7805 an 12V

  • Wenn der aus ist läuft es auch über die Rollerbatterie und wenn er an ist geht es noch nicht einmal mit einer externen batt?


    dann könnten das ja eigentlich nur noch störungen sein.


    Kannst du mal hinter dem LM7805 die Spannung messen?


    Hast du iergendwo längere Leitungswege?

  • Das Problem liegt meiner Meinung nach an der diversen Verbrauchern die das Bordnetz verseuchen. Z.B. abfallende Relais...
    Hier mal DER Link, der immer zu Fragen von Schaltungen im KFZ-Bereich gepostet wird ;)


    http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23


    Da steht alles Nötige drin. Evtl benötigst du zu dem Regler dann noch Varistor, Drossel etc...


    Edit: Ups...ist mit total entgangen..Naja doppelt genäht hält ja bekanntlich besser..

  • OKAY JETZT HAB ICH KEINE LUST MEHR :pinch:


    Ja ich hatte lange z.T. verdrillte Kabel, aber nachdem ich diese zum testen bis auf 5 cm gekürzt hatte bestand das Problem weiterhin, aber das ganze wird noch geiler. Ich benutze ne externe Spannungsversorgung und lege ALLES 1,5m vom Roller weg. Er ist nur über luft mit dem KFZ verbunden ;) DOCH der Roller schafft es den Interrupt auszulösen oder spannungen zu zerschießen.

  • Zu deiner frage, wenn ich was falsches sage bitte schlagen ;)


    Elko-Kondensatoren parallel zur ein-/ausgangsspannung schalten, sollte die Spannung dann schwanken gleicht der Kondensator das aus. Die Größe -so entscheide ich nun aus dem bauch heraus- ist davon abhängig welche Leistung benötigt wird. Je mehr Ampere fließen desto größer muss der Kondensator sein.


    Größere Kondensatoren könnten brutalere Spannungsschwankungen länger überbrücken, sind aber leider nicht so schnell wie kleine. im notfall , wenn es benötigt wird, würde ich zum großen noch nen kleinen parallel schalten , denn dieser ist noch ein bisschen schneller mit der bereitstellung der Spannung.


    Nein die größe des Kondensators hat nichts mit der Ausgangsspannung zutun, also er verändert sie nicht. (man muss nur achten dass die Kondensatoren bis *** Volt geeignet sind)

  • Sodala, als Elektroniker hier mal ein paar Tips zur Schaltungsentstörung:


    Immer den Resetpin mit einem Tiefpass beschalten, am besten noch eine Längsdrossel dazu und eine kleine Transildiode. (Tiefpass und Drossel hängen vom uC bzw. dessen Programmierverhalten ab, highspeed, lowspeed, etc..).
    Jeden Eingangsportpin mit einem Kondensator und Serienwiderstand (also auch Tiefpass) beschalten und am Besten auch hier noch eine Transildiode dazu.
    Die Spannungsversorgung muss auch sauber sein. Für KFZ am Besten den Spannungsregler mit einer Schaltung wie in der schon zuvor geposteten dse-Faq schützen.
    Alle Leitungen so kurz wie möglich und bei bedarf Schirmen und/oder verdrillen. Manchmal brauchts auch einen Ferrit in der Leitung um massive Störungen herauszufiltern.
    Auf dem Print für gute Masseanbindung sorgen, damit Störungen gut abgeleitet werden können. Die Besten Schutzmethoden nützen nichts wenn die Störung nicht abgeleitet werden kann.
    Jede Versorgung eines IC mit einem keramischen Kondensator stützen. Bei hochfrequenten Schaltungen auch mehrere Kondis parallelschalten von groß (uF) bis klein (pF)
    Alle Versorgungspins eines uC auch immer versorgen.
    Layout ist bei kritischen Schaltungen sehr wichtig. Wenn mit großen Störungen zu rechnen ist zahlt sich manchmal auch ein 4-Lagenprint aus. Ist aber für den Hobbybastler meist zu teuer, allerdings sollten die meisten Fälle mit oben genannten Massnahmen schon halbwegs in den Griff zu kriegen sein.


    Ich hoffe ich hab nichts vergessen, ist schon spät gäähn.


