Beiträge von led2led

    Ich habe mich jetzt nach langem hin und her für eine Lösung mit Aluprofilen entschieden. Die gab es halbwegs günstig in der Bucht. Leider überwiegen nur als 1m Stücke, alles was länger ist ist gleich unverhältnismäßig viel teurer. So musste ich für meine 1,25 m etwas stückeln.


    Die Profile werden entweder direkt oder mit Klammern am Arm befestigt, habe es mit den Klammern gemacht, so könnte ich die Schienen zum reinigen der Arme auch ohne Werkzeug einfach abziehen und wieder aufstecken.


    Funktioniert, sieht gut aus und sollte jetzt auch witterungsbeständig sein.

    Ich habe eine ca. 4m breite Markise und auf den Gelenkarmen die diese aus/einfahren LED-Streifen aufgeklebt um den darüber liegenden Stoff von unten zu anzustrahlen. Das erzeugt ein angenehmes, indirektes Licht.

    Leider hielt der Klebestreifen der LEDs nur kurz, nun lösen sich diese nach und nach ab. Auch der verlegen der Adern gestaltet sich nicht trivial.


    Habt ihr einen Tipp für mich wie man sowas am besten (wetter)fest bekommt? Grundsätzlich wird da nichts naß an den Stellen weil immer Stoff darüber und davor ist, aber Wärme/Kälte/Luft machen einem Kleber zu schaffen. Auch sollte man möglichst wenig von der Installation sehen können :)

    Ich kenne im Prinzip diese Arten der LED-Beleuchtung im KFZ Außenbereich:


    Ausführung 1) Einmal ist eine LED direkt so ausgerichtet das sie in Beleuchtungsrichtung abstrahlt, mit oder ohne Reflektor, ggf. gegen eine mattierte Diffusorscheibe.


    Ausführung 2) Mal strahlt eine LED über einen Reflektor im 90 Grad Winkel. raus.


    Ausführung 3) Und dann kenne ich noch das eine LED eine Acrylglas-Lichtleitoptik anstrahlt und diese über eingebettete Lichtbrecher nach aussen strahlt. Hier finde ich oft sägezahnartige, kleine Rippen auf der Rückseite eines Acrylglasstabes. Stäbe bekommt man am Markt massenhaft, nur welche mit diesen Rippen sind wohl Sonderanfertigung der KFZ-Lampenhersteller?


    Wählen die Hersteller da "frei Schnauze" aus, oder gibt es hierfür Selektionskritierien?

    Ich kenne z.B. Tagfahrlichter die es in allen drei Ausführungen gibt.


    Wenn eine LED eine Optik anstrahlt dann ist ihr Abstrahlwinkel vermutlich größer als bei einem Reflektor/Direktabstrahlungm aber auch die Abstrahlleistung vermutlich geringer?

    Hallo,


    ich finde das ganze Thema LED-Beleichtungseinrichtungen im Automotive-Bereich sehr spannend und unteressant. Garnicht mal wegen irgendwelcher Umbauten, sondern weil mich die Technik fasziniert.


    Ein Hersteller wird sich bezüglich der Außenbeleuchtung sicher engen Anforderungen im Zulassungsland unterwerfen müssen. Daher frage ich mich welche Zielvorgaben bei der Selektion der LEDs und Optiken zu erfüllen sind. Da gibt es in DE ganz sicher strenge Normen.


    Ziel ist es ja immer eine gute Sichtbarkeit (und bei Front-Licht auch Sicht) zu erreichen, ohne die anderen Verkehrsteilnehmer zu stören oder gar zu gefährden.

    https://www.tme.eu/de/katalog/…ield=1000011&s_order=desc

    Aie AL5809 von Diotec ist für die 60 und 120 mA doch schon mal was. Ist ein einfacher Zweipol und kann durch Parallelschalten skaliert werden, Einfacher gehts kaum ;)

    Ich habe von Dir mal Platinen für/mit dem SCT2932 bezogen. Die würden sicher auch gehen?

