Beiträge von redaxe

    Hallo Leute.


    Interresante Sache die sich hier entwickelt. Nur 'mal kurz eine Frage:


    Könnte es nicht sein dass die Glasplatte über den LED's ein aktiver Bestandteil der ganzen Funktion des Tisches ist? Im Sinne von Kopplung/Rückkopplung?


    Meine Überlegung ist diese:


    1.- Der Tisch funktioniert immer, d.h. mit oder ohne Umgebungslicht.



    2.- Die LED's sind immer aktiv (leichtes Leuchten). Dieses schwache Licht wird von der Glasplatte selbst nur zu ungefähr 10% reflektiert. Ohne dieses "Grund-Licht" würde der Tisch ohne Umgebungslicht (oder bei nur wenig Umgebungslicht) nicht funktionieren.


    3.- Der Differentiator reagiert nur dann wenn sich am Lichtsensor etwas ändert, sei es weil ein leichter Schatten auf den Tisch fällt (dunkler) oder weil jemand seine Hand über den Tisch hält oder einen Gegenstand darauf stellt (schwaches Licht wird vom Gegenstand mehr reflektiert als nur von der Glasplatte allein = heller).


    4.- Jede Änderung der Helligkeit über Sensor "Sn" bewirkt eine Änderung in der Helligkeit der LED "LEDn", die dann durch Reflektion an der UNTERSEITE der Glasplatte auf die benachbarten Helligkeitssensoren "eingekoppelt" wird, dabei aber bei jedem "Sprung" an Intensität verliert, so dass jede der nachfolgenden Helligkeitsänderungen weniger heftig ist (Dämpfung).



    5.- Ein Teil des Lichts von "LEDn+1" wird über die selbe Reflektion auf den Sensor "Sn" rückgekoppelt (natürlich auch wieder gedämpft) und dadurch ergibt sich der Ripple-Effekt. (Bei jeder Reflektion am Glas selbst oder am Gegenstand über dem Glas geht ein guter Prozentsatz des reflektierten Lichts "verloren"... die Sache dämpft sozusagen sich selbst).


    Nur so als Übrlegung. Ich denke dass die Glasplatte bei der ganzen Angelegenheit eine wichtige Rolle spielt.


    Oder?



    Saludos!!

    ..noch was:


    Hier eine Link zu Fotos zwecks Vergleich Cree Q5, Seoul P4, Seoul P7:


    http://www.flickr.com/photos/l…in/set-72157605313806475/


    Auch bei der SSC P7 kann man jetzt klar die vier Chips und deren drei Felder sehen.




    Ja, ich weiss,... jetzt kommt bestimmt einer der sagt das die SSC Linse natürlich eine plan-konvexe Linse ist und als solche auch den Chip grösser erscheinen lässt als er eigentlich ist... Natürlich... Bei der Cree liegt die Linse aber nicht direkt auf dem Chip.. ergo... konzentriert mehr Licht auf dem Chip. Sonst noch was?

    Hallo horny!


    Kann schon sehr gut sein dass du da eine Auswirkung des photoelektrischen Effekts siehst. Grundsätzlich ist ja jeder Halbleiter auch eine "Solarzelle" solange ein P-N Übergang da ist. Grundsätzlich sind die meisten weissen LED's ja eigentlich blaue LED's mit einem Phosphor-Überzug.


    Da dieser Phosphor eben gerade blaues (und sicherlich auch teilweise grünes) Licht umwandeln soll, ist es logisch anzunehmen das der Grossteil dieser Strahlung im Phosphor absorbiert wird. Rotes Licht dagegen wird nicht absorbiert, und kann wegen seiner langen Wellenlänge auch die Phosphorschicht besser durchdringen (mögliche Erklärung für die Erscheinung mit dem roten Licht).


    Der Unterschied zwischen Cree Q5 und Seoul P4 ist eben gerade diese Phosphorschicht, genauer gesagt die Dicke dieser Schicht.


