Beiträge von final

    willst du die 26 teile einzeln ansteuern können, d.h. willst 26 dieser chips auf eine platine bauen? Oder fasst du ein paar zusammen?


    ich würd als Controller auf jeden Fall einen uC nehmen statt eines rPis. Mit einem uC werden deine programming sequences deutlich genauer als mit dem rPi, ausserdem braucht der uC deutlich weniger Strom (ca. 1/10 - 1/20 verglichen mit einem rPi). Ausserdem kann der uC wahrscheinlich recht zuverlässig ein 4, 8 oder 16MHz ClockSignal produzieren, da sparst du dir den Quarz. Der rPi hat nämlich keine sehr genaue Auflösung auf seinen GPIOs (ich glaube sowas in der 100us Gegend). Damit das ganze mit einem rPi läuft, müsstest du also maximal einen 10kHz Quarz verwenden, womit eine programming sequence schon mindestens 62ms dauern würden (auf 26 Chips). Damit könnten schnelle, schöne Farbverläufe eventuell schon stockend werden.


    Wenn du nicht alle 26 einzeln steuern können willst, reicht ev. ein uC mit ein paar mosfets. Ein Arduino Due oder Teensy 3.1 haben z.B. 12 PWM outs, d.h. damit könntest Du die 26 Leds in 4 Gruppen unterteilen und mit n mosfets selbst dimmen.

    Vorweg: Ich hab sicher viel weniger Erfahrung als die Profis hier, aber ich denke, ich kann deine "gebt-mir-konkrete-Tipps"-Bitte erfüllen :)


    Unter Hängeschränken hast du eine relativ kleine Fläche in kurzer Distanz zu beleuchten, d.h. du brauchst keine Super-Bright LEDs. Nach meiner Erfahrung würd ich irgendwas in der 9.6 - 14.4W/m Gegend dafür nehmen. CRI sollte mindestens >=80 sein in der Küche, >=90 wäre nett, sofern der Aufpreis nicht zu gross ist. Farbtemperatur 2800-3000K (warmweiss) wenns mehr "verschönern" sein soll (die wärmere Farbe machts "wohnlicher"), wie Du anfangs geschrieben hast, oder 4000K (neutralweiss), wenns mehr ums Arbeiten geht. Wenn Deko wirklich der Hauptzweck ist, reichen wohl auch 4.8W/m. Dafür würde ich auf IP67 LED-Strips gehen, damit sie den Wasserdampf vom Kochen gut aushalten.


    Der Vorteil von 4.8W/m und 9.6W/m ist, dass du sie ohne kühlende Alu-Profile einfach aufs Holz der Schränke kleben kannst. Wenn du >9.6W/m gehst, empfiehlt sich ein Alu-Profil, damit die Strips die Wärme besser abgeben können.

    Ich persönlich finde die Art des Chips sekundär, auch wenn ich da die technischen Hintergründe nicht genau kenne. Ich würd einfach nur LEDs kaufen, bei denen dir der Verkäufer alle technischen Daten angibt. Insbesondere meine ich damit:
    - die Leistungsaufnahme
    - die Lichtabgabe (in lu/diode, oder lu/m für Strips)
    - Farbtemperatur (in K)
    - Farbwiedergabe CRI-Wert.


    Mit diesen Werten merkst du selbst relativ schnell, ob du diese LED willst, unabhängig vom SMD Form-Faktor.


    Ich habe z.B. gerade beim AliExpress LED-Strips mit 3528er Dioden gekauft, die aber immerhin 98 lumen/W produzieren (und das auf einem Constant Voltage LED-Strip, d.h. da schlucken die Vorwiderstände auch ein bisschen was weg, die "blanke" Diode ist wohl noch eine Spur effizienter). Dies bei CRI >91 und 2800K (nach meiner Erfahrung gibt es eine positive Korrelation zwischen Effizienz und Farbtemperatur in K, d.h. je kühle die Farbe, desto effizienter der Strip - aber wer will schon kühle Farben im Wohnzimmer?).


    Ebenfalls scheint es Mode geworden zu sein, LED-Strips häufig gleich IP67 zu machen, allerdings verballerst Du damit natürlich ein paar Lumen, weil das Licht ja den Überzug penetrieren musst.


    Ein weiteres Kriterium ist, wie viel Licht du möchtest und wie viel Platz du der Lichtquelle gibst. Es macht wenig Sinn, die Deckenkanten eines 4x3 Meter Raums mit 12m x 2000lu/m Strips auszulegen, weil du die nie unter Volllast betreiben können wirst, ohne instantan zu erblinden ;)

    Hallo zusammen


    Ich habe mir eine Lampe gebastelt (eher eine abhängende Decke) und auf der Total ~18 Meter 9.6W/m 24V LED-Strips verbaut. Sieht schick aus das Teil :)


    Nun suche ich noch ein passendes Netzteil bzw. DMX Dimmer. Ich habe zwar von beidem schon low-quality Zeugs, aber das hat kaum was gekostet, daher wäre ich gerne bereit, es zu ersetzen. Ich hab schon einiges gegoogelt, aber gerade mit DMX Dimmer habe ich noch wenig Erfahrungen. Da die Lampe wohl meistens aus sein wird, bzw. im On-betrieb fast immer gedimmt, suche ich Netzteile mit möglichst geringem "no power load" bzw. DMX-Dimmer, die im "all off" state nicht viel Strom benötigen. Abschalten würde ich die Lampe über den DMX-Dimmer, d.h. setup-time des Netzteils ist sekundär.


    Zum DMX-Dimmer: Ich hab insgesamt 4 LED-Stränge (3x5m, 1x3m), alle warm-weiss, die ich nicht unterschiedlich dimmen will, d.h. die Anzahl Kanäle am DMX-Dimmer hängt hauptsächlich von der maximalen Leistung pro Kanal ab (im Prinzip würde ein 1-Kanal DMX Dimmer reichen, sofern der eine Kanal ~7.5A liefern kann).


    Zusammengefasst suche ich also:
    - Netzteil: 24V, >= 180W, wenig "no load consumption", möglichst keine Geräusche (die billigen surren ziemlich unter Voll-Last). Hohe Effizienz (>85%) ist nett, aber kein Muss.
    - DMX-Dimmer: Anzahl Channels egal (>=1), wenig "no load consumption", muss 24V vertragen, >=7.5A bei 100% duty cycle.
    - gibt es Netzteile, die bereits einen DMX-Dimmer integriert haben?


    Budget: Realistischerweise 100-200€, aber wenn das "non-plus-ultra-Teil" 250€ kosten sollte, kaufe ich es eventuell doch.


    Habt ihr ein paar Tipps?


    Danke & Grüsse


    final