    Die muss ich mal bestücken. Den SCT habe ich, aber die ganzen restlichen Bauteile nicht. Für RS (auf Deiner Platine im ersten Nutzen "R1" würde ich bei 120 mA LED If einen 0,83 Ohm Widerstand brauchen und bei 60 mA einen 1,6 Ohm.

    "C1" wäre laut Datenblatt ein 10 µF / 50V (50V sind als SMD schwer zu bekommen, meine haben so 16V was aber auch ausreichend sein müsste bei einer Betriebsspannung von 12V die ich habe).

    Bei der Induktivität tue ich mich schwer. Im Datenblatt ist eine 68µH Spule vorgesehen. Auf den Bildern von Dir sieht man "470" müsste also eine 47µH sein?

    Bei der Shottky Diode tappe ich auch völlig im dunkeln.

    Ich habe nun viel über KSQs gelesen und es gibt ja schier unendliche Varianten davon. Für ein paar simple Versuchsschaltungen im Labor würde ich gern eine einstellbare KSQ (20-200mA) haben und für Lichteffekte über µC eine feste mit 120mA und 60mA. Also alles kein High-Power.

    Die einfachen Transistorschaltungen sind meist nur bis 20 mA ausgelegt und was drüber ist hat schon wieder massig mehr Bauteile.

    Hallo, ich habe ein Leuchtmittel welches mit 3 Osram TOPLED (rot, 120° Winlel, ca. 20lm/8cd bei 100 mA) beleuchtet wird. Die LEDs sind im PLCC6 SMD-Gehäuse und sitzen direkt unterhalb einer Lichtleitoptik. Für einen Farbwechsel möchte ich die Lichtleitoptik (Plexiglas, Klarglas mit Einkerbungen zur Lichtbrechung) nun neben rot auch gelb (amber) beleuchten können. Leider finde ich am Markt keine einzige Duo-LED für Rot/Gelb in dieser Gehäuseart und Leistung.

    Die rote TOPLED ist ca. 3x3 mm groß. Die Anstrahlfläche der Optik ca. 3x7mm.


    Meine Lösungsidee 1:

    Von Osram gäbe es eine entsprechende TOPLED in Amber, jedoch hätte ich keine Idee wie ich zwei nebeneinander platzieren soll, sodass diese dann wieder gleich in die Optik hinein leuchten. Dazu bräuchte man irgendwie ein Prisma oder sowas?


    Meine Lösungsidee 2:

    Es gibt ja auch kleinere LED-Bauformen wie z.B. "3014" o.ä. Die LED selbst ist ja eh mini klein, es braucht nur eine gewisse Größe für den Träger und die Wärmeleitung. Daher hatte ich die Idee mir aus LEDs selbst eine Duo-LED zu bauen, damit sie genauso unter die Optik passen und diese optimal anstrahlen. Von der Variante "3014" bekäme ich je 2 Stk. pro Farbe unter. Leider habe ich keine gefunden die so stark sind das sie jeweils den notwendigen Lichtstrom erzeugen. Vor Jahren habe ich mir aus China mal ein LED-Konvolut bestellt, da sind welche bei mit der Angabe "60 mA" aber sonst nix. In der Bauform 3014 finde ich aber praktisch nirgens eine LED so einen so hohen Durchlasstrom verkraftet. Möglicherweise ist die Angabe schlichtweg falsch?


    Evtl. gäbe es ja auch noch eine andere Idee? RGB-LEDs habe ich auch schon dran gedacht, aber die sind in der Größe (Platz ist begrenzt) viel zu schwach. Zudem ergibt sich ein merkwürdiges Lichtbild je Blickwinkel, da die gesamte Optik in Klarglas gehalten ist. Man müsste über die RGB-LED einen Diffusor einsetzen, welcher den Lichtstrom aber noch weiter abschwächt.

