gedimmte LEDs unangenehm fürs Auge...?

  • Hallo!


    So, nun kratze ich Laie mich am Köpfchen.... :-k


    Geht das denn? Kann ich statt der 12 V einfach ein 5 V Netzteil einsetzen?
    Kann das den LEDs schaden?


    Ich wiederhole mal kurz die Eckdaten:
    ca. 150 LEDs mit gleicher Farbe, alle haben je einen Vorwiderstand angelötet und sind alle parallel geschaltet. D.h. jede LED nimmt ca. 20mA auf.


    bei 5 V erhöht sich dann aber doch der Strom deutlich, oder nicht?


    Ich habe die LEDs mit 0,75mm2 Kabel miteinander verbunden, kann das dann ein Problem werden?

  • Nein, denn die Leds werden ja du gesagt hast mit nem Vorwiderstand betrieben. Ich würde spontan bei den genannten 20ma bei 12V auf nen 470Ohm Widerstand tippen. D.h. du lägst dann mit 5V irgendwo zwischen 4 und 5 mA. Also schaden kann das nicht ;)

  • Wenn die Widerstände auf 5 Volt berechnet sind, dann geht das wunderbar... sind die Widerstände auf 12 Volt berechnet, dann leuchten die bei 5V halt nicht mehr so hell.


    0,75mm2 ist mehr als ausreichend.. Da kann man bis zu 12A ohneProbleme durchjagen...

  • Also erstmal danke für Eure Geduld mit einem eher unversiertem Anfänger ;)


    Ich habe mal einen der Widerstände angesehen und der hat 420 Ohm.


    Nur noch eine abschliessende Frage:


    Also ich habe meine Schulphysik-Kenntnisse mal wachgerüttelt und folgendes berechnet:


    Ich habe jetzt (bei 12V) einen Gesamtstrom von etwa 3 A (gemessen)
    Daraus ergibt sich ein berechneter Gesamtwiderstand der ganzen LED-Schaltung von rund 4 Ohm.


    Wenn ich das nun mit 5 V betreibe, dann ergibt sich ja ein Gesamtstrom von 1,25 A, also WENIGER.


    D.h. mein 5V-Netzteil muss also weniger Leistung bringen (also nur 6,25W) als das 12V-Netzteil.( 36 W)


    Ist das richtig so oder habe ich da einen Denkfehler?

  • Das lässt sich so dann doch nicht ganz rechnen. Da Dioden Halbleiter sind, haben sie keinen festen Widerstand sondern einen Spannungsabfall.
    Wenn du also eine weiße LED mit ca. 3,6V hast und betreibst die an einem Widerstand mit 420 Ohm an 5V, dann musst du den Strom durch den Widerstand berechnen.
    (5V-3,6V)/420Ohm=0,00333333A*150 LEDs=0,5A
    Eventuell sind 5V dann doch etwas wenig, aber das kannst du sicher leicht ausprobieren; 5V hat man ja immer irgendwo. Für deine Zwecke optimal wäre natürlich ein Schaltnetzteil mit verstellbarer Ausgangsspannung.

  • Zitat von "Andy_KEH"

    Wenn du also eine weiße LED mit ca. 3,6V hast und betreibst die an einem Widerstand mit 420 Ohm an 5V, dann musst du den Strom durch den Widerstand berechnen.
    (5V-3,6V)/420Ohm=0,00333333A*150 LEDs=0,5A


    Wobei man bei 3 mA Flussstrom auch nicht mehr mit 3,6 V rechnen sollte.
    Bei 20 mA liegt die Flussspannung einer weißen LED so zwischen 3 und max. 3,3 V, bei 3 mA vielleicht noch bei 2,5 ... 2,7 V:


    So wird sich in der angegebenen Dimensionierung in etwa ein LED-Strom von ca. 5 mA einstellen:
    (5V-2,8V)/0,42kOhm=5,2mA


    Da hilft nur probieren, ob die Helligkeit noch ausreichend ist.
    Andere Variante: 150 Widerstände - anderen Wert einlöten ... #-o