    Ich geh ins Bett, gn8 Leute


    Fasti

  • Hast du in deinem roller ne teslaspule oder was? :whistling:

    so ähnlich - ne Zündspule wird da wohl drin sein, oder....? - und die kann schon auch arge Störungen verursachen - Abhilfe können Kondi parallel zum Unterbrecher und/oder Zündkabel mit Entstör-Widerstand schaffen - siehe auch hier


    falls das aber schon drin ist oder ne andere Art von Zündung, dann wird's wohl schwierig...

    It's only light - but we like it!


    Da es sich in letzter Zeit häuft: Ich beantworte keine PNs mit Fragen, die sich auch im Forum beantworten lassen!
    Insbesondere solche von Mitgliedern mit 0 Beiträgen, die dann meist auch noch Sachen fragen, die bereits im entsprechenden Thread beantwortet wurden.
    Ich bin keine private Bastler-Hotline, technische Tipps etc. sollen möglichst vielen Lesern im Forum helfen!

  • vielen dank für deine ausführliche und kompetente antwort





    PS: achja: was passiert wenn ich die schaltung in alu einwickel :D oder in nem Topf stecke,

  • Wenn du die in Alu einwickelst, baust du Kurzschlüsse :D
    Ich weiß nicht, wie das mit den Atmels ist, aber i.A. soll man nicht genutzte Portpins entweder als Eingang definieren und die dann fest mit GND oder Vcc verbinden, oder als Ausgang definieren. Offene Eingänge können sich sonstwas einfangen.

  • als Eingang definieren und die dann fest mit GND oder Vcc verbinden, oder als Ausgang definieren


    Eigentlich reicht, sie als Eingang zu definieren und die internen Pullups zu aktivieren. Fest auf GND oder VCC sollte man eher nicht machen. Während des Bootens ist der Status der Pins undefiniert, er muss also nicht zwangsläufig Low, High oder Hochohmig sein. Auch wenn's nur ne winzige Zeit ist, Pin auf LOW und an VCC oder Pin auf High und an GND ist nicht so wirklich gut... ;)


    "The simplest method to ensure a defined level of an unused pin, is to enable the internal pull-up.
    In this case, the pull-up will be disabled during reset. If low power consumption during reset is
    important, it is recommended to use an external pull-up or pull-down. Connecting unused pins
    directly to VCC or GND is not recommended
    , since this may cause excessive currents if the pin is
    accidentally configured as an output." Datenblatt des ATmega8, Seite 56.

  • Ich sag ja, dass ich nicht weiß, wie das bei den Atmels ist. Dass man die Pins über einen Widerstand mit GND oder Vcc verbindet, sollte eigentlich klar sein...

  • Hallo,


    dgoersch: Die Pins sind nach dem Reset per definition auf Tri-State bei den Atmels, zumindest bei denen die ich bisher hatte.


    Die Tiefpassschaltung ist zwar prinzipiell für alle Pins gut aber für nicht verwendete nicht unbedingt notwendig, solange daran keine langen Leitungen hängen und du die Pins entsprechend in der Software konfigurierst.


    Einwickeln in Alufolie bringt bei Leitungsgebundenen Störungen genau gar nichts. Das ist das größte Problem bei EMV-Störungen, dass selbst wenn man ein super tolles Gehäuse aus Metall hat und auch nur eine Leitung in das Gehäuse geht, welche nicht geschützt ist, dann bringt das ganze Gehäuse nichts.


    Wie schaut denn deine Spannungsreglerschaltung nun aus? Hattest du tatsächlich alle Bauteile vor allem die Transildiode zur Hand?


    Grüße


    Fasti

  • Wie sieht das mit dem Entstörkondensator der Zündung aus? Ist der noch in Ordnung? Wenn der hinüber ist, hat man genau solche Phänomene.

    Muss ich nächste tage mal nach schauen. Der Roller ist vom kumpel und wir bastel zwischendruch dran rum.



    Zitat

    Wie schaut denn deine Spannungsreglerschaltung nun aus? Hattest du tatsächlich alle Bauteile vor allem die Transildiode zur Hand?

    ALso die Kondenstoren hatte ich hier, Transildiode (google sagte = Suppressordiode = sperrt zu hohe spannungsspitzen (?) habe ich nicht hier.



    Ich werde wenn der Roller wieder bei mir ist den Kondensator der Zündung checken, danach schau ich nach nen LOWfilter.




    Mir fällt da grad noch was ein: der Reset ist mittels 10k an VSS . Ist das passend dimensioniert ? Hab diesen wert aus dem Netz übernommen