3 x CREE XM-L T5 auf Platine mit 3A KSQ ansteuern

  • Hey ich möchte gern die max. 3 Ampere für die XM-L T5 Platine ...
    http://www.led-tech.de/de/High…tine-LT-1801_120_117.html


    ... ausreizen und bin auf der Suche nach einer geeigneten KSQ "eigentlich" fündig geworden.
    Für Kühlung ist mit Lüfter auch schon gesorgt.
    Da mir die Schutzklasse IP 67 wichtig ist, kommen eigentlich nur diese beiden Netzteile in Frage:

    Die LED Platine kann max. mit 12 V und 3 A betrieben werden.

    LPF-40D-12 oder eben LPF-40D-15

    http://www.meanwell.com/search/LPF-40D/default.htm


    Leider ist beim 40D12 ein etwas zu hoher Ausgangsstrom von 3,34 A angegeben, dafür aber 12 Volt.
    Beim 40D15 ist es umgekehrt. 2,67 A, dafür 9-15 Volt.



    Ich bin mir jetzt nicht sicher welches der beiden Netzteile das geeignetere wäre???
    Danke!

  • Die 12V sind erst mal nebensächlich. Die typischen Flussspannungen müssen in den Bereich der KSQ passen.
    Da die KSQ dimmbar ist, könntest du auch die 12V Version nehmen, wenn du sicherstellen kannst, dass über die Dimmung max. 3A erreicht werden können.
    Ich würde allerdings die 15V Version nehmen und mit 2,7A zufrieden sein. ;)

  • Du kannst ja auch noch einen Spannungsregler dazwischen schalten.

    Wozu ?( - wenn ich mal aus Neugier fragen darf...

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    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
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  • Wie im Datenblatt zu lesen ist, liefern beide Netzteile maximal 40W. Deine LEDs benötigen auf 3A ungefähr 30W. Allein von der Leistung her betrachtet funktioniert dein Vorhaben mit beiden Netzteilen.



    Wenn du jetzt im Datenblatt der XM-L schaust, wirst du feststellen, dass die Flussspannungen der drei LEDs in Reihe auf 3A bei insgesamt knapp unter 10V liegen. Die Ausgangsspannung eines 12V Netzteiles reicht also dick aus um die LEDs mit entsprechendem Strom zu betreiben.



    So, jetzt sind das ja nunmal Netzteile und keine Konstantstromquellen, was bedeutet, du brauchst noch so etwas. Eine günstige Möglichkeit wäre diese hier von DX. (Die Modi kann man einfach entfernen.)
    Wichtig ist hierbei, dass der Strom bei einem Schaltregler auf der Sekundärseite nicht der selbe sein muss, wie auf der Primärseite, weshalb du auch das 15V Netzteil mit 2,7A maximalem Strom nehmen könntest und die LEDs bekommen trotzdem 3A. Auf die Leistung kommt es hier an :!:


    Wie gut die Dimmbarkeit mit diesem Aufbau erhalten bleibt kann ich schlecht sagen. Ein bisschen wird es funktionieren, ich habe die KSQ selbst im Einsatz. Wenn du allerdings eh ein PWM Signal zur Dimmung vorgesehen hast, kannst du das auch direkt an der KSQ anlegen und die Dimmung dort vornehmen. Dann könntest du auch ein günstigeres, nicht-dimmbares Netzteil verwenden. Letztendlich ist das - meiner Meinung nach - sowieso der einzige Weg, den du gehen kannst um die XM-L so zu betreiben, wie du vor hast.

  • Wenn du die Dimmfunktion nicht brauchst, kannst du ja einen Widerstand (80-90 kOhm) an den Dimmeingang anschliessen. Damit steigt der Strom bei der 12 V Version sicher nicht über 3 A.
    Da die XM-L bei 3 A mehr als 3 V Durchlassspannung haben sollte, passt aber auch die 15 V Version.

