Beiträge von Hans.J

    Oh, und danke für den Hinweis. Damit ist das auftrennen der Platine auf 18 in Serie geschaltete LEDs eine eher schlechte Idee. Das gäbe dann pro LED 350mA und somit etwas mehr als die gemäss Datenblatt zugelassenen 200mA. Mal kucken wie ich da wieder raus komme und was das gekaufte Netzteil macht wenn ich nun auf 9 x 2 LEDs Parallel umbaue. Das ist theoretisch für 10 - 18 "1 Watt LEDs" ausgelegt (LZ-1280, gibt es hier offenbar nicht mehr).


    Aber wie ist das nun mit dem Parallel schalten der LEDs? Nicht ganz so schlimm wie früher mal gelernt? Denn bei der Platine habe ich ja keine Chance der einzelnen LED einen Vorwiderstand zu gönnen. Die teilen sich den Strom selber auf. Sind die heute so genau selektioniert dass das kein Problem mehr ist?

    Hallo,

    Früher habe ich mal gelernt, dass man LEDs nicht mit nur einem Vorwiderstand parrallel schalten sollte. Wenn dann für jede LED einen Vorwiderstand.

    Nun habe ich „hier“ 3 Stück der Platine „6x Samsung LM 301B auf Oktagon„ gekauft. Dies in der irrigen Annahme, dass die LEDs in Serie geschaltet sind. Weshalb ich auch das entsprechende Netzteil dazu ausgewählt habe.
    Beim ausprobieren kam die Überraschung. Die LEDs sind parallel geschaltet. Toll, promt das falsche Netzteil gekauft da ich von „3 x 6 LEDs in Serie auf dem Kühlkörper“ ausgegangen bin. Egal, der Fräser und etwas Kupferlackdraht wird es richten.


    Frage: Sind die LEDs so eng selktioniert dass man die problemlos parallel schalten kann? Oder war man früher einfach zu übervorsichtig und alfällige Probleme bei der parallel-Schaltung wurden überbewertet?

    Interessant finde ich auch die dazu nötige Speisung. Drei von denen in Serie und mit den maximal möglichen 1000mA pro LED gäbe ja einen Stron von 6A bei etwa 12 V. Da braucht man schon richtig gute Drähte, da genügt der dünne Kupferlackdraht nicht mehr.

    Oder alles parallel 18A bei etwa 5V. Gibt es so ein Netzteil überhaupt? Und was macht die LED die ein paar Prozent weniger Durchlassspannung hat? Vom nötigen Drahtquerschnitt reden wir mal nicht.


    Eigentlich absolut praxisfern. Oder sehe ich das falsch? Ich fände es jedenfalls praxisgerechter wenn die LEDs auf dem Print in Serie geschaltet wären.


    Was meint ihr dazu?

    Es grüsst aus der Schweiz
    Hans

    Hallo,

    In der "Verkaufsabteilung" steht zumeist der Satz "Bitte achten Sie bei allen Anwendungen mit HighPower LEDs auf dauerhafte, ausreichende und flächige Wärmeableitung......".

    Wie wäre es, wenn ihr anstelle des Satzes, oder als Ergäntung, eine Empfehlung für einen Kühlkörper abgeben würdet? Nicht einen bestimmten Typ, denn die ändern ja dauernd, eine Angabe welcher Wärmewiderstand des Kühlkörpers angemessen ist würde einem unbedarften Bastler so manchen Frust und Fehlkauf ersparen.

    Ja, Du wirst recht haben. Vor allem wenn man etwas sucht und dann einen findet der wirklich 0.3 K/W bietet. Das sind ganz andere Kaliber in der Grössenordnung von 200x300mm Fläche bei 40mm Höhe. Was beweist, dass die Infos im LED-TECH-Shop alles andere als ideal sind.
    Ganz interessant wird es, wenn man versucht, sich über die Stiftkühlkörper zu informieren. Oder wie würdest Du die dort gezeigte Grafik interpretieren? Nicht ganz einfach.

    Im Datenblatt des Modules habe ich zumindest schonmal gefunden, dass das Modul nicht heißer als 108°C werden soll (bei dem 8,7W Modul). Mehr als das und die Leistung braucht man eigentlich nicht um einen KK auszuwählen (esseiden, man fährt unter völlig anderen Bedingugnen als im Datenblatt angegeben).