    Beide LED's, unter einer Lupe mit hoher Vergrösserung verglichen, haben ihre Eigenarten:


    Bei der Cree Q4 und Q5 kann man genau den Chip erkennen, und sogar dass er in drei Hauptfelder unterteilt ist.


    Bei der SSC P4 kann man gerade 'mal den Schattenumriss des Chips im Phosphor sehen, also dickere Schicht, und wohl weniger Lichtdurchlässig.


    Abgesehen davon gibt es auch einen Unterschied in der Linse. Die Cree Linse hat einen Lupen-Effekt. Dies hat im Candlepowerforum jemand bewiesen: LED makro-fotografiert, unbehandelt, und danach in klarem Öl (Salatöl glaube ich) untergetaucht und nochmal fotografiert. Der Chip erscheint dann kleiner da das Öl die optischen Eingeschaften der Linse (fast) eliminiert und man sieht den inneren Teil des Linsen-Halterings (der normalerweise "unsichtbar" scheint).


    Das heiss also dass die Cree auch noch das Licht auf den Chip konzentriert.


    Die "Schwabbel-Linse" auf der SSC hat wahrscheinlich wesentlich weniger diesen "Lupen-Effekt", konzentriert also das Licht nicht so heftig auf dem Chip.


    Der von dir beschriebene Effekt sollte unter einer dunklen Pappschachtel nicht erscheinen.


    Es sei denn... du arbeitest in der Nähe einer HF Quelle (Radiosender, Radarstation oder sonstiges...). Bei der Form der Cree-Elektroden und dem Ring kann das Ding schon eine Antenne für bestimmte HF Wellenlängen sein, die vielleicht durch deinen Finger konzentriert wurden... Spekulier-Spekulatius...


    Oder aber du hast eine ganz besondere persönliche Spektralenergie.... haaahaaa.... Kirlian lässt grüssen. 8|


    Bis dann...

    Hallo!!


    Wie du wohl gemerkt ist ist der Begriff PAR nicht so allgemein... ist ja auch von den "gringos" (zu deutsch Ami's) erfunden..


    PAR steht für sowas wie PArabolic Reflector und die Nummer danach beschreibt den Durchmesser der Büchse in 1/8 Zoll Einheiten (1/8" = 3,175 mm) ...


    PAR 16 = 50mm (2 Zoll), PAR 20 = 63,5 mm (2,5"), PAR 30 = 95 mm (3-3/4"), PAR 36 = 114 mm (4,5"), PAR 38 = 120 mm (4-3/4"), PAR 56 = 178 mm (7") und PAR 64 = 203 mm (8"). Halogenstrahler und Reflektorlampen beziehen sich manchmal (in USA immer) auf dieses Mass.


    MR11 und MR16 haben den gleichen Zweck: MR11 = 35 mm (1-3/8"), MR16 = 50 mm (2")


    Bei dem PAR 56 aus deiner Link erscheine 151 einzelne LED's (..krumme Nummer... komisch). Bei jeweils 50 pro Grundfarbe (RGB) kommst du auf vielleicht 50 x 5000 mcd (wenn man denn annehmen kann dass jede LED auf diesen Wert kommt, bei 20° Abstrahlwinkel). Dass heisst theoretisch 250.000 mcd pro Farbe, wobei aber wohl die einzelnen Farben unterschiedliche Intensitäten haben (wegen der Farbmischung und Farbwahrnehmung). Es muss ja "Weiss" rauskommen, wenn alle drei Farben auf 100% laufen (siehe http://www.led-tech.de/de/High…tar-LED-LT-442_55_94.html für einzelne RGB Werte)


    Und die "20 W" beziehen sich auf elektrishce Anschlussleistung, nicht darauf was aus den kleinen 5mm Dingern rauskommen könnte.


    Die Kingbright RGB LED hat 10.000 / 11.000 mcd (Rot/Grün), aber bei 120° Abstrahlwinkel... Wenn du das auf 20° reduzierst kommt das Ding leicht auf heftig höhere Millicandela-Werte (aber bitte selber umrechnen..).