    Habe heute im Möbelhaus zwei LED Deckenleuchten gekauft (Stückpreis 69,- €). Die Farbtemperatur ist einstellbar, die Helligkeit dimmbar (die Kombi ist ja fast implizit ;) und es gibt ein "Nachtlicht". Alles über eine IR-Fernbedienung steuerbar:


    Innen drin werkelt handelsübliches:


    Ein PIC16F1503 steuert das ganze. Die LED-Treiber sind CL6807 und der Vorschalttrafo liefert 24V Gleichspannung mit max. 1,25 A. Am Labornetzteil zieht die Schaltung im 100% Lichtmodus 1,20 A.
    Die LED-Treiber werden mit einem PWM vom PIC aus angesteuert, 300 Hz, Amplitude 2,8 V (laut Datenblatt schalten die LEDs ab 2,5V voll durch, also ideal für PWM-Betrieb).


    Es gibt aber einen Haken! Die Programmierer haben es versäumt die zuletzt gewählte Einstellung ins Flash des PIC zu speichern. Schaltet man die Lampe am Lichtschalter aus (wer macht sowas schon im Bad über eine Fernbedienung?!?) so geht die Lampe beim nächsten einschalten in den "Defaultmodus". Dieser fährt das Licht auf 100% von beiden LED-Farben (Mix-Ton, kommt dann einem Neutralweiß mit ca. 3000k nahe).


    Zum einen finde ich diesen Softstart naja, etwas albern. Im Bad will ich schnell, kurz Licht machen und keine Lightshow sehen. Zum anderen fände ich es superpraktisch wenn die letzt gewählte Einstellung (Lichtfarbe) erhalten bliebe. Weiterhin halte ich nichts davon die Lampe (wenn auch nur mit 4 mA bei 24V) ständig in Betrieb zu lassen. Jetzt hab ich schon überlegt mit selbt einen PIC mit Programmer zu kaufen und die Software einfach selbst zu schreiben. Vielleicht könnte ich mal prüfen ob man den PIC auslesen oder gar neu überschreiben kann (wenn keine FUSEs gesetzt wurden), dann würde ich wirklich nur die Software brauchen.


    Oder ich klemme den ganzen PIC-Quatsch einfach ab und steuere die ADJ-Leitung der LED-Treiber mit einem Spindeltrimmer zwischen 0V und 5V an, sodass ich mir die Lichtfarbe/Helligkeit einmal einstelle und gut. Wenn ich das Datenblatt vom CL6807 richtig verstanden habe sorgt eine Spannung von 0,5 - 2,5 V am ADJ nämlich für einen Stromregelbetrieb am Ausgang.


    AAAABER, evtl. habt ihr ja auch noch gute Ideen was man anstelle dem PIC für eine Steuerung rein machen könnte. Einzig wär mir wichtig das sich die Lampe ganz normal per Schalter aus/ein schalten lässt. Ich habe auch schonmal über einen IR-Bewegungssensor nachgedacht. Rein ins Bad, licht geht selbst an, raus aus dem Bad licht geht wieder aus. Ein "Bewegungsmelder" wäre hier aber wohl fehl am Platz ;) da müsste es wohl ein aktiver sein, bzw. ein Aufenthaltssensor (Wärmesensor).


    Bin schon gespannt auf Eure Kommentare.

    Interessante Ansätze. Ich denke ich verfolge zwei Ziele. Zum einen möchte ich auch ohne Kamera einfach mehr Licht am Heck beim rückwärtsfahren. Dafür brauche ich einen entsprechenden Ersatz für meine Glühlampen. Da die Reflektoren auf rundum streuendes Licht ausgelegt sind, ist wohl eine Lampe mit entsprechender Lichtleitoptik im Vorteil. Oder Clusterlampen/COB-Lampen mit nach allen Seiten gerichteten Einheiten.


    Das andere ist die Nachtblindheit meiner Kamera. Da versuche ich mal eine IR-LED im dunkeln vorzuhalten ob man das sieht. Das mit dem IR-Filter könnte gut sein, aber das wäre dann doch mechanik?! Könnte man den nicht entnehmen?