    Eigentlich hast Du ja recht. Nur, was macht man wenn es keinerlei Angaben zur Wärmeleitfähigkeit der Kühlkörper gibt? Der "Sternkühlkörper rund 178mm" wäre ja ganz passend dazu. Leider auch einer aus dem LED-TECH-Sortiment bei welchem diese Angaben fehlen. Schade.
    Okay, beim erwähnten Kühlkörper hat es eine Grafik auf der man mehr schlecht als recht erkennen kann, dass es ca 0.3 K/W sein könnten.


    Ist es wirklich so schwierig verbindliche Daten zu liefern? Oder halt bei den Artikeln gleich die passenden Zubehörteile mitverlinken. Deckt sicher nicht alle Verwendungformen ab, kann dem unbedarften Bastler jedoch durchaus den ENtscheid etwas erleichtern :D

    Also wenn, dann schalte ich ausschliesslich primär. Es muss ja nicht sein, dass da einige Netzteile den ganzen Tag lang sinnlos ein paar mA verbraten. Macht zwar für den einzelnen nicht viel aus. Global gesehen allerdings schon.
    Ich fang mal an mit bestellen. Langsam bekomme ich Spass an den LED. Gewaltig was die im Vergleich zu meinen ersten Basteleien (vor +-30 Jahren) mittlerweile bringen.

    .....für 1000 Liter Süswasser er hat gemeint 240 Watt für 1000liter


    Naja, kommt halt drauf an was er ins Becken setzen will. Ob das für alle Pflanzen genügt? Für ein reines Barschbecken wird es sicher gut genug sein :D
    Früher gab es von "Dennerle" mal eine Mailingliste (so hiess das glaube ich). Wurde daraus vielleicht ein Forum? Auf Dennerle's Seite finde ich nicht schlaues. Ansonsten halt mal in einem der diversen Aquarienforen nachlesen / fragen.

    Überspannung ist für LEDs tödlich, das ist klar. Ich will sie ja darum mit dem Netzteil betreiben. Das sollte konstant 700mA liefern, sofern die LED-Anzahl im vorgegebenen Rahmen liegt. Die Spannung stellt sich somit von selbst ein. Überspannung sollte das Ding ja auch keine produzieren, sofern es korrekt arbeitet. Oder liege ich da falsch?

    Beim rumschmökern bin ich auf das 7 x CREE XP-G Q5-Modul gestossen.
    Dieses Modul bringt bei 350mA Ansteuerung ca 750 Lumen. Maximal verdaut dei LED 1000mA. Wenn ich sie mit dem Netzgerät für 5-8 3W-LEDs betreibe, müsste bei den gelieferten 700mA in etwa 1500 Lumen drinnen liegen.
    Ganz klar ist, dass die entstehende Wärme abgeleitet werden muss. Da ich die LEDs nicht sichtbar auf einem Kasten stellen werde, sollte dies kein Problem sein. Grosse Kühlkörper habe ich von Peltier-Experimenten noch genug daheim rumliegen. Aber wie sieht es mit der Lebensdauer aus? Weiss man da was genaueres? Die alten Glühlampen quittierten bei Überspannung jedenfalls sehr schnell den Dienst. Gilt dies für LEDs auch? Oder nur bedingt wenn man dafür sorgt das die Wärme zügig weggeleitet wird?
    Viele Fragen von einem alternden LED-Bastler.

    ....10 led pro 100 liter, das wäre 140 LED je 5 watt = 700Watt, das klingt wie sehr viel....


    Ja, aber Du willst ja auch ein etwas grösseres Becken ausleuchten :P
    Ich hatte mal einen 180cm-langen Pool, beleuchtet mit einem 250W-HQI-Strahler. Das gab in den Ecken des Aquariums noch knapp genug Licht. Die Lichtausbeute der HQI ist mit ca 90-100Lumen/Watt in etwa ähnlich wie bei den LEDs. Da kommt die Rechnung schon hin, vor allem wenn man etwas mehr als nur ein "knapp genügend" haben will.

