Beiträge von Roedel83

    Ok danke, die Selektionen hatte ich auch schon im Verdacht.


    Hätte aber nicht gedacht, dass sich das so stark auswirkt in der Anwendung...



    Dann müsste man aber doch auch einen Unterschied sehen wenn die gleichen LEDs jeweils einen eigenen Vorwiderstand gleichen Werts haben oder? In diesem Fall ist aber kein Unterschied in der Helligkeit mehr zu erkennen.


    Mir ist auch klar das die Widerstände auch eine Toleranz haben, aber das man dann genau 2 Stück erwischt die den Effekt außer kraft setzen, also stärker abweichen als die anderen Widerstände halte ich für sehr unwarscheinlich... Und das diese dann auch zufällig noch an den dunkleren LEDs hängen...


    Man mag jetzt an Murpys Law denken, aber ich halte das für sehr unwarscheinlich.



    Gibt es noch eine weitere Ursache für das Problem?



    Gruß


    Roedel

    Hallo Zusammen,
    ich habe mal eine Frage, und zwar erstellt ein Kollege von mir derzeit ein leutendes Wappen für deren Schützenverein.


    Hierfür wurde eine PVC Folie mit aufgedrucktem Wapepn auf einen Platte geklebt und die gewünschte kontur mit 5mm
    Löchern versehen. Vin hinten werden also die LEDs durchgesteckt.
    Es werden standard LEDs in rot grün und gelb eingesetzt.
    Nun hat er begonnen die LEDs zu verschalten und dabei festgestellt, dass bei der Reihenschaltung von 5 Gelben LEDs und einem Vorwiderstand von etwa 100R ein oder zwei LEDs der 5er Gruppe dunkler leuchten als die anderen der selben Gruppe. Stromaufnahme der Gruppe 18mA.
    Wenn er aber für jede LED in der Gruppe einen eigenen Vorwiderstand 680R spendiert leuchten alles LEDs der Gruppe gleich. Strom Pro LED etwa 15mA.



    Bei der gleichen Verschaltung von den roten oder grünen LEDs ist so ein Unterschied in den Gruppen nicht vorhanden.
    Wir konnten uns diesen Effekt beide nicht erklären.
    Es handelt sich um die Kingbright L-53YD LED bei der dieser Effekt beobachtet wurde.
    Die anderen eingesetzten Kingbright LED (L-53HD und L-53GD) zeigen diesen Effekt nicht!


    Hat hier vll. jemand eine plausieble Erklärung des beobachteten Effekts??


    Gruß


    Roedel

    Zitat

    Ja, vorausgesetzt man erwischt noch eine bei der kein Drop-In verbaut ist ...


    Zum Thema drop-in bei der Maglite habe ich mich zu beginn des Umbaus gefragt ob die mit Drop-in meinen das da jetzt keine Inbus Schraube mehr im Schalter ist sondern eine Torx Schraube. Sollte das die einzige Änderung sein muss man nur einen Torx Schraubendreher finden der hinter dem Stern nicht breiter wird. Ich habe mir hierfür einfach einen angeschliffen.


    Aber andersherum ist es ja so, dass alles irgendwie montiert wird und somit auch wieder lösbar ist. Das sollte bei Mag auch so sein denke ich.




    Gruß


    Sebastian

    Zitat

    Das denke ich nicht ... zumindest nicht otf


    Schönes Projekt, wobei ich aus Erfahrung sagen kann, dass man die Mags nicht zu oft benutzt, da einfach zu schwer und unhandlich. Wer nicht selber basteln will bekommt mit einer Penta XM-L für 76$ ein ähnliches Ergebnis.