    Ich bin an etwas ähnlichem dran. Das Hauptproblem ist ja die LEDs mit konstantem STROM zu versorgen. Da reicht ein Schalttransistor allein nicht aus.
    Mit NPN ist man, was die Stromstärke angeht zwar schon gut bedient, aber der Ron (Übergangswiderstand) ist viel zu hoch und damit der Spannungsabfall und damit die Leistung die der kleine verbraten muss. Da sind MOSFETs schon besser. Die aber benötigen einen relativ starken Gate-Strom um durchschalten zu können, was wiederum den uC überfordern kann. Also gibts oft eine Art Darlington, also MOSFET mit vorgeschaltetem BJT Transistor (NPN oder PNP).


    Das ist aber nur die Ansteuerung. Wesentlich wichtiger ist die saubere Versorgung der LEDs. Helligkeit macht man ohnehin ausschließlich über PWM (klar, oder?). Das dürfte auch die von Dir gemessenen Spannungen erklären, denn dein Multimeter misst einen Mittelwert. Schau Dir das mal unterm Oszi an...


    Nun zurück zum Problem mit dem konstanten Strom. Das Hauptproblem im KFZ sind nämlich die teils extremen Schwankungen der Bordspannung. Die "kompensiert" sonst Deine LED und das macht sie womöglich nicht so lange mit wie gewünscht. Zudem ändert das die Helligkeit, was scheiße aussieht.


    Hierzu gibt es einen einfachen Schaltungstrick, der es aber in sich hat! Man schließt alle LEDs in Reihe und versorgt diese mit EINER Konstantstromquelle die als Boost-Converter (Step-Up, Aufwärtsregler) geschaltet ist. Damit erzeugt man eine höhere Spannung als die max. Bordspannung. Die Stromstärke stellt man auf die EINER LED ein (gewünschter/idealer Arbeitspunkt). Die LEDs die gerade nicht leuchten sollen, schließt man mit einem MOSFET kurz (inverse Logik der Ansteuerung).


    Klingt komisch? Stimmt, klappt aber :) Wir erinnern uns an die Berufsschule, 1. Lehrjahr, Reihenschaltung von Widerständen: "Der Strom in der Reihenschaltung von Widerständen ist in allen Widerständen gleich groß. Die Gesamtspannung teilt sich an den Widerständen in der Reihenschaltung, entsprechend der Widerstandswerte auf." Das bedeutet also: Leuchten alle LEDs, fließt durch jede einzelne aufgrund der KSQ genauso viel Strom wie durch die gesamte Reihenschaltung. Sind einige LEDs kurzgeschlossen, ändert dies nichts an den Stromverhältnissen. Einzig die letzte LED sollte man nicht mehr kurzschließen, sondern die KSQ einfach ausschalten (viele KSQs haben dafür einen extra Schalteingang). Es teilen sich also die Spannungen auf, was für eine LED aber kein Problem ist, denn für sie ist einzig der resultierende, fließende Strom relevant. Zumindest solange es in Durchlassrichtung ist, was aber bei Gleichspannung gegeben ist.

    Auch auf die Gefahr eines Shitstorms (ABE, Lichtgutachten, TÜV, Gröl, Beschwer, Schimpf, ....) hin stell ich mal die Frage und hoffe auf eine rein technische Antwort :)
    Die Rückfahrscheinwerfer meines Fahrzeugs (21W Glühobst) sind für die getönte Scheibe aber vor allem für meine nachtblinde Rückfahrkamera kaum geeignet.
    Daher möchte ich mit LED aufrüsten. Jetzt ist das Angebot aber extrem vielfältig und ich möchte nicht auf irgendwelchen Schrott reinfallen und erst zehn Modelle durchprobieren...