    So, der Ordnung halber noch das Resultat: Die 3x CREEXM-L auf dem grossen Kühlkörper ergeben bei "stehendem" Betrieb (die Konstruktion steht auf dem Tisch, LED zündet nach oben) 50° Wärme am Kühlkörper.
    Die Lichtverteilung der LED ohne aufgesetzte Optik ist allerdings nicht sehr harmonisch. Geradeaus sozusagen Reinweiss, gegen den Rand der Ausleuchtung wird es etwas gelblicher.
    Leider wurde das Projekt von der Verwaltung nicht genehmigt. Zu teuer. Wir investieren in 230V-Halogenbirnen. Mal schauen wie alt die werden. Mein CREE-Modul wird nun als Hintergrundbeleuchtung im Büro verwendet. Für die Hintergrundbeleuchtung im Wohnzimmer bestell ich mir demnächst mal die 7x CREE XP-G5 und betreibe die mit 700mA. Mal schauen wie warm die werden.

    Die ersten Tests sind durch. Montiert habe ich die LED im Moment auf dem "kleinen schwarzen Kühlkörper". Angeschraubt mit einer M4-Schraube und schön wenig Wärmeleitpaste.
    Die Temperaturen: Wenn ich die LED auf den Tisch stelle so dass sie an die Decke zündet, pendelt sich die Temperatur bei ca 58° ein. Wenn ich sie so fixiere wie sie schlussendlich und vermutlich installiert wird (an der Wand, Lüftungsschlitze von unten nach oben laufend) gibt es gerade noch 48°. Beides Werte die brauchbar sind, zumal die LED nicht dauernd durchbrennt sondern via Zeitrelais auf ca 3 Minuten eingestellt ist. Thermisch absolut brauchbar.
    Den nächsten Test gibt es demnächst. Da spiele ich dasselbe noch mit dem grösseren Kühlkörper durch.

    So, ich habe jetzt mal bestellt. Kühlkörper nehm ich zwei verschiedene. Den grossen ohne Löcher und den kleinen Schwarzen. Dann wird mal montiert und getestet wie warm die Sache wird. Wobei ich in Sachen Kühlkörper eigentlich lieber eine "flache Flunder" hätte da ich in der Breite sehr viel Platz habe, aber nicht zu hoch aufbauen will um das Lampenglas noch gleichmässig auszuleuchten. Wobei: Kühlkörper gibt es ja mehr als genug und dies in allen Varianten. Wenn die ebötigte Wärmeleitfähigkeit mal bekannt ist, kann ich ja auch was anderes nehmen. Ich habe da von meinen Peltier-Element-Tests noch diverse Kühlkörper rumliegen. Deren Wärmeleitwert ist mir bekannt. Da finde ich schon was passendes.




    Fass mal den KK so einer Retrofitlösung an. Der KK hat i.d.R. mehr als die hier im Forum favorisierten max. 50°C. :whistling:


    Okay. das ist eine gute Aussage. Temperaturfühler im Bereich der LED am Kühlkörper anpappen, Strom geben und messen. Irgendwie werde ich auf die Art schon einen passenden Kühlkörper finden. Bin ja noch jung :)


    Ich würde ein XM-L Modul nehmen .....


    Danke für den Tipp. Irgendwie habe ich die "3x XM-L"-Ausführung übersehen. Ist bestellt.


    Der Stiftkühlkörper genügt nicht. Den hatte ich mal im einsatz, das wird zu heiß. Wenn du das Modul mit 350mA betreibst kannst du diesen KK benutzen: http://www.led-tech.de/de/High…rper-LT-1595_106_114.html Das ist aber bei 350mA die unterste Grenze vom KK.


    Okay, und was ist mit dem Kühlkörper? Leider ist auch hier kaum was technisches zur Wärmeableitung zu erfahren. Allerdings bietet er diverse Löcher zur Montage des Kühlkörpers und der LED. Wäre ein bisschen komfortabler als der "reine Aluklotz". Durch die durchgehenden Alurippen wäre es allerdings zu erwarten, dass er die Wärme nicht viel schlechter ableitet als Deine Variante.

    Und das ist ein "Rundumstrahler" oder eine Spotlampe? Spot fällt leider aus dem Rennen da diese Lichtverteilung für meinen Zweck ungeeignet ist. Hast Du vielleicht einen Link zu Deiner Lampe?
    Wenn ich so was nehme, hat es zudem den Nachteil, dass unsere Mieter die Dinger demontieren und bei sich einsetzen. Alles schon vorgekommen :(

    Du wirst Schwierigkeiten haben,den nackten Emitter auf den Kühlkörper aufzubringen - kauf lieber LEDs auf Starplatine. Leider ist die T5 bei Led-tech nicht auf Star erhältlich.
    Der Kühlkörper ist für 3x3Watt-LEDs unterdimensioniert, dann lieber 3 einzelne.


