gedimmte LEDs unangenehm fürs Auge...?

  • Hallo Leute.
    ICh habe mir im Badezimmer einen Sternenhimmel mit ziemlich vielen LEDs gebastelt und das sieht auch sehr nett aus. Leider ist das ganze aber viel zu hell, daher wollte ich es dimmen. Also habe ich mir einen Dimmer besorgt (ich gehe davon aus, dass in dem Kästchen ein Mikroprozessor steckt) Da kann ich super stufenlos dimmen, aber tritt dann der Effekt auf, dass man die LEDs bei schnellen AUgenbewegungen als total unangenehm empfindet. Irgendwie so wie ein Flimmern. Wenn man ruhig draufschaut, dann flimmert nix, aber sobald man das AUge bewegt, ist das total unangenehm. ICh habe es dann mit einem Teil der LEDs mit so einem Art anaolg-Dimmer, also eine Schaltung mit einem Transistor (317T QH810) versucht, da tritt dieser Effekt nicht auf.
    Leider aber kann ich diesen Dimmer nicht sehr weit runterregeln und ausserdem ist er zu schwach für die ganzen LEDs. Da rinnen knapp 3 A drüber und dieser kann lt. Lieferant max. 1-1,5 A.


    Habt Ihr eine Idee, wie ich das lösen könnte?
    mehrere Dimmer kann ich leider nicht einsetzen, weil die LEDs schon in der Decke sind und alle parallel, und ich komme da nicht mehr dazu (zumindest zu den Kabeln)....


    Gibts vielleicht einen "Analogdimmer", der so eine Leistung aushält?


    Vielen Dank für Eure Hilfe

  • Hallo Chris,


    mit Deinen Angaben kann man im Prinzip fast nichts anfangen,
    weil es zu wenige Details dazu gibt. :roll:


    Was für eine Stromversorgung hast Du ?


    Was genau ist das für ein Dimmer, Sekundär oder Primär gedimmt ?


    Verschaltung der LEDs und evtl. eine Skizze währe net dumm.


    Das von Dir beschriebene Flackern tritt bei 50Hz Dimmern auf,
    vor allem dann wenn noch irgendwo eine schlechte Verschaltung
    der LEDs evtl. mit Gleichrichtung ohne Siebung erfolgt.


    Bei einer PWM mit einem Mikroprozessor tritt das mit Sicherheit
    nicht auf, ausser der Programmierer ist total daneben.
    Aber selbst das kann fast garnicht sein. :-k


    MfG Raimund

  • Zitat von "Ledsfetz"

    Wie wärs mit dem hier. Sie mal bei Lötmeister seinen Posts nach.
    Da gibts noch einen Schaltplan dazu.
    mfg


    Hm. schade, dass der Lötmeister kein Grafikmeister ist. Dann hätte er für eine Strichzeichnung kein JPG verwendet :)

  • bei pollin gibt es eine PWM Dimmer den kann man bis einige kHz einstellen
    dann solle nichts mehr flimmre ich zumindest sehne es nicht


    wen duck kann man eine Induktivität in reihe zum ausang packen und ein Kondensator parallel dahinter das sollte das einigermaßen glätten


  • Hallo!
    Also um die Fragen zu beantworten:


    Stromversorgung ist ein stabilisertes Netzteil mit 12V/5A.
    Den Dimmer, den ich eingesetzt habe seht Ihr hier:
    http://www.leds24.com/shop/pro…21Programme---Dimmer.html


    nähere technische Daten kann ich leider nicht liefern, denn es gab keine Betriebsanleitung oder ähnliches dazu, also weiss ich auch nur das, was auf der Homepage steht.


    Die Verschaltung der Leds ist eigentlich ganz simpel:
    Es sind fertige LEDs mit einem eingelöteten Vorwiderstand, auch vom dem Lieferanten des Dimmers und die sind alle parallel geschaltet und hängen dann am Ausgang des Dimmers....


    Wenn man sie direkt, also ohne zu dimmen am Netzteil anhängt, dann leuchten sie ganz normal und dieser "Flimmer-Effekt" tritt nicht auf. Sobald man sie über dieses Steuergerät dimmt, tritt der Effekt auf. Ich habe auch testweise so einen "Mondlicht-Dimmer" von ELV (link unten) angehängt, da tritt genau der gleiche FlimmerEffekt auf, sobald sie gedimmt sind ..
    http://www.elv.de/output/contr…4&detail=10&detail2=16397


    liebe Grüße

  • Zitat von "Neo"

    Hm. schade, dass der Lötmeister kein Grafikmeister ist. Dann hätte er für eine Strichzeichnung kein JPG verwendet :)


    Hi Neo, Lötmeister ist auch Grafikmeister! Wenn du wüsstest ... :wink:


    Gut, ich könnte auch ein 130kB TIFF einstellen, da bleiben die Linien heile ...
    Die Mods ärgern sich immer, wenn die Bilddateien zu groß werden.
    Was empfiehlt mir der Grafikmeister Neo, PNG? GIF?