    Wie auch immer.. Mit 3 Stück Edixeon RGB (http://www.led-tech.de/de/High…Star-LT-1470_142_147.html) lässt du die PAR 56 - Büchse mit 5mm-Technik ziemlich "blass" aussehen.... und das sogar mit dem 45° Abstrahlwinkel der passenden Optik... obwohl die ganze Sache wohl etwas teurer wird als 40 Euronen... DMX und KSQ kosten ja auch... Aber, wie sagen doch die gringos??.... "You get what you pay for"..


    Alsdann....


    -Hermann-

    Cree hat eine bessere Temperaturkurve als SSC. Bei einer XRE könntest du dann auch die neue R2 Intensität nehmen (heller als Q5). Auf jeden Fall brauchst du Optik(en), wegen der Ausleuchtung (je nach Höhe der Lampe und zu beleuchtender Fläche).
    Wichtig ist gute Wärmeableitung... ein guter Kühlkörper mit Kupferplatte unter den LED's, um die Hitze abzuleiten und dann ein guter Alu-Kühlkörper (gibts bei Fischer), plus Abdeckung damit sich kein Dreck in den Kühlrippen ansammelt.
    Es gibt aber auch fertige Produkte (guter Qualität): http://www.bbeled.com/products…-led-tunnel-light-SD2.htm


    Gruss!!
    -Hermann-

    Hallo Zaroc.



    Mal sehen... vielleciht kann ich ja was beitragen..



    Also du brauchst einen Ring der Leuchtet... mmm... da wird dann wohl auch ein "Edelstein" draufsein, oder?? (Plastik, Acryl...)


    Soll der eine bestimmte Farbe haben? Danach sollte sich nämlich die Farbe der LED richten.


    Zum Aufbau wäre vielleicht das MR11-"Gehäuse" brauchbar (dient auch gleich als Kühlkörper... zumindest eine Zeit lang):


    http://www.led-tech.de/de/High…r-LED-LT-885_106_112.html



    Das Ding klebst du dann mit Silikonmasse / Silikonkleber (leitet Wärme, dünn auftragen..) auf einen Metallring aus Alublech (1,5 bis 2 cm breit, sollte auf einem "normalen" Ringfinger gerade unterbringbar sein, und gibt extra "Kühlfläche").



    Als Lichquelle nimmst du einen Luxeon K2 Star in eine Farber die dem "Edelstein" am nächsten kommt, und den klebst oder schraubst du in die MR11-Schale.


    Kable dran (ich würde da dünnes, durchsichtiges Lautsprecherkabel nehmen... "verschwindet" besser als andere Farben) und im Ärmel des Kostüms verschwinden lassen (weil jegliche Batterie besser in einem Kostüm versteckbar ist als sonstwo..).



    Jetzt geht's nur noch um die "Energieversorgung". Da wäre es wohl am einfachsten wenn du dir eine LED Taschenlampe besorgst, die von Haus aus schon mit einer Luxeon K2 LED (oder sonstiger 700 mA LED) kommt. Diese Lampen haben normalerweise (wenn sie denn gut, und wahrscheinlich auch ein bisschen teuer, sind..) einen Stromregler integriert und auch eventuell die Möglichkeit die Helligkeit zu wechseln oder sogar eine "Strobe"-Funktion.


    Wo du in Deutschland so eine LED Taschenlampe kaufen kannst musst du aber selbst rausfinden... (ansonsten ebay oder DealExtreme).



    Nächster Schritt: LED Taschenlampe aufschrauben, Leitungen der LED am Regler (kleine Platine) der Taschenlampe ablöten und das Kabel vom Ring da anschliessen wo vorher die LED der Taschenlampe ihren Strom bekam... fast fertig.