    Okay. dann halt (sofern es so weit kommt) 3x Kühlkörper. Für die Befestigung der LEDs habe ich eigentlich den Kleber mit auf der Liste. Gemäss Daten sollte der bis 150° aushalten. Müsste ja eigentlich genügen.


    Alternative: Diese LED-Bulb von LG habe ich neulich überm Küchentisch verbaut, und sie macht angenehmes,helles Licht. Allerdings strahlt sie nur halbkugelförmig in eine Richtung, nach "hinten",wo der Sockel sitzt, kommt sehr wenig Licht raus. Weiss nicht ob das zu deinen bestehenden Lampen passen würde.


    Nach langem Suchen habe ich nun den Lampentyp gefunden. War nicht ganz einfach. Diese Funzeln (Acrylglas=>Typ 1424R) sind bei uns an der Wand montiert, womit eine Spotlampe leider nicht geeignet ist. Leuchtet die doch parallel zur Wand da die Fassung so ausgerichtet ist.

    Hallo,
    In unserem Treppenhaus haben wir Wandleuchten montiert welche eine milchige Kunststoffabdeckung mit ca 30cm Durchmesser haben. Befeuert werden diese Dinger im Moment mit einer 60W Glühbirne. Per Zeitschaltuhr ist die Leuchtdauer auf ca 3 Minuten eingestellt. Da unsere Treppenhäser sehr dunkel sind, wird die Beleuchtung Tag und Nacht gebraucht.
    Infolge des hohen Glühbirnenverschleisses möchte ich nun mal eine Lampe mit LEDs ausrüsten. Zu erreichen wären in etwa 600-700 Lumen. Folgende Liste habe ich mir zusammengestellt:
    - 1x Netzgerät für 3-4 3W-LEDs
    - 3x CREE XM-L T5 Emitter
    - 1x Sternkühlkörper
    - 1x Wärmeleitkleber


    Folgende Fragen ergeben sich nun:
    1. Die Lumenanzahl der CREE geht von Minimal 260 bis maximal 845. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die 260 Lumen bei 700mA erreicht werden und die 845 nur dann erreicht werden wenn die LED übersteuert wird (bis 3A möglich).
    2. Wenn ich nun mit 700mA ansteuere, brauche ich vermutlich 3 LEDs um genug Licht zu bekommen. Kann ich diese drei LEDs zusammen auf den ausgewählten Kühlkörper aufkleben oder werden die dann zu warm und es braucht pro LED einen Kühlkörper (ich würde dann eher drei von diesen kaufen)?


    Oder 3. : Habt ihr eine andere Idee wie ich diese 60W-Birnen ersetzen kann ohne den Preisrahmen zu stark zu erhöhen (ca 45 € sind jetzt eingesetzt).


    Das wäre es mal fürs erste. Was die schweizer Elektriker dazu sagen, weiss ich noch nicht. Immerhin ist das Ganze in einem öffentlich zugänglichen Treppenhaus montiert. Die rechtliche Lage muss somit erst noch geklärt werden. Im Moment wäre ich deshalb froh, wenn ihr mir die zwei Fragen beantworten könntet

    Zitat von "Andy_KEH"

    :-k ich weis ja nicht. Bei den hochgezüchteten Superflux hätte ich da schon bedenken. Immerhin sind die Beine die einzige Möglichkeit der Kühlung. Aber da du sie ja nicht im Dauereinsatz betreibst sondern nur als Bremslicht dürfte es gehen. Auf gar keinen Fall würde ich aber auf eine Isolation verzichten. [-X Immerhin ist das Teil Erschütterungen ausgesetzt und da kann die dünne eloxierte Schicht leicht beschädigt werden. Zumindest etwas Schutzlack oder Isolierband ist da angebracht.


    Darum klebe ich sie ja auch auf das Aluprofil. Ist ein "Winkeleisen" mit 10x10mm, 15cm lang und mit 6 LED bestückt. Dürfte netto immer noch mehr Wärme abführen als mit den zwei zusätzlichen Beinen.
    Wegen der Isolation habt ihr mich überzeugt. Beine eben abfeilen und mit etwas "Luft" zwischen den LED und dem Alu verkleben. Muss genügen. Und wenn es einen Kurzschluss gibt, hält der sich dank der KSQ in Grenzen. Die 80mA werden wohl nicht genügen um mir meine Triumph abzufackeln :)
    Gruss Hans