Nabend.
Wie im anderen Faden angekündigt mein LED-Simulator im Anhang.
Die Schaltung verhält sich zwischen den Klemmen A(node) und K(atode) wie eine LED: Unterhalb einer (mit dem Poti einstellbaren) Schwellenspannung fließt (fast) kein Strom. So wie die Schwellenspannung erreicht ist schaltet der Transistor mehr und mehr durch, es fließt Strom. Die Spannung über dem Transistor bleibt nahezu konstant.
In der Version mit dem 10 k Widerstand liegt die untere Grenze für die Schwellenspannung bei ca. 10 V. Man kann so recht gut eine Schwellenspannung zwischen 10 V und 25 V einstellen. Für kleinere Spannungen muss man den 10 k Widerstand durch eine Drahtbrücke ersetzen. Das hängt aber auch vom verwendeten Transistor ab. Einfach ausprobieren, die Werte sind unkritisch.
Sinn und Zweck der Schaltung:
1. Wenn man Stromquellen selbst bastelt bietet es sich an solch einen Simulator zu verwenden, anstatt z.B. gleich ein teures COB-Modul als Last. Denn bei einem Bastelfehler hat man schnell das teure COB-Modul zerkokelt. Der BUZ11 kostet keine 50 Cent. Zumal der BUZ11 deutlich mehr ab kann als eine LED. (50 V, 33 A, 90 W) Sprich: Es riecht nicht so schnell nach Ampère, und wenn doch hält sich der Verlust in Grenzen.
2. Man kann damit gut ausprobieren ob ein Kühlkörper die Abwärme einer LED abführen kann. Bzw. kann man ausprobieren wie stark man eine gegebene LED auf einem gegebenen Kühlkörper bestromen kann. Reicht der Kühlkörper nicht kocht man nur einen billigen BUZ11, anstatt ein COB LED-Modul für 25,- EUR.
Man kann einen belibigen anderen MOSFET nehmen, auch ein P-Kanal Typ. Es muss nur ein "Anreicherungstyp" sein. Auch ein Bipolartransistor tut es. Da sollte es dann aber besser ein Darlingtonpärchen sein, wegen der nötigen Stromverstärkung. Zum BUZ11 habe ich nur gegriffen, weil ich davon eine ganze Tüte voll in der Bastelkiste liegen hab. Auf gleiche Weise kam das Poti zum Wert von 5k...