    Jetzt geht nur noch darum den Acryl-Edelstein auf die MR11-Schale zu bekommen... Vielleicht kannst du mit einer Lochsäge (die Variante die man in eine Bohrmaschine einspannt) eine runde Nut in den Acryl sägen, die den gleichen Durchmesser wie der Rand der MR11-Schale hat ( 35mm ). Dann verklebt sich das leichter. Dabei gehe ich davon aus dass der "Edelstein" mehr oder weniger eine Pyramidenform mit quadratischer Basisfläche hat... Die Lochsäge sorgt auch gleich noch für einen "Lichtkanal" in der Mitte (da ist ja normalerweise ein Bohrer dran, der's Führungsloch bohrt..)



    Wenn's nicht anders geht kannst du den "Edelstein" auch selbst mit Giessharz herstellen (schon bei Raumschiff Enterprise wurden so die vielen Lämpchen gemacht...) Ob Acryl oder Giessharz, vielleicht lohnt es sich den "Edelstein" leicht zu sandstrahlen, wegen der besseren Lichtverteilung.



    Alles andere, je nach Geschmack und Kreativer Eingabe...



    Alsdann..

    Ja, gut, dann lass die pinke strawhat mal 200 bis 300 Stunden lang mit 19mA laufen und siehe da.... sie war wohl doch eher blau... und wird immer blauer..


    Zumindest ist mir genau das mit ein paar China-Pink-LED's passiert. In einem Steuergerät als "hingucker" verbaut und.... drei Wochen später waren sie fast genau so blau wie die blauen LED's die daneben eingebaut sind.


    Bis dann!

    Zitat von "topkaes"

    ...
    auf der Suche nach Informationen zum Thema LED Beleuchtung bin ich schließlich hier im Forum "gelandet". ...


    Hallo Jörg.


    Definitiv, Hitzestau kann bei Einbau-Powerleds zum Problem werden (siehe auch das eine oder andere Datenblatt: "max. Umgebungs-Temperatur: 40°C"..)


    Mal 'ne "Grundsatzfrage": Muss es unbedingt "Einbau.." in der Decke sein (wegen Höhe, persönlichen Geschmacks, etc.)?


    Falls eventuell nicht, dann lohnt es sich, gerade bei LED Beleuchtung, andere oder neue Ansätze zu bedenken.
    Andere Ansätze: Stangen- oder Seilsystem (ähnlich Halogen aber mit LED Soffittenlampen bestückt, gibt's in 1-, 2- oder 4-chip Versionen). Viele davon könne mehrere High-Power LED Strahler/Module ersetzen.


    Neuer Ansatz: Abgehängte LED Leisten (gibt's bei der "Konkurrenz", 1 m lang, eingegossen oder Alu, warmweiss oder tageslichtweiss). Davon vielleicht 6 oder 8 Stück z.B. auf eine Art abgehängtes "Brett" montiert geben insgesamt 1080 bzw. 1440 Lumen ab. Dann wäre noch die Möglichkeit oben auf dem "Brett" ein paar RGB-Streifen zwecks Mood-Licht anzubringen, die dann gegen die Decke scheinen. ("Brett" = sinngemäss, abgehängte Montageplatte, kann natürlich durchaus ein lackiertes Brett sein, oder aber eine Art Aluprofil, Edelstahl oder sonst was, sogar MDF..).


    Andere Möglichkeit: Einbau-LED-Strahler oder Module in abgehängter langer Platte, wieder mit der Möglicheit des RGB Mood-Lichts nach oben.


    Es gibt viele Möglichkeiten. Es sollte eben nur genug Luftzirkulation (freie Konvektion) gegeben sein damit's den LED's nicht zu warm wird.


    Wie gesagt, nur Anregungen. Hier ein paar Link-Empfehlungen:
    http://www.on-light.de/htm/designer/index.htm (teilweise sehr interessante Ansätze vom ein oder anderen Designer).
    http://www.drees-gmbh.de/ (fertige LED Leuchten/Lampen)


    Viel Spass!


