Beiträge von Visafan

    Hallo Forum,


    eigentlich wollte ich einige Räume mit Selbstbau-LED-Leuchten ausstatten, aufgrund chronischem Zeitmangel komme ich nicht dazu und will einen Teil meiner LED-Sammlung auflösen:
    Alle LEDs sind ohne Star und noch verschweißt, außer ich weise im Text darauf hin.
    Versand je nach Menge und gewünschter Umverpackung als Brief oder Päckchen möglich.


    Osram Oslon SSL 150:
    8 Stück 3000K, CRI95 (Binning unbekannt) 1€/Stück
    8 Stück 3000K, CRI95 (Binning: KS-8T-MX, 89-97lm@350mA, Vf: 3,1-3,25V) 1,5€/Stück
    2 Stück 4-fach Keramikplatinen (Binning: siehe oben) 8€/Platine


    Osram Oslon Square:
    16 Stück 2700K, CRI80 (Binning: MQ-7x-4, 194-210lm@700mA, Vf: 3-3,25V) 3,5€/Stück
    4 4-fach Keramikplatinen (Binning: siehe oben) 15€/Platine
    8 Stück 3000K, CRI95 (Binning: MP-7S-L2, 180-194lm@700mA, Vf: 2,9-3,0V), nicht mehr verschweißt 3,5€/Stück



    Cree:
    7 Stück XP-G 2700K (Binning unbekannt), entlötet: Mit Lötzinn auf den Pads, aber funktionsfähig 1,5€/Stück
    2 4-fach Platinen Keramik XP-G 2700K (Binning: siehe oben) 10€/Platine


    2 4-fach Platinen Keramik 2*XP-G 2700K + 2*XT-E 2200K (Binning unbekannt) 11€/Platine
    2 4-fach Platinen Keramik 2*XT-E 3200K + 2*XT-E 2200K (Binning unbekannt) 11€/Platine
    Binning der gemischten Platinen wurde damals so ausgewählt, dass die Mischfarbe nahe an der Schwarzkörperkurve liegt.


    Maße der 4-fach Platinen: 8-eckig, 2,5cm von Kante zu Kante, Durchmesser, auf dem die LEDs angebracht sind: 18mm, Abstand der LEDs voneinander: 13mm


    Keines der unbekannten Binnings ist schlecht, ich weiß nur das genaue Binning nicht mehr.


    Bei größeren Mengen gebe ich gerne auch einen kleinen Rabatt ;)


    Kontaktaufnahme bitte per PN, wer zuerst kommt, malt zuerst!


    Grüße

    Soraa will also mit einem Kühlkörper, der mit 6W am Limit läuft 12,2W abführen können und mit ihren Wunder-LEDs auch noch einen 95er CRI mit hoher Effizienz erzeugen?
    Ich habe so ein Lämpchen bereits in der Hand gehalten und genauso unglaubwürdig wie ich die Lichtleistung halte (40g Lampe für 12,2W, andere Hersteller brauchen massivere Kühlkörper, um nur 10W abzuführen), finde ich deren News zu noch besseren, tolleren LEDs.


    Grüße

    Heutzutage sind auf Treiberseite die verbauten Elektrolytkondensatoren lebensdauerbestimmend, hochwertige sind z.B. mit 8000h Lebensdauer bei 105°C und einem gewissen Ripplestrom angegeben, pro 10K verdoppelt/halbiert sich grob die Lebensdauer, ein hoher Ripplestrom wirkt sich auch negativ aus.
    Die Temperatur an der LED ist fast nebensächlich, diese überlebt die Elkos auch bei 110°C am pn-Übergang um Längen.


    Ein weiterer, oft nicht beachteter Punkt ist die Transmission der Linse bzw. des Diffusors, durch den blau-Peak der LEDs vergilben diese "relativ" schnell nach 20kh und mehr.


    50kh sind mit hochwertigen Lampen, die auf Lebensdauer ausgelegt sind, gut möglich, bei der heutigen Preistreiberei darf man mit 20kh schon zufrieden sein.


    Grüße

    Hallo,

    Allgemein wird davon abgeraten, für 12V-MR16-LED-Replacements elektronische Trafos, die für Halogenbeleuchtung entwickelt wurden, zu benutzen (also auch Dein OSRAM Halotronic...).


    Mittlerweile ist ein recht großes Angebot an 12V-Gleichspannungsnetzgeräten auf dem Markt, die man hierfür besser einsetzen kann.