  • Wie koerd schon geschrieben hat, kannst du über einen Widerstand zwischen DIM+ und DIM- die Strombegrenzung einstellen und so auf 3A kommen. Siehe Datenblatts letzte Seite. Dann haste was du willst, oder?!

  • Nunja, wenn es danach geht ist so gut wie jedes Schaltnetzteil eine Konstantstromquelle.

    ?( nee, das hängt ganz davon ab, auf was geregelt wird: Ob eben auf den Strom oder die Spannung...


    also ob z.B. die Regelung versucht, die 12 V konstant zu halten ("normales" SNT) oder den Strom auf 2,7 A (230-V-KSQ-NT)


    das Teil hier regelt eben auf den Strom, z.B. die "15 V-Version" hält den Strom konstant auf 2,7 A, und das funktioniert in einem Bereich von 9-15 V dazu am Ausgang nötiger Spannung... siehe auch Punkt 4 unten...


    In diesem Fall kommt mir das allerdings eher wie ein Netzteil vor, da Konstantstromquelle und dimmbar über die Spannung? Irgendwie merkwürdig...

    was ist da merkwürdig? - das Teil hat einen *Steuereingang*, über den Du eben mit einer *Steuerspannung* von 0-10 V, oder Widerstand oder PWM dimmen kannst...


    entscheidend ist doch, was im DB steht, nicht wie was irgendwem vorkommt... :D


    Fobert: noch mal Grundlagen zu KSQ durchlesen: die regelt den Strom konstant auf 2,7 A, die benötigte Spannung stellt sich an den LEDs "von selbst" ein, das müssen auch nicht zwingend 12 V sein, die sind da als max. Vf angegeben... wie bei jeder LED halt

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  • Alles klar, verstanden.


    Das Dimmen erfolgt also doch über den Strom und dies ist im Bereich der angebenen Ausgangsspannung (Flussspannung der LEDs) möglich. Bei z.B. einer LED sollte demnach die CC Regelung nicht ordentlich arbeiten können. Wie ich dem Netzteil mitteile, auf wie viel % es dimmen soll, ist ein anderes Thema, hätte ich vielleicht erwähnen sollen.
    Aus dem Grund ist dann die Aussage von koerdt korrekt und es würde ein Strom von ungefähr 3A bei einem "Dimmwiderstand" von 90kOhm fliessen. Es ist also bei dieser Dimmmethode drauf zu achten, dass der Widerstand nicht grösser als diese 90kOhm wird, da sonst die LEDs über den Spezifikationen betrieben werden.


    Für drei XM-L ist also die 12V Variante die sinnvollere, da mit dieser die LEDs bis 3A betrieben werden können, allerdings durch entsprechendes Dimmen auch mit kleineren Strömen.

  • Fobert: noch mal Grundlagen zu KSQ durchlesen: die regelt den Strom konstant auf 2,7 A, die benötigte Spannung stellt sich an den LEDs "von selbst" ein, das müssen auch nicht zwingend 12 V sein, die sind da als max. Vf angegeben... wie bei jeder LED halt

    Das ist mir doch klar. Wie eine KSQ funktioniert weiß ich auch und das sich die Spannung an der LED "von selbst" einstellt ebenso.


    Mich hat halt nur die Vmax=12V der Platine verwirrt. Halten die etwa doch mehr aus?


    Laut DB der XM-L T5 @3A beträgt die Spannung 3,35V ergo bei ner 3er Platine typischerweise 10,05V. Leider finde ich kein Vmax.

  • Ich finde auch, dass diese Umax Angaben nichts anderes tun, als Verwirrung zu stiften!


    Eine LED hat eine typische Vorwärtsspannung, die etwas variieren kann. Allerdings keine Maximalspannung, da LEDs einfach nicht über die Spannung betrieben werden.
    Wenn man sich das Datenblatt der XM-L ansieht, würden bei 12V und drei LEDs in Reihe riesige Ströme fliessen, die sehr weit ausserhalb der zugelassenen Maximalwerte liegen. Also frag ich mich, warum in dem Shop diese Angabe von 12V gemacht wird. Da sind bestimmt schon etliche LEDs den Überlastungstod gestorben, weil Unwissende die "12V" als praktische Übereinstimmung mit den unzähligen 12V-Netzteilen gehalten haben...