    Hermann

    Ja, glaube ich.
    Ich muss aber eine Produktpalette mit guter Qualität haben (billigen China Schrott gibt's hier schon...) bei vertretbaren Preisen/Kosten (eklig teure Sachen gibt's auch schon..), deswegen bin ich schon eine Zeitlang dabei Produkte und eventuelle Zulieferer ausfindig zu machen.
    Abgesehen davon, man sollte das tun was einem Spass macht und dabei das "Eigenkapital" (3 Sprachen, Kontakte rund um den Globus, technisch einigermassen versiert, etc.) ausnutzen. Ich bin nur leider kein besonders guter "Verkäufer", zumindest was die hiesigen Gegebenheiten angeht, aber den kann man ja auf Komissionsbasis anheuern. Im Januar geht's los und dann werde ich ja sehen wie's läuft.


    Saludos!

    Zitat von "x-master"

    @ JayP: .... nachteil is nur wenn da mal ne LED's sich verabschiedet. dann viel Spaß beim aufkloppen


    Eben darum geht's ja eigentlich bei der Sache mit LED Beleuchtung: Theoretisch kann man 50.000 Std erreichen, oder vielleicht sogar mehr. Das heisst "Birne wechseln" war gestern, aber.... nur, und wirklich nur, wenn das Design gut gemacht ist, also keine Hitzestaus, gutes Wärmemanagement, gute KSQ (Elektronik kann auch warm werden und dann den sprichwörlichen Geist wg schlechter Lötstelle aufgeben, siehe z.B. Xitanium LED Treiber... von wegen 100.000 Std Lebensdauer).


    Es gibt eben eben doch viele Sachen die sind mit Glüh-was-auch-immer einfach nicht möglich (einmauern, eingiessen, etc.) oder unpraktisch. Da muss man immer irgendwann dran kommen um die Birne zu wechseln, so oder so.


    Jeder einigermassen gute Designer kann heute eine Leuchte mit Glühlampe(n) "designen", aber nur sehr wenige nutzen bisher die Vorteile der HiPo LED's aus und bringen dabei ein tatsächlich langzeit-funktionsfähiges Produkt zu Stande.
    Aufkleber mit der Warnung "Vorsicht, Heiss!" oder entsprechende Warnungen in der Gebrauchsanleitung (die sowieso keiner liest..) sind wohl eher Ausdrücke von Inkompetenz, was LED Licht Designs angeht.


    LED Licht Design heisst "anders denken" und "kreativ denken" (nicht wie vor hundert Jahren einfach Gaslüster auf Glühlampen umbauen), aber vor allem auch "gut durchdenken".


    Die LED-Decke, mit intelligenter Steuerung, so dass jeder Person im Raum sozusagen eine "Lichtwolke" folgte, hat Philips vor Jahren schon mal ausprobiert, war aber nur ein Gadget weil damals absolut mega-teuer (zur Zeit als es gerade 'mal "Ultra-Bright" gab. Wäre heute wahrscheinlich schon eher tatsächlich machbar, vielleicht sogar mit "Mood-Detector" (haste schlechte Laune schwebt rotes Licht über dir.... 8-[ ..)


    Alsdann... Salu2!

    Ja, ich wohne tatsächlich in Mexiko. Und spannend... na ja... kann schon 'mal vorkommen (wegen der nicht so tollen Sicherheit hier..).
    Was ich mache??? Hmmm.... sowas wie "Universaltalent"!!
    Gelernter Radio- und Fernsehtechniker, dann technischer Service für Medizintechnik, dann nach Mexiko als Service-Techniker für Elektronenmikroskopie, in den letzten Jahren Vakuumtechnik und jetzt habe ich vor mein eigenes Geschäft in der LED Beleuchtung aufzuziehen.


    Bis dann (muss jetzt doch noch kuz schlafen, es wird schon fast hell hier...)


    Saludos!!

    Grüezi!