    Was meinst du mit OTF???
    Ich Spreche jetzt mal aus meiner Erfahrung mit den Mags.
    Ich habe einen 2D Umbau mit einer XR-E ständig im Auto und benutze diese auch recht häufig.
    Weiterhin habe ich als Geocacher bei Nachtcaches lieber eine Lampe die etwas größer ist dabei. Hier hat sich ein 4D Umbau auf Seoul P7 bisher durchgesetzt. Und da die 4D an manchen Stellen doch zu groß ist sollte mit diesem Projekt ein Ersatz her. Die Lampe wurde/wird dann zur ordentlichen Ausleuchtung von Flächen benötigt. Wird sie nicht benutzt hängt sie am Gürtel. Als Leselicht bei solchen Aktionen kommt dann eine LED LENSER H7 und eine Olight T20 zum Einsatz. Also solltet ihr mich mal im Wald suchen bin ich immer dort wo am meißten Licht ist... ;) :P
    Ein weiterer Umbau einer 6D Maglite mit einem DX Modul mit XM-L ist bei mir immer mit auf Veranstaltungen dabei bei denen ich Technik machen. Und das kommt auch nicht selten vor.
    Klar das es sowas in der Klasse auch zu kaufen gibt, uns ging es aber in erster Linie um den Bau der Lampe.


    Gruß


    Sebastian

    ;) Mahlzeit,




    hier alaso der Schaltplan des Boosters...



    boost.pdf


    Ich habe bewusst keine Werte in dem Schaltplan angezeigt, da ich ein ein wenig Fachwissen voraussetze.


    Für jemanden der sich ernsthaft mit dem Schaltplan beschäftigt sollte die Dimensionierung der Bauteile kein Problem darstellen.



    Bitte fühlt euch jetzt nicht Persönlich angegriffen, aber die Entwicklung hat uns schon einige Stunden gekostet.


    Nebenbei erwähnt habe ich auch noch 12 Leiterkarten hier rumliegen, sollte hier Interesse bestehen schreibt mir ne PN.


    Schönen Tag


    Sebastian

    Mahlzeit,


    also der Boost Converter ist ein herkömmlicher Booster wie bei Google einfach zu finden.


    Ein FET wird über eine Gegentaktstufe vom µC mit 250kHz PWM angesteuert und somit die Spule aufmagnetisiert.


    Sperrt der MOS-Fet treibt die Spule den Strom durch eine Shottkydiode in die Speicherkapazitäten und durch die LED.


    Der LED Strom wird im LED Massepfad über einen Shunt gemessen und verstärkt an den Controller zurückgegeben.


    Der Controller übernimmt somit die Funktion der Stromreglung und die Anpassung des Tastgrades der PWM. Ebenfalls durch die Anpassung des Tastgrades ist das Dimmen realisiert worden.


    Bei der Auswahl der Bauteile wurde besonders auf eine hohe Effizienz geachtet. Der MOS Fet hat einen RDSon von 14mOhm bei 4,5Vgs, die Diode hat nur 0,35V Vorwärtsspannung und einem maximalen Strom von 8A. Die Schaltung wird in der höchsten Stufe ohne Kühlung nicht mehr als Handwarm.


    In der derzeitigen Bestückung darf eine Eingangsspannung von 10V nicht überschritten werden, da die Eingangskapazität nicht Spannungsfester ist.


    Jedoch muss die Eingangsspannung immer etwas unter der Vorwärtsspannung des LED Moduls liegen.


    Hier noch eine Tabelle zum Wirkungsgrad des Wandlers:


    Gut zu erkennen ist, dass die Ausgangsströme noch nicht den Anforderungen entsprechen. Dies wird mit der nächsten Software behoben.



    Werde auch nochmal eine Aufzeichnung der LED-, Kühlkörper- und Treiber- Temperaturen erstellen wenn ich etwas mehr Zeit habe.
    Weiterhin folgen noch Beamshots evtl. auch ein Vergleich mit der originalen Glühlampe.


    Ein erster Test gestern Abend zur Lichtausbeute war sehr vielversprechend. Ist schon ordentlich was aus der „kleinen“ Lampe so raus kommt.



    Schönen Gruß


    Sebastian

    Hallo Zusammen,


    ich werde morgen nochmal ein paar Anpassungen an der Software vornehmen.
    Wenn ich die Lampe morgen auseinanderbaue werde ich nochmal den wirkungsgrad ermitteln.
    In einer Vorabmessung mit einem LED Dummy lag der Wirkungsgrad des Treibers bei etwa 96%.
    Mit dem Original LED Modul habe ich ihn noch nicht ermittelt. Werde das aber nachholen.