  • Danke für die intensive Diskussion nach so kurzer Zeit ;)


    Da mir wie gesagt die Schutzklassen wichtig sind und ich eigentlich einen guten "Draht" zu Meanwell- Produkten habe, möchte ich hier eine schnelle, funktionierende Methode bevorzugen.

    das Teil hier regelt eben auf den Strom, z.B. die "15 V-Version" hält den Strom konstant auf 2,7 A, und das funktioniert in einem Bereich von 9-15 V dazu am Ausgang nötiger Spannung... siehe auch Punkt 4 unten...

    Darunter verstehe ich, dass das LED-Modul ersteinmal nicht zu hoch bestromt wird und dennoch bei 2,7A gut Licht abgeben wird und das sich weiter die Spannung bei 12 Volt einpendeln wird. Ich denke diese Angaben reichen mir aus, dass ich mir beides einmal zu Testzwecken bestelle, um im Betrieb Strom und Spannung messen zu können.


    Einen Widerstand jetzt vorzubauen passt mir vom Bauchgefühl her nicht, da ich wie oben geschrieben nur ein unverändertes Gerät mit entsprechender Schutzklasse verwenden möchte.

  • Wie eine KSQ funktioniert weiß ich auch und das sich die Spannung an der LED "von selbst" einstellt ebenso.

    Anscheinend ja doch noch nicht so ganz ;) :

    Mich hat halt nur die Vmax=12V der Platine verwirrt. Halten die etwa doch mehr aus?

    Da geht's nicht um "aushalten" - Du stellst ja den *Strom* ein, hier eben max. 3 A - und dann fällt an der Platine (3 LEDs in Reihe) eben *max* 12 Volt, ab, nicht mehr, kann aber auch weniger sein...


    das ist eben die "Maximalspannung", man kann also bei dieser Platine davon ausgehen, dass im ordentlichen Betrieb (mit KSQ) *maximal* 12 V abfallen werden, die Info braucht man ja, um eine passende KSQ auszusuchen (die eben bis max. 12 V "aufdrehen" kann, wenn das nötig wäre...)


    wer da einfach ein 12-V-NT dran hängt, ist selbst schuld, steht doch direkt auf der Seite:


    ist natürlich Ansichtssache, ob das als Hinweis "reicht", manche brauchen ja auch nen Aufdruck auf dem Kaffeebecher, dass man sich die Klöten verbrennt wenn man sich den heissen Kaffee in den Schritt schüttet.... ;)


    Charales: Der Widerstand wird nicht "vorgebaut", sondern einfach an 2 Anschlüssen, die be dem Kabel sekundär mit raus kommen, angeschlossen, das ist so vorgesehen, das ist auch keine Veränderung am Gerät - wie schon gesagt wurde, schau' Dir mal die letzte Seite im Datenblatt an...


    aber wie schon gesagt, zwischen 2,7 A und 3 A wird man kaum nen Unterschied sehen, kann man sich also auch sparen...

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  • Die Spannung wird sich bei der Flussspannung der LEDs einpendeln. Das wird mit ziemlicher Sicherheit ungleich 12V sein.
    Der Widerstand wird nicht vorgebaut sondern an die separaten Anschlüsse für die Dimmung angeschlossen.

  • Im Gegensatz zu irgendeiner Angabe hier im Thread sind das aber knapp 200 Lumen weniger bei 2,7A anstelle von 3A. Beachten.


    Mit dem 15V Teil hast du nicht die Möglichkeit, das Modul vollständig auszulasten. Diese Tür würde ich mir nicht verschliessen.


    Messen brauchst du da nicht viel, der Strom wird sich auf den Wert einstellen, der im Datenblatt des Netzteils steht und die Spannung auf drei mal ~3,3V für die LEDs (Datenblatt XM-L).