    Also, ich glaube der wichtigste Punkt, nämlich das bei billigen 5mm oder 3mm LED die Vf im Betrieb ziemlich 'runtergeht, wurde erwähnt, ist aber irgendwie untergegangen. Das heisst also, wenn du deine Vorwiderstände nach der Vf auf dem Verpackungsaufkleber berechnet hast, liegst du schon 'mal voll daneben.
    Beispiel, aus eigener Erfahrung:
    Aufkleber sagt (China LED) Vf = 3,4 bis 3,7 V / If = 20 mA
    Tatsächlich, bei kalter LED: 3,3V
    Mit konstanten 19,5 mA aus LM317 betrieben, nach 1 Stunde: 2,95V
    Schau an...
    Jetzt hiesse es dann also:
    4 x 2,95 V = 11,8 V
    15 V - 11,8 V = 3,2 V (das würde sogar für eine fünfte LED reichen..)
    3,2 V / 0,02A = 160 Ohm
    oder anders gesagt, bei 70 Ohm würden die LEDs mit...
    45 satten Milliampere laufen!! Kein Wunder da wird's innerlich viel zu heiss und deswegen der Helligkeitsverlust.


    Wie gesagt, triff hauptsächlich auf die "1000 weisse LED" und ähnliche super-Angebote aus China zu, obwohl sich bei allen(!) weissen LED's mit zunehmender Temperatur die Vf verringert, und somit der Strom bei konstanter Spannung zunimmt, wenn auch vielleicht weniger heftig. Deswegen heisst sowas auch "thermal runaway".


    Also, auf jeden Fall Vorwiderstände für Vf minus 10% berechnen UND bedenken das auch "normale" 5 oder 3mm LEDs warm werden (ganz besonders wenn viele davon dicht zusammen auf einer Platine sitzen und irgendwo "eingeschlossen" sind (schlechte Luftzirkulation).
    Abgesehen davon, wenn im Datenblatt 30 mA als absoluter Maximalstrom steht, heisst das noch lange nicht dass man guten Gewissens die LED damit betreiben kann...
    Und der xyz-Ohm Widerstand hat mit Sicherheit auch eine Toleranz. Nachmessen vor einbauen ist da keine schlechte Idee.
    Besser noch, mit konstantem Strom laufen lassen. Ein LM317 (wohl der absolut billigste der einstellbaren Spannungsregler) tut da Wunder (siehe Datenblatt, LM317 as constant current source) und kann bis zu 40V Spannungsdifferential aushalten, was bei 18 bis 19 mA gerade 'mal 0,75 W Verlustleistung abgibt.


    Salu2!

    Hallo!


    Die billig-LED's die's auf ebay zu Hauf gibt sind meistens chinesische Ware, und die halten nicht lange, ganz besonders nicht wenn dicht am Nominalstrom betrieben, oder wenn viele zusammen in einem luftdichten Gehäuse sitzen.. (wg. Wärme).
    Das Problem das beim Sterben einer einzigen LED gleich die ganze Gruppe von vielen in Reihe geschalteten LED ausfällt kannst du mit parallel geschalteten Zenerdioden erledigen (eine 15V-Zenerdiode pro 3 weisse LED, oder eine 18V Zenerdiode pro 4 weisse LED). Dann fällt nur noch diese 3er oder 4er Gruppe aus. Bei roten oder grünen LED siehts da etwas anders aus.
    Vorsicht auch mit der Vorwärtsspannung dieser billig-LEDs, die kann nämlich im Betrieb, wenn die LED innerlich warm wird, ziemlich absinken, z.Bsp. von 3,4V (kalte LED) auf 3,0 V und dann wird die LED noch heisser, die Vf sinkt noch weiter ab, und wenn die ganze Sache nur mit Vorwiderständen arbeitet und nicht mit Konstantstrom, dann verlieren die LED sehr schnell ihre Helligkeit oder sterben ab.
    Also, Vorwiderstände auf keinen Fall nach der angegebenen Vf berechnen (bei 30 LED in Reihe und 0,4 V Änderung der Vf pro LED kommen da schon 12 V zusammen), sondern besser erst eine einzige LED an Konstantstrom betreiben und sehen wie sich die Vorwärtsspannung verhält (z.B. nach 1 Stunde, wenn die LED einigermassen warm ist). Dann Vorwiderstände für Nominalstrom minus 10% berechnen (z.B. nicht 20mA sondern 18mA).