    Wo hast du denn das her?
    MR16-Retrofits werden für gewöhnlich mit 12V Wechselspannung (konventioneller Trafo) bzw. einem zerhackstückelten Signal (siehe unten) betrieben, Gleichspannungsnetzgeräte kann man auch benutzen, die LED-Treiber haben aber sowohl eine Gleichrichtung als auch eine Siebung eingebaut, weshalb ein 12V-Netzteil etwas übertrieben dafür ist.




    Die Osram-Halotronics geben einen Effektivwert von 11,5V
    aus, in Wirklichkeit kommt etwa ein 40kHz Rechteck-Signal mit einer 50Hz Sinus-Hüllkurve und etwa 50V Peak to Peak raus ;)
    Zumindest
    die MR16-Retrofits von Osram sind aber für genau diesen Betriebsfall
    getestet und man kann 1:1 die alten Halogenlampen durch LED-Lampen mit
    der gleichen "so hell wie ...W"-Angabe ersetzen.


    An der HTM150 kann man also statt 1-3 50W Halogenlampen garantiert 1-3 (wahrscheinlich sogar mehr) MR16 50-LED-Lampen betreiben.


    Wie es bei anderen Herstellern, insbesondere billiger Chinaware ist, kann ich nur vermuten!


    Grüße

    Hallo,


    mir würden 2 Lösungsmöglichkeiten einfallen:


    - Ein Buck-Boost-Wandler, der die LED-Seite immer auf 12V hält.
    - Die Stripes so umbauen (kleinerer Vorwiderstand), dass diese den Nennstrom schon bei 10V erreichen und dann einen linearen Spannungsregler oder einen getakteten Buck-Regler, der auf 10V regelt, zwischenschalten.


    Grüße

    Hmm...


    was spricht für diese Lampe?
    - Hohe Effizienz
    - halbwegs omnidirektional


    Was dagegen?
    (- Teuer)
    (- Hässlich)
    - Kalte Lichtfarbe von 4000K
    - Schlechter CRI von 70 :huh:
    - Extrem hohe Leuchtdichte, da kein Diffusor vor den LEDs
    - Lineares Treiberkonzept, Ausgangsleistung schwankt stark mit Eingangsspannung, evtl. sogar Flicker
    - Fragwürdige Isolation
    - Messung in Ulbrichtkugel war noch nicht thermisch stabil, 1600 Lumen unsicher
    - Fragwürdige Wärmeableitung vom Heatslug der LED an den Kühlkörper per Kupfertape


    Was bieten die großen Firmen derzeit an?
    2700K, CRI 80-85, Diffusor, Omnidirektionalität, Richtiger Treiber, echte Lumenangaben, aber 20W Leistung für 1600lm zum selben Preis...


    Das was die da entwickeln kann jeder Hersteller von LED-Lampen mindestens gleich gut, macht es aber nicht, da zu wenig Nachfrage :thumbdown:


    Grüße

    Hallo,


    habe mir vor Weihnachten auch ein 5er-Pack der LEDs bestellt, ohne recht zu wissen, wofür ich sie eigentlich brauchen kann :D


    Das ist mittlerweile daraus gebastelt worden:




    Die Lampe mit 3 mal 35Watt Halogen im Gang war mir schon lange ein Dorn im Auge.
    Habe mir die drei LEDs mit der ähnlichsten Flussspannung herausselektiert und parallel mit den vorhandenen Kabeln an eine 10W (10-11V, 900mA) China-KSQ von dx angeschlossen.


    Ergebnis: Etwas weniger Licht als zuvor, aber für 8m² Flur voll ausreichend :)
    Die Lichtfarbe ist gerade noch als warmweiß bezeichenbar, mit leichtem Stich ins Grüne... in Wohnräumen würde ich etwas anderes verwenden!
    Mit etwas Zugabe von Rot oder Amber könnte man die LEDs aber wunderbar ins warmweiße ziehen, ohne sich zu weit vom Planck zu entfernen.


    Garfi:
    79% für ein Netzteil mit recht weitem Ein- und Ausgangsspannungsbereich und DEM Preis ist alles andere als schlecht.
    Bei einem Konstantspannungsnetzteil lassen sich höhere Wirkungsgrad erzielen, dieser Vorteil wird durch die nötige KSQ aber wieder verbraten.


    Grüße


    P.S.: Na, wer erkennt den Hersteller der Lampe? ^^

    Bei 75°C am Heatsink und 120°C an den LEDs stimmt eindeutig etwas vom Wärmeübergang der LEDs auf den Kühlkörper nicht!
    Ich nutze aber auch einen etwas anderen Kühlkörper...