    Ein Vergleich von Original und Umbau werde ich auch noch anfertigen.
    Fakt ist das der Umbau nich mehr Focusierbar ist und einen recht breiten Abstrahlwinkel von 25° hat.
    Eine Originale Maglite mit Glühbirne hat etwa 40 Lumen, der Umbau hat in der höchsten Stufe etwa 3000 Lumen.
    Also von der Helligkeit kein Vergleich.
    Ziel des Umbaus war es eine möglichst helle und kompakte Lampe zu erhalten.


    Werde morgen mal ein paar Details zum Treiber zusammenstellen und euch hier mitteilen.


    Eine 9C Maglite? Wo hast du die denn gefunden?
    Oder ist das dann schon als Umbau gemeint?


    Schönen Abend und gute Nacht


    Sebastian

    Hallo Forengemeinde,


    ich habe mich schon einige Male mit dem Umbau von Maglites auf LED befasst und möchte euch hier nun einen Umbau vorstellen.



    Schon kurz nachdem das 3 fach XM-L U2 Modul und die passenden Optiken (hier eine 25° Optik) verfügbar waren wuchs, bei einem Kollegen und mir, die Idee dieses Modul in eine handliche Taschenlampe einzubauen. Hier kommt natürlich nur eine Maglite in Frage. Die Auswahl der Größe fiel, auf Grund der Akkus, auf die 3C Maglite.



    Die Maglite wurde entkernt und die Schaltereinheit unseren Bedürfnissen angepasst. Es wurde ein zusätzlicher Taster neben den Schalter geklebt um die Stufen durchschalten zu können. Der Sprengring in der Lampe wurde ebenfalls entfernt da der Schalter mit an dem LED Modul befestigt wird und somit von oben eingeschoben werden muss.





    Als Spannungsversorgung kamen nur die ANR26650M1A LiFePo4 3,3V 2300mAh Zellen von A123 Systems in Frage, da 2 Stück hiervon nahezu perfekt in eine 3C Maglite passen und die Leistungsfähigkeit dieser Zellen sehr gut ist.
    Die Spannung ist mit 6,6V dann allerdings zu gering.

    Also haben wir uns daran gemacht einen Boost Converter zu entwickeln der unsere Anforderungen genau entspricht.


    Die Anforderungen waren:
    - Dimmbarkeit in 5 Stufen:
    o Stufe 1: 150mA
    o Stufe 2: 500mA
    o Stufe 3: 700mA
    o Stufe 4: 1500mA
    o Stufe 5 (boost): 2800mA nach 3sec. Tastendruck
    - Stromregelung der LED
    - Überwachung des Batteriezustands.



    Nachdem die erstellten Leiterplatten geliefert und bestückt wurden, ging es erstmal an einen ausführlichen Test dieser kleinen (26mm Durchmesser) Teile und die Software wurde erstellt. Herzstück des Converters ist ein ATtiny85 Prozessor.


    Nachdem auch der Kühlkörper, welcher einen sehr guten thermischen Kontakt zum Lampenkopf herstellt, und der Batterieadapter (die 2 Akkus sind 18mm zu kurz) fertiggestellt wurden ging es an den Zusammenbau der ersten Lampe.



    Das LED Modul wurde in den Kühlkörper eingeschraubt (natürlich mit Wärmeleitpaste) und der Boost Converter findet mit Wärmeleitfolie seinen Platz auf der Rückseite des Kühlers. Die Leitungen zur LED verlaufen durch die Bohrung im Kühlkörper.



    An das so entstandene LED Modul wird, über die Silberdrähte der Spule auf Abstand gehalten, die Schaltereinheit angebracht und das ganze so von oben in das Lampengehäuse eingeschoben und mit der Madenschraube im Schalter fixiert.



    Einen Erfahrungsbericht wie sich die Lampe im Dunkeln macht und Beamshots werde ich noch nachreichen.


    Schönen Gruß


    Sebastian