Dann hast du das gleiche wie vorher.
Das ist ja der Gleichrichter den es zerlegt hat.
Nach dem gleichrichten müssten ca. 323V anliegen.
Wenn du kein Elektriker bist, würde ich von 230V einfach die Finger lassen.
4 Dioden auf engstem Raum und m.M.n. viel zu geringem Leiterbahnabstand an 230VAC ist in meinen Augen ein Unding! Der Kasten liegt draussen bei Wind und Wetter auf dem Boden. Besser wäre sicherlich, die Teile in den Netzstecker (Schuko-Format) zu integrieren.
Mir ist sehr wohl bewusst, was für negative Auswirkungen Netzspannung auf den menschlichen Organismus haben kann und man für Schäden, die duch solche Basteleien verursacht werden, in vollem Umfang haftet. Deshalb sollte Sicherheit immer oberstes Gebot sein!
Ausserdem schrieb ich:
... einen Kondensator dahinter und eine ganz einfache KSQ....
So sieht das dann bei mir aus; man beachte auch die weiter 'gespreizten' Beine der Transistoren:
Diese von mir entworfene und gefertigte Platine ist universell je nach Bestückung für einstallbare und nicht einstellbare KSQs mit AC oder DC ab 12V am Eingang gedacht. Sie ist seit Jahren vielfach (an 12V-Akkus, 24V und 48V Netzteilen, und auch an Netzspannung) im Einsatz und funktioniert einwandfrei.
Dieses Bild stammt vom heutigen Betrieb mit meiner neu erhaltenen Lichterschlauchfigur und ist bestückt für ~57 mA Ausgangsstrom und 230VAC am Eingang. Da dabei Messungen an der KSQ durchgeführt wurden, ist natürlich kein Gehäuse drum.
Nur so habe ich herausfinden können, dass sich bei den 3 parallelgeschalteten LED-Strängen des Lichterschlauches (je 48 LEDs + 12 Vowiderstände zu je 39 Ohm - s. Plan 1. Post; etwas weiter unten dann "Das müsste bei 144 LEDs (3 solcher Ketten parallel)") bei dem von der KSQ bereitgestellten Strom von ca. 57 mA eine Spannug von ca. 240 Volt einstellt. Messungen an der KSQ ergaben ca. 82 Volt Source-Drain-Spannung am Mosfet und ca. 9 Volt Spannungsabfall am Vorwiderstand nach der Netzeingangs-Sicherung.
Demnach hat der Strang einen Gesamtwiderstand vom ca. 4,3k. Ein LED-Strang hat also ca. 12,9k was an den 12 Vorwiderständen einen zusammengerechneten Spannugnsabfall von 8,7 Volt bei 19 mA Stang-Strom ergibt. Zieht man das nun von der Eingangsspannung ab, ergibt das eine UF für die 48 Strang-LEDs von 231,3 Volt. Das macht wiederum ca. 4,82 Volt UF pro LED.
Was sind das für LEDs?
Die UF für die 48 Strang-LEDs von 231,3 Volt entspricht etwa der Nenn-Netzspannung, aber die Sinuskurve geht deutlich über 300 Volt, was einen viel höheren LED-Strom zur Folge haben dürfte. Bestätigt wird das, indem die Leuchtkraft der Figur mit und ohne vorgeschaltete KSQ verglichen wird. Ohne ist sie viel heller! Mein Bruder hat zufällig die gleiche Figur...
... Simpler geht's kaum. Ist eine lineare 20 mA KSQ, an der maximal 240V anliegen dürfen. Da das Teil nur mit 2 Beinen eingeschleift wird ...Du erneuerst also den Gleichrichter und die Sicherung...
Dazu müsste ich dann den Schlauch, der ja 3 LED-Stränge beinhaltet, aufschneiden und 2 von den ICs in den Schlauch reinfrickeln. Bei der defekten Figur sind neben dem Gleichrichter und der Sicherung auch 35 LEDs durch. Mir geht's mehr um meine als Ersatz erhaltene Figur mit 6m Schlauch und meine 10m-Lichterschläuche. Mit der Garantie hat sich's bei solchen 'Operationen' auch erledigt. Aber trotzdem ist es ein sehr interessantes Teil - danke dafür!
[Nachtrag]
Sorry, Seite 5 vom PDF nicht beachtet...
Aber V_A-B MAX 220 Volt sind bei diesen Lichterschläuchen eigentlich zu wenig...
[/Nachtrag]
Was ich bräuchte wäre ein Netzteil mit mind. 240 Volt DC Ausgangsspannung, denn die ca. 90 Volt Verluste an meiner KSQ sind mir einfach zu viel. Das sind bei den 57 mA ca. 5 Watt Verlustleistung, bei den ca. 90 mA für meine anderen 10m-Schäuche jeweils ca. 8 Watt. Das wegzukühlen ist mir momentan noch zu viel Aufwand.
Gibt's denn keine step-down für sowas, sprich etwas grösser als 240 VDC? Ich habe nicht wirklich Lust, einen Ringkerntrafo (Ringkern u.a. wegen dem besseren Wirkungsgrad) umzuwickeln...
Schöne Grüsse,
Ulrich