    Von 4 gebauten Lampen, welche etwa 4-6h am Tag laufen, hat sich mittlerweile eine verabschiedet.
    Der Treiber nahm sich eine Gedenksekunde, bis er die LEDs bestromen wollte, was immer schlimmer wurde und jetzt nur noch manchmal funktioniert.
    Bei 2€ pro Treiber aber nicht weiter schlimm, wobei ich vorhabe, die Lampen mit neutralvernetzendem Silikon zu vergießen, um Hotspots am Treiber besser zu verteilen.


    Arbeitet das Temperaturmessgerät denn ordentlich, auch wenn Potential am Messfühler anliegt?
    Die Frage erübrigt sich natürlich, wenn es batteriebetrieben ist ;)


    Grüße

    So, mit ein paar LEDs mehr in Reihe habe ich den Spannungsabfall am Stromregler auf 20V im kalten Zustand herunterbekommen, was bei steigender Temperatur noch weniger wird, und ihn mit einem kleinen Kühler versehen.
    Bei etwa (85+15)*2mV/K und etwa 60K Temperaturerhöhung wären das dann unter 10V am Wandler, also <0,5W, was in einem Wirkungsgrad >90% resultiert.


    Langsam mache ich mir Gedanken, ob ich das Teil nicht doch irgendwo verbaue, gute Lichtausbeute, angenehme Lichtfarbe, bleibt nur der Nachteil der Berührungssicherheit 8|


    Danke für die Hilfe!
    Grüße

    Highside funktioniert der Regler auch nicht...


    Nach 2 Sekunden am Netz ist der Kondensator gleich nach dem Trennen vom Netz bei über 300V, immer weiter sinkend.
    Die Spannung am Regler beträgt jedoch immer U_Kondensator - 200V! Bei 300V am Kondensator also 100V, bei 250V am Kondensator 50V. ?(
    Die LEDs leuchten nicht, außer wenn ich den Regler überbrücke, um die Spannung zu messen minimal und der Innenwiderstand des Multimeters als Vorwiderstand für die LEDs dient...


    Ganz ohne Stromregelung will ich die LEDs aber doch nicht betreiben, mal sehen ob der Regler einen Schaden hat, aber erst einmal muss sich der Kondensator entladen.
    Wobei es ja eigentlich egal ist, ich habe sie geschenkt bekommen und sehe das eher als Bastelprojekt :)


    Grüße


    €dit:
    Interessanterweise kann ich keinen Spannungsabfall an den LEDs messen... Nur wo gehen dann die 200V Differenz hin? ?(


    €dit2:
    Problem gelöst, es leuchtet.
    Nur sollte derjenige, der sich den Stripe ausgedacht hat, gesteinigt werden... 55V Abfall am Stromregler bei 50mA ist so viel, dass dieser sich selbstständig entlötet :D
    Die LEDs wurden direkt am Netz massivst überbestromt.

    Hallo,


    aber die LEDs sind doch mit der Anode an +, der Regler mit seiner Kathode an - und die Anode des Reglers mit der Kathode der LED verbunden, also nur LEDs und Regler vertauscht im Vergleich zur Beschreibung von Kanwas.


    Ich habe das Ding mal in Spice nachgebaut, eigentlich dachte ich, dass es mit dem Regler auch ohne Simulation funktionieren sollte.
    Statt R2 ist in der realen Schaltung der Regler, oben Anode, unten Kathode.



    Was kann man tun, dass der Kondensator nicht ewig Ladung trägt? Mir würde da ein Entladewiderstand parallel zum Kondensator einfallen, nur wie groß soll dieser sein?


    Grüße, Stefan

    Hallo,


    ich habe mir jetzt einen IXCY50M45 Stromregler besorgt, diesen mit der Anode an die Kathode der LEDs, Parallel zur Kathode des Stromregler und der Anode der LEDs einen 100µF/400V-Kondensator.
    Davor hängt ein Brückengleichrichter mit 10Ohm/10W-Vorwiderstand zur Einschaltstrombegrenzung.
    Die LEDs sind 85 in Reihe und dann zwei Reihen parallel, was 25mA pro Reihe entsprechen würde.
    Bei 3,2V pro LED, also 272V insgesamt, würde eine Spannung von 50V am Regler abfallen, was bei 50mA 2,5W entspricht und er eigentlich für ein paar Sekunden aushalten sollte.


    Und es passiert: Nix!


    Wo liegt der Fehler?
    Die von Siam vorgeschlagene Schaltung macht doch eigentlich auch nichts anders?


    Grüße