähnlich funktionieren.

    Hoffe auf eine Farbtemperatur wie die XR-R7090, also so um 6000/6500 Kelvin ... 7000 und höher wäre ein NoGo.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man 6.000 bis 7.000K bzw. 6.500 bis 7.000K noch irgendwie unterscheiden kann. Das ist zu dicht zusammen. Dürfte alles kaltweiß sein.
    Da spielt dann wohl eher der Farbort (in den Datenblättern angelsächsisch "Chromaticity" bezeichnet) eine Rolle, also der Farbort, d. h. die Gewichtung der grün-rot-Werte gegenüber dem blau. Ich habe bei weißen LED's häufig Farbstiche in Form von grün-, violett-, rot-stichig bemerkt. Wenn das zu viel wird, stört es einfach nur. Cree's waren da bisher mit Abstand immer am neutralsten, was diesen Punkt betrifft.


    Zur Farbtemperatur: Ich hatte hier mal billigste 5mm China-Ware, die mit 10.000 oder 11.000 Kelvin angegeben waren. Beim Betrachten aus etwas weiterer Entfernung erscheinen die Dinger hellblau und nicht mehr weiß. Sehr unschön!

    Keine Ahnung wie du im Lötbad LEDs lötest, aber hast du es mal mit Lotpaste versucht?


    Ja Lötpaste ist klar, dass man die auch benötigt, hatte ich nicht extra erwähnt. Leider hilft mir die Lötpaste nicht um das Bauteil vor dem Verrutschen zu bewahren.


    Übrigens ist SMD-Klebstoff ein Einkomponenten Klebstoff.


    Also alle SMD-Kleber, die ich im Netz gefunden habe, basierten auf zwei Komponenten und müssen per Hitze (80°) ausgehärtet werden.

    Einzelne Cree XR-E oder SSC konnte ich auf dem Lötbad bisher relativ gut löten und dabei mit der Schnabelzange fest andrücken.


    Jetzt habe ich aber so 3- und 4-fach-Platinen, wo man natürlich alle Bauteile gleichzeitig löten muss, also auch festhalten und fixieren muss. Dazu fehlen mir zuviele Hände. Einzeln löten geht nicht wegen der Hitzebelastung für die bereits aufgelöteten Bauteile und dem wieder Lösen des Lots von bereits fixierten LED's.


    Professioneller SMD-Kleber scheint mir nicht sehr sinnvoll zu sein, da es sich hier um ein 2-Komponenten-Harz handelt, dass durch Wärme abbindet und da fehlt mir der richtige Ofen. Die Preise für so eine Doppelspritze liegen auch viel zu hoch für nur einmalige Anwendung (ab. ca. 20,- Eur). Außerdem wird mir das Zeug (eine der Komponenten) nach Anbruch nach etlichen Monaten immer hart.


    Sekundenkleber scheidet aus, weil der beim Erhärten so einen weißen Schleier / Niederschlag in seiner Umgebung erzeugt, der den anschließenden Lötprozess behindert und zudem die Linsen blind werden lässt.


    UHU-hart und UHU-Kunststoff hätte ich noch in meiner Werkstatt. Aber sind die hitzefest? Wohl eher nicht.


    Was wird empfohlen, um die LED's auf den Platinen zu fixieren, bevor man sie ins Lötbad legt? 2-Komponenten Wärmeleitkleber ist auch noch da. Das könnte vielleicht gehen.

    Andererseits dürfte die Alterung nur bei weißen (und warmweißen) LEDs so extrem ausfallen.


    Bei grünen, roten, gelben, und eingeschränkt blauen LEDs erwarte ich keine so dramatisch schnelle Alterung, also Abnahme der Lichtleistung.
    (Bei Blau [und UV] deshalb eingeschränkte Lebensdauer, weil hier die Fluss-Spannung schon wieder so hoch ist, dass das bei 3- und 5mm- LEDs schon wieder zu einer erhöhten Chip-Temperatur [=erhöhe Leistung] führt, die das Bauteil "stresst" und somit schnell altern lässt.)

    warum sollte er das Pad runter machen um dann doch ne LED drauf zu kleben, die kann er auch gleich auf das vorhandene Pad kleben... ausreichend wärmeleiten wird das Ding schon

    ... aber eben schlechter als bei direktem Kontakt und ein wenig Wärmeleitpaste oder Wärmeleitkleber zwischen.


    Denn im Grunde ist das meist nur doppelseitiges Klebeband welches aber etwas bessere Wärmeleiteigenschaften hat. Nur sind diese immer noch um Größenordnungen schlechter als wenn man das Bauteil (LED) direkt vermittels Paste oder Kleber auf dem Kühlkörper aufbringt.


    Wenn ich dann lese, dass die Unterseite nach Abziehen der Folie nicht mal klebt, ist es wohl wirklich besser, das runterzuschaben!

    Die K2's sind meiner Erfahrung nach mit Abstand am stabilsten. Das mit der Quarzglaslinse bei den Cree's ist irrelevant, da sich die Linse relativ leicht abheben lässt. Und bei einer Laterne, zumindest an einem Mast, bewirken schon leichte Bewegungen unten am Sockel oben an der Lampe ganz erhebliche mechanische Momente! Da wäre ich mir nicht sicher, dass die Linse nach Jahren noch an ihrer Stelle ist.


    Von der Effektivität wäre natürlich eine Cree am besten. Diese habe ich derzeit selber in Betrieb. An einer Fahrradlampe, die ordentlich durchgerüttelt wird. Bisher hat dort alles gehalten! Bin aber trotzdem skeptisch angesichts der vielen Cree's, wo mir plötzlich die Glaslinse entgegenfiel.

    Es ist zum Schleichen gedacht, sprich in alten Industrieruinen rumstöbern und so :) Dabei möchte ich ausdrücklich betonen, dass dabei nichts beschädigt wird! Eher sieht es so aus, dass Sprayer und Demolanten ein Problem mit uns bekommen ;)

    Ah, eine Bürgerwehr! Das lob ich mir.