  • Nur keine Aufregung... für DIESEN Zweck ist es doch egal, welches Format man verwendet... (was halt von der Größe her passt) Will ja keiner auf Postergröße aufzoomen...



    Die Idee mit dem zusätzlichen Kondensator an den Eingang ist wohl die Beste Lösung. Bei getakteter Dimmung treten dann teilweise schon recht heftige Spannungsspitzen auf. Das Netzteil ist dann einfach zu Träge um diese abzufangen...
    Bei einer meiner Selbstbaulampen hatte ich auch das Problem... allerdings tritt der Effekt nur bei Großen stromstärken auf... wenn man eine LED mit 1,5A betreibt oder mehrere Treiber an dem gleichen Trafo hängen hat... geholfen haben dann zwei 6800u Kondensatoream zusätzlich nach dem Trafo...
    Das Flackern tritt bei niedriger Dimmstufe stärker auf...

  • Es gibt zwei Effekte: Eine Art unregelmäßiges Flackern bei fast zugeregelter PWM, also, wenn nur ganz kurze Impulse "kommen". Das kann an schlechter Siebung der Betriebsspannung liegen und kann durch z.B. einen größeren Elko parallel zur Betriebsspannung "bekämpft" werden.


    Der andere Effekt, den chris9999 ursprünglich meint, den kann man versuchen, durch eine höhere PWM-Frequenz zu kompensieren.


    Einfach einen Kondensator parallel zur LED - der würde zwar das Flimmern sicherlich auch reduzieren. Aber durch diesen Kondensator steigt auch ganz schnell die Verlustleistung im MOSFET (bezogen auf meine Schaltung) an, da die Schaltflanken nicht mehr so steil sind.


    Referenzschaltung: http://www.ledstyles.de/fpost60658.html#60658

  • Hallo,


    Sorry, aber mit einem Kondensator bzw. hier ein Elko parallel zur LED
    machst Du die ganze PWM Regelung kaputt, durch die Flanken gibt es
    viele unterschiedliche Betriebspunkte, die Regelung wird unsauber.


    Je größer der Kondensator umso schlechter die Regelung, auch könnte es
    sein das die LED dann nie richtig aus geht.


    MfG Raimund

  • Zitat von "RH"

    Sorry, aber mit einem Kondensator bzw. hier ein Elko parallel zur LED
    machst Du die ganze PWM Regelung kaputt ...


    Die hier vorgeschlagene PWM ist keine Regelung sondern eine ganz einfache Steuerung.
    Die getaktete PWM-Frequenz durch einen RC-Tiefpass zu integrieren ist eine durchaus übliche Verfahrensweise, um eine der Pulsweite proportionale Analogspannung zu erzeugen.
    Nur eben nicht so einfach hart einen Elko parallel zu den LEDs, das ist nicht so die feine Art.

  • Hallo!


    Ich habe noch eine Frage zu dem Thema, aber bitte nicht böse sein, falls das Schwachsinn ist, bin da nicht so ein Experte....


    Ich muss es ja nicht stufenlos regeln, mir reicht ja schon, wenn die ganzen LEDs einfach nicht mehr so hell leuchten.


    Mir hat also jemand gesagt, dass ich auf den normalen Dimmer verzichten soll und einfach einen Leistungswiderstand oder Leistungs-Potentiometer dazuhängen soll, dann leuchten die ganzen LEDs nicht mehr so hell ...


    Was haltet Ihr denn von dieser Idee????

  • Das ist natürlich in diesem Falle auch möglich. Allerdings ist das eine noch größere Stromverschwendung. Auch nicht zu unterschätzen ist die Hitzeentwicklung an dem Widerstand. Wenn es wirklich viel zu hell ist, müsstest du schon ein paar Volt am Widerstand abfallen lassen. Bei 3W/Volt eine ganze Menge.
    Hast du schon mal daran gedacht, einfach ein anderes Netzteil zu verwenden? Vielleicht hast du bei einem 5V Netzteil genau den gewünschten Effekt und nebenbei jede Menge Strom gespart. :-k