    Generell gibt es ja diese "Clustermodelle", wo einfach jede Menge Mini-LEDs aufgebappt sind.
    Dann gibt es noch die Reflektormodelle, bei denen ein paar wenige LEDs mittels Reflektoren für eine gleichmäßige Lichtverteilung sorgen. Solche Modelle gibt es auch mit CREE-LEDs.
    Ganz selten sehe ich Angaben oder Bilder die auf einen "Stromregler" hindeuten. Meist nur ein paar Dioden für eine Graetz-Schaltung. Daher gehe ich davon aus das die Clustermodelle einfach in Reihe und Parallel geschaltet sind um mit ca. 12V zurecht zu kommen.
    Kühlung ist meist auch Fehlanzeige.


    Also welche Qualitätskriterien (wenn es das dabei überhaupt braucht oder gibt) könnte ich hier ansetzen? Preislich bin ich flexibel, egal ob die nun 20 oder 80,- € kosten, hauptsache die machen ordentlich Licht :)
    Achja, die Original-Lampen haben wohl ca. 400-500 lm. Manche LEDs werden mit bis zu 2.000 lm beworben. Was davon zu halten ist... ich denke die mit der Angabe 500-700 lm sind realistischer.


    Danke schonmal für Eure Tipps!

    Habe mir mal einen Seitenblinker vom aktuellen Mondeo MK5 besorgt und zerlegt:


    Leider lässt sich der verschweißte Plexiglasdeckel nur gewaltsam durch Zerstörung entfernen ("knacken") um an das Innere zu gelangen:


    Das besteht aus einer Hauptplatine mit 3 LEDs die im montierten Zustand nach vorn in Fahrtrichtung ausgerichtet sind:


    Und einer LED die nach hinten gerichtet ist:


    Laut Typenschild ist die Leistung bei 13,5 V = 1,35 W:

    Das entspricht auch meinen Messungen. Bei 12 V nimmt der Blinker 100 mA auf. Unter 10 V werden die LEDs sichtbar dunkler und die Stromaufnahme sinkt. Bis 14 V ändert sich fast garnichts.


    Auf der Platine befindet sind neben ein paar passiven Bauteilen und einer Schutzdiode auch noch ein 6poliges SMD Bauteil im SOT-26 Gehäuse:

    Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach um ein BC817DS, zwei NPN-Transistoren: http://www.s-manuals.com/pdf/d…t/b/c/bc817ds_philips.pdf und diese sind als Stromquelle geschaltet. Die 4 LEDs scheinen alle in Reihe zu liegen. Bei 12 V könnte das gerade noch so gehen (3 V pro LED).


    Die verbauten LEDs haben keine Typenbezeichnung, vielleicht kann ja jemand aus der Bauform heraus etwas darüber sagen. Auffallend sind die getrübten Linsen:


    Die sind jedenfalls schon recht hell, deutlich heller als meine 5050er WWA's, auch ohne Reflektor. Der allein macht jedoch aus dem recht kleinen Punkt eine ansehnliche Leuchtfläche.

    Ich habe gelesen das ein nach ECE-R87 zugelassenes Tagfahrlicht eine Lichtstärke von mind. 400 cd und max. 1200 cd aufweist.
    Unter Lumen kann ich mir irgendwie mehr vorstellen, da ich es durch zehn in etwa einer Glühbirne gleichsetzen kann. Ein Online-Umrechner hat mir für 1200 cd bei einem Abstrahlwinkel von 120° (dürfte so in etwa der einer Standard-LED sein) eine Leuchtkraft von 3.800 lm ausgrechnet!!! Das kann ich mich eher nicht vorstellen, denn das dürfte schon im Bereich des Hauptscheinwerfers liegen ;)
    Auch wüsste ich gern wie ich das selbst messen kann. In den Shops finde ich überwiegend Beleuchtungsmesser in LUX.


    Ich habs bestimmt zigmal gelesen, aber nie verstanden. Kann mir jemand den Zusammenhang von cd, lm und lux mal erleutern und wie man dazwischen am besten umrechnet?

    Alles was ich an Controllern so finde basiert letztlich auf irgendwelchen Mikrocontrollern, also per Software erzeugtes Datensignal.
    Gibt es für die RGB-Chips denn auch sowas wie Hardware-Controller, die dann z.B. via SPI bestückt werden, oder selbst auf ein EEPROM oder RAM zugreifen?