    Salu2

    Hallo!


    Im Datenblatt steht zwar das der "slug" (metallischer Unterbau des Led-Körpers selbst, nicht die Alu-Platte auf der die LED aufgebaut ist) am Anodenpotential liegt, dass muss aber nicht heissen das es somit auch an der Alu-Platte liegt. Normalerweise könnte man davon ausgehen dass es dazwischen eine Isolierschicht gibt (wäre ja auch tödlich gefährlich wenn dem nicht so wäre...). Besser aber nachmessen mit Multimeter oder vorher bei den Jungs anfragen.
    Am bestens wäre die Acriche auf einer Kupferplatte zu montieren (wegen der besseren Wärmeleitung gegenüber Alu, bringt die Wärme schneller von der LED weg) und dann die ganze Sache in wärmeleitendem Epoxyd-Harz einzugiessen. Wo es das aber in DE gibt kan ich dir nicht sagen. Abgesehen davon muss die Wärme dann trotzdem irgendwo hin können, also Plastikgehäuse fällt schon 'mal aus.
    Vorsicht bei der Acriche: Hat nur 35.000 Std Lebensdauer (nach Datenblatt) und sollte nicht wärmer als 85°C werden (Tj-max ist 125°C). Deswegen also, wie bei allen HiPo LED's, ist gute Wärmeableitung besonders wichtig (sonst werden's nämlich bestimmt keine 35.000 Stunden..)
    Vielleicht kommst du mit einer Kombination von 3 x 1W plus LedTech Teilenummer LT1087 besser weg (vielleicht doppelt verbauen = 6 x 1W und 2x LT1087, einen billigeren LED-Konstantstromer für Netzspannung gibt es nicht).


    Salu2

    Hallo Leute.


    Die "LED Revolution" beginnt nicht erst... ist schon in vollem Gange.
    Siehe z. Bsp. Philips: erst Lumileds/Luxeon (ohne Frage Vorreiter der High-Power LEDs), dann Color-Kinetics (jede Menge Patente was Farbwechsel und dazugehörige Steuerungen angeht), und jetzt eine grosse US Beleuchtungsfirma...
    Patentstreitigkeiten überall: SSC vs. Nichia und viele andere.
    Jeden Tag drängen mehr chinesische Firmen mit LED-Produkten auf den Markt (Google 'mal "LED Lamp China"...).
    Da gibt es inzwischen hunderte von Produkten, viele nicht so gute aber auch einige sehr interessante, aber die haben noch längst nicht alle CE-Zeichen, und sind deswegen wohl noch nicht so heftig auf dem europäischen oder deutschen Markt zu sehen.
    Ein 3W LED Spot für 32.99 Euro (50.- US$)??? Haaa... das Ding kostet in China vielleicht 15.- US$ (mit Pro-Light 3W LED) oder 18.- US$ (mit Luxeon)... Klar, wenn man denn mindestens 1000 Stück abnimmt. Bei 10.000 Stück kommt's sogar noch billiger.
    Ein Einkäufer einer grossen Handelsfirma kommt natürlich nicht auf die Idee, nachzuhaken wie lange denn wohl eine 5W Led mit minimal-Kühlkörper leben könnte (so ein MR16 oder PAR-20 Spot kann eben nur eine begrenzte Kühlfläche hergeben), und was denn wohl der Unterschied zwischen "Pro-Light" und "Luxeon equiv." sein könnte...


    Pflastersteine, sowohl aus Acryl als auch aus Glas, mit HiPo LED, gibt's aus China übrigens auch schon... die Idee kam aber schon vor Jahren aus Italien, von "www.martinilighting.com" ("Porfido" Prospekt auf der Lightfair 2001, damals noch Martini Group "www.martini.it"), siehe auch "www.leuchtstein.de" und andere.


    Alsdann...