    So, heute sind meine bestellten WS2811 Chips gekommen. Hab gleich vier Stück davon auf Adapterplatinen fürs Steckbrett verlötet. Den Abblockkondensator (100 nF) habe ich quer über die Pins 4 (-) und 8 (+) gelötet:


    Laut Datenblatt wird Vcc (+) nicht direkt sondern über einen 100 Ohm Widerstand verbunden um Rückspannungen zu eliminieren. Solch einen Widerstand hab ich bei herkömmlicheb LED Strips noch nie gesehen, auf dem Steckbrett aber platziert. Weiterhin sind im Datenblatt auch noch Wellenwiderstände in der Datenleitung vorgesehen. Je 33 Ohm zwischen DOUT und DIN. Auch diesen finde ich auf meinen vorliegenden Stripes nicht. Die sollen auch gegen "Hot-Plug" Spitzen helfen.


    Als LED habe ich zum Test erstmal eine 5mm RGB LED mit gemeinsamer Anode angeschlossen. Funktionierte auf Anhieb :) Nun kann ich mit meinen Tests beginnen.
    Als erstes werde ich versuchen eine KSQ (von Superluminal) als Leistungsendstufe anzubringen um die Osram Dragon's (Weiß/Amber) mit ca. 140 mA bei 3 V daran zu betreiben.


    Laut Datenblatt kann man den WS2811 auch mit Low Speed (400 kbaud) betreiben (dazu wird der SET-Pin auf Vdd verbunden). Die Libs können meist auch diesen Modus und für meine Handvoll LEDs dürfte das ausreichen. Eine Halbierung der Datenrate wirkt sich sicher positiv auf die EMV-Emissionen wie auch die Übertragungssicherheit aus.


    Anschliessend werde ich versuchen die Datenleitung vom uController über zwei Transceiver auf ein KFZ-übliches Niveau und Störfestigkeit zu bringen. Zuerst dachte ich an einen LIN-Transceiver, aber die gehen leider nur bis 20 kbaud, ich brauche aber mind. 400 kbaud für die WS2811. Ein handelsüblicher CAN-Transceiver kann das ab, wie z.B. der MCP2551. Der verträgt locker 1 mbaud und hat den Vorteil das man die Flankensteilheit justieren kann. Damit kann ich die EMV-Emissionen reduzieren. Eigentlich sollte der problemlos auch mit einer Leitng übertragen (CAN_H oder CAN_L), mal schaun.


    Wenn das alles soweit klappt, würde ich mal versuchen Störungen auf der Leitung zu produzieren um zu sehen was passiert. Hier brauch ich noch Ideen :)

    Verstehe. Im Grunde geht es ja doch darum die Flankensteilheit wiederherzustellen und den "Schmutz" der sich aufgrund von Induktion auf die Leitungen überträgt wieder zu filtern. Mit einem Schmitt-Trigger geht das sicher gut. Ein LIN-Transceiver ist ja im Grunde nichts anderes, ausser das der auch Bidirektional arbeitet, was hier ja nicht nötig ist.
    Wozu dient der Widerstand eigentlich dabei? Und warum ausgerechnet 47 Ohm?

    WOW! Volltreffer! Ich hab mal schnell mit dem Mikroskop nachgeschaut. Da sind zwei 6-Beiner im SC74-Gehäuse drauf mit dem SMD-Label "L2s" und das sind laut meinen Recherchen BCR402U von Infineon. Ihreszeichens LED-Treiber ;)
    Ich werde mir mal die Mühe machen und eine Teileliste erstellen. Vielleicht geben die Bauteile ja wirklich was her.
    Schade das man LEDs nicht so bestimmen kann wie SMD-Chips. Ich habe hier noch Osram Dragon Gold in Amber liegen (W5AM) und zumindest die Gehäuse sind identisch. Das wird